Pszczyna (deutsch: Pleß) ist eine Stadt im Süden Polens in Schlesien. Die Stadt war im Norden vom Fluss und Sümpfen umgeben. Im Süden und Osten schützte sie sich durch eine Stadtbefestigung, Pleß war eine Kreisstadt, bewahrte aber ihren Charakter als Residenzstadt. Im Pszczyna wohnen 25.611 (1. Januar 2005) Menschen. Die Fläche ist 29 km² groß. Sehenswürdigkeiten •Schloss der Fürsten von Pleß, (11. - 19. Jahrhundert), Neurenaissence, heute Museum; •Evangelische Kirche, (1743-1910), Neurenaissance und Katholische Kirche zu Allerheiligen, (1326-1849), Barock; •Alte Wache (1687), Barock und Rathaus (1716-1931), Neurenaissance. • Der Markt Das erste Schloß wurde im 11. oder 12. Jahrhundert gebaut. Es war ein Einflügelbau, von Erdwällen und einem Festungsgraben mit Wasser umgeben. Es erfüllte die Funktion eines Jagdsitzes. Erst im 15. Jh. wurde ein gemauertes Schloß erbaut. Das Schloß wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut. Der letzte Umbau im Stil des Neubarocks wurde in den Jahren 1871-1876 von Destailleur durchgeführt.Am 9. Mai 1946 wurde entschieden ein Museum zu eröffnen. Im Museum gibt es prachtvolle Innenräume, Salons, Galerien, Bibliotheken. Im Miniaturkabinett sind fast 200 Miniaturen und Basrelife aufgespeichert. Im Ausstellungsraum der Miniaturmalereien, dem so genannten "Gabinet Miniatur", befindet sich ein Ausschnitt der fast 200 Miniaturen und plastischen Darstellungen. Die Miniaturmalereien kommen aus verschiedenen Epochen und Ländern. Die Rüstkammer wurde zeitweilig wegen der modernisierung der Expositionen geschlossen. Die evangelische Kirche wurde samt Die katholische Kirche wurde im Jahre 1326,nach den Plänen des Architekten Christian Jahne, gebaut. Wiederaufgebaut nach den 2 Bränden . Die Kirche wurde im Jahre 1754 konsekriert. Renoviert im Jahre 1791, wurde sie mehrmals umgebaut. Es ist ein barockes Bauwerk.Innen gibt es einen spätbarocken Hauptaltar (18. Jh.) mit Skulpturen der Heiligen und auch einen Mosaikfenster (1893). Schule und Wohnung in den Jahren 1743-1746 von der Stiftung des Grafen Erdmann Promnitz, nach Plänen von Christian Jahne errichtet. Im Jahre 1860 wurde der Turm aufgebaut und im Jahre 1896 wurde eine neue Orgel angeschafft. Zerstört während des Brandes im Jahre 1905, wiederaufgebaut wurde sie im Neubarockstil in den Jahren 1905-1907. In der Außenwand wurde eine Grabsteinplatte des im Jahre 1716 verstorbenen Ritters Zawadzki von Polanka eingemauert. Eines der ältesten Gebäude von Pszczyna ist das Gebäude "der Wache" mit dem Tor "Brama Wybrańców" (Tor der Ausgehobenen), das im süd-westlichen Teil des Marktes gelegen ist. Es wurde im Jahre 1687 vom Architekten Consilius gebaut. Es ist ein gemauertes Gebäude aus Ziegeln, mit dem Hofhaus verbunden. Am Gebäude wurde das Wappen des Stammes Promnitz angebracht sowie eine lateinische Aufschrift. Das Rathaus von Pszczyna entsthand in der ersten Hälfte des 17.Jh. Das Gebäude gehörte Anna Maria.Nach vielen Umbauen ist es bis heute das Stadtrathaus in Pszczyna. Im Jahre 1738 errichtete man einen kleinen Turm, in welchem eine Uhr untergebracht wurde. Im Jahre 1993 wurde eine neue elektronische Uhr am Rathaus installiert. Das Rathaus gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Die Altstadt bewahrte die traditionelle, mittelalterliche Anordnung. Das Zentrum bildet ein ausgedehnter Markt, einer von dem größten und schönsten in Südpolen. Er ist von sorgfältig restaurierten kleinen Mietshäusern aus dem 18. und 19. Jh. umgeben. Die aus dem 18.Jh. stammenden Bürgerhäuser der Altstadt von Pszczyna gelten als beachtenswerte Sehenswürdigkeiten. In den siebziger und achtziger Jahren wurden in Pszczyna die Wohnblocksiedlungen in sog. Großplatten-bauweise errichtet. Derzeit dominiert in dieser Gegend der Privatbau, darin sowohl der Wohnungs und auch Kleinproduktionsbau. Die wichtigste Rolle im Industriebereich spielt die Fabrik "Elwo", die sich auf Herstellung der Filter spezialisiert.