Kurztitel des Projektes eingeben! 3. IMST-TP Digitale Medien – 2015/16 Ziele des Projekts Welche Ziele verfolgt das Projekt? Wie soll sich Ihr Unterricht ändern? Was wollen Sie für sich persönlich erreichen? Listen Sie wenige konkrete Ziele in Schlagworten auf. Nummerieren Sie diese durch. Konzentrieren Sie sich auf einige dieser neun Zielbereiche; d. h. nicht alle Zielbereiche müssen in Ihrem Projekt angesprochen werden. Ziele auf SchülerInnen-Ebene personalisiertes, nachhaltiges Lernen, um sprachlich unterschiedli- Haltungen, Emotionen chen Voraussetzungen und subjektiven Bedürfnissen besser gerecht zu werden; Verbindung zwischen Arbeitswelt, Schule und Alltag durch Integration von Smartphones in den Deutschunterricht (Smartphone als Lernmedium); aktive Beteiligung, Mitbestimmung und mehr Motivation; mehr eigenverantwortliches Lernen; Selbststeuerung des Lernprozesses; Nutzung des Smartphones als Lernmedium; Medienkompetenz & Quellenkritik; Wissensmanagement; selbständige Beurteilung und Reflexion von Lernzielen, Materialien usw.; Schlüsselkompetenzen für Arbeitswelt (z.B. Problem- und Konfliktlösungskompetenz, kommunikative Kompetenz,…); Kooperatives Lernen (Stärkere helfen Schwächeren, Experten teilen Wissen,…); Konzeptwissen, Fertigkeiten, Anwendungen, Beurteilungen, Bewertungen Handlungsentscheidungen im Unterricht und darüber hinaus sowie für die IMSTFächer Eigene Lernziele definieren/ planen/ reflektieren/ bewerten; in Gruppen durch Kooperation Lernwege gestalten; Wissen erwerben und anwenden; Materialien zum Erreichen der Lernziele sichten, ausprobieren, analysieren, bewerten; – mehr als der Anforderungsbereich 1 („Reproduktion“) Ziele auf LehrerInnen-Ebene „Fehler als Wegweiser“ – nicht nur Schüler/innen dürfen Fehler ma- Haltungen, Emotionen chen, auch Lehrende! Die Angst vor digitalen Medien verhindert eine fruchtbare Nutzung derselben und sollte durch einen offenen Zugang ersetzt werden; Erleichterung für Lehrende durch kooperatives Lernen und mehr Zeit für individuelle Probleme; Kompetenz im Umgang mit mobilen Endgeräten: sinnvolle Nutzung im Deutsch-Unterricht; Umgang mit Tablet und Smartphone zu Lehrzwecken (Klassenmanagement, Feedback, Organisation von formellem und informellem Konzeptwissen, Fertigkeiten, Anwendungen, Beurteilungen, -1- Kurztitel des Projektes eingeben! IMST-TP Digitale Medien – 2015/16 Lernen, Kommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden verbes- Bewertungen sern,…), Transparenz und Fairness bei der Beurteilung (Ausgleich von sozialer, – mehr als der vergleichender und individueller Norm) Anforderungsbereich 1 („Reproduktion“) Vorwissen & Kompetenzen in den Bereichen Medien, Kommunikation Handlungs& Kooperation (konstruktives Feedback,..) entscheidungen für Sie Vereinbarungskultur verankern; als LehrerIn Spielregeln für „Mobiles Lernen“ erarbeiten; Bewertungskriterien ändern und kommunizieren (Bewertungskataloge, Lernblogs); Grundgerüst für offenes, individualisiertes, mobiles Lernen erstellen; sicheren Umgang mit Lern-Apps planen; Verbreitung Schulhomepage; im Kollegium (durch Direktorin) an der Schule Durch Veröffentlichung der Diplomarbeit im Ort, Bezirk Durch Veröffentlichung der Diplomarbeit auf Landesebene, national, international 4. Maßnahmen und Aktivitäten Welche Aktivitäten haben Sie sich für das Projektjahr vorgenommen. Geben Sie einen konkreten Überblick. Wann wollen Sie das jeweils tun? März bis Sept. 2015 September, Oktober November, Dezember Jänner, Februar März Mai 5. Vorarbeiten (Projektplanung, wissenschaftliches Konzept, theoretische Grundlagen) Schwerpunkt: Unterrichtsprojekt große Evaluation, Interpretation, Diskussion der Daten Adaptionsphase und Zwischenbericht kleine Evaluation Endbericht Evaluation und Reflexion Blicken Sie voraus auf das Ende des Projektes. Wie wollen Sie dann erkennen, ob Sie die Ziele erreicht haben? Welches bzw. welche der genannten Ziele wollen Sie evaluieren? Mit welchen Mitteln (Methoden) wollen Sie das erkennen? Was müssen Sie möglicherweise jetzt schon (zu Projektbeginn) machen? (z. B. Erhebung des Vor-Wissens, der Kenntnisse, der Einstellung der Schüler/-innen, Erhebung der Meinung/Vor-Einstellung von Kollegen/-innen, Niederschreiben Ihrer persönlichen Erwartungshaltung, etc.) -2- Kurztitel des Projektes eingeben! IMST-TP Digitale Medien – 2015/16 Ziele: Individualisierungspotenzial von mobilen Endgeräten im Deutschunterricht; d.h.: Lässt sich individualisierter Unterricht leichter mit der Unterstützung und Nutzung von mobilen Endgeräten umsetzten? Sind die individuellen Lernziele mit dem Einsatz mobiler Endgeräte erreicht worden? Gelang dies mit einer signifikant hohen Motivation und deutlich hohen Aufmerksamkeit der Lernenden? Methoden: Um die Wirkung von mobilem Lernen, bei entsprechender didaktischer Einbettung, in sprachlich heterogenen Gruppen zu erfassen, kommen folgende Forschungsmethoden zum Einsatz: 2 halbstandardisierte Interviews, die das Projekt umrahmen, mehrere Beobachtungen anhand von kategorisierten Beobachtungsprotokollen, eine elektronische, schriftliche Befragung der Schüler/innen. Die leitenden Kategorien dieser Untersuchung sind das „Verhalten der Lernenden“, die „Elemente individuellen Lernens“ sowie die „Aufmerksamkeit und Motivation“. Konkret bedeutet das einen genauen Blick auf einzelne Elemente eines Unterrichtskonzepts mit individualisierenden Komponenten und dem Umgang beziehungsweise der Reaktion der Schüler/innen darauf. M-Learning wird dabei als wichtiger Bestandteil der Individualisierung verstanden. Die Rubriken „Verhalten der Lernenden“ sowie „Aufmerksamkeit und Motivation“ erscheinen als separate Kategorien, auch wenn sie inhaltlich und systematisch eng mit den „Elementen individuellen Lernens“ verknüpft sind. Dies beruht zum einen auf der Tatsache, dass die Motivation eine zentrale Stellung in dieser Untersuchung einnimmt. Zum anderen muss das Verhalten der Teilnehmer/innen explizit beobachtet werden, um die Ergebnisse zu interpretieren, den Kontext der jeweils untersuchten Situation besser zu verstehen und so der Komplexität des Systems „Unterricht“ Rechnung zu tragen. Im Prinzip werden alle drei Methoden miteinander trianguliert, was auch an den wiederkehrenden Themenschwerpunkten erkennbar ist. Dennoch besteht zwischen der Befragung und den Beobachtungen eine deutlich engere Verzahnung, wohingegen die Interviews eher additiven Charakter haben. Sie räumen dem Gesamtkontext und der Ausgangssituation ausreichend Platz ein, sprich Variablen, die nur eingeschränkt prognostiziert werden können. Durch diese Maßnahme begegnet man dem neuartigen Bereich des mobilen Lernens mit ausreichend Offenheit und Flexibilität, da im abschließenden Interview Begebenheiten angesprochen werden können, die möglicherweise durch den tendenziell standardisierten Beobachtungs- und Fragebogen nicht ermittelt wurden. So werden komplementäre Befunde über ein komplexes Szenario erreicht, welches mit einer Methode alleine nur unzureichend erfassbar wäre. Projektbeginn: Da das Projekt bereits begonnen hat beziehungsweise in wenigen Tagen startet, wurden alle Vorarbeiten bereits getätigt. Dies betrifft die gesamte Projektplanung, d.h. die Ausarbeitung des wissenschaftlichen und didaktischen Konzepts, der theoretischen Grundlagen, die Auseinandersetzung mit Klassenmanagement- und Lern- Apps, die Vorbereitung der Unterrichtsmaterialien, Vorbereitungsarbeiten in der Klasse (sicherer Umgang mit dem Handy und dem Internet) usw. -3-