WebDB - HTWK Leipzig

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Oracle WebDB
Vortrag im Rahmen des Oberseminar von
Matthias Kost
[email protected]
Inhalt:
• 1. Philosophie von Oracle WebDB
• 2. Nutzung als Datenbankinterface
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2.1 Datenbankobjekte
2.2 Komponenten
2.3 Austauschbare Komponenten
2.4 Aufbau einer Applikation
2.5 Vor- und Nachteile, Einsatzgebiete
kleine Präsentation am Rechner
Inhalt:
• 3. Erstellung von Webseiten
–
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3.1 Grundlagen zu WebDB-Webseiten
3.2 Struktur
3.3 Arbeiten mit WebDB
3.4 Vor- und Nachteile, Einsatzgebiete
Präsentation am Rechner
• 4. Fazit
1. Philosophie von WebDB
• Liefert HTML-basierende Interfaces zu
Datenbanken und Webseiten
• Erzeugung, Verwaltung und Benutzung von
WebDB Objekten erfolgt nur über einen
Webbrowser
keine weiteren Programme sind notwendig
Zugriff von allen Internetterminals möglich
• komfortable Zugiffsrechte für Einzelnutzer und
Benutzergruppen
• Monitoring für Nutzer und
Datenbankenaktivitäten
2. Nutzung als Datenbankinterface
2.1 Datenbankobjekte
• Mit WebDB können folgende Datenbankobjekte
erstellt werden:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Funktionen
Indexe
Packages
Prozeduren
Sequenzen
Synonyme
Tabellen
Trigger
Ansichten
2.1 Datenbankobjekte
• Funktionen: PL/SQL-Programme, die eine
Folge von Aktionen ausführen und einen Wert
zurückliefern
• Index: Struktur, die mit Tabelle assoziert wird,
um Zeilen schnell zu finden bzw. (optional) um
zu garantieren, dass keine Zeile doppelt
vorkommt
• Paket: besteht aus Spezifikation und Körper.
Spezifikation definiert Funktionen und
Prozeduren, auf die mit anderen
Programmteilen zugegriffen werden kann.
Körper enthält Implementation des Paketes.
2.1 Datenbankobjekte
• Prozedur: PL/SQL-Unterprogramm, welches
aber keinen Funktionswert zurückliefert.
• Sequenz: Datenbankobjekt zur automatischen
Generierung von Nummern für Tabellenspalten
(z.B. ID als Primary Key)
• Synonym: Zweitname für Tabellen, Ansichten
und andere Datenbankobjekte. Diese können
unter diesem Namen dann auch angesprochen
werden.
2.1 Datenbankobjekte
• Tabelle: typische Tabelle in einer Datenbank
• Trigger: Prozedur, welche mit einer Tabelle
assoziiert wird und vor bzw. nach einer oder
mehreren spezifizierten Aktionen automatisch
ausgeführt wird (z.B. Normalisierung von
Werten)
• View: virtuelle Tabelle, deren Einträge so nicht
in der Datenbank existieren, die aber auf einer
Tabelle der Datenbank basieren
2.2 Komponenten
• Um mit Datenbankobjekten arbeiten zu können
existieren sogenannte Komponenten:
•
•
•
•
•
•
•
•
Formulare
Menüs
Frame Driver
Dynamische Seiten
Reports
Charts
Kalender
Hierarchien
2.2 Komponenten
• Formulare: liefern Interface zu einer oder
mehrerer Tabellen, Prozeduren und View
• Menüs: zur Navigation durch WebDBKomponenten URLs oder Untermenüs
• Frame Drivers: Webseite mit 2 Frames. Eines
für SQL-Abfrage, welche den Inhalt des zweiten
Frames steuert.
• Dynamische Seiten: Webseiten, die auf PL/SQL
basieren und bei jedem Aufruf dynamisch
generiert werden
2.2 Komponenten
• Reports: Darstellung einer SQL-Anfrage in
Tabellenform
• Charts: Darstellung einer SQL-Anfrage als
Balkendiagramm
• Kalender: Darstellung einer SQL-Anfrage in
kalendarischer Form (mind. 1 Spalte
Datumstyp)
• Hierarchien: Darstellung von Daten aus einer
selbstreferenzierenden Tabelle, View als Baum
(z.B. Mitarbeiterstruktur eines Betriebes,
hierarchische Verbindung zwischen Menüs
einer Webseite)
2.3 Austauschbare Komponenten
• Zur Anpassung von Komponenten an die
eigenen Wünsche.
• Diese Komponenten brauchen nur einmal
definiert zu werden und können komponentenübergreifend genutzt werden. Es existieren:
•
•
•
•
•
•
•
Farben
Schriftarten
Bilder
JavaScript
Links
Liste von Werten
Benutzer Interface Templates
2.3 Austauschbare Komponenten
• Farben: setzen der Hintergrundfarbe und
anderer Komponenten (z.B. Report
Überschriften, Balkenfarben bei Charts)
• Schriftarten: setzen, die in Komponenten
auftreten (z.B. Label, Überschriften)
• Bilder: hinzufügen von Grafiken zu
Komponenten oder deren Hintergrund
• JavaScript: um z.B. Formulareingaben zu
überprüfen oder umzukonvertieren
2.3 Austauschbare Komponenten
• Link: Hypertextlink zwischen Komponenten
(z.B. Details zu Chartsbalken)
• Liste von Werten: Auswahlliste mit bestimmten
Werten in Form eines Pull-Down-Menüs oder
Radioboxen
• Benutzer Interface Templates: setzen des “look
and feel” einer Seite/Komponente (es existieren
auch schon viele vorgefertigte)
2.4 Applikationen
Komponeten müssen zu Applikation
zusammengefügt werden
Aufbau einer oder mehrerer Webseiten mit
Menüs, Untermenüs und Links
Applikation ist entstanden
2.4 Applikationen
Alle Teile einer Applikation bzw. die Applikation
selbst können Zugriffsrechte für Nutzer oder
Nutzergruppen (“roles” z.B. Abteilung in einem
Betrieb) erhalten. Oder sie können public sein.
Ausserdem gibt es Zugriffsrechte für die
Erstellung von Teilen der Applikation.
2.5 Vorteile von WebDB
• Keine gesonderte Datenbankoberfläche
notwendig
• Keine Installation auf Clientrechner ausser
Browser nötig (spart evtl. Festplattenplatz)
• Verwaltung und Nutzung der DB von allen
Rechnern mit Internetanschluss möglich
• Evtl. schnelleres Erstellen von Applikationen als
von Hand
2.5 Nachteile von WebDB
• Gute Verbindung zum Server notwendig, sonst
langsames arbeiten
• Weniger Möglichkeiten als in herkömmlichen
DBS - viele Wünsche bleiben noch offen
• Applikation nicht stark genug an eigene
Wünsche anpassbar
2.5 Einsatzmöglichkeiten
• Wenn man DB-Zugriff von verschiedenen Orten
auch braucht (z.B. Messen)
• Benutzung von kostengünstigen Terminals mit
Webbrowser (z.B. Infoterminals)
• Alles andere lässt sich mit herkömmlichen DBS
genau so gut bzw. besser lösen
3. Erstellung von Webseiten
3.1 Grundlagen
• Webseiten werden in Datenbank gespeichert
• Seiten werden installiert (Sprache und
Tablespace müssen angegeben werden)
• 2 URLs werden eingerichtet:
• public - für öffentlichen Zugriff
• admin - für Seitenadministrator, der Seite bearbeiten
und verwalten kann
• zum Ansehen und Verändern werden nur die
URLs benötigt
3.2 Struktur der Webseiten
• folder - Webseite mit Zugriffsrechten
(own,view,style,manage item,create with
approval)
• catagory - Teilkatagorie in der Webseite (z.B.
News)
• item - Element einer Webseite (Link, Bild, Text,
PL/SQL-Call, WebDB-Komponente)
• perspective - folder und category übergreifende
Gruppierung von Items
3.3 Arbeiten mit WebDB
1. Site:
• Site Kontakt
• einige Zugriffsrechte festlegen
• Daten zu Log-Files (z.B. Dauer)
• Logo-Bild auswählen
• Dauer für News alte Files festlegen sowie
Archivierung
• Text für catagory, perspective, Log-on, Log-off
festlegen
3.3 Arbeiten mit WebDB
2. Style:
• Banner: Grössen, Farben, Fonts
• Inhalt: Zugriff, Folder-Pfad An-Aus, Font,
Farben, Hintergrundbild auswählen
• Navigation-Bar: Fonts, Farben, Hintergrundbild,
Breite, Position von Log-in,Suchfeld und AdminLink
3.3 Arbeiten mit WebDB
3. Folder:
• Folder und Subfolder anlegen, löschen oder
umbewegen
• Subfolderreihenfolge festlegen
• Freigabe für public
• Titel der Webseite angeben
• Style und Titelbild auswählen
• Benutzer- und Gruppenzugriffsverwaltung für
Folder festlegen
3.3 Arbeiten mit WebDB
4. Category:
• Category erschaffen
5. Perspective
• Perspektiven erschaffen und Icon zuweisen
6. Item
• Item erschaffen: Text, File, URL, WebDBKomponente, Folder-Link
3.3 Arbeiten mit WebDB
7. Group
• Gruppen generieren
• User hinzufügen und löschen
• Gruppenadmin setzen
8. User
• User generieren und Passwort vergeben
• Rechte setzen (Site, Style, News)
• Persönliche Informationen eintragen
• zu Gruppen hinzufügen oder entfernen
3.3 Arbeiten mit WebDB
9. Privilege
• Tabellarische Auflistung aller User und ihrer
Rechte
• Privilegien für jeder User konfigurierbar (Site,
Style, News)
10. Personal Information
• nochmals persönliche Informationen für User
setzen
3.3 Arbeiten mit WebDB
11. Site Statistics
• Zugriffe auf Folder als Statistik
• Anzahl der Suchanfragen
• Folder Informationen: Creation, Updates, Items,
Hits, Owner (alles History-Statistiken)
• Item Info: Create, Update, Type, Expire Date,
Marked for Delete
• Zugriffsstatistiken:
1. Gruppen und Userzugriffe
2. Folder: Owner, Rechte
3.3 Arbeiten mit WebDB
12. Search
• Suchbox einfügen
• Suchbox konfigurieren:
•
•
•
•
•
•
Anzahl Zeichen im Suchfeld
max. Anzahl Zeichen des Suchfeldes
Hits pro Seite
Timeout der Suchmaschine
Proxies
Suchtext highlighten zur besseren Übersicht
3.3 Vorteile
• Verwaltung von allen Rechnern mit
Internetzugang möglich
• gute Vergabe von Zugriffsrechten zum Aufbau
diverser Gruppen
3.3 Nachteile
• Bei schlechter Verbindung langsames Arbeiten
• Starrer Aufbau der Seiten
• Wesentlich weniger Möglichkeiten als in
normalem Webseiteneditor
• Nur begrenzte Nutzbarkeit
3.3 Einsatzgebiete
• Als Informationssystem
• Infoserver einer Firma
4. Fazit
• Einziger richtiger Vorteil ist Erreichbarkeit über
das Internet
• Sonst oft zu unflexibel, so dass andere
Lösungen mehr leisten
• Viele z.T. schwerwiegende Bugs vorhanden
• Unklare Fehlermeldungen
• Handbuch bzw. Onlinehilfe lässt teilweise noch
Fragen offen
• Bis auf spezielle Anwendungen ist andere
Software wohl zur Zeit noch besser geeignet
Oracle WebDB
Vortrag im Rahmen des Oberseminar von
Matthias Kost
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