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Presse-Information
Sonne braucht der Mensch
Vitamin D- Mangel durch zu wenig Tageslicht
Hamburg, XX.XX.2015 – Im Winter fühlen sich Viele müde und unmotiviert. Grund dafür
kann die fehlende Zufuhr von Vitamin D sein. Der Volksmund nennt es Sonnenvitamin, weil
der Körper es selbst mit Hilfe der UVB-Strahlung produziert. Im Winter ist dies schwierig.
Wer das Haus verlässt, ist warm angezogen. Zudem verwenden immer mehr Frauen
Tagescremes mit Lichtschutzfaktor, um ihr Gesicht vor lichtbedingten Alterungsschäden zu
schützen. Die Apothekerkammer Hamburg rät zur Vorsicht: Denn bereits bei
Lichtschutzfaktor acht kann der Körper bis zu 97 Prozent weniger körpereigenes Vitamin D
ausbilden. Umso wichtiger ist, es den Vitamin D-Haushalt zu kontrollieren und sich bei
Bedarf mit dem Apotheker über Ernährung und Selbstmedikation abzustimmen.
Diese Pressemitteilung finden Sie hier im PDF-Format.
60 Prozent der Deutschen haben Vitamin D-Mangel
Laut Robert-Koch-Institut leiden circa 60 Prozent der Deutschen an einem Vitamin DMangel. Das kann zu Folgeschäden führen, denn neben dem Knochenaufbau und der
Wirkung auf die Muskulatur beeinflusst das Sonnenvitamin auch das Herz-Kreislaufsystem.
Mit einem verschreibungspflichtigen Präparat kann man seinen Vitamin D-Speicher wieder
auffüllen. Bei Werten an der Grenze zur Unterversorgung reichen niedrig dosierte Präparate
aus der Apotheke. Oft sind diese in Verbindung mit Calcium erhältlich, doch sie sollten
ausschließlich bei nachgewiesenen Vitamin D- und Calciummangel genommen werden.
Vitamin D mit einer fetthaltigen Mahlzeit einnehmen
Wichtig: Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und sollte daher immer in
Verbindung mit einer fetthaltigen Mahlzeit zu sich genommen werden. Zudem können
Patienten ihren Vitamin D-Spiegel auch durch passende Ernährung beeinflussen. Wer den
Klassiker Lebertran verschmäht, kann auf Seefisch zurückgreifen, beispielsweise Hering,
Lachs oder Sardinen.
Wechselwirkungen nicht ausgeschlossen
Einige Arzneistoffe können den Bedarf von Vitamin D steigern, indem sie den
Stoffwechselabbau anheizen. Außerdem gibt es zahlreiche Arzneimittel, die die Aufnahme
von Vitamin D stören. In der Selbstmedikation kann beispielsweise das harmlos wirkende
Johanniskraut
Einfluss
nehmen.
Wer
dauerhaft
Säureblocker,
Blutdruck-und
Cholesterinsenker, Kortison oder Krebsmittel einnimmt, sollte regelmäßig seine Blutwerte
überprüfen lassen, denn auch sie beeinträchtigen die Aufnahme und Verstoffwechselung des
wichtigen Vitamins.
Die Apothekerkammer Hamburg ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Institution
der apothekerlichen Selbstverwaltung für die ca. 2.400 Apotheker und Apothekerinnen,
sowie Pharmazeuten im Praktikum in Hamburg. Der Apotheker ist ein fachlich unabhängiger
Heilberuf. Er ist laut Gesetz für die sichere und flächendeckende Versorgung der
Bevölkerung mit Arzneimitteln zuständig. Wer Apotheker werden will, muss ein vierjähriges
Pharmaziestudium an einer Universität und ein praktisches Jahr absolvieren. Der Apotheker
berät die Patienten hinsichtlich ihrer Medikation und unterstützt sie, ihre Therapie im Alltag
umzusetzen. Als Fachmann für Arzneimittel und Prävention ist der Apotheker neben dem
Arzt der erste Ansprechpartner in gesundheitlichen Problemen.
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Pressekontakt der Apothekerkammer Hamburg
AzetPR
Andrea Zaszczynski
Wrangelstraße 111
20253 Hamburg
Telefon +49404132700
E-Mail: [email protected]
Apothekerkammer Hamburg
Dr. Reinhard Hanpft
Alte Rabenstraße 11a
20148 Hamburg
Tel.: +494044804830
E-Mail: [email protected]
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