Das Bankettgeschäft (c) Mag. Karin Kilian 1 Organisatorische Eingliederung F&B-Manager Restaurantmanager Küchenchef Bankettmanager Assistent Assistent (c) Mag. Karin Kilian 2 Organisation Zielsetzung Werbung + Verkauf Verkaufsgespräch-Checklisten, Kongresse, Tagungen, Konferenzen Kostenkontrolle + Preispolitik Buchung, Organisation + Durchführung der Veranstaltung Reservierung, Interne Bankettinformationen (c) Mag. Karin Kilian 3 Ablauf Reservierung Bestätigung und Anzahlung Formularfluss Koordination der Vorbereitungsarbeiten Durchführung Abrechnung und Kontrolle (c) Mag. Karin Kilian 4 Werbung & Verkauf • Ausstattung des Bankettbüros • Koordination aller Verkaufsbesuche mit Bankettleiter • Verkaufspersonal verfügt über folgende Unterlagen: • Fotos verschiedenartiger Veranstaltungen und Dekorationen • Fotos für preislich unterschiedliche Buffets usw. • Möglichkeit der Bestuhlung und Tischanordnung in Veranstaltungsräumen • Standardisierte und frei wählbare Menüvorschläge mit passenden Getränkevorschlägen • Möglichkeiten der technischen Einrichtungen • Preis- und Kompositionstabelle für sämtliche Menüartikel • Verkaufsgespräch-Checkliste für Kongresse, Tagungen, Konferenzen (c) Mag. Karin Kilian 5 Werbung & Verkauf • Gedruckte Bankettbroschüre • Konkurenzfähige Programme für spezielle Anlässe wie Hochzeiten, Geburtstagsfeiern,… • Küchenchef ist bei Menübesprechung mit dabei • Bei Großveranstaltungen Probeessen mit Veranstalter • Bei mehreren Veranstaltungen/Tag, versucht Bankettleiter gleiche Menüs zu verkaufen • Beim Verkauf von Konferenzen, Tagungen, Abendveranstaltungen, versucht Bankettleiter auch Zimmer zu verkaufen • Konkurrenzveranstaltungen erfassen (Anzeigen sammeln, wichtigste selbst besuchen) (c) Mag. Karin Kilian 6 Werbung & Verkauf • Über Kundenkartei Kunden durch Direct Mailing über besondere Veranstaltungen im Haus informieren • Geeignete Werbemedien wie Presse, Fernsehen, Kino, Hotelführer, Rundfunk werden gezielt eingesetzt. • Bei Absage dient die Adresse als Grundlage für zukünftige Verkaufsgespräche. (c) Mag. Karin Kilian 7 Kostenkontrolle & Preispolitik • Bankettgeschäft = Volumengeschäft (Fixkostensenkung) • Menüvorschläge auf spezielle Veranstaltung unter Berücksichtigung der saisonalen Lebensmittelangebote zuschneiden • Bankettleiter erhält Produktliste mit geringstem Lagerumschlag -> in Verkaufsgesprächen verstärkt anbieten • Bankett-Beurteilung nach Brutto-Gewinn/VerlustRechnung • Bei Veranstaltungen an Feiertagen, Versuch die Menüs mit Anlass zu kombinieren (c) Mag. Karin Kilian 8 Kostenkontrolle & Preispolitik • „Tagesmenü“ am Folgetag der Veranstaltung mit Überproduktion abstimmen • Preispolitik = Drahtseilakt zwischen optimaler Auslastung der vorhandenen Kapazität und Vermeidung von Dumping • Gäste sind über schlechte Qualität mehr verärgert als über einen relativ teuren Preis (c) Mag. Karin Kilian 9 Buchung, Organisation und Durchführung der Veranstaltung • Bei vorläufigen Buchungen wird Termin für endgültige Zu- oder Absage gesetzt • Klares Reservierungssystem (nummerierte Buchungsunterlagen, Angabe ob Buchung tentativ/definitiv ist, Eintragung ins Bankettbuchungsbuch, klare Ablage u. geregeltes „Wiedervorlagesystem“) • Schriftlich abgeschlossener Vertrag bei Großveranstaltungen als Grundlage für die spätere Abrechnung • Minimumgarantien (wo möglich) • Bei Großveranstaltungen teilweise Vorauszahlung (c) Mag. Karin Kilian 10 Buchung, Organisation und Durchführung der Veranstaltung • Monatlicher und wöchentlicher Veranstaltungsplan fasst das Veranstaltungsprogramm der kommenden Woche bzw. Monats zusammen -> Grundlage für Dienstplaneinteilung • Rechtzeitige „Bankettinformation“ (Function-Sheet) an alle Abteilungen mit den notwendigen Details • Wöchentliche Bankettmeetings mit Küchenchef, Bankettoberkellner, Steward, Hausdame, Buchhalter und F&B-Manager • Nach jeder Veranstaltung schriftliches Dankeschön an Veranstalter • Großteil der Veranstaltungen wiederholen sich, daher eigene Akte anlegen inkl. Verbesserungsvorschläge für das nächste Mal (c) Mag. Karin Kilian 11 Behördliches • Jede Veranstaltung muss bis spätestens 3 Tage vor Beginn angemeldet werden (BPol-Dir.: Veranstaltungsamt, Magistrat: Stadtsteueramt, Gemeinde) Veranstaltungsorte die wiederkehrend Veranstaltungen organisieren besitzen meist eine grundsätzliche Genehmigung. • Steuern und Gebühren: – Vergnügungssteuer (Steuerschuldner = Veranstalter) – Werbeabgabe – AKM (c) Mag. Karin Kilian 12 Bankettmarketing Der richtige Betreuungsmix 1. Wann sollen wir den Kunden ansprechen? „Betreuungsanlässe“ 2. Wie können wir den Kontakt herstellen? „Betreuungsformen“ 3. Wie oft sollen wir kontaktieren? „Betreuungsintensität“ (c) Mag. Karin Kilian 13 Der richtige Betreuungsmix • Betreuungsanlässe – – – – – – Betriebsbezogene Umfeldbezogene Produktbezogene Personenbezogene Ertragsbezogene Saisonbezogene • Betreuungsformen – Das persönliche Gespräch: Am erfolgreichsten, aber auch am teuersten ! – Telefonisch – Schriftlich (Brief, E-mail, Newsletter) (c) Mag. Karin Kilian 14 Grade der Betreuungsintensität zukünftiges Potential hoch niedrig A-Kunde: intensive persönliche Betreuung B1-Kunde A-Kunde C-Kunde B2-Kunde niedrig hoch heutiges Potential (c) Mag. Karin Kilian C-Kunde: geringere Betreuung, vorwiegend schriftlich B1-Kunde: Wie A-Kunde (verstärkte Intensität, da künftiges Potential) B2-Kunde: Gute Betreuung 15