Islam Ugur.K Münir:O Die Unterthemen • Bedeutung des Islams • Die Geschichte von Hz. Muhammed • Die 5 Säulen des Islams • Der Koran • Die Mosche Was bedeutet Islam? Islam bedeutet Frieden, Sicherheit und Hingabe. Die Religion Islam hat das Ziel, die Menschen auf der Erde und im Jenseits zum Glück und zur innere Ruhe zu führen. Der Islam hat zu allen Lebenslagen der Menschen Problemlösungen vorgeschlagen. Toleranz, Liebe und Gleichheit sind wichtige Elemente des Islam. Zwischen dem Islam, Christentum und dem Judentum gibt es sehr viele Ähnlichkeiten. Verbreitung der Islam Hz. Muhammed Muhammed, eigentlich Abul Kasim Muhammad, der Gründer des Islam, wurde um das Jahr 570 n. Chr. In Mekka, im heutigen Saudi- Arabien, geboren. Als Waise wuchs er bei seinem Großvater und seinem Onkel auf. Muhammeds Vater starb, bevor er in Mekka geboren wurde. Seine Mutter starb, als er sechs Jahre alt war. Als Begleiter von Karawanen kann er weit herum und lernte dabei die christliche und die jüdische Religion kennen. Um 610 erschien ihm nach islamischer Überlieferung der Engel Gabriel. Muhammed erhielt den Auftrag, als Prophet zu wirken und Allahs Lehre zu verkünden. Aber die Menschen in Mekka glaubten noch an Steingötzen, denen sie Opfer darbrachten. So wanderte Muhammed nach Medina aus. Dort gründete er eine große Gemeinde. Im Jahr 630 zog Muhammed mit seinen Anhängern nach Mekka. Die Götzenbilder wurden zerstört, viele Arabische Stämme bekannten sich zu Islam. Am 8. Juli 632 starb Mohammed in Medina. Hz Muhammed ist der letzte Prophet der Prophetenkette. Die 5 Säulen des Islams • Das Bekenntnis (Schahada): "Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet." • Das Gebet (Salat): Fünfmal täglich (Ritualgebet) • Das Almosen (Zakat): Steuer, die den Bedürftigen zugute kommt • Das Fasten (Saum): Fastenmonat Ramadan (9. Monat) • Die Pilgerreise (Hadsch): Reise nach Mekka; mindestens einmal im Leben (ein Vertreter der Familie) Das Bekenntnis Das Glaubensbekenntnis bedeutet übersetzt: „Es gibt keinen Gott außer Allah und Muhammad ist sein Prophet." Es sind die ersten Worte die einem Kind nach der Geburt ins Ohr geflüstert werden und die letzten die ein Muslim im Sterben haucht. Alle anderen Lehren sind diesem Glaubensbekenntnis (= schahada ) untergeordnet. Jeder der dieses Bekenntnis vor Zeugen ausspricht ist zum Islam übergetreten. Jeder gläubige Muslim betet das Gebet viele Male am Tag. Das Gebet Es gibt fünf Gebetszeiten, denen rituelle Waschungen vorausgehen. Vor dem Gebet müssen Kleidung und Körper gereinigt werden, da der Islam ebensoviel Wertauf körperliche, wie auch auf seelische Reinheit legt. Zum Gebet wird auch ein reiner Platz benötigt. Man legt daher Matten oder Teppiche aus, wo man sich gerade befindet. Zum gemeinschaftlichen Gebet trifft man sich in der Moschee, in der eine Nische in der Wand die vorgeschriebene Gebetsrichtung nach Mekka anzeigt. Beim Gebet ist die Haltung des Körper, der Hände und jedes Wort festgelegt. Das Gebet gilt als größter Segensquell, da es dem Herzen Ruhe und Frieden bringe und die Seele von jeder Versuchung und allem Schmutz reinige. Das Almosen (Zakat) Äußerlich gesehen ist Zakat, das Almosengeben, die Pflicht, Reichtum mit den Armen, Bedürftigen, Schuldnern, Gefangenen und Reisenden zu teilen. Also mit all denen, die weniger glücklich sind als man selbst, aber ebenso zu der anbetenden Gemeinde gehören und dem Herrn gleichviel bedeuten. Der Koran befasst sich weniger mit der Menge, als mit dem inneren Wert des Gebens. Jeder Muslim, dessen finanzielle Verhältnisse sich über einem festgesetzten Minimum bewegen, hat jährlich 2,5 bis 10% seines Barvermögens an einen unterstützungsbedürftigen Mitbürger, einen zum Islam Bekehrten, einem Reisenden oder einem mit Schulden belasteten zu zahlen. Das Fasten (Saum) Während des Fastens (Saum) hat man sich ein ganzes Monat, den Ramadan, solange es hell ist jeglicher Speise und jeglichen Getränks zu enthalten. Das führt dazu daß sich die islamische Gemeinschaft wandelt. Der Lebensrhythmus verlangsamt sich, man findet mehr Zeit zum Nachdenken, gesellschaftliche Kontakte werden mehr gepflegt und die soziale Gemeinschaft wird betont. Die grundsätzliche Absicht ist die Danksagung. Für den inneren Menschen bedeutet das Fasten eine Schulung der Seele, geduldig auf Gott zu warten, der führt und versorgt. Das Ramadanfasten dient der Vorbereitung auf die Nacht der Bestimmung. Das heißt, zum Gedenken an die Offenbarung, als der Koran herabgesandt wurde, des heiligen Buches werden in den Ramadannächten je ein Dreißigstel des Korans zitiert. Folglich hat jeder fromme Muslim im Monat Ramadan die Gelegenheit den Koran vollständig zu hören. (ausgeschlossen vom Fasten sind Kranke, Alte, und Kinder!) Die Wallfahrt (Hadsch) Mehr als eine Million Muslime begeben sich jedes Jahr nach Mekka, auf Wallfahrt, die jeder Muslime mindestens einmal in seinem Leben unternehmen muss. Für rund zwei Wochen wird die Stadt Mittelpunkt der islamischen Welt. An der Grenze des heiligen Bezirks außerhalb von Mekka zieht sich der Pilger ein weißes Gewand an und begibt sich dann nach Arafat, einem Vorort von Mekka. Dort verbringt er den Tag in stillem Gebet und Nachdenken. Gegen Abend bricht man in Richtung Mekka auf. Die Wallfahrt, hadsch, offenbart die über die Welt verbreitete Bruderschaft der Muslime. Die Gläubigen pilgern ohne Unterschied der Rasse, Sprache, Länder und soziale Schichten. Sie leben zusammen in der Wüste, verrichten gemeinsam ihre religiösen Pflichten, tragen die gleiche Kleidung und haben den selben Gedanken im Herzen, den Gedanken an Gott. Der Koran Das Wort Allahs Der Gnadenreiche Koran (Kurán-i Kerim). Der Koran ist das gnadenreiche, "heilige" Buch, das Gott, dem Propheten Muhammed in 23 Jahren durch Gabriel offenbarte. Der Koran beinhaltet die Worte Gottes und besteht aus Versen (Ayet), die die 114 Suren (Sure) bilden. Der Koran ist das größte Wunder des Propheten Muhammed für die Menschen, und der Wegführer zum Glück. Muslime lesen den Koran sowohl im Gebet als auch außerhalb des Gebetes in der ursprünglich offenbarten Originalform auf Arabisch. Das wird das Rezitieren (Kiraat) des Koran genannt. Die Mosche Die Moschee Die Moschee ist ein Ort der Zusammenkunft und Versammlung; Platz der Niederwerfung. Sie wird als vielseitige Begegnungsstätte benutzt, und dient als soziales, kulturelles, wissenschaftliches, pädagogisches und religiöses Zentrum. Die Moschee hat viele zugehörige Bereiche ; Frauen-, Jungens- und Bildungsabteilungen, Sport- und Freizeiträume, Bibliotheken und Büchereien, waschungs- und Duschgelegenheiten. Speziell ist die Moschee der Ort, wo die Gläubigen ihre Gebete verrichten. Das War´ s wir hoffen es hat euch gefallen!!! Ugur. K & Münir. O