Erste Hälfte der Wintersaison 2012/2013 – Zuwächse bei Ankünften und Nächtigungen Quellen: Pressemeldung Statistik Austria (vorläufige Ergebnisse); Tourismusanalyse im Auftrag des BMWFJ Der Winterurlaub in Österreich bleibt auf Erfolgskurs. Einerseits wurden Unterkünfte der Luxuskategorie und andererseits günstigere Unterkunftsformen – wie Ferienwohnungen und 2/1 Stern Betriebe – stärker nachgefragt. Die Gewinner der bisherigen Saison sind die Ferienwohnungen, auf die 58% der Nächtigungszuwächse entfallen, das sind 350.000 Nächtigungen mehr in privaten und gewerblichen Ferienwohnungen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zwischen November und Jänner wurden die Ankünfte um 0,8% (rd. 61.000 AN) auf 7,7 Mio. und die Nächtigungen um 2,1% (rd. 603.000 NÄ) auf 28,6 Mio. gesteigert. Die Aufenthaltsdauer erhöhte sich leicht von 3,68 auf 3,73 Nächte. Die erneute Steigerung gegenüber dem Erfolgswinter 2011/2012 beruht auf Zuwächsen von internationalen Gästen, deren Ankünfte um 1,3% (rd. 68.000 AN) auf 5,3 Mio. und Nächtigungen um 3,0% (rd. 637.000 NÄ) auf 21,9 Mio. zugenommen haben. Die Ankünfte und Nächtigungen der Inlandsgäste verliefen leicht rückläufig, viele Österreicher verbrachten die Weihnachtsferien zu Hause. November 2012 bis Jänner 2013 Absolute Zahlen in 1.000 Gesamt Ankünfte 7.672,4 +/- in % 0,8 Inländer 2.398,9 -0,3 Ausländer 5.273,5 1,3 +/- absolut 60,5 Nächtigungen 28.642,5 +/- in % 2,1 +/- absolut 602,7 -7,2 6.779,5 -0,5 -34,1 67,7 21.863,0 3,0 636,8 Umsätze Die Tourismusumsätze erhöhten sich laut vorläufigen Berechnungen um 2,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und erreichten ein Volumen von 5,85 Mrd.€. Real stagnierten sie (–0,2%), der reale Aufwand je Nächtigung sank um 2,3%. Umsätze im Tourismus November 2012 – Jänner 2013 Veränderung in % Vorarlberg 7.5% Wien 3.5% Salzburg 2.6% Österreich 2.6% Tirol 2.5% Oberösterreich 0.8% Burgenland 0.8% Steiermark Kärnten Niederösterreich 0.5% 0.4% 0.0% Quelle. TA im Auftrag des BMWFJ Herkunftsländer Die Nächtigungen der größten Herkunftsländer entwickelten sich überwiegend positiv. Die stärksten absoluten Steigerungen verbuchte Österreich aus Deutschland (+ 342.000 NÄ bzw. +3,1%), der Schweiz (+102.000 NÄ bzw. +12,8%), Russland (+88.000 NÄ bzw. +12,6%), Großbritannien (+51.000 NÄ bzw. +6,7%) und Dänemark (+50.000 NÄ bzw. + 16,7%). SU/Tourismusforschung Hochrechnung Winter bis Jänner 2013 Seite 1 von 4 Weitere positive Ergebnisse unter den Top-15 Märkten zeigten sich aus Ungarn (+17.000 NÄ bzw. +3,8%), Belgien (+4.500 NÄ bzw. +1,0%), Frankreich (+ 2.000 NÄ bzw. +0,8%), den USA (+3.000 NÄ bzw. +1,5%) und der Ukraine (+22.000 NÄ bzw. +15,4%). In der ersten Winterhälfte rückläufig entwickelten sich Italien (-56.000 NÄ bzw. -8,5%), Tschechien (8.000 NÄ bzw. -1,6%), Polen (-46.000 NÄ bzw. -9,3%) und Rumänien (-18.000 NÄ bzw. -4,6%). in 1.000 sortiert nach NÄ Jan-Nov. Deutschland Niederlande Schweiz u. Liechtenstein Vereinigtes Königreich Russland Italien Tschechische Republik Ungarn Belgien Polen Rumänien Dänemark Frankreich (inkl.Monaco) USA Ukraine November 2012 bis Jänner 2013 AN +/- in % 2.565,30 1,2 348,9 -1,6 255,1 4,0 172,6 4,8 165,2 11,5 243 -7,4 143,6 -0,4 128,5 2,3 88,3 -0,7 91,3 -10,6 95,1 -4,0 71 10,4 74 0,6 78,7 3,0 39,8 20,3 NÄ 11.382,60 1.973,10 899,10 811,2 790,3 600,30 478,2 476,4 453 446,2 367 347 246,1 210,7 166,7 +/- in % 3,1 0,4 12,8 6,7 12,6 -8,5 -1,6 3,8 1,0 -9,3 -4,6 16,7 0,8 1,5 15,4 Unterkünfte Die Nächtigungen in Hotels und ähnlichen Betrieben (= gewerbliche Unterkünfte) legten insgesamt um 1,9% (388.000 NÄ) zu. Die stärkste Wachstumsdynamik zeigte sich bei gewerblichen Ferienwohnungen (+7,7% bzw. +160.000 NÄ). Hotels der 5/4-Stern Kategorie verbuchten ein Nächtigungswachstum von 1,9% (rd. 199.000). Die 3-Stern Betriebe waren leicht rückläufig (-0,1% bzw. -8.000 NÄ) und die 2/1 Stern Betriebe verbuchten ein Plus von 1,3% bzw. 31.000 NÄ. Dem langjährigen Trend entsprechend reduzierte sich die Zahl der Nächtigungen in Privatquartieren (-2,6% bzw. -36.000 NÄ). Die Nächtigungen in privaten Ferienhäusern bzw. –wohnungen nahmen jedoch um 5,4% bzw. 191.000 NÄ zu. Bundesländer Mit Ausnahme Oberösterreichs (-0,4%) und der Steiermark (-0,3%) entwickelten sich die Nächtigungen in allen Bundesländern positiv. Die relativ stärksten Zuwächse verbuchten Vorarlberg (+7,0%) und Wien (+5,0%). Vorarlberg führt die Entwicklung auf hervorragende Schneeverhältnisse in allen Höhenlagen und u.a. die im Dezember gestarteten regelmäßigen Flüge der Monarch Airlines zwischen London und Friedrichshafen1 zurück, die Nächtigungen der Briten sind stark gestiegen. Die absolut stärksten Steigerungen der Bundesländer zeigten sich in Tirol (+178.000 NÄ) und Salzburg (+169.000 NÄ). November 2012 - Jänner 2013 absolute Zahlen in 1.000 Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich 1 Ankünfte 147,3 363,5 418,2 448,5 1.501,2 693,4 2.352,9 488,8 1.258,6 7.672,4 +/- in % -0,7 -1,3 -4,1 -0,6 1,8 -0,1 -0,4 4,7 3,7 0,8 +/- absolut -1,0 -4,9 -18,0 -2,5 26,0 -0,7 -8,8 22,0 44,8 60,5 Nächtigungen 432,7 1.489,3 1.231,4 1.230,2 6.207,8 2.308,4 11.055,8 2.024,7 2.662,2 28.642,5 Quelle: Pressemeldung Vorarlberger Landesregierung SU/Tourismusforschung Hochrechnung Winter bis Jänner 2013 Seite 2 von 4 +/- in % 0,1 0,5 0,1 -0,4 2,8 -0,3 1,6 7,0 5,0 2,1 +/- absolut 0,4 7,5 1,6 -5,3 168,8 -7,9 178,1 132,3 125,6 602,7 Jänner 2013 Der Jänner ist nach Februar der zweitwichtigste Wintermonat hinsichtlich des Nächtigungsanteils (rund 23%). Die Ankünfte gingen um 6,6% (-218.000 AN) auf 3,1 Mio. und die Nächtigungen um 2,7% (-403.000 NÄ) auf 14,3 Mio. zurück. Die Weihnachtsferien waren um 1 Tag kürzer und wenige Sonnenstunden bzw. hohe Niederschlagsmengen verführten nicht gerade zu spontanen Kurzreisen. Mit Ausnahme von Vorarlberg (+2,6%) verbuchten alle Bundesländer Rückgänge. „Das Ländle“ erreichte u.a. Zuwächse aus dem Inland sowie aus Deutschland (starke Zuwächse aus Mitteldeutschland) und Großbritannien. Jänner 2013 Absolute Zahlen in 1.000 Gesamt Inländer Ausländer Ankünfte 3.059,3 +/- in % -6,6 818,1 -6,5 2.241,2 -6,7 +/- absolut -217,8 Nächtigungen 14.283,8 +/- in % -2,7 +/- absolut -403,4 -56,9 2.639,3 -5,5 -153,6 -160,9 11.644,5 -2,1 -249,8 Herkunftsnationen Nächtigungszuwächse unter den Top 15 Märkten zeigten sich im Jänner aus Russland (+35.000 NÄ bzw. +7,1%), der Schweiz (+65.000 NÄ bzw. +16,3%), Großbritannien (+27.000 NÄ bzw. +6,6%), Ungarn (+8.000 NÄ bzw. +3,1%), Dänemark (+33.000 NÄ bzw. +14,7%), der Ukraine (+16.000 NÄ bzw. +14,5%) und aus Frankreich (+8.500 NÄ bzw. +9,8%). Tschechien stagnierte. in 1.000 sortiert nach NÄ Jan-Nov. Deutschland Niederlande Russland Schweiz u. Liechtenstein Vereinigtes Königreich Ungarn Polen Dänemark Rumänien Belgien Tschechische Republik Italien Ukraine Kroatien Frankreich (inkl.Monaco) Jänner 2013 AN 1.141,90 168,7 85,5 104,1 70,9 63 49,2 49,4 46,8 38,6 59,5 52,5 23,9 21,1 23,8 +/- in % -7,7 -10,9 1,5 -1,1 -0,8 -0,4 -16,1 4,2 -7 -11,5 0,8 -22,4 17 -18,1 6,2 NÄ 6.222,40 1.045,00 534,3 464,1 431,7 277,7 272,6 257,9 233,2 223,3 223,1 167,50 121,6 112,1 95,3 +/- in % -2,5 -11,7 7,1 16,3 6,6 3,1 -11 14,7 -5,4 -9,3 0,1 -23,4 14,5 -19,3 9,8 Bundesländer Jänner 2013 absolute Zahlen in 1.000 Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Ankünfte 41,7 158,4 116,7 140,0 684,5 261,5 1.096,0 244,4 316,1 3.059,3 +/- in % -6,0 -9,6 -15,3 -6,8 -5,4 -9,6 -7,8 -2,9 -0,5 -6,6 SU/Tourismusforschung Hochrechnung Winter bis Jänner 2013 +/- absolut -2,7 -16,8 -21,0 -10,2 -39,4 -27,8 -93,3 -7,3 -1,7 -217,8 Nächtigungen 133,3 797,1 380,7 421,1 3.479,1 1.033,2 6.195,5 1.171,7 672,1 14.283,8 Seite 3 von 4 +/- in % -2,2 -3,8 -6,4 -5,3 -2,2 -6,9 -3,0 2,6 -0,5 -2,7 +/- absolut -2,9 -31,6 -25,9 -23,4 -78,5 -76,7 -194,3 29,4 -3,4 -403,4 Ankünfte/Nächtigungen nach Herkunftsländern vorläufig in 1.000 Jänner 2013 sortiert nach NÄ Jan-Nov. Deutschland Niederlande Schweiz u. Liechtenstein Vereinigtes Königreich Russland Italien Tschechische Republik Ungarn Belgien Polen Rumänien Dänemark Frankreich (inkl.Monaco) USA Ukraine Kroatien Slowakei Schweden Slowenien Spanien Australien Jugoslawien Japan Irland (Republik) China Finnland Luxemburg Israel Griechenland Bulgarien Norwegen Türkei Übrige GUS Südkorea Litauen Südafrika Zentral- u.Südamerika 2) Kanada Südostasien Brasilien Arab.Länder in Asien 1) Lettland VAE Portugal Taiwan Estland Indien Saudiarabien Island Neuseeland Zypern Malta 1) Ohne VAE 2) Ohne Brasilien AN 1.141,90 168,7 104,1 70,9 85,5 52,5 59,5 63 38,6 49,2 46,8 49,4 23,8 18,6 23,9 21,1 15,9 13,3 15,6 10,4 10,9 11,8 9,5 7,3 8,8 7 4,9 6,7 4 5,1 7,5 7 5,2 8,4 4,6 2,2 4,8 3,4 3,4 4 2,5 2,3 2,2 1,6 2,1 1,5 1,1 0,7 0,7 0,9 0,8 0,3 SU/Tourismusforschung Hochrechnung Winter bis Jänner 2013 +/- in % -7,7 -10,9 -1,1 -0,8 1,5 -22,4 0,8 -0,4 -11,5 -16,1 -7 4,2 6,2 -2,9 17 -18,1 -7,3 -5,8 4,3 -20,2 9,6 -5 -20,2 -12,3 -43,7 -1,1 4,9 26,1 -25,7 6,8 -3,1 -12,8 7,2 27,9 -0,3 -1,9 8,1 -16,7 -3,8 13,9 -4,7 6,5 -3,9 6,2 -35,3 -18,1 -0,5 27,7 7,5 11,6 13,5 26,5 NÄ 6.222,40 1.045,00 464,1 431,7 534,3 167,50 223,1 277,7 223,3 272,6 233,2 257,9 95,3 62,1 121,6 112,1 64,7 75,4 66,9 33 44 48,7 21,6 47,7 15,4 35,6 30,8 30,4 14,8 20,5 30,9 25,1 21,4 13,1 29,2 19 14,7 12,2 7,9 11 8,6 13,5 5,8 6,8 3,2 8,2 3,6 2,6 4,1 3 2,8 1,3 November 2012 bis Jänner 2013 +/- in % -2,5 -11,7 16,3 6,6 7,1 -23,4 0,1 3,1 -9,3 -11 -5,4 14,7 9,8 2,9 14,5 -19,3 -6,8 10,7 6,3 -18,5 10,3 -6,6 -7,6 -7,2 -38,1 14 28,8 32,9 -24,5 5 -10,8 -13,2 3,2 19,4 5 6,8 4,1 -16,1 2,7 15,1 -11,3 12,4 15,3 6,7 -35 -16,4 -15,7 49,1 20 6,4 17,6 -2,4 Seite 4 von 4 AN +/- in % 2.565,30 1,2 348,9 -1,6 255,1 4 172,6 4,8 165,2 11,5 243 -7,4 143,6 -0,4 128,5 2,3 88,3 -0,7 91,3 -10,6 95,1 -4 71 10,4 74 0,6 78,7 3 39,8 20,3 43,5 -7,7 38 1,7 30,2 -1,4 39,6 1,9 42,8 -7,1 28,2 10,5 31,9 -0,4 44,7 -1,9 15,3 -1,5 46,2 3,6 17,8 4,3 13,8 -0,2 16,6 29,8 18,8 -1,9 17,3 14 14,6 4,5 17,1 -10,2 12,3 17,7 26,4 51,6 7,6 3,1 7,2 10,1 14,9 8,4 11,6 -2,4 15,6 12,5 11,6 20,5 8,5 -2,2 5,1 18,8 8,5 9,4 5 -4,4 10,4 1,8 3,4 7,2 5,6 -1,3 3,2 28,3 1,7 15,9 2,5 2,6 2,2 10,3 1,4 3,4 NÄ 11.382,60 1.973,10 899,10 811,2 790,3 600,30 478,2 476,4 453 446,2 367 347 246,1 210,7 166,7 161,1 137,7 132,3 131,3 107,4 94,2 92,5 91,7 74,3 71 70,7 70,2 61,3 58,7 54,4 51,2 49,6 42,6 41,5 41,5 41,1 39,7 35,3 32,5 29,3 26,5 23,4 20,5 17,7 15,1 15 14,7 9,7 8,3 7,7 6,6 4,8 +/- in % 3,1 0,4 12,8 6,7 12,6 -8,5 -1,6 3,8 1 -9,3 -4,6 16,7 0,8 1,5 15,4 -13,7 1,6 8,3 4,7 -9 12,8 0,5 5,2 1,2 2,7 17,3 -3,3 29 -4,9 13,2 -3,7 -11,1 15,4 43,6 10 15,3 7,4 -2,6 11,7 21,3 -6,7 17,6 17,3 2,7 -2,5 3,9 -11,3 30,6 18,5 -10 8,1 -0,9