Joachim Witt Bio 2015

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Joachim Witt – das neue Album „ICH“
Joachim Witt ist und bleibt produktiv. Nach dem Album „Neumond“, das erst im April 2014
erschien, gefolgt von einer ausgiebigen Tour, präsentiert Joachim Witt nun bereits im August
dieses Jahres das Album „ICH“.
Sind die Vorgänger-Releases „Neumond“ und „DOM“, die beide die Top 10 der Deutschen
Charts erreichten, noch in enger Zusammenarbeit mit Produzententeams wie Martin Engler
(Mono Inc.) und Mirko Schaffer (Die Ärzte) entstanden, so zeigt sich Joachim Witt auf dem
neuen Werk „ICH“ komplett alleinverantwortlich für Songwriting und Produktion.
Für den Künstler Joachim Witt war es wichtig zu sehen, was ohne die Einflüsse von
Produzenten aus seiner ganz eigenen Kraft und Energie entstehen kann.
Und so bietet das neue Album „ICH“ genau den Sound, den sich die Fans wünschen:
experimentelle Klängen treffen auf Pop, Gitarren auf Elektronik - und über allem thront der
markante Gesang von Joachim Witt.
„Ein Album für alte Seelen!“, so könnte man beim Hören der neuen Kompositionen denken,
und dass mit „ICH“ sicherlich auch die vielfältigsten Erwartungen verbunden sind.
Die „Neumond“-Freunde wollten wieder ähnliches, die „Bayreuth“-Liebhaber den NeuenDeutschen-Härte-Witt und alle anderen vielleicht irgendetwas dazwischen. Und was ist es
geworden? Nichts von alledem - und trotzdem von jedem das Beste! Man muss ein
reflektierender und erfahrener Mensch sein, um diesem Album nicht einfach nur folgen zu
können, sondern mit ihm in Resonanz zu gehen und sich schließlich in vielen Songs nicht nur
wiederzufinden, sondern regelrecht aufgehoben zu fühlen. Es ist ein kritisches Album. Das an
sich ist schon ein Geschenk in der deutschsprachigen Musikszene. Doch es ist nicht allein
gesellschaftskritisch, jedenfalls nicht zuerst. Nein, es ist menschen-, haltungs-, seelenkritisch.
Und es ist wahr und aufrecht - so wie der Sänger selber. Vielleicht wirkt der Witt, den man in
den Melodien und Texten wiederfindet, manchmal etwas windgebeugt und knorrig, aber
immer ungebrochen. Witt zeigt sich in diesem Album abgeklärt, aber in keiner Sekunde ohne
die Bereitschaft zum Widerstand.
Joachim Witt hat dem Publikum ein Album voller Weisheit geschenkt. Doch es ist zur
großen Freude seiner Hörer nicht die Klugheit literarischer Scholastik, die intellektuelle
Sängerköpfe oft selbstverliebt hervorbringen. Nein, hier musste kein Text kopflastig gedichtet
werden, hier wird alles aus dem Erfahrungsbrunnen der lebenssatten Wahrhaftigkeit gezogen,
melodisch ummantelt und dann als scharfer Pfeil in Kopf und Herz der Hörer geschossen. Das
schmerzt mitunter, doch zugleich heilt es auch. Joachim Witt ist hier kein Ankläger, kein
Provokateur, kein Rebell. Er ist ICH, Witt. Er öffnet sich, sehr tief, und lässt dadurch die
gleichermaßen tiefe Öffnung seiner Hörer zu. Das ist beinahe schon musikalische Katharsis.
So gut ist dieses Album, tatsächlich. Auf jeden Fall zu jenen, die viele Dinge über sich
wissen.
Wer bereits Narben von all seinen Kämpfen hat, wird die Schmerzhaftigkeit der Erkenntnisse,
die dieses Album bereithält, zu schätzen wissen. Witt kann stechen; mit sezierender Intensität
dringen dann die musikalischen Nadeln bis dorthin vor, wo sich Leid verhärtet hat. Und dann
setzt, unerwartet manchmal, Heilung ein. Witt legt die Hände auf, und dort, wo der Hörer die
Berührung zulässt, wird klar: du bist nicht allein mit deinem Schmerz und deinem Zorn, mit
deinen Enttäuschungen und deinem Leid. Du trägst auch immer Hoffnung in dir. Verzweifle
nicht, alles hat einen Sinn. So banal das für einen jungen Menschen klingen mag, so sehr wird
der reife Hörer dieses seltene musikalische Geschenk zu schätzen wissen.
Es ist kein Album für alte Menschen. Sondern eines für alte Seelen.
Nach der Veröffentlichung von „ICH“ geht Joachim Witt erneut auf eine ausgiebige Tour
durch ganz Deutschland, bei der er natürlich wieder die große Bandbreite seines Schaffens
präsentieren wird - mit allem, was die Fans von ihm hören wollen.
Unter dem Motto „Hände hoch“ ist Joachim Witt und seine Band hier live zu erleben:
Joachim Witt – „Hände hoch“ Tour 2015
08.10.2015
09.10.2015
10.10.2015
15.10.2015
16.10.2015
17.10.2015
18.10.2015
29.10.2015
30.10.2015
Hannover
Wilhelmshaven
Hamburg
Bochum
Erfurt
Dresden
Frankfurt
Berlin
Leipzig
Musikzentrum
Pumpwerk
Knust
Matrix
HSD
Beatpol
Batschkapp
C-Club
Stadtbad
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Support: Down Below
Special Guest in Hamburg / Berlin / Leipzig: Leichtmatrose
Präsentiert von Schall Musikmagazin und Sonic Seducer
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