Stand: 28.12.2015 Aufgaben zur Lesekiste „Die Kurvenfahrt (9)“ Arbeitsblatt In der Kiste habt ihr ein Arbeitsblatt und eine Schachtel mit der Aufschrift „Magnetkraftsuche“. Findet die Werkstoffe heraus, die von einem Magneten angezogen werden, also magnetisch werden. Vorbereitung der Präsentation Einigt euch unter einander: 1. Wer beschreibt den Versuch? 2. Wer beschreibt die Eigenschaften von Magneten und Metallen? Zur Versuchsbeschreibung gehört: • Wie heißt euer Versuch? Wo von handelt euer Versuch? • Wie habt ihr euer „Auto“ bewegt? • Wie heißt die Kraft, die euer Auto bewegt hat? Zur Beschreibung der Eigenschaften von Magneten und Werkstoffen gehört: • Zeigt euer Arbeitsblatt und erklärt, was ihr machen musstet. • Nehmt einzelne Gegenstände aus dem Kästchen und lasst eure Mitschülerinnen raten, ob der Werkstoff magnetisch werden kann oder nicht. Probiert es dann aus. • Wo habt ihr die Magnetkraft bisher schon kennen gelernt? (Kompass, Schloss an Schranktüren, Magnetfeld der Erde, Hufeisenmagnet zum Aufsammeln von Stecknadeln, Magnetheber, Elektromotoren) Gegenstände, die in der Lesekiste bleiben: Malunterlagen Box mit Autos, Büroklammern und kleinen Steinen Schachtel mit Werkstoffen, von denen einige magnetisch werden können und einige nicht Rolle mit Klebefilm Holzleiste mit Magnet Filzstifte Eieruhr Verbrauchsmaterialien Papiervorlagen mit gestrichelter Rennstrecke, Arbeitsblatt, Magnete zum Verschenken Hinweise für Paten Magnete üben eine Kraft aus, die Magnetkraft. Sie kann Dinge durchdringen und wirkt noch in der Entfernung. Mit zunehmender Entfernung nimmt die Magnetkraft jedoch stark ab und ist schon nach kurzem Weg durch die (nicht magnetisierbare) Luft kaum noch nachzuweisen. In unserem Versuch verwenden wir einen besonders starken Neodym-Magneten, den es nur in Fachgeschäften oder über den Internethandel zu kaufen gibt. Jeder Magnet hat einen Nord- und einen Südpol. Magnete mit nur einem Pol gibt es nicht. Die Magnetfeldlinien verbinden die Pole. An der Magnetpolen ist die Magnetkraft am stärksten. N N N S N S S S Scheibenmagnet axial magnetisiert N Scheibenmagnet diametral magnetisiert Stabmagnet S Zylingermagnet Scheibenmagnete Die Erde wird von einem Magnetfeld umgeben. Da die Feldlinien vom Nordzum Südpol verlaufen, können wir mit Hilfe des Erdmagnetismus die Himmelsrichtungen über einen Kompass feststellen. Menschen können Magnetfelder nicht wahrnehmen; Tiere können das. Die Magnetfelder der Erde sind für Zugvögel, Delphine und Wale eine wichtige Orientierung. Magnete ziehen magnetisierbare Stoffe an. Magnetisierbare Stoffe sind Werkstoffe, deren ursprünglich ungeordnete Elementarteilchen sich durch die Magnetkraft ausrichten lassen; sie werden magnetisch. Eisen, Kobalt und Nickel sind magnetisierbare Werkstoffe. ungeordnete Elementarteilchen geordnete Elementarteilchen Da das fünfsilbige Wort „magnetisierbar“ für die Kinder schwer zu lesen und zu behalten ist, sprechen wir von „magnetischen“ Werkstoffen bzw. von Werkstoffen, die magnetisch werden können. Es gibt aber auch nicht magnetisierbare Stoffe. Dazu gehören: Kupfer, Holz, Gummi und Kunststoff. Messing ist gleichfalls nicht magnetisierbar, weil es aus Kupfer und Zink besteht. Fließt Strom durch einen Draht, so entsteht gleichfalls ein Magnetfeld. Diese Eigenschaft macht man sich bei Elektromagneten, im Motorenund Generatorbau zu Nutze. Stand 10.10.2015 - www.zauberhafte-physik.net