Eschatologie

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Apokalypse - Johannesoffenbarung Eschatologie
Ein Referat von:
Ina Bigalke, Marie Kampmann, Sonja Striegler, Daniela Wieners, Leila Al-Kuwaiti
Inhalt
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Begriffsklärung & Problematik der Eschatologie
Interaktiv: Aktualität des Themas
Begriffsklärung Apokalypse und Apokalyptik
Beispiel Johannesoffenbarung
Quiz
Allgemeine Eigenschaften und Besonderheiten
apokalyptischen Gedankenguts
7. Diskussion
Eschatologie
Was ist Eschatologie?
Eschatologie setzt sich aus 2, aus dem griech.
Stammenden, Begriffen zusammen
Lógos  “Lehre”, “Rede”
Éschata  “letzte Dinge”
Eschatologie ist die Lehre von den letzten
Dingen am Ausgang der Zeit
Eschatologie
Was kann man sich genau unter Eschatologie
vorstellen?
Bei dem Versuch Eschatologie zu definieren stößt man
auf ein
- terminologisches Problem -
!
Es gibt eine Vielfalt von Auffassungen darüber, was
Eschatologie bedeuten soll und wie sie konzipiert ist.
Es gibt nicht die Definition von Eschatologie.
Eschatologie
„Werdegang” / Bedeutungswandel
des Begriffs Eschatologie
17 Jdh - Ursprung im Christentum
Eschatologie wird im Zusammenhang mit den “letzten Dingen” eingeführt
18/19 Jdh - Mit dem Begriff werden neue geschichtsphilosophische und
offenbarungstheologische Motive verbunden
Eschatologie wird inhaltlich immer vielschichtiger & gewinnt innerhalb
der Theologie immer mehr an Bedeutung
Eschatologie wird zunehmend Thema philosophischer & theologischer Diskussion
Eschatologie = „ abgegriffener Begriff ”
Eschatologie
„Werdegang” / Bedeutungswandel
des Begriffs Eschatologie
Die Inhalte der Eschatologie…
• Schicksal, das jeden einzelnen Menschen nach dem Tod erwartet
• Ereignisse, die allen Menschen am „ Ende” bevorstehen
• Frage nach der Ewigkeit oder der Endlichkeit der sichtbaren Welt
… wurden in allen Religionen thematisiert!
Tod / „Ende” stellt den Sinn des Lebens am meisten in Frage
 Religion als Sinn-stiftendes, vermittelndes & garantierendes Deutungssystems
Eschatologie
„Werdegang” / Bedeutungswandel
des Begriffs Eschatologie
Fazit
Wandel der Bedeutung
von Eschatologie
innerhalb des
Christentums
&
Unterschiedl. Auffassungen
von Eschotologie
der vielen anderen
Religionen
Bedeutungsvielfalt des
Begriffs „Eschatologie”
Eschatologie
Eschatologie auf der Metaebene
Eschatologie = Gegenstand religionsgeschichtl. Forschung
Religionswissenschaft setzt sich mit dem Themenkomplex auf einer Metaebene
auseinander:
• Begriff „Eschatologie” wird jetzt
- losgelöst von einer spezifischen religiösen Auffassung als Sammelname für End- & Jenseitsvorstellungen aller Art benutzt
• system. Erfassung der extrem verschiedenartigen Glaubensüberzeugungen
& Vorstellungen vom Ende mit dem Ziel korrespondierende Typologien zu
entwickeln.
!
Perspektive der Metaebene ermöglicht allgemeingültige
Aussagen über Eschatologie
Eschatologie
…. und was versteht man nun konkret unter
Eschatologie?
alle Anschauungen & Glaubensvorstellungen in Bezug auf die „letzten
Dinge”/Ende
Dabei unterscheidet man 3 Arten der von Eschatologie:
Individuelle Eschatologie
Beschreibt das Schicksal des
einzelnen Menschen am
Ende seiner Zeit(Tod)
Bestehenbleiben
des Individuums
vs.
Auflösung des
Individuums
Kollektive Eschatologie
Beschreibt das Schicksal
der gesamten Menschheit
am Ende der Zeit
 allgemeines Gericht
Kosmische Eschatologie
Beschreibt das physikalische Ende der zu diesem
Zeitpunkt existen Welt.
 Zerstörung der Welt
Eschatologie
…. und was versteht man nun konkret unter
Eschatologie?
Unterscheidung
Relative Eschatologie
Schildert das Ende einer Epoche,
einer Weltzeit oder eines Zyklus.
Nach dem Ende „alles neu“ und
dann „sine fine“…..
Absolute Eschatologie
Geht von einer Wiederkehr des
identisch Gleichen oder aber von
Einem Ende im „Nichts“ aus
 Selten vertreten
Eschatologie
…. und was versteht man nun konkret unter
Eschatologie?
Eschatologischen Glaubensüberzeugungen werden von den Vorstellungen von…
Zeit
Raum
Zyklische vs. Lineare
Vorstellungen
über die EndZEIT
“Jenseits”
= Ort des Lebens nach dem Tod
sowie Projektionsfläche von
Hoffnungen & Ängsten
… stark beeinflusst !!!
Eschatologie
Abschliessende Bemerkung
Lehre der letzten Dinge ≠ nur Beschreibung dessen, was am Ende erwartet wird
 Eschatologische Vorstellungen beeinflussen auch die Art, wie vor dem Tod
gelebt werden soll
Die Eschatologie prägt also in jeder einzelnen Religion das
Leben aller und damit die Welt, in der die jeweilige
Religion besteht und sich entfaltet.
Aktualität des Themas
Diskussion
SARS - Vogelgrippe
...Eschatologische Vorstellungen sind auch in der heutigen Zeit sehr aktuell
Die Frage um das „Ende” beschäftigt die Menschen nach wie vor!
Allgemeines
• Apokalyptik bzw. Apokalypse ist eine spezielle
Art der Eschatologie
• Stammt aus den griech., bedeutet so viel wie
„Enthüllung“ am Ende einer Weltperiode
eintretender Ereignisse
Begriffsklärung
„Apokalyptik“
• breiteres religiöses Phänomen
• es umfasst literarische, soziale und theologische
Aspekte
• Offenbahrung zukünftiger, am Ende einer
Weltperiode eintretender Ereignisse
„Apokalypse”
• literarisches Genre
• steht nicht notwendig in Verbindung zur Apokalyptik
Allgemeine Inhalte
• supranaturale Enthüllung mittels Himmelsreisen und Visionen
• göttlich autorisierte Botschaft: "trotz der Erfahrung des Bösen
wird die göttliche Macht am Ende siegen"
• Reflektiert das Kommen einer neuen Welt
• kommt in Form einer Katastrophe
• Es entsteht eine radikal andere transzendente Ordnung
• Verbreitung durch:
– Niederschriften (Textgattung Apokalypse)
– Verbreitung durch Propheten
Apokalypsen in der Bibel
• Wichtigste apokalyptische Texte in der Bibel:
• Das Buch Daniel (Altes Testament)
• Johannesoffenbahrung (Neues Testament)
ABER:
• Es gibt auch Offenbarungsliteratur, die nicht
apokalyptisch ist
• Apokalyptische Literatur und Gedankengut
sind nicht zwangsläufig religiös
Textbeispiel:
Die Johannesoffenbarung
Die Johannesoffenbarung
• Allgemeines: das letzte Buch des NT,
Prophetische Schrift, Schilderung von Visionen,
Briefform, Krisen- Katastrophenliteratur
• der literarischen Gattung der Apokalypse (mit
Einschränkung) zuzuordnen
• Wirkung: surreal, inspirierend, verstörend,
befremdlich…
• Besonderheiten: Symbole, Bilder, Zahlen, Sprache
• Motive, Bilder: vieles in Anlehnung an AT (z.B.
Daniel), NT (z.B. Johannesevangelium) und
liturgische Tradition
Die Johannesoffenbarung
• Übermittler: Johannes, wirkte vermutlich in
der Tradition als Wanderprophet, ungleich
dem Verfasser des Johannesevangeliums,
anerkannt in den 7 Gemeinden der römischen
Provinz Asia, bezeichnet sich als „Knecht“,
„Bruder“, „Mitgenosse“,
•  Zitat: Einleitung/ Johannes stellt sich vor
(schon hier Hinweis auf Ende „denn die Zeit ist
nahe“)
Die Johannesoffenbarung
• Grundlage: der eine, wahre Gott, der die
Geschichte lenkt, sein Wille geschieht,
Selbstdurchsetzung → hieraus leitet Johannes
seinen Autoritätsanspruch als Prophet ab
• Ihm wird befohlen aufzuschreiben, was er sieht
und hört: so wird die Botschaft Gottes/Jesus
Christus festgehalten und kann überliefert
werden (in den Gemeinden, im Gottesdienst)
• weitere Zwischenboten: Engel aus dem
himmlischen Hofstaat
Die Johannesoffenbarung
• Ort: Ägäis-Insel Patmos, wahrscheinlich, dass
Johannes als radikaler Verfechter Christi dorthin
verbannt wurde (Kritik am Kaiserkult)
• Zeit: Uneinigkeit über Entstehungszeit,
Datierungen schwanken wegen Unstimmigkeiten
bei der Passung in historischen Kontext und
archäologischen Funden, die bisherige
Einordnung hinterfragen meist Datierung
zwischen 90 und 95 n.Ch. angenommen
Die Johannesoffenbarung
• Funktion: Einerseits: Abgrenzung gegenüber
heidnischen Religionen und gegenüber dem
römischen Götter- und Kaiserkult, Differenz
zwischen „Sein und Sollen“ aufzeigen, Angst und
Schrecken erzeugen → Bedrohungsszenario
• Andererseits: Hoffnung schüren, zu
gottesfürchtigem Leben motivieren
(Lebensführung: Kein Götzenopferfleisch essen,
keine Unzucht treiben), Ausblick auf das letztlich
wartende Heil/ das Reich Gottes auf Erden, Trost
für die Bedrängten bieten
Die Johannesoffenbarung
• Auslegung birgt Gefahren: Märtyrertum,
religiöse Kriege, Intoleranz anderen religiösen
Gemeinschaften gegenüber…
Die Johannesoffenbarung
• Verlauf: ausgerichtet auf die Durchsetzung des
Gerichts Gottes und das endzeitliche Heil im
neuen Jerusalem
• Vorboten: 3 große Visionsreihen (Siegel,
Posaunen, Schalen) a 7 Einzelszenen, sich
steigernd im Schadensausmaß
• außerdem in sich abgeschlossene
Einzelvisionen, die entscheidende Inhalte
transportieren
Johannesoffenbarung: Inhalt
• Kap 01
Einleitung und erste Vision
• Kap 02 - 03 Botschaften an die Gemeinden
• Adressaten: 7 christliche Gemeinden in Kleinasien
(heutige Türkei)
• gemeinsamer Rahmen:
- Lob und Tadel: „Ich weiß, ...“
- Weckruf: „Wer Ohren hat, der höre“
- Überwindersprüche und Heilsverheißung
Johannesoffenbarung: Inhalt
• Kap 04 - 07
Das Buch mit den sieben Siegeln
• Thronvision (Thron Gottes ist umgeben von 24 Ältesten und
4 Gestalten: Löwe, Adler, Stier, Mensch) bildet den Anfang,
nur das Lamm ist würdig, das Buch mit den 7 Siegeln zu
öffnen
• Danach erste Visionsreihe: trifft den vierten Teil der
Menschheit (Siegel 1-4: apokalyptische Reiter bringen Krieg
und Tod, Siegel 5: Hinweis darauf, dass Märtyrer gerächt
werden, Siegel 6: kosmische Katastrophe = Erdbeben und
Sonnenfinsternis, Siegel 7: Stille im Himmel, Übergabe der
7 Posaunen an 7 Engel)
• vor dem siebten Siegel: weitere Visionen (Versiegelung der
Stämme Israels bietet Schutz vor den Plagen auf der Erde)
Johannesoffenbarung: Inhalt
• Kap 08 - 11
Die sieben Posaunen
• Zweite Visionsreihe: Steigerung, d.h. massive (noch nicht
vollständige) Einschränkung der Lebensmöglichkeit: der
dritte Teil der Erde ist von endzeitlichen Katastrophen
betroffen
• Posaune 1: Feuer verbrennt die Vegetation, Posaune 2:
Meer wird zu Blut, d.h. Tiere sterben/Schiffe versinken,
Posaune 3: Süßwasser werden bitter, Posaune 4:
Himmelskörper verdunkeln sich, Posaune 5:
Heuschreckenplage, Posaune 6: Engel töten Menschen,
Posaune 7: Tempel Gottes im Himmel wird aufgetan, Gottes
Reich ist nahe)
• vor der siebten Posaune: weitere Visionen
Johannesoffenbarung: Inhalt
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Kap 12 - 13
Frau und Drache. Antichrist
Kap 14 - 15
Der Drache und die zwei Tiere
in diesen Kapiteln wird die Bedrohung der Christen verdeutlicht, das Feindbild
aufgebaut und bekämpft
Drache= Satan verfolgt Frau, die Messias gebärt, Kind entrückt zu Gott, Frau
flüchtet in Wüste, wo sie von Gott beschützt wird, Michael und seine Engel
kämpfen gegen den Drachen, dieser wird auf Erde gestürzt (Satanssturz)
Der Drache gibt seine Macht an zwei Tiere (Tier aus dem Meer= Antichrist, Tier aus
der Erde → Zeichen „666“) weiter ( deren Wunden heilen), die in seinem Namen
wirken, Gott lästern und die Menschen verführen (ähnliches Prinzip, wie bei Gott
und dem Menschensohn (Jesus= Lamm), der in seinem Namen handelt und
dessen Wunden ebenfalls heilen)
Nächste Vision „das Lamm und die Seinen“ als Kontrast zur vorherigen, 144000
Menschen zählen zu den auserwählten Gottesfürchtigen
weitere Visionen kündigen Gottes Gericht an, es wird aufgezeigt, was die
Gottestreuen bzw. Untreuen erwartet
Johannesoffenbarung: Inhalt
• Kap 16
Die Schalen des Zorns
• Dritte Visionsreihe
• Schalen, gefüllt mit Zorn Gottes werden
ausgeschüttet von 7 Engeln mit sieben Plagen
• weitere Steigerung, die letzte: weder der vierte,
noch der dritte Teil der Erde betroffen, die
gesamte Erde und alle Ungläubigen werden von
den Plagen erreicht
• nach dem Ausgießen der siebten Schale folgt das
Gericht Gottes über Babylon=Rom
Johannesoffenbarung: Inhalt
• Kap 17 - 18
Der Untergang Babels
• Gegensatz: Zwei Frauen: 1. Frau: Die Stadt Babylon = Rom
wird als die „große Hure“ bezeichnet, (mit „Hurerei“ ist
Abgötterei gemeint)  Bild dazu: Frau reitet auf dem Tier
(s.o.) mit lästerlichen Namen, betrunken vom Blut der
Heiligen → Kampf mit Lamm wird angekündigt
• in Kap. 18 ausführliche Beschreibung des Untergangs „Wie
viel Herrlichkeit und Üppigkeit sie gehabt hat, soviel Qual
und Leid schenkt ihr ein!“ (18, 7), „Darum werden ihre
Plagen an einem Tag kommen, Tod, Leid und Hunger, und
mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist Gott der
Herr, der sie richtet.“ (18, 8)
Johannesoffenbarung: Inhalt
• Kap 19 - 20
Hochzeit des Lammes. Gericht
• 2. Frau: das neue Jerusalem dagegen wird als die Braut des Lammes
bezeichnet (Hochzeit verweist auf Heilszeit)
• Nach dem Untergang Babylons folgt Jubel: der Ausruf „Halleluja“
mit Endzeit/eschatologischer Heilszeit verbunden
• endgültige Vollendung von Gottes Wille, Er ist das A und O (Alpha
und Omega= Anfang und Ende)
• Endzeitvisionen: Das Ende des Tieres und des falschen Propheten,
Das tausendjährige Reich (Fesselung von Satan, Auferstehung der
Märtyrer, Idee des Zwischenreichs), Der letzte Kampf, Das
Weltgericht (die Toten werden nach ihren Werken, die in ihrem
Buch des Lebens festgehalten sind, beurteilt, alle nicht
Verzeichneten und der Tod selbst gelangen in den Pfuhl/Feuersee)
Johannesoffenbarung: Inhalt
• Kap 21 - 22
Die neue Schöpfung
• Im neuen Jerusalem, der heiligen Stadt ohne Sünder, ist
Gott gegenwärtig „ Siehe da, die Hütte Gottes bei den
Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden
sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott
sein;“ (21, 3)
• Es wird detailliert beschrieben wie das herrliche Jerusalem
aussieht: „... ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein.
...Und die Mauer hatte zwölf Grundsteine... “ (21,10-26)
• Buchschluss: Johannes bezeugt den Wahrheitsgehalt seiner
Ausführungen, ein Engel (Jesus Christus/Gott) fordert zum
Weitergeben der Botschaften auf
Eigenschaften apokalyptischer
Vorstellungen
• Zeitbezug, Vergangenheit vs. Zukunft
• bezieht sich auf Universalgeschichte der
Menschheit/ des Universums
• vermittelt Erkenntnisse über eine
transzendente Wirklichkeit
• Dualismus
• Himmelsreise, Traumvisionen, Auditionen
• Offenbarungsvermittler
Über die Botschaft
• Periodische Geschehnisse
• eschatologische Endzeit: Endgericht und
Auferstehung der Toten, Weltverurteilung und
Weltuntergang, Erlösung durch einen Messias
• kriegerischer Endkampf auf kosmischer und irdischer
Ebene
• naturhafte Geschehnisse mit kosmischen Störungen
• Soziale Unordnung in Herrscherschicht,
Religionsgemeinschaften und Familien
Typische Merkmale in der
Johannesoffenbarung
Textbeispiele:
– Dualismus
– eschatologische Endzeit: Endgericht und
Auferstehung der Toten, Weltverurteilung und
Weltuntergang, Erlösung durch einen Messias
– naturhafte Geschehnisse mit kosmischen
Störungen
Textbeispiel: Dualismus
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Kap 12 - 13
Frau und Drache. Antichrist
Kap 14 - 15
Der Drache und die zwei Tiere
in diesen Kapiteln wird die Bedrohung der Christen verdeutlicht, das Feindbild
aufgebaut und bekämpft
Drache= Satan verfolgt Frau, die Messias gebärt, Kind entrückt zu Gott, Frau
flüchtet in Wüste, wo sie von Gott beschützt wird, Michael und seine Engel
kämpfen gegen den Drachen, dieser wird auf Erde gestürzt (Satanssturz)
Der Drache gibt seine Macht an zwei Tiere (Tier aus dem Meer= Antichrist, Tier aus
der Erde → Zeichen „666“) weiter ( deren Wunden heilen), die in seinem Namen
wirken, Gott lästern und die Menschen verführen (ähnliches Prinzip, wie bei Gott
und dem Menschensohn (Jesus= Lamm), der in seinem Namen handelt und
dessen Wunden ebenfalls heilen)
Nächste Vision „das Lamm und die Seinen“ als Kontrast zur vorherigen, 144000
Menschen zählen zu den auserwählten Gottesfürchtigen
weitere Visionen kündigen Gottes Gericht an, es wird aufgezeigt, was die
Gottestreuen bzw. Untreuen erwartet
Textbeispiel: Endzeit/Endgericht
• Kap 19 - 20
Hochzeit des Lammes. Gericht
• 2. Frau: das neue Jerusalem dagegen wird als die Braut des Lammes
bezeichnet (Hochzeit verweist auf Heilszeit)
• Nach dem Untergang Babylons folgt Jubel: der Ausruf „Halleluja“
mit Endzeit/eschatologischer Heilszeit verbunden
• endgültige Vollendung von Gottes Wille, Er ist das A und O (Alpha
und Omega= Anfang und Ende)
• Endzeitvisionen: Das Ende des Tieres und des falschen Propheten,
Das tausendjährige Reich (Fesselung von Satan, Auferstehung der
Märtyrer, Idee des Zwischenreichs), Der letzte Kampf, Das
Weltgericht (die Toten werden nach ihren Werken, die in ihrem
Buch des Lebens festgehalten sind, beurteilt, alle nicht
Verzeichneten und der Tod selbst gelangen in den Pfuhl/Feuersee)
Textbeispiel: kosmische Störungen
• Kap 08 - 11
Die sieben Posaunen
• Zweite Visionsreihe: Steigerung, d.h. massive (noch nicht
vollständige) Einschränkung der Lebensmöglichkeit: der
dritte Teil der Erde ist von endzeitlichen Katastrophen
betroffen
• Posaune 1: Feuer verbrennt die Vegetation, Posaune 2:
Meer wird zu Blut, d.h. Tiere sterben/Schiffe versinken,
Posaune 3: Süßwasser werden bitter, Posaune 4:
Himmelskörper verdunkeln sich, Posaune 5:
Heuschreckenplage, Posaune 6: Engel töten Menschen,
Posaune 7: Tempel Gottes im Himmel wird aufgetan, Gottes
Reich ist nahe)
• vor der siebten Posaune: weitere Visionen
Quiz
Vorausetzungen
• Krisen und Probleme, Nöte
• Bedrohungen, Konflikte
(gesellschaftliche, politisch, religiöse…)
Funktion
• Ermutigung zum Festhalten am Glauben/Festigung
des Glaubens
• Lösung für irdische und kosmische Probleme
(Klärung von Sinn und Zweck des Geschehens)
• Ermunterung und Trost für die Gerechten
• Aufforderung zur Umkehr
• instrumentelle Funktion: Motivation zu bestimmten
Handlungen
Folgen
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Rituale
weltüberwindende Ethik (Askese)
Gottgefälliges Verhalten
Bewegungen (Mormonen)
Geschichtliches
• erstmals im Judentum im Hellenischen
Zeitalter
• zum Beispiel die Bücher Daniel und die Bücher
des Hennoch
• Wirken von jüdischen Weisen und Propheten
• jüdische Endzeitkonzeptionen von Christen
übernommen und weitergegeben und
weiterentwickelt
Moderne apokalyptische
Endzeitbewegungen
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Zeugen Jehovas
Adventismus
Mormonen
Neuapostolische Kirche
Probleme
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Bibel wird wörtlich ausgelegt
Dualistische Weltanschauung
Soziale Probleme und Veränderungen
kein religiös verpflichtetes Engagement für die
bestehende Gesellschaft
• Mangel an sozialer Verantwortung
Diskussion
Ist dieser Mangel an
sozialer Verantwortung
überhaupt hinnehmbar
und wohin könnte er
führen?
Inwieweit kann das Referat
als Grundlage für diese
Veranstaltung genutzt
werden ?
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