nike_2014 — 18.05.2015 docx 35.8KB

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Jahresbericht 2014/Rapport annuel 2014
Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe NIKE
Wissenschaftliche Tätigkeit
Weiterbildungsprojekte
- formation continue NIKE/BAK/ICOMOS: Vorbereitungsarbeiten und Durchführung der
Weiterbildungsveranstaltung «Qualitätsmanagement am Denkmal – Turmbau zu Babel?»
24.│25. Oktober in Bern.
- Lehrgang Handwerk in der Denkmalpflege: Mitarbeit im Vorstand, insbesondere
Organisation der Abschlussfeier; CD entwickeln.
Forschungsprojekt
Vorschlag für ein Nationales Forschungsprogramm «Ressource Kulturgut – zur Bedeutung
unseres kulturellen Erbes für die Zukunft».
Eingabe finalisiert und per 10.1.2014 beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und
Innovation SBFI eingereicht.
Insgesamt wurden 69 Skizzen eingereicht. Es wurden zu sechs Forschungsthemen
konkrete Programmvorschläge erarbeitet: 3 zu Gesundheit, 1 zu Informations- und
Kommunikationstechnologien, 1 zu Grüne Wirtschaft und 1 zu Bildung. Diese wurden an
den Schweizerischen Nationalfonds SNF zur wissenschaftlichen Prüfung überwiesen.
Unser Vorschlag befindet sich leider nicht darunter. Vom SBFI (Frau C. Dolt) haben wir ein
ausführliches und wertvolles Feedback zum Vorschlag erhalten: Inhaltlich entspricht er
den Kriterien und passt optimal in das NFP-Format. Im Rahmen der Ämterkonsultation hat
der Vorschlag jedoch zu wenig Unterstützung erhalten, was wesentlich wäre. Die
Empfehlungen des SBFI lauten, «am Ball zu bleiben», d.h. den Vorschlag bei der
nächsten Ausschreibung des «Ideenwettbewerbs» erneut einzureichen und in der
Zwischenzeit für den Vorschlag zu lobbyieren
Publikationen
- «NIKE-Bulletin»: Der Schwerpunkt im ersten Heftteil widmet sich jeweils einem Thema
aus der Kulturgüter-Erhaltung, das in 8 bis 10 Beiträgen behandelt wird; der nachfolgende
Service-Teil erscheint zweimal jährlich als erweitertes Einzelheft. Das NIKE-Bulletin
erscheint jährlich mindestens 5 Mal. 29. Jg., fünf Ausgaben (davon eine als
Doppelnummer), dreisprachig (deutsch, französisch und italienisch), insgesamt 264 S., ill.,
Auflage jeweils 2500 Exemplare (ausser Nr. 1/2: 5’800 Exemplare). Nr. 1-2/2014,
Europäische Tage des Denkmals: Zu Tisch │A table │ A tavola; Nr. 3 Service-Heft; Nr.
4/2014, Kulturgut in Wert setzen │ Mise en valeur du patrimoine; Nr. 5/2014, Service-Heft;
Nr. 6/2014, Kulturgut digital Le patrimoine culturel à l’ère numérique.
- «Europäische Tage des Denkmals │ Journées européennes du patrimoine │ Giornate
europee del patrimonio», offizielle gesamtschweizerische Broschüre zu den Denkmaltagen
vom 13./14. September 2014, dreisprachig (deutsch, französisch und italienisch), Liebefeld
2014, 240 S., ill., Auflage 53’000 Exemplare. Davon Separat-Drucke für die Kantone AG
(8‘000 Ex.), TG (10‘000 Ex.), AI/AR/SG (5‘000 Ex.), BE (10‘000 Ex.), ZG (5‘000 Ex.), ZH
(5‘100 Ex.) gedruckt. Die Postkarte in einer Auflage von 84‘000 Exemplaren.
- www.hereinspaziert.ch / www.venezvisiter.ch / venitevedere.ch
Politische Tätigkeit
- Politische Arbeit: Parl. Initiative Eder, Energiestrategie 2050, Kulturbotschaft 2015-19,
KAP2014. Stellungnahmen verfasst: zur Anhörung zum Entwurf der Verordnung über das
Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler, zur Anhörung zur Totalrevision
Jahresbericht 2014/Rapport annuel 2014
der Verordnung über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten und zur
Botschaft zur Förderung der Kultur in den Jahren 2016-2019.
Internationale Beziehungen
- Lino Gross vertrat die Schweiz am Europäischen Koordinatorentreffen vom 13. bis 17.
Oktober in Baku, Azerbaijan.
- Durchführung des Internationalen Fotowettbewerbs EPIM/IHPE für Kinder und
Jugendliche. Die Fotos der Gewinner des EPIM-Wettbewerbs 2014 wurden im Rahmen
der Bieler Fototage im Museum Neuhaus in Biel präsentiert. Die Gewinnerinnen der
Schweiz nahmen an der Preisverleihung am Sitz des Europarates in Strassburg am 1.
Dezember 2014 teil. Für die Ausschreibung 2015 wurden Flyer und Plakate hergestellt.
EPIM/IHPE ist weiterhin auf Facebook unter «Internationaler Jugend-Fotowettbewerb»
präsent.
Öffentlichkeitsarbeit
- Die 21. Ausgabe der Europäischen Tage des Denkmals fand am 13. und 14. September
statt und war dem Thema «A table | Zu Tisch | A tavola» gewidmet. Der Einladung folgten
über 50‘000 Besucherinnen und Besucher - 10‘000 mehr als im dem Vorjahr. Diese
zeigten sich begeistert beim direkten Kontakt mit Denkmälern und ihren Geschichte(n).
Die Denkmaltage wurden an über 300 Orten mit mehr als 800 Veranstaltungen
durchgeführt.
Auch dieses Jahr bildete die zusammen mit dem Berner Architekturforum und dem SIA
organisierte «Carte blanche - Von Bier und Milch zu Wohnen und Kultur. Umnutzung von
Industriearealen» den traditionellen Auftakt zur nationalen Ausgabe der Europäischen
Tage des Denkmals. Donat Senn, GWJ Architektur AG, und Marco Castellano, Bereichsleiter Raum Bau der ZHdK, sprachen in Referaten über die Umnutzung des Gurtenareals
zum Wohnquartier in Bern und des Toni-Areals in Zürich als neuer Campus der ZHdK. Die
anschliessende Diskussion wurde von Claudia Schwalfenberg vom SIA moderiert. Die
Veranstaltung zog über hundert Besuchende an.
Die intensive Medienkampagne leistete einen wichtigen Beitrag zu einem breiten Echo in
den Medien. Das Bundesamt für Kultur produzierte zudem einen Werbespot für die
Denkmaltage, der zu ausgesuchten Zeiten auf SRF 1 ausgestrahlt wurde.
Die Europäischen Tage des Denkmals 2014 wurden unterstützt von der Sektion
Heimatschutz und Denkmalpflege des Bundesamtes für Kultur BAK und der Schweiz.
Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW.
Kooperationspartner und Sponsoren waren der Bund Schweizer Architekten (BSA),
Franke Küchentechnik AG, die Genusswoche, die Gesellschaft für Schweizerische
Kunstgeschichte (GSK), ICOMOS Schweiz, der Schweizerische Ingenieur- und
Architektenverein (SIA), der Schweizer Verband für Konservierung und
Restaurierung (SKR), die Schweizerische UNESCO-Kommission.
Weitere Projekte in Vorbereitung
Veranstaltungen «La Suisse n’existe pas»: konzeptionelle Arbeit.
Gartenjahr 2016: konzeptionelle Arbeit.
Jahresbericht 2014/Rapport annuel 2014
Koordination
Die NIKE sammelt und publiziert auf «www.nike-kultur.ch» Tagungs-, Weiterbildungs- und
weitere Veranstaltungsangebote in den Gebieten der Denkmalpflege, der Archäologie und
der Konservierung/Restaurierung im In- und Ausland.
Administration: Verein und Geschäftsstelle
- In der Geschäftsstelle sind gegenwärtig 7 Personen im Teilzeitpensum beschäftigt, dies
sind insgesamt 4,5 Vollzeitstellen. Zivildienstleistende und Praktikanten des Berner
Stellennetzes unterstützten die Geschäftsstelle tatkräftig.
Namen leicht geändert, neu: Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe NIKE.
Wahl neuer Vorstandsmitglieder: Ständerätin Brigitte Häberli-Koller, Katrin Rieder und
Stanislas Rück.
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