Anhang A-1: Einstellmöglichkeiten der Software Soundcard

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Online-Ergänzung zu PdN BioS 4/63
Attrappenversuche mit schwachelektrischen Fischen: Verhalten und
Kommunikation des Tapirfischs Gnathonemus petersii
S. Heinbokel, I. Heil, J. Bohrmann
Bauanleitung und Materialliste für eine einfache Ableitelektrode mit Halterung
Materialien
Werkzeuge
Holzlatte, Länge ca. 50 cm, Breite 5 cm
(erhältlich als gehobelte Dachlatte in jedem
Baumarkt)
2 möglichst lange Nägel, ca. 12 cm
(erhältlich in jedem Baumarkt)
2 BNC-Kabel mit Kombiklemme
(meist in der Physiksammlung vorhanden;
alternativ findet man ein solches Kabel im
Internetversand für ca. 5 €; z. B. bei
www.conrad.de*)
Kleine Säge (z. B. Fuchsschwanz)
Schleifpapier (grobe und feine Körnung)
Akkubohrer mit Holzbohrer (Durchmesser 8 mm)
Hammer
Filzstift
*Suchstichwort: „Messleitung BNC Krokodil“, siehe auch
http://www.conrad.de/ce/de/product/108535/VOLTCRAFT-Universal-Messleitung-BNC-Krokodilklemmen)
Vorgehensweise
1. Von der Holzlatte wird ein Stück von etwa 40 cm abgesägt.
Das Stück sollte so lang sein, dass es quer über die lange Seite des Aquariums gelegt werden kann.
2. Mit dem Akkubohrer wird mittig ein Loch in die Holzlatte gebohrt, zwei weitere Löcher werden jeweils
5 cm rechts und links gebohrt. Die Abstände müssen nicht exakt eingehalten werden, es kann etwas
variiert werden.
3. Mit dem Schleifpapier werden die Sägekanten und die Bohrlöcher so bearbeitet, dass eine eventuelle
Verletzungsgefahr durch Holzsplitter minimiert sind.
4. Mit dem Hammer wird mehrfach auf die Nagelköpfe geschlagen während diese mit der Spitze auf
einen harten Untergrund gehalten werden (z.B. Pflasterstein oder Eisenkopf eines zweiten
Hammers). Ziel ist hierbei, die Spitze des Nagels etwas abzustumpfen, um Verletzung des
Versuchstieres und der Versuchsleiter zu vermeiden.
5. Die Nägel werden durch zwei der Bohrlöcher gesteckt, bei Bedarf mit Filzstift beschriftet und der
Nagelkopf mit den Krokodilklemmen der BNC-Kabel verbunden. Wichtig: Jeder Nagel benötigt ein
eigenes Kabel!
6. Nun kann die Konstruktion auf den Rand des Aquariums gelegt werden. Wichtig ist, dass beide
Nagelspitzen in das Wasser eintauchen.
7. Abschließend werden die BNC-Kabel mit dem Verstärker verbunden.
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Materialliste zur Versuchsdurchführung mit Hinweisen und Bezugsquellen
2 Tapirfische Gnathonemus petersii
(beliebter Aquarienfisch, der auch unter dem Namen Elefantenrüsselfisch in
jedem größeren
Zoofachgeschäft erhältlich ist, Kosten pro Fisch ca. 12 €)
1 kleines Aquarium (10-15 Liter Fassungsvermögen)
2 Ableitelektroden mit BNC-Kabeln*
(meist in der Physiksammlung der Schule vorhanden)
2 Halter für die Ableitelektroden*
(meist in der Physiksammlung der Schule vorhanden)
1 BNC-Signalverstärker, Verstärkung 100fach
(in der Physiksammlung der Schule vorhanden)
1 externe USB-Soundkarte
(meist in der Informatiksammlung der Schule vorhanden; im Handel ist eine USB-Soundkarte für
ca. 20 € erhältlich, z. B. 5.1 External Surround Sound Card von Trust; www.trust.com)
1 PC oder Laptop mit USB-Anschluss
Software Soundcard Scope
(Download mit kostenloser Nutzungslizenz für schulische Ausbildungszwecke unter
http://www.zeitnitz.de/Christian/scope_de)
Software Ashampoo Snap 5
(kostenlose Vollversion als Download erhältlich unter
http://www.computerbild.de/download/Ashampoo-Snap-5-Kostenlose-Vollversion-930250.html)
1 Blatt schwarzer Karton
1 BNC-Verbindungskabel
1 Metallstab und 1 Plastikstab
(aus der Physiksammlung, alternativ mehrere mit Draht zusammengebundene große Nägel und
die Plastikhülle eines Kugelschreibers)
* Diese Materialien können mit der beigefügten Bauanleitung (s. oben) sehr einfach selbst durch die
Schülerinnen und Schüler oder die Lehrkraft hergestellt werden.
Halten von Tapirfischen
Sofern Sie die Fische länger bei sich aufnehmen möchten, müssen Sie das Aquarium mit eine
Stabheizung (ca. 25°C) und einem kleinen Filter ausstatten. Bieten Sie zudem dem Tier eine dunkle
Rückzugsmöglichkeit, z.B. in der Form einer kleinen Tonröhre, an. Die Fütterung erfolgt z. B. mit
gefrorenen roten Zuckmückenlarven.
Oftmals hat die biologische Sammlung bereits Filter und Stabheizung vor Ort, anderenfalls informieren
Sie sich bitte im Zoofachhandel, und kalkulieren Sie für die Kosten 20-30 € ein.
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