Zertifikatsarbeit - CAS ICT in der Schule

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„Natur pur“ trifft „web
2.0 tools“
Eine Projektwoche der Schule Uttigen
http://www.schuleuttigen.ch/
PH Bern, Institut für Weiterbildung
Zertifikatsarbeit „ICT in der Schule“
August 2014
Ursula Gilgen
Aareweg 16
3628 Uttigen
Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Inhaltsverzeichnis
Rahmenbedingungen






Schule Uttigen
Jahresthema
Projektwoche
Schulfest
ICT an unserer Schule
Ziele
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
3
3
3
3
3
4
Projektwoche




Vorbereitung und Planung
Ideensammlung im Educanet2
QR-Code-OL
Gruppenlisten
Seite
Seite
Seite
Seite
5
6
8
9
Schulfest



Organisation
Einsatzpläne
Präsentation
Seite 10
Seite 10
Seite 11
Rückblick
Seite 13
Ausblick
Seite 14
Reflexion
Seite 14
Selbständigkeitserklärung
Seite 16
Anhang







[email protected]
Linksammlung
Mindmap
Auszug Educanet2 Wiki
QR-Code-OL
PowerPoint-Präsentation am
Schulfest
Gruppenlisten
Einsatzplan
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Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Rahmenbedingungen
Schule Uttigen
Die Schule Uttigen hatte im Schuljahr 13/14 2 Kindergartenklassen, 7 Mehrjahrgangsklassen auf der Primarstufe und 2
Klassen Realstufe (jeweils 2 Jahrgänge). Insgesamt waren es
200 Lernende und 23 Lehrkräfte. Auf der eigenen
Schulhomepage (http://www.schuleuttigen.ch/), welche vor
kurzem neu erstellt wurde und nun durch eine Lehrkraft betreut
wird, werden die Lernenden und die Eltern, aber natürlich auch
die Bevölkerung, über Fakten und Neuigkeiten informiert.
Jahresthema
Im Schuljahr 13/14 lautete unser Jahresthema „Natur pur“. Beim
gemeinsamen Schulstart in der ersten Woche stimmten wir die
Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrkräfte mit einer
Diashow auf das Thema ein. Im Weiteren führten wir einen
„Steintag“, einen „Landart-Tag“ und einen „Waldtag“ durch.
Für die Organisation aller Anlässe und der Projektwoche war eine
Spurgruppe von 4 Lehrkräften zuständig, welcher auch ich
zugehörte.
Projektwoche
Alle 2 Jahre führen wir an der Schule Uttigen in der drittletzten
Schulwoche eine Projektwoche durch. Das Thema der
Projektwoche entspricht dabei jeweils dem Jahresthema. Dieses
Jahr haben wir beschlossen, die Angebote in altersdurchmischten
Gruppen durchzuführen. Aus organisatorischen Gründen teilen
wir dann die Lernenden aber doch noch in zwei Obergruppen ein:
Kindergarten bis 2.Klasse und 3. bis 9.Klasse.
Schulfest
Das Schulfest findet jedes Jahr am Ende der drittletzten
Schulwoche statt. Auch hier wird das Jahresthema übernommen.
Dieses Jahr beschliesst das Schulfest die Projektwoche. So
werden einerseits während der Projektwoche Angebote für das
Schulfest vorbereitet, andererseits präsentieren wir am
Schulfest, was wir während der Woche erarbeitet haben.
Unser Schulfest ist über die Jahre fast zu einem Dorffest
geworden. Nebst einem offiziellen Teil in der Turnhalle mit
verschiedenen Darbietungen gibt es Spiele für die Kinder und
eine recht umfangreiche Festwirtschaft. Unterstützt werden wir
dabei von der Schulkommission und den Eltern.
ICT an unserer
Schule
Unsere Schule ist bei Swisscom „Schulen ans Netz“
angeschlossen. Unsere Daten werden auf einem eigenen Server
abgespeichert. Wir haben in allen Schulzimmern sowohl
Netzanschluss als auch WLAN. Nebst insgesamt 24 Laptops steht
in jedem Schulzimmer auch noch ein PC. Auch im Lehrerzimmer
hat es zwei Feststationen.
Seit 8 Jahren arbeiten wir mehr oder weniger oft mit Educanet2.
Diese Plattform ist speziell für Lehrende und Lernende errichtet
worden.
[email protected]
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Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Im Februar unterzog sich das ganze Kollegium einem ECDL-Test
um herauszufinden, wo und für wen Weiterbildung im Bereich
des Programms „Microsoft Office“ sinnvoll wäre.
Zusammen mit einem Kollegen bin ich für den ICT-Bereich
zuständig. Während dieser eher für den technischen Bereich
verantwortlich ist, liegt mein Schwerpunkt bei der Beratung und
Weiterbildung des Kollegiums. So war es dann auch während der
Projektwoche meine Aufgabe, Anwendungen zu initiieren und die
Lehrpersonen darin zu unterstützen.
Ziele
Auch wenn das Thema der Projektwoche „Natur pur“ nicht sofort
an den Computer denken lässt, wurde mir schon bei den
allerersten Vorbereitungen bewusst, wie hilfreich für uns
verschiedene Anwendungen sein würden. Dabei war mir auch
wichtig, dass uns diese Anwendungen die Arbeit erleichtern
sollten. Es durfte nicht sein, dass in der sowieso schon sehr
belasteten Zeit (Schuljahresabschluss, Durchführung der
Projektwoche) noch viele unbekannte Tools zum Einsatz kommen
würden. Dies würde vor allem bei den Lehrkräften, die etwas
weniger geübt sind, auf Ablehnung stossen. Deshalb setzte ich
vor allem auf bereits bekannte Programme.
Zusammen mit der Schulleitung legte ich Ziele für die
Projektwoche und das Schulfest fest:
 Die Ideensammlung wird auf Wiki im Educanet2 erstellt.
 Die Oberstufe führt einen QR-Code-Lauf durch.
 Für den offiziellen Teil am Schulfest entsteht eine
Präsentation, die dem Publikum in das Jahresthema und
die Projektwoche Einblick gibt.
[email protected]
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Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Projektwoche
Vorbereitung
und Planung
Mit einer kleinen Mindmap versuchte ich darzustellen, was
überhaupt alles zur Projektwoche und zum Schulfest gehört. So
konnte ich meine Gedanken ordnen und Zusammenhänge
einzeichnen. Dazu konnte ich auch eintragen, welche Tools zur
Anwendung gelangen könnten. Anstatt von Hand war dies eine
gute Gelegenheit, ein solches Mindmap-Programm
auszuprobieren.
Ich versuchte es zuerst mit „Freeplane“, hatte da aber Mühe,
neue Knoten anzulegen. Viel einfacher funktionierte es meiner
Ansicht nach mit dem Programm „FreeMind“. Ich hatte in Kürze
meine Ideen eingetragen (siehe auch Anhang). Ich hätte auch
noch die Möglichkeit gehabt, die Mindmap auszugestalten, farbig
darzustellen und mit weiteren Icons zu ergänzen. Doch für meine
Zwecke genügte mir die Zeichnung.
Vorteile





gegenüber einer Mindmap von Hand:
Es kann beliebig viel eingetragen werden.
Man kann immer wieder neue Knoten an- und einfügen.
Knoten können auch gelöscht werden.
Die Knoten sind verschiebbar.
Es gibt recht viele zusätzlich Möglichkeiten, solche
Mindmaps zu gestalten.
In der Spurgruppe hatten wir schon im November besprochen,
dass wir Angebote zum Thema mit der Unterstützung der
Kulturgutscheine nutzen könnten. Wir recherchierten im
Internet. In Frage kam schliesslich der Kurs „Malen mit
Naturfarben“. Per E-Mail stellten wir nun eine konkrete Anfrage.
Zwei Leiterinnen meldeten sich bei uns. Eine Leiterin würde die
Gruppen vom Kindergarten bis 2. Klasse übernehmen, die
andere die Gruppen der 3. bis 9. Klasse, natürlich noch mit
Unterstützung durch unsere Lehrpersonen. Eine Leiterin machte
Ende März einen Besuch im Schulhaus, um die Örtlichkeiten
einzusehen und um erste Absprachen zu treffen. Der Rest wurde
dann mit Telefon und vor allem per E-Mail festgelegt. Für die
Materialsuche und Bestellung (Kartonleinwand) war das Internet
sehr hilfreich.
[email protected]
5
Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Ideensammlung
im Educanet2
Nebst dem nun fixen Angebot „Malen mit Naturfarben“ brauchten
wir weitere Ideen für Angebote. In früheren Jahren hängten wir
meist eine Liste auf, in der jede Lehrkraft ihre Vorschläge
einschreiben konnte. Nachteilig war dabei, dass einem die
Einfälle zuhause kamen und dass am Schluss die Liste zerkritzelt
und eher unübersichtlich war. Diesmal schlug ich vor, diese
Ideen im Wiki von Educanet2 zu sammeln. Hier haben alle die
Möglichkeit, im gleichen Dokument etwas einzutragen, zu ändern
oder auch zu löschen. Dies hatte mehrere Vorteile:







Wir sparten uns eine Sitzung.
Um die Ideen einzutragen, brauchte man nicht unbedingt
ins Schulhaus zu kommen.
Mit Internetanschluss hat man von überall her Zugriff auf
die Plattform.
Alle sahen gleich, was eingetragen worden war.
Die Ideen konnte man auch kommentieren oder
ergänzen.
Die Liste ist beliebig erweiterbar.
Die Liste kann bei Bedarf ausgedruckt werden.
Das Educanet2 nutzen wir seit mehreren Jahren, vor allem den
E-Mail-Verkehr, die Dateiablage und die Mitteilungen. In den
Mitteilungen informierte ich nun das Kollegium, wie sie ihre
Ideen im Wiki eintragen konnten: einloggen ins Educanet2
Institution  Lehrpersonen Uttigen  Wiki  Angebote. Um
diese Angebote aber nicht nur lesen, sondern auch einsetzen zu
können, muss in der Leiste oben „Bearbeiten“ angeklickt werden.
Die Bearbeitungsebene sieht etwas anders aus als nachher der
Lesemodus. Die Icons zum Bearbeiten sind zwar einfach, aber
etwas ungewohnt. Es gibt viel weniger Möglichkeiten, als wir dies
z.B. aus dem MS Word gewohnt sind. Und nicht vergessen darf
man am Schluss, die Änderung zu speichern.
Schwierigkeiten gab es trotzdem kaum. Helfen konnte ich drei
Lehrkräften, die entweder noch kein Login hatten oder ihren
Zugang schon länger nicht mehr benutzt hatten und deswegen
ein neues Passwort brauchten. Einen Eintrag im Wiki konnten
dann alle problemlos erstellen.
[email protected]
6
Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
An einer Kollegiumssitzung entschieden wir schliesslich definitiv,
welche Angebote durchgeführt werden sollten.
Im Weiteren erstellte ich ebenfalls in diesem Wiki eine Liste für
die Nachmittage. Praktisch war dabei, dass ich zuerst einmal
eintragen konnte, was bekannt war. Danach brauchte die
Planung nur noch ergänzt zu werden. Das Kollegium hatte dabei
jederzeit Einblick, wie weit die Planung war und konnte auch
selber Einträge machen.
Nachmittage

Montag
KG / 1./2.Kl.
3. - 9.Kl.

Dienstag
KG / 1./2.Kl.
3. - 9.Kl.

Dekoration fürs Schulfest herstellen
Unterricht in der Klasse / Klassenlehrer ist zuständig
frei
Thema Orientierung
QR-OL, Action bound, Foto-OL
Donnerstag
KG - 6.Kl.
8./9.Kl.
frei
Vorbereitung Schulfest
Power point
Nachteile:
 Die Plattform Educanet2 ist in der Handhabung etwas
kompliziert.
 Eine Tabelle im Wiki herzustellen ist leider sehr
aufwändig.
 Dateien schnell herunterzuladen ist kaum möglich.
Den definitiven Wochenplan erstellte ich dann deshalb mit einer
Tabelle im MS Word. Da es immer noch offene Fragen gab (wer
hilft wo, welche Räume), liess ich einige Felder frei, druckte den
Plan aus und hängte ihn im Lehrerzimmer auf. Hier konnten nun
nach und nach die restlichen Inhalte von Hand eingetragen
werden (s. Anhang).
Während dieser ganzen Planung stellte ich fest, dass die Arbeit
im Educanet2 doch ein positives Echo auslöste. Die Liste der
Angebote wurde regelmässig gelesen und weitere Vorschläge
rege eingetragen. Im Lehrerzimmer hörte man häufiger
Diskussionen über die Angebote als andere Male, als die Liste an
der Schranktür hing.
[email protected]
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Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
QR-Code-OL
Durchführung
Am Dienstagnachmittag war für die Oberstufe ein QR-Code-Lauf
durchs Dorf angesagt. Die Lehrerinnen und ich sammelten
vorgängig Aufträge, die die Schülerinnen und Schüler von Posten
zu Posten durchs Schulhaus und durch das Dorf führen sollten.
Die Aufträge verwandelten wir dann mittels QR-Code-Creator zu
einem QR-Code. Im Internet werden viele Programme
angeboten, welche verschiedene Inhalte in einen solchen QRCode umwandeln.
Die Codes druckten wir in etwas verschiedenen Grössen aus, je
nach Ort, wo sie aufgehängt werden sollten. Damit sie wetterfest
waren, laminierten wir die meisten Codes. Zudem beschrifteten
wir die Codes noch mit „Schule Uttigen“, damit Aussenstehende
erkennen konnten, dass die Zeichen etwas mit der Schule zu tun
hatten. Schliesslich verteilten wir die Codes an die
entsprechenden Orte. Es empfiehlt sich schon beim Ausdrucken
irgendwo (z.B. hinten drauf) zu notieren, wo der Code
aufgehängt werden soll. Ansonsten muss man mit dem
Smartphone immer wieder die Codes lesen.
Aareweg
Schule Uttigen
Die Lernenden erhielten am Tag vorher den Auftrag, sich in
Dreiergruppen aufzuteilen und einen QR-Code-Reader auf
mindestens ein Smartphone pro Gruppe herunterzuladen. Unsere
Reservehandys brauchten wir nicht, fast alle Lernenden besassen
ein Smartphone.
Die Durchführung erfolgte dann reibungslos, alle Codes und alle
Geräte funktionierten einwandfrei.
Rückmeldungen
Die Rückmeldungen der Lernenden waren durchwegs positiv.
Besonders hervorgehoben wurde dabei der Spass, sowie die
Erlaubnis für den Gebrauch des Handys in der Schule.
Hier einige Aussagen:
 „Ich fand es cool, mal das Handy zu brauchen.“
 „Es ist gut, dass wir draussen an der frischen Luft sein
dürfen, und auch mal das Handy benutzen dürfen.“
 „Das mit dem Handy ist mal eine Abwechslung.“
 „Ich fand es sehr lustig und abwechslungsreich.“
 „Ich fand es cool, weil es nicht offensichtlich war, wohin
man gehen muss. Also man muss das Dorf kennen, damit
man weiss wohin.“
 „Die Idee, einmal etwas anderes mit dem Handy zu
machen, gefällt mir sehr.“
[email protected]
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Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Kritische Bemerkungen gab es nur wenige:
 „Man könnte die Aufgaben noch schwieriger machen, z.B.
Objekte fotografieren, Sachen einsammeln.“
 „Man sollte das Velo erlauben, damit man ein bisschen
schneller ist.“
 „Wenn das Handy nicht geht, funktioniert das Spiel nicht.“
Positives aus meiner Sicht:
 Spassfaktor und die Motivation sind hoch.
 Es gibt viele Möglichkeiten für Inhalte.
 Die Codes funktionieren auch offline, solange man keine
Links einfügt.
Ausblick
Der etwas andersartige Lauf löste auch im Kollegium grosses
Interesse aus. Da in die QR-Codes nebst Text auch Bilder, Musik,
Film oder Links ins Internet eingebunden werden können, gibt es
viele Möglichkeiten für verschiedenartige Läufe oder
Postenarbeit. Der durchgeführte Lauf war ein Anfang und
bewusst einfach gehalten. Es war aber eine positive Erfahrung
sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die
Lehrkräfte. Darauf können wir nun aufbauen. Ich werde das
Thema QR-Code sicher weiterverfolgen und eine Weiterbildung
für das Kollegium planen.
Gruppenlisten
Um alle Lernenden in Gruppen einteilen zu können, erstellte ich
im Office Word zwei Tabellen, eine für die Unterstufe, die andere
für die Mittel- und Oberstufe. Jede Klassenlehrkraft setzte dann
ihre Schülerinnen und Schüler von Hand in die Liste ein. Dies
schien allen einfacher zu sein als eine elektronische Version. Ich
habe dann allerdings die Gruppenliste der Unterstufe doch noch
auf dem Computer angelegt, ich brauchte ja nur die bestehende
Tabelle auszufüllen. Nachträglich gab es noch einige
Verschiebungen und die Gruppen erhielten Namen. Die Liste
konnte ich nun ganz einfach anpassen und schliesslich
ausdrucken.
Es brauchte noch einen kleinen Turnusplan, den ich ebenfalls im
Word erstellte.
Diese Liste und den Turnusplan druckten wir aus und gaben ihn
den Schülerinnen und Schülern ab.
Eine Kollegin erledigte dasselbe für die Mittel- und Oberstufe
(s. Anhang).
Mein Ziel wäre es, in Zukunft solche Listen während der
Entstehung virtuell anzulegen. Allerdings wird es auch immer
wieder Listen geben, bei denen es sinnvoll ist, dass man Inhalte
von Hand eintragen kann. Man muss dann nicht jedes Mal an den
PC oder ein anderes Gerät sitzen. Zudem braucht es manchmal
Absprachen oder eine kurze Diskussion untereinander.
Solche Listen und Tabellen brauchen wir auch bei anderen
Anlässen und im Schulalltag häufig.
[email protected]
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Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Schulfest
Organisation
Nebst dem offiziellen Teil in der Turnhalle mit den verschiedenen
Darbietungen gibt es jeweils für die Kinder Spiele und für alle
eine Festwirtschaft.
Für die Festwirtschaft und die Organisation von Hüpfburg,
Riesentrampolin und Kletterwand ist die Schulkommission
verantwortlich. Das Kollegium ist für die Angebote „Schminken“,
„Frisuren“ und die „Disco“ zuständig. Dazu kam dieses Jahr noch
der Barfussweg, welcher im Projekt entstanden war, und die
Werkausstellung.
Für die Betreuung all dieser Posten brauchten wir zusätzlich Hilfe
von Eltern. Die Schulleitung schrieb deshalb einen Elternbrief mit
Anmeldetalon zur Mithilfe (s. Anhang).
Für die Organisation des Schulfestes und der Projektwoche
diente uns vor allem das Textverarbeitungsprogramm „Word“
von Microsoft. Geschrieben wurden von verschiedenen
Lehrkräften Informationsbriefe, teilweise mit integrierter Tabelle.
Auch ein Flyer für die ganze Bevölkerung von Uttigen entstand in
diesem Programm.
Natürlich brauchen wir auch im normalen Schulalltag das
Programm häufig für Informationsschreiben, für die Vorbereitung
des Unterrichts, für das Erstellen von Arbeitsblättern und auch
für die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern. Deshalb
machte der Test letzten Winter auch Sinn, denn nur wenn das
Programm effektiv genutzt werden kann, bietet es Erleichterung.
Die individuelle Fortbildung ist nun bereits im Gang.
Einsatzpläne
Für die Einteilung der angemeldeten Helferinnen und Helfer
wurde eine Excel-Tabelle gewählt. Hier wurden zuerst die zu
besetzenden Posten und Zeiten eingetragen, danach die
eingeteilten Personen (s. Anhang). Schliesslich erhielten wir
Lehrpersonen eine E-Mail mit der Liste und der Bitte, uns noch
da einzutragen, wo Leute fehlten. Diese Felder waren markiert
und gut ersichtlich. Die Eltern wurden mit einer kurzen
Information über ihren definitiven Einsatz informiert und am
Schulfest wurden die Einsatzpläne an den entsprechenden Orten
aufgehängt.
Eigentlich könnte man wohl diese Excel-Listen noch effektiver
und übersichtlicher gestalten. Auch die Möglichkeit, aus der
bestehenden Liste verschiedene Darstellungen zu erstellen,
wurde noch nicht genutzt. Die vertiefte Auseinandersetzung mit
dem Programm könnte in Zukunft für uns ein Thema sein.
[email protected]
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Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Präsentation
Der offizielle Teil des Schulfestes findet jeweils in der Turnhalle
statt, wo sich alle Schülerinnen und Schüler und ihre
Angehörigen besammeln. Es gibt verschiedene Darbietungen:
Ansprache des Schulkommissionspräsidenten, Ehrungen,
Verabschiedungen, Verabschiedung der neunten Klasse,
Schülerband, ein gemeinsames Schulfestlied und eine
Darbietung, die das Jahresthema aufgreift und auf die
Projektwoche zurückblickt.
Eigentlich war zuerst vorgesehen, dass die Schülerinnen und
Schüler der Oberstufe eine Präsentation der Projektwoche
machen würden. Dazu wählten wir in der Spurgruppe das
Microsoftprogramm „PowerPoint“. Während den Vorbereitungen
stellte sich dann aber heraus, dass die Lernenden gar nicht dazu
kamen, diese PowerPoint-Präsentation zu erstellen. An den
Vormittagen waren sie in den Angebotsgruppen engagiert und
am Dienstagnachmittag fand der QR-Code-Lauf statt. Der
Montagnachmittag war zu früh, weil da noch kaum Fotos
vorhanden waren. Und am Donnerstagnachmittag waren sie
beschäftigt mit andern Vorbereitungen für das Schulfest. Deshalb
habe ich die Präsentation schliesslich selber erstellt.
Die Lehrkräfte haben mich in meinem Vorhaben kräftig
unterstützt. In allen Gruppen machten sie während der
Projektwoche fleissig Fotos. Diese legten sie dann auf dem
Server ab. Da war ein Ordner „Bilder“ mit einem Unterordner
„Projektwoche“ angelegt. Im selben Ordner waren schon Bilder
von unseren Thementagen gespeichert.
Zwei Lehrkräfte haben mir die gemachten Fotos mit dem
Smartphone mittels „WhatsApp“ übermittelt. So mussten sie
nicht extra ins Schulhaus kommen. Diese Fotos konnte ich dann
direkt auf meinen PC integrieren, wo ich die Präsentation
erstellte.
Bereits am Montag begann ich, die Präsentation vorzubereiten.
Ich wählte ein passendes Layout und gestaltete einige Folien mit
Text. Zudem legte ich den Ablauf der Präsentation fest. Ich
überlegte mir auch, wie viele Fotos ich etwa zu den jeweiligen
Themen brauchen würde. Am Anfang standen ein paar Folien zu
den Thementagen, die ich nun erstellen konnte, weil das
Bildmaterial ja schon vorhanden war. Am Mittwoch- und am
Donnerstagnachmittag konnte ich dann die Fotos der
Projektwoche einfügen und mit noch fehlendem Text ergänzen.
Praktisch fand ich auch die Möglichkeit, unterhalb der Folien nur
für mich sichtbare Notizen zu machen. Gefehlt hat mir leider die
Möglichkeit, diese zusätzlich auszudrucken.
Die Auswahl der Fotos erwies sich als die grösste Arbeit. Diese
dann in den Folien einzufügen und anzupassen klappte
problemlos und ging recht zügig.
Zwar hatte ich bisher schon die eine oder andere PowerPointPräsentation gemacht, aber noch nie für ein so grosses Publikum
und in einem so grossen Raum. Ich fand es deshalb wichtig,
Schrift und Fotos möglichst gross zu halten. Zu den Zuschauern
gehörten ausserdem auch Kinder, die noch nicht lesen konnten.
[email protected]
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Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Deshalb durfte ich nicht zu viel Text einsetzen und die Bilder
mussten entsprechend aussagekräftig sein. Ich achtete auch
darauf, dass möglichst viele Kinder während ihrer Aktivität oder
die Produkte, die sie erstellt hatten, zu sehen waren.
Am Freitagvormittag führten wir eine Hauptprobe durch. Geprobt
wurde der Ablauf und die Darbietungen der Schülerinnen und
Schüler. Um die Spannung aufrecht zu erhalten, liess ich meine
Präsentation erst nachher einmal durchlaufen. Ich finde es aber
sinnvoll, wenn man vorgängig Beamer, Laptop und Mikrofon an
Ort und Stelle auf ihre Funktion prüft. Zudem konnte ich so
meinen mündlichen Kommentar einmal proben. Wenn noch
Fehler oder unscharfe Bilder entdeckt worden wären, hätte ich
diese kurzfristig auch noch korrigieren oder ersetzen können.
Die Geräte für die Präsentation einzurichten, war recht einfach:
Den Beamer stellte ich auf unserem Beamerwagen etwas vor der
Mitte der Turnhalle auf. So füllte das Bild die grosse Leinwand
auf der Bühne gut aus. Dann musste ich nur noch den Laptop
mit dem Beamer verbinden. Für die Stromzufuhr war der Abwart
zuständig. Ein kabelloses Mikrofon war ebenfalls vorhanden, es
gehört zur Ausstattung Bühne/Turnhalle.
Vorteile der PowerPoint-Präsentation:
 Das Programm ist benutzerfreundlich.
 Auch Lernende können das Programm nutzen.
 Die Auswahl der Layouts ist gross.
 In die Folien können verschiedene Inhalte eingefügt
werden.
 Kurzfristige Änderungen sind möglich.
 Es können persönliche Notizen gemacht werden.
 Die Präsentation läuft netzunabhängig.
 Die Präsentation kann archiviert werden.
Schwierigkeiten, die ich erfahren habe:
 Die Auswahl von Bildern oder andern Inhalten kann sehr
zeitaufwändig sein.
 Die Notizen konnte ich nicht ausdrucken.
Am Nachmittag vor grossem Publikum lief dann alles planmässig.
Auch der Beamer funktionierte. Davor hatte ich etwas Respekt,
schliesslich habe ich es mehr als einmal erlebt, dass diese Geräte
im entsprechenden Moment den Dienst versagten. Besonders
heikel reagieren sie auf Erschütterungen. Deshalb versuchte ich
beim Einrichten, den Beamer möglichst sorgfältig zu behandeln.
Kurz vor der Öffnung der Turnhalle für das Publikum machte ich
nochmals einen kurzen Funktionstest. So konnte ich schliesslich
die Präsentation ruhig starten und zu einem erfolgreichen
Abschluss bringen.
[email protected]
12
Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Rückblick
Für unsere Projektwoche mit anschliessendem Schulfest waren
mehrere Anwendungen auf dem Computer hilfreich:
 E-Mail
 Educanet2
 MS Office word
 MS Office excel
 MS Office Powerpoint
 QR-Code Generator
Die Themen „Natur pur“ und „web 2.0 tools“ sind nur scheinbar
ein Widerspruch. Ohne die Hilfe der Programme und
Anwendungen wäre vieles sehr aufwändig oder gar nicht möglich
gewesen.
Listen und Tabellen waren für den organisatorischen Bereich in
dieser Woche sehr wichtig. Diese im MS Word zu erstellen ist
einfach und spart viel Zeit. Manchmal kann man sie später auch
wieder verwenden, vielleicht mit kleinen Änderungen.
Für den Einsatzplan wurde eine Excel-Tabelle genutzt. Der
Gebrauch dieses Programms ist sicher noch ausbaufähig.
Den QR-Code-Lauf gab es nur dank eines Tools, welches solche
Codes erstellt und einer App, die diese Codes liest.
Die PowerPoint-Präsentation ist beim Publikum gut
angekommen. Für die Lernenden war es ein Rückblick mit vielen
Emotionen und für die Angehörigen eine Übersicht über die
Themen und die Arbeit während des Schuljahres und der
Projektwoche. Die technischen Möglichkeiten mit Computer und
Beamer erlauben dabei eine grossräumige Darstellung ohne viel
technischen Aufwand. Die ganze Präsentation kann gut archiviert
werden und vielleicht später als Vorlage dienen.
Briefe und Informationen wurden alle im Word geschrieben. Dies
gehört bereits zur Routine im Kollegium.
Niemand hat sich gegen den Einsatz des Computers gewehrt,
alle haben die Unterstützung der Anwendungen gerne
angenommen. Einzelne hätten die Ideenliste vielleicht lieber von
Hand auf einem Aushang im Lehrerzimmer ausgefüllt. Es ist
dann meine Aufgabe, diese Lehrpersonen zu unterstützen und
ihnen zu zeigen, wie sie genau vorgehen können, damit es
tatsächlich eine Arbeitserleichterung gibt.
Die Vorbereitung und die Arbeit in der Projektwoche trug auch
dazu bei, dass allen bewusst wurde, dass sie meine Hilfe
anfordern können.
[email protected]
13
Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Ausblick
Nach den Sommerferien werden wir einen Rückblick auf die
Projektwoche machen. Zwar werden wir das an einer Sitzung
auch besprechen, eventuell jedoch positive und negative Punkte
im Educanet2 Wiki zusammentragen.
In einer nächsten Projektwoche werden unabhängig vom Thema
sicher wieder Listen erstellt werden müssen, Recherchen im
Internet gemacht und eine Präsentation gestaltet werden.
Gerade für die Präsentation gibt es aber viele Möglichkeiten, mit
verschiedenen Anwendungen und Programmen etwas zu
gestalten. Anstatt nur Bilder und Text könnte ich mir auch
Filmsequenzen vorstellen.
Der Einsatz von Educanet2 ist zwar nach wie vor berechtigt. Für
diese Plattform spricht vor allem der geschützte Rahmen.
Mittlerweile gibt es jedoch etliche ähnliche Plattformen.
Zusammen mit dem Kollegium werde ich mich in Zukunft nach
einer Plattform umsehen, die etwas einfacher zu handhaben ist.
Vor allem Tabellen anzulegen und abzulegen, Dateien einfach zu
erstellen und herunterladen zu können, wäre mir wichtig.
Ausserdem möchte ich dabei auch die Lernenden einbeziehen
können. Die Möglichkeit besteht zwar im Educanet2, ist aber für
die jüngeren Schüler zu schwierig.
Das ganze Kollegium könnte sich eine solche Projektwoche nicht
mehr ohne die technischen und virtuellen Hilfsmittel vorstellen.
Diesmal haben vor allem wir Lehrkräfte mit dem Computer
gearbeitet. Es ist aber gut vorstellbar oder gar wünschenswert,
dass je nach Thema auch die Lernenden Einiges mit
verschiedenen Geräten und verschiedenen Tools erarbeiten.
Reflexion
Während dem letzten Jahr wurde mir bewusst, auf welcher
Bruchstelle vom Buchzeitalter zum digitalen Zeitalter wir uns
befinden. Deshalb habe ich nun auch mehr Verständnis für
Schwierigkeiten und Widerstände, die dadurch entstehen.
Ich habe im CAS sehr viel Neues kennengelernt. Erwähnen
möchte ich dabei etwa Website-Generatoren, Wikis, die Learning
Apps, den QR-Code, Book creator und die Internetseiten
Material-digital und kibs.ch.
Alle diese Anwendungen können uns die Arbeit im Schulalltag,
aber natürlich auch im privaten Leben, sehr erleichtern. Es gilt
dabei jedoch auch herauszufinden, was wirklich dienlich ist.
[email protected]
14
Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Deshalb werde ich mich weiter mit diesen Tools
auseinandersetzen, um sie dann auch im Kollegium vorstellen zu
können. Einerseits werden das Anwendungen für die
Unterrichtsvorbereitung sein, und andererseits natürlich auch
Tools, die sich für Schülerinnen und Schüler eignen. Gemeinsam
können wir dann entscheiden, was wir nutzen wollen und wo wir
Weiterbildung brauchen.
Wenn möglich werde ich diese Weiterbildung selbst durchführen.
Ich weiss nun aber auch, wo weitere Kursangebote und
Ressourcen zu finden sind.
Nicht nur während der Projektwoche, sondern auch im
Schulalltag habe ich festgestellt, dass der Einsatz des
Computers, des Laptops, des Smartphones oder des Tablets für
viele selbstverständlich geworden ist. Zwar sind wir im Kollegium
nicht extrem weit fortgeschritten, doch alle stehen auf einer
stabilen Basis.
Manchmal scheitert das Vorhaben eines Einsatzes jedoch noch
an der technischen Infrastruktur. Einerseits wird es schwierig,
wenn das WLAN schlecht funktioniert oder die Geräte zu lange
brauchen, bis sie gestartet sind. Andererseits sind auch nicht
immer genügend Geräte vorhanden. Die ganze Problematik hat
natürlich auch einen finanziellen Hintergrund. So werde ich das
Thema Finanzen und Infrastruktur bei Schulleitung,
Schulkommission und Gemeinde weiterverfolgen.
All diese Themen sind mir als Lehrkraft und als ICT-V wichtig.
Doch es gibt ja noch viele andere Dinge im Leben. Ich möchte
erreichen, dass digitale und nicht digitale Sachverhalte vielleicht
miteinander verknüpft werden können. Und geniessen wir
manchmal auch einen Tag mit „Natur pur“.
[email protected]
15
PHBern, Institut für Weiterbildung
Weltistrasse 40, CH-3006 Bern
T +41 31 309 27 11, F +41 31 309 27 99
weiterbildung.phbern.ch, [email protected]
Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
Selbständigkeitserklärung
Eidesstattliche Erklärung
Name, Vorname: Gilgen Ursula
Titel der Arbeit: „Natur pur“ trifft Web 2.0 tools
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Zertifikatsarbeit selbständig erarbeitet habe. Des Weiteren
bestätige ich, sämtliche Zitate als solche gekennzeichnet und die entsprechenden Literaturgrundlagen
oder elektronischen Quellen angegeben zu haben.
Datum:
Unterschrift:
Für die Präsentation meiner Abschlussarbeit dürfen andere Teilnehmende des Zertifik atslehrgangs
oder weitere Interessierte eingeladen werden.

Ja

Nein
07.07.2009/iz
[email protected]
16
Zertifikatsarbeit
CAS ICT in der Schule
[email protected]
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