Technologie- und Gründerzentrum Bautzen

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Technologie- und Gründerzentrum Bautzen
Spin-off-Projekt Oppeln, 2010 – 2011
Kick-off-meeting, 24.02.2010
Beitrag von Spin-offs zum Gründungsgeschehen
in Deutschland“
Referent: Prof. Dr. Jürgen Besold, TGZ Bautzen GmbH
Technologie- und Gründerzentrum Bautzen
Vorstellung des Referenten
1975 – 80
Studium der Physik
Technische Universität Dresden
1980 – 90
Werkstoffentwicklung für die Elektronikindustrie an einem
Institut der Akademie der Wissenschaften der DDR, Dresden
1990 – 92
Oberflächenforschung
Gastaufenthalt an der Universität Regensburg
1992 – 96
Oberflächenforschung an dünnen Schichten
Leibnizinstitut IFW, Dresden
seit 1996
Technologietransfer, Gründer-, Innovations- und
Wirtschaftsförderung
Technologie- und Gründerzentrum Bautzen
seit 2000
Lehrbeauftragter für Innovationsmanagement und
Existenzgründung
Staatliche Studienakademie Bautzen
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Technologie- und Gründerzentrum Bautzen GmbH
Geographische Lage in der Oberlausitz (Ostsachsen)
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Blick auf die Altstadt von Bautzen
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Arbeitsschwerpunkte des TGZ
Gründerförderung
Technologietransfer / Innovationsförderung
Regionale Wirtschaftsentwicklung
www.tgz-bautzen.de
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Arbeitsplätze in den Mieterfirmen des TGZ
55
54
50
Anzahl der Unternehmen
45
40
35
30
25
21
20
15
10
4
5
2
0
1-2
3-9
10-20
>20
Anzahl der Arbeitsplätze
Seit 1996:
- 81 Unternehmen mit 495 Arbeitsplätzen
- darunter 37 Unternehmensgründungen
- Insolvenzrate: 6 %
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Beispiele für nachhaltige Unternehmensgründungen im TGZ Bautzen
(20 und mehr Arbeitsplätze)
LMR Service and Consulting GmbH
(Neugründung, 750 MA weltweit)
Bautzen IT Group GmbH & Co. KG
(Spin-off aus SAP, 150 MA in DE)
140
160
140
12/05: Umzug in eine Industriebrache in Bautzen
120
120
100
Mitarbeiter
Mitarbeiter
100
80
60
80
60
40
40
20
20
0
10/03
03/04
06/04
09/04
12/04
03/05
06/05
09/05
12/05
Zeitraum
0
03/05
06/05
10/05
11/05
03/06
09/06
03/07
02/10
Zeitraum
- Serviceprovider für Elektronikhersteller
- IT-Dienstleistungen für SAP-Kunden
- Herstellung von LCD-Fernsehern
- Entwicklung zur Firmengruppe
- Niederlassungen: DE (2 x), PL, FR, UK, SE, ZA,
NAM
- Neue Geschäftsfelder befinden sich im Aufbau.
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Bundesprogramm EXIST:
Existenzgründungen aus
Hochschule, Forschung und
Wissenschaft
EXIST-Projektkarte 2010
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EXIST - Chronologie
1997
EXIST-Wettbewerb (200 Hochschulen mit 109 Projektskizzen)
1998 – 2001
EXIST I Auswahl und Start der fünf EXIST-Modellregionen (bizeps,
Dresden exists, GET UP, KEIM und PUSH!
2000 – 2004
EXIST SEED, zunächst nur für Hochschulen der EXISTModellinitiativen
2002 – 2005
EXIST II Konsolidierung und Sicherung der Nachhaltigkeit
10 neue EXIST Transfer-Regionen
2005 – 2007
bundesweite Öffnung von EXIST-SEED für Hochschulen mit
Gründernetzwerken, Kofinanzierung durch den Europäischen
Sozialfonds
2006
Wechsel der Zuständigkeit von BMBF zu BMWi
2006
EXIST III – 48 EXIST-Projekte
Strukturförderung  Projektförderung
2007
EXIST-Gründerstipendien, EXIST-Forschungstransfer
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Leitziele von EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft
Leitziel 1:
Eine „Kultur der unternehmerischen Selbständigkeit“ in Lehre,
Forschung und Verwaltung an Hochschulen dauerhaft etablieren.
Leitziel 2:
Wissenschaftliche Forschungsergebnisse in wirtschaftliche
Wertschöpfung konsequent übersetzen.
Leitziel 3:
Das große Potential an Geschäftsideen und Gründerpersönlichkeiten an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zielgerichtet
fördern.
Leitziel 4:
Die Anzahl innovativer Unternehmensgründungen und damit neue
und gesicherte Arbeitsplätze deutlich steigern.
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EXIST – Wirkungsmodell zur Stimulierung von Ausgründungen aus
Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Technologie- und Gründerzentrum Bautzen
Spin-offs über Dresden exists
Einrichtungen:
TU Dresden
HTW Dresden
außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
Seit 1999:
650 Gründungsprojekte
180 Spin-offs
Charakter:
wissensbasierte Gründungen von Akademikern/Studenten
nicht nur High-Tech-Gründungen
Quelle: B. Wolf, EXIST Gründungsbeauftragter der Leibniz-Institute in Dresden
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Spin-offs der TU Dresden 2008:
Studenten:
35.000
Mitarbeiter:
4.200
davon Professoren:
Beschäftigte über Drittmittel:
20
419
ca. 2.000
Quelle: TUD, Dezernat Forschungsförderung und Öffentlichkeitsarbeit
Spin-offs aus den Leibniz-Instituten in Dresden: 1 pro Jahr
Mitarbeiter:
davon Wissenschaftler:
ca. 2.000
ca. 700
Quelle: B. Wolf, EXIST Gründungsbeauftragter der Leibniz-Institute in Dresden
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Gründungen in Deutschland im Jahr 2008
KfW/ZEW – Gründungspanel 2009:
202.000 Unternehmensgründungen
410.000 Vollzeitarbeitsplätze
12 % der Gründungen mit Marktneuheit
12 % mit FuE-Aktivitäten
9 % aus Hightech-Branchen (ca. 70 % mit akademischem Hintergrund,
darunter Spin-offs aus Hochschulen)
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Entwicklung eines unternehmerischen Klimas für
Spin-offs (Einschätzung aus europäischer Sicht)
Ausgangspunkt vieler Überlegungen in Europa:
Forschungsbasierte Spin-offs haben eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von
Hochtechnologieclustern in den USA gespielt (Paradebeispiel: Silicon Valley). Es
wird die Übertragung auf das eigene Land/die eigene Region angestrebt.
Zu einem unternehmerischen Klima für Spin-offs gehören:
• Verfügbarkeit von Kapital/Förderung in der Frühphase der
Unternehmensgründung (initial-phase funding, seed/pre-seed funding)
• Hinreichend dichtes Netzwerk von Start-ups, begleitender
Dienstleistungsunternehmen, sonstige Unternehmen,
Forschungseinrichtungen, Hochschulen, die miteinander kommunizieren!
(„entrepreneurial community“)
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Entwicklung eines unternehmerischen Klimas für
Spin-offs (Einschätzung aus europäischer Sicht)
• Inkubationsunterstützung von Start-ups durch Bereitstellung
- physischer Voraussetzungen (Räume, Labore)
- technisch/technologischer Beratung
- betriebswirtschaftlicher Beratung
Europäische Regionen müssen eigene spezifische Lösungen finden. Die
Übertragung amerikanischer Gegebenheiten ist nur bedingt möglich.
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Fragen zum Spin-off-Projekt in Opole:
Sind die Hochschulen in Opole auf dem Weg zu „unternehmerischen“
Hochschulen? (Bilanz – Defizite)
Welche Voraussetzungen sind in der Region Opole für Gründungen
allgemein und Hochtechnologiegründungen (Hightech-Start-ups) im
besonderen gegeben? Inwieweit existiert eine „unternehmerische
Gesellschaft“ (entrepreneurial society)?
Welche Gründungsmentalitäten charakterisieren die verschiedenen
Bevölkerungsgruppen in Polen/Opole?
Wo steht die Gründungsförderpolitik in Polen/Opole im europäischen
Vergleich?
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