NaT-Working Projekt Biologie - Institut für Biochemie und

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NaT-Working Projekt Biologie
Überblick:
Was ist NaT-Working Biologie?
Überblick über die Schullabore
Anmelde-/Kontaktadressen
Überblick über die Versuche
NaT-Working Biologie
w.nat-working-biologie.de
Eine Kooperation zwischen dem
Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Universität Freiburg
und der
Schulabteilung des RP-Freiburg
Gefördert von der Robert-Bosch-Stiftung
• Dez. 2000
Bildung der Steuergruppe
• Mrz. 2001
Bewilligung des Förderantrags
• Okt. 2001
Ausbildung der Laborleiter
• seit Nov. 2001 Regionale Lehrerfortbildungen
• seit Dez. 2001 Schülergruppen
Struktur
NaT-Working Biologie
Ortenau
Schwarzwald-Baar
Kant-Gymnasium
Tuttlingen
Scheffel-Gymnasium
Lahr
Institut für
Biochemie und
Molekularbiologie
der Universität
Freiburg
Freiburg
Erasmus-Gymnasium
Denzlingen
Sonstige Gruppen
z.B.:Seminarkurse
Staatliche Seminare
für Schulpädagogik
Freiburg und Rottweil
Hochrhein
Scheffel-Gymnasium
Bad Säckingen
Bodensee
Humboldt-Gymnasium
Konstanz
Gymnasium
Gymnasium
Gymnasium
NEU
Schullabor
Schullabor
Schullabor
St. Ursula Gymnasium
Freiburg
Scheffel-Gymnasium
Lahr
Gymnasium
Gymnasium
seit 2009
Gymnasium
Kant-Gymnasium
Tuttlingen
Gymnasium
Gymnasium
Gymnasium
Institut für
Biochemie und
Molekularbiologie
der Universität
Freiburg
Gymnasium
Gymnasium
Schullabor
Erasmus-Gymnasium
Denzlingen
Gymnasium
Sonstige Gruppen
z.B.:Seminarkurse
Gymnasium
Gymnasium
Schullabor
Staatliche Seminare
für Schulpädagogik
Freiburg und Rottweil
Humboldt-Gymnasium
Konstanz
Gymnasium
Gymnasium
NEU
Schullabor
Gymnasium
Schullabor
Kreisgymnasium
Bad Krozingen
seit 2010
Scheffel-Gymnasium
Bad Säckingen
Gymnasium
Gymnasium
Gymnasium
Scheffel-Gymnasium Bad Säckingen:
([email protected])
Carsten Hansen
Scheffel-Gymnaisum Lahr:
([email protected])Erste Folie
Werner Lingg
Kant-Gymnasium Tuttlingen:
([email protected])
Oliver Münster
Kant-Gymnasium Weil am Rhein:
([email protected])
Ingo Kilian
Erasmus-Gymnasium Denzlingen:
([email protected])
Oskar Kempf
Humboldt-Gymnasium Konstanz:
([email protected])
Peter Feigenbutz
Überblick über die Versuche
 Versuche an den Schullaboren
• Erstellen eines genetischen Fingerabdrucks
von Bakterien
• Proteinfingerabdruck
 Versuche an der Uni Freiburg
• Genetischer Fingerabdruck beim Menschen
• Western-Blot
Erstellen eines genetischen
Fingerabdrucks
Die Geschichte hinter dem Experiment
Theorie des genetischen Fingerabdrucks
Ablauf der Experimente
Mord unter dem Mikroskop!
• Das Bakterium XY wurde auf dem Heimweg von
der Disko hinterrücks überfallen und aufgelöst.
• Am Tatort wurden Spuren eines fremden
Bakteriums gefunden.
• 4 einschlägig bekannte Bakterien sind verdächtig:
Bakterium A, B, C und D.
• Man vergleicht ihre DNA mit den DNA-Spuren
am Tatort.
Theorie des genetischen
Fingerabdrucks
• Die DNA einer Art ist zwar ähnlich, weist aber
viele, für ein einzelnes Individuum
charakteristische Sequenzen auf.
• Durch den Vergleich dieser Stellen können in
forensischen Laboren Täter identifiziert oder
auch die Vaterschaft eines Mannes untersucht
werden.
Ablauf des genetischen Fingerabdrucks
Man vergleicht vier verschiedenen BakterienPlasmide mit der am Tatort gefundenen DNA:
(1) Isolierung von vier verschiedenen Plasmiden
(Universität Freiburg, Dr. Brix / Dr. Meisinger)
(2) Zerschneiden der Plasmid-Ringe durch
Restriktionsenzyme
(3) Vorbereiten und Gießen des Agarose-Gels
(4) Beladen der Gele
(5) Elektrophorese
(6) Anfärben der Banden
(7) Auswertung
Schritt 1:
Isolierung der Plasmid-DNA
• Vier verschiedene
Plasmide werden isoliert.
• Ein weiteres Plasmid
stammt vom Tatort und
wird mit den vier
Verdächtigen verglichen.
DNA-Fingerprint: 1. DNA-Isolierung  2. Restriktionsverdau  3. Gelpräparation
 4. Gelbeladung  5. Gelelektrophorese  6. Färbung  7. Auswertung
Schritt 2:
Restriktionsverdau der DNA mit Restriktionsenzymen
Jede Plasmid-DNA-Probe wird mit zwei verschiedenen
Restriktionsenzymen geschnitten. Das Ergebnis sind zwei
oder drei unterschiedlich große DNA-Fragmente.
DNA-Fingerprint: 1. DNA-Isolierung  2. Restriktionsverdau  3. Gelpräparation
 4. Gelbeladung  5. Gelelektrophorese  6. Färbung  7. Auswertung
Schritt 3:
Präparation des Agarosegels
DNA-Fingerprint: 1. DNA-Isolierung  2. Restriktionsverdau  3. Gelpräparation
 4. Gelbeladung  5. Gelelektrophorese  6. Färbung  7. Auswertung
Schritt 2:
Verdau der Plasmide mit Restriktionsenzymen
DNA-Fingerprint: 1. DNA-Isolierung  2. Restriktionsverdau  3. Gelpräparation
 4. Gelbeladung  5. Gelelektrophorese  6. Färbung  7. Auswertung
Schritt 4:
Beladung der Gele
DNA-Fingerprint: 1. DNA-Isolierung  2. Restriktionsverdau  3. Gelpräparation
 4. Gelbeladung  5. Gelelektrophorese  6. Färbung  7. Auswertung
Schritt 5:
Gelelektrophorese
DNA-Fingerprint: 1. DNA-Isolierung  2. Restriktionsverdau  3. Gelpräparation
 4. Gelbeladung  5. Gelelektrophorese  6. Färbung  7. Auswertung
Schritt 6:
Färbung und Entfärbung der DNA
DNA-Fingerprint: 1. DNA-Isolierung  2. Restriktionsverdau  3. Gelpräparation
 4. Gelbeladung  5. Gelelektrophorese  6. Färbung  7. Auswertung
Schritt 7:
Auswertung
• Vergleich der Bandenmuster der Proben A bis D mit dem Bandenmuster T des
Mörders. Wer ist der Mörder?
Bakterium:
A B C D
Tatort
Marker
DNA-Fingerprint: 1. DNA-Isolierung  2. Restriktionsverdau  3. Gelpräparation
 4. Gelbeladung  5. Gelelektrophorese  6. Färbung  7. Auswertung
Wer ist der
Vater?
Weitere Anwendung:
Identifikation von Opfern
anhand ihrer DNA
Protein-Fingerabdruck
Hier werden verschiedene Fleisch- und
Fischproben miteinander verglichen und
Wurstproben analysiert:
– Zusammensetzung von gemischter bzw.
Putenlyoner
– Rückschlüsse auf die Verwandtschaft unter
Fischen, Vögeln oder Säugetieren
Ablauf des Proteinfingerabdrucks
• Die verschiedenen im Muskelfleisch enthaltenen
Proteine werden nach
Molekulargewicht;getrennt:
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
Hitzedenaturierung der Proteine
Negatives Aufladen
Herstellung und Gießen des Gels
Probenauftrag
Elektrophorese
Färbung, Entfärbung
Auswertung
Probenentnahme bei einer Scholle
Abfüllen der Probe in ein Eppendorfgefäß
Verschiedene Proben
Die Proben werden zentrifugiert
Die Glasplatten werden geputzt…
…in die Halterung eingesetzt…
…das Trenngel wird im Gelgießstand gegossen…
…das Sammelgel wird darauf gegossen…
Die vom Kamm im Sammelgel gebildeten Taschen
sind deutlich zu sehen.
Mit einer Hamilton-Pipette werden die Proben in
die Taschen eingespritzt.
Präzise Handarbeit ist dabei nötig.
Mit Anschluss an eine Stromquelle beginnt die
Elektrophorese.
Nach Abschluss der Elektrophorese wird das Gel
vorsichtig von den Platten gelöst.
10 Minuten Färben und 15 Minuten Entfärben ...…
…liefern folgendes Ergebnis!
Versuchen Sie, die Auswertung auf dem
Poster selbst zu übernehmen.
Genetischer Fingerabdruck eines
Menschen
Von Schülern an der
Uni Freiburg in
einem Praktikum
erstellt.
Was ist ein Western-Blot?
Ein Verfahren zum Transfer von Proteinen auf eine
Membran zum Sichtbarmachen und Identifizieren
einzelner Proteine.
Und so sieht ein Western-Blot aus
Schülerversuch an
der Uni Freiburg:
links TOM-40;
rechts Porin
(beides Proteine aus
Hefe-Mitochondrien)
NaT-Working Projekt Biologie
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