Predigerschulung Dreis-Tiefenbach Wahre kontextbezogene Auslegung Jüdische “kontextbezogene” Auslegung. 1. Missionare und Anti-Missionare “Ich könnte ein ganzes Buch darüber schreiben, und zeigen wie das Neue Testament Verse aus dem Kontext reisst . . . Der Autor des Matthäusevangeliums missbraucht Hosea in Matthäus 2:15 – Matthäus 2:15 und blieb dort bis nach dem Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen. Wenn man nachschaut, welcher Vers hier zitiert wird, findet man diese Stelle: Hosea 11:1 Als Israel jung war, hatte ich ihn lieb und rief ihn, meinen Sohn, aus Ägypten. http://www.mtfreethinkers.org/jewish/why_i_am_not_a_christian.htm Jüdische “kontextbezogene” Auslegung ● Der Kontext des Jes 53 [über dem leidenden Knecht] zeigt, dass Jesaja über die Nation Israel (viele Leute) in der Einzahl redet; doch mir wurde gesagt, dass dieses Kapitel über Jesus redet. Das ist nicht der Fall. Der “leidende Knecht” in Jesaja 53 [ist] in der Mehrzahl, nicht Einzahl [“Knecht" ist die Nation ... nicht eine Einzelperson]. ● Das bedeutet dass, wenn wir die Bibel richtig auslegen wollen, wir nicht mehr “Jesus” in Jes. 53 hineinlesen können, egal was unsere Theologie dazu sagt. ● REISST DANN DER AUTOR DES MATTHÄUS-EVANGELIUMS VERSE AUS IHREM KONTEXT UM SEINE EINMALIGE THEOLOGIE ZU KREIEREN? JA … DAS TUT ER! ● http://www.geocities.com/bennoah1messiah/isa53no4.htm Jesus Auslegungspraxis Joh 5: 37Und der Vater, der mich gesandt hat, hat von mir Zeugnis gegeben. Ihr habt niemals seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen, 38und sein Wort habt ihr nicht in euch wohnen; denn ihr glaubt dem nicht, den er gesandt hat. 39Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist's, die von mir zeugt; das Leben hättet. 41Ich 40aber ihr wollt nicht zu mir kommen, daß ihr nehme nicht Ehre von Menschen; daß ihr nicht Gottes Liebe in euch habt. 43Ich 42aber ich kenne euch, bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer kommen wird in seinem eigenen Namen, den werdet ihr annehmen. 44Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander annehmt, und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, sucht ihr nicht? 45Ihr sollt nicht meinen, daß ich euch vor dem Vater verklagen werde; es ist einer, der euch verklagt: Mose, auf den ihr hofft. 46Wenn ihr Mose glaubtet, so glaubtet ihr auch mir; denn er hat von mir geschrieben. 47Wenn aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben? ihr AT Auslegung → Jesus der Kontext! • Psalm 69: 2Gott, hilf mir! Denn das Wasser geht mir bis an die Kehle. 3Ich versinke in tiefem Schlamm, wo kein Grund ist; ich bin in tiefe Wasser geraten, und die Flut will mich ersäufen. 4Ich habe mich müde geschrieen, mein Hals ist heiser. Meine Augen sind trübe geworden, weil ich so lange harren muß auf meinen Gott. 5Die mich ohne Grund hassen, sind mehr, als ich Haare auf dem Haupte habe. Die mir zu Unrecht feind sind und mich verderben wollen, sind mächtig. Ich soll zurückgeben, was ich nicht geraubt habe. 6Gott, du kennst meine Torheit, und meine Schuld ist dir nicht verborgen. 7Laß an mir nicht zuschanden werden, die deiner harren, Herr, HERR Zebaoth! Laß an mir nicht schamrot werden, die dich suchen, Gott Israels! 8Denn um deinetwillen trage ich Schmach, mein Angesicht ist voller Schande. 9Ich bin fremd geworden meinen Brüdern und unbekannt den Kindern meiner Mutter; 10denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen. 11Ich weine bitterlich und faste, und man spottet meiner dazu. 12Ich habe einen Sack angezogen, aber sie treiben ihren Spott mit mir. 13Die im Tor sitzen, schwatzen von mir, und beim Zechen singt man von mir. 14Ich aber bete zu dir, HERR, zur Zeit der Gnade; Gott, nach deiner großen Güte erhöre mich mit deiner treuen Hilfe. AT Auslegung → Jesus der Kontext! • Johannes 15: 23Wer mich haßt, der haßt auch meinen Vater. 24Hätte ich nicht die Werke getan unter ihnen, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde. Nun aber haben sie es gesehen, und doch hassen sie mich und meinen Vater. 25Aber es muß das Wort erfüllt werden, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: »Sie hassen mich ohne Grund«. • Römer 15: 2Jeder von uns lebe so, daß er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung. 3Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht: »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.« 4Denn was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben. AT Auslegung → Jesus der Kontext! • Joh 2: 14Und er fand im Tempel die Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen. 15Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus . . . 17Seine Jünger aber dachten daran, daß geschrieben steht: »Der Eifer um dein Haus wird mich fressen.« 18Da fingen die Juden an und sprachen zu ihm: Was zeigst du uns für ein Zeichen, daß du dies tun darfst? 19Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten. 20Da sprachen die Juden: Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren erbaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten? 21Er aber redete von dem Tempel seines Leibes. 22Als er nun auferstanden war von den Toten, dachten seine Jünger daran, daß er dies gesagt hatte, und glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesagt hatte. AT Auslegung → Jesus der Kontext! • Psalm 69: 21Die Schmach bricht mir mein Herz und macht mich krank. Ich warte, ob jemand Mitleid habe, aber da ist niemand, und auf Tröster, aber ich finde keine. 22Sie für meinen Durst. 23 Ihr Tisch werde ihnen zur Falle, zur Vergeltung und zum Strick. Augen sollen finster werden, daß sie nicht sehen, und 24Ihre geben mir Galle zu essen und Essig zu trinken ihre Hüften laß immerfort wanken. 25Gieß deine Ungnade über sie aus, und dein grimmiger Zorn ergreife sie. 26Ihre Wohnstatt soll verwüstet werden, und niemand wohne in ihren Zelten. 27Denn sie verfolgen, den du geschlagen hast, und reden gern von dem Schmerz dessen, den du hart getroffen hast. AT Auslegung → Jesus der Kontext! • Psalm 109: 5Sie erweisen mir Böses für Gutes und Haß für Liebe. 6 Gib ihm einen Gottlosen zum Gegner, und ein Verkläger stehe zu seiner Rechten. 7Wenn er gerichtet wird, soll er schuldig gesprochen werden, und sein Gebet werde zur Sünde. 8Seiner Tage sollen wenige werden, und sein Amt soll ein andrer empfangen. 9Seine Kinder sollen Waisen werden und sein Weib eine Witwe. AT Auslegung → Jesus der Kontext! • Ap. 1: 16Ihr Männer und Brüder, es mußte das Wort der Schrift erfüllt werden, das der heilige Geist durch den Mund Davids vorausgesagt hat über Judas, der denen den Weg zeigte, die Jesus gefangennahmen; 17denn er gehörte zu uns und hatte dieses Amt mit uns empfangen. 18Der hat einen Acker erworben mit dem Lohn für seine Ungerechtigkeit. Aber er ist vornüber gestürzt und mitten entzwei geborsten, so daß alle seine Eingeweide hervorquollen. 19Und es ist allen bekannt geworden, die in Jerusalem wohnen, so daß dieser Acker in ihrer Sprache genannt wird: Hakeldamach, das heißt Blutacker. 20Denn es steht geschrieben im Psalmbuch: • »Seine Behausung soll verwüstet werden, und niemand wohne darin« • und: »Sein Amt empfange ein andrer.« 2. Der echte Kontext einer Stelle Die ganze Bibel! - in zunehmender Offenbarung - und zunehmender Entfaltung 2. Der echte Kontext einer Stelle Matt 1: 1Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von Judäa 2und sprach: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! 3Denn dieser ist's, von dem der Prophet Jesaja gesprochen und gesagt hat: »Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht eben seine Steige!« 4Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren an und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber waren Heuschrecken und wilder Honig. 2. Der echte Kontext einer Stelle 2.Könige 1: 5Und als die Boten zum König zurückkamen, sprach er zu ihnen: Warum kommt ihr zurück? 6Sie sprachen zu ihm: Es kam ein Mann herauf uns entgegen und sprach zu uns: Geht wieder hin zu dem König, der euch gesandt hat, und sprecht zu ihm: So spricht der HERR: Ist denn kein Gott in Israel, daß du hinsendest, zu befragen Baal-Sebub, den Gott von Ekron? Darum sollst du . . . des Todes sterben. 7Er sprach zu ihnen: Von welcher Art war denn der Mann, der euch begegnete und das zu euch sagte? 8Sie sprachen zu ihm: Er hatte langes Haar und einen Ledergurt um seine Lenden. Er aber sprach: Es ist Elia, der Tischbiter. Hilft uns diese Sicht mit Markus 9? Markus 9: 11Und sie fragten ihn und sprachen: Sagen nicht die Schriftgelehrten, daß zuvor Elia kommen muß? 12Er aber sprach zu ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles wieder zurechtbringen. Und wie steht dann geschrieben von dem Menschensohn, daß er viel leiden und verachtet werden soll? 13Aber ich sage euch: Elia ist gekommen, und sie haben ihm angetan, was sie wollten, wie von ihm geschrieben steht. Predigerschulung Dreis-Tiefenbach Gesunde Auslegung geht den historischen Weg Auslegung auf historischem Wege 1. Was ist das AT? Ein Buch im Prozess. • Die Eschatologie des NTs • Warum „Eschatologie?“ Weil das Ende schon gekommen ist! 1. Die Eschatologie des NTs (von M. Kelly) • Übliche “Zweiter Tempel" Jüdische Eschatologie Diese Welt Die “zukünftige Welt” Der Tag des Herrn 1. Die Eschatologie des NTs “Das Reich Gottes ist gekommen“ – Matt 12,28: so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen – Luk 10,9-11: das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen “das Ende der Zeiten“ und “die letzten Tage“ – 1.Kor 10,11: Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist. – Heb 1,2: in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn – Ap 2,17 (Joel 2,28ff): in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch 1. Die Eschatologie des NTs • Eine überarbeitete jüdische Eschatologie – d.h. eine christliche! Diese Welt/Zeit Diese Welt/Zeit Die “zukünftige Die “zukünftige Welt” Welt” Das Reich kommt wie ein Same und wächst! Matt 13:31-32 Leben, Tod, und Auferstehung Jesu 1. Die Eschatologie des NTs • Eine überarbeitete jüdische Eschatologie – d.h. eine christliche! Diese Welt/Zeit Leben, Tod, und Auferstehung Jesu Die “zukünftige Welt” Das 2. Kommen des Sohnes Gottes, und die Auferstehung seines Volkes Eschatologie des NTs “Die Auferstehung Jesu ist nicht ein isoliertes Ereignis, das Menschen ein warmes Gefühl der Zuversicht und Hoffnung auf eine zukünftige Auferstehung gibt; es ist tatsächlich der Anfang dieser eschatologischen Auferstehung . . . man könnte sagen, dass ein Stück der eschatologischen Auferstehung abgeschnitten, und in die Geschichte hineingepflanzt wurde. Der erste Akt des Dramas des letzten Tages hat vor dem Tag des Herrn stattgefunden. George Eldon Ladd, A Theology of the NT, 362. 2. Gesunde Auslegung geht den historischen Weg. prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel die GROSSE Frage! symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel symbolische Bedeutung Allegorie Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung Beispiele der Allegorie * David nahm 5 Steine ⇨ 5 Kontinente/Wundmale. Die Zahl 5 steht in der Bibel für Gnade, 5 Wunden Jesu, 5 kluge Jungfrauen, 5 Brote um 5000 Menschen zu sättigen, Gott des Friedens wird im NT 5 mal erwähnt. Alle 5 Steine waren gegen Antichrist (Goliath) gerichtet. Nur ein Stein (von einem Kontinent/Israel) wurde gebraucht. Es war nicht Unglaube Davids, sondern Prophetie, dass er 5 Steine in deine Hirtentasche nahm. In Dan 2,34 + 35 symbolisiert der Stein Jesus. Jesus ist der Eckstein, demnach der Stein in der Steinschleuder Davids, der Goliath tötete. Beispiele der Allegorie * David nahm 5 Steine ⇨ 5 Kontinente/Wundmale. Die 5 Steine Davids charakterisieren meines Erachtens nicht die 5 Kontinente der Welt, sondern die 5 Wundmale Jesu. Dies begründe ich wie folgt: Wie kann David, der Jesus charakterisiert, sich selber aus seiner Hirtentasche nehmen (den Stein) und damit Goliath besiegen? Nicht Israel als Nation wird den Antichristen besiegen, sondern Gott wird dies vollbringen (Offb 20,9). Beispiele der Allegorie * David nahm 5 Steine ⇨ 5 Kontinente/Wundmale. Diese Predigt ist absolut voll gespickt mit allegorische Auslegung. Merke, wie wenig die eigentliche Geschichte in 1.Sam 17 dem Prediger bedeutet. Er pickt Details heraus (5 Steine, Löwen, Bären, David als 8. Sohn) und misst diese eine Bedeutung bei, die überhaupt nicht kontrollierbar bzw. überhaupt nicht aus dem Text ist. Wo sagt 1. Sam 17, dass die 5 Steine die 5 Kontinente sind? Warum nicht die 5 Körpersinne? Oder die 5 Zähen auf dem linken Fuß? Das ist das Problem mit Allegorie. Niemand kann sagen, ob die Auslegung richtig oder falsch ist. Bzw. es gibt kein prüfbares Richtig oder Falsch. Beispiele der Allegorie * David nahm 5 Steine ⇨ 5 Kontinente/Wundmale. Darum ist es völlig aus der Luft gegriffen, und nicht aus dem Text (!), dass er sagt, der eine Stein ist Israel, Goliath das römische Reich, etc. Die Predigt ist wirklich eine Botschaft aus dem eigenen Sack. Schande, denn wenn Glaube aus der Predigt kommen soll, so muss die Predigt aus dem Wort Gottes kommen (Röm 10,17: So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi.). Diese Predigt missbraucht das Wort Gottes um eine eigene Botschaft zusammenzubasteln. Beispiele der Allegorie * David nahm 5 Steine ⇨ 5 Kontinente/Wundmale. Warum sollen die Steine die 5 Wundmale Jesu bedeuten? Woher hast du die Idee? Sicher nicht aus 1.Sam 17! Es ist in einem Sinne sehr einfach, Allegorie zu vermeiden: man muss beim Text in Kontext bleiben. Was bedeuten die 5 Steine in 1.Sam 17? Ganz einfach, sie sind Davids einfache Waffen. Genau wie die Tatsache, dass er keine Rüstung trug. Wenn man mehr fragt, dann liegen wir im Bereich der Vermutungen. Die 5 Steine deuten wahrscheinlich (1.Sam 17 kommentiert es nicht, aber die Bedeutung im Kontext ist relativ klar) auf einer der folgenden Überlegungen Davids hin: Beispiele der Allegorie * David nahm 5 Steine ⇨ 5 Kontinente/Wundmale. a) David dachte, er könnte beim ersten Stein entweder Goliath nicht treffen oder nur verwunden, und/oder b) dass die andere Steine waren für ein allfälliges Weiterkämpfen mit dem philistischen Heer, aber dass c) er rechnete mit einem baldigen Sieg. Die Steine sind seine Waffen, wie Pfeile. Wer zieht in den Krieg mit nur 5 Pfeilen? Wer ladet sein Gewehr mit nur 5 Patronen? Die geringe Zahl weist wahrscheinlich auf Glauben hin (was sicher im Kontext des Kapitels bestätigt wird; Davids Glaube ist dort klar). Aber, wir müssen aber uns vor Vermutungen hüten. Bleibe beim Klaren: Davids Waffen waren sehr einfach. Seine entscheidende Waffe war sein Glaube. Das ist der Schwerpunkt in 1.Sam 17. Beispiele der Allegorie * David nahm 5 Steine ⇨ 5 Kontinente/Wundmale. * Der Stein traf am Stirn ⇨ Falsches Denken ist tödlich Beispiele der Allegorie * David nahm 5 Steine ⇨ 5 Kontinente/Wundmale. * Der Stein traf am Stirn ⇨ Falsches Denken ist tödlich * David tötete Goliath mit dessen Schwert ⇨ Wir sollen Satans Waffen (Aktionfilme, z.B.) gegen ihn verwenden Beispiele der Allegorie * David nahm 5 Steine ⇨ 5 Kontinente/Wundmale. * Der Stein traf am Stirn ⇨ Falsches Denken ist tödlich * David tötete Goliath mit dessen Schwert ⇨ Wir sollen Satans Waffen (Aktionfilme, z.B.) gegen ihn verwenden * Priester bekamen im Jordan nasse Füsse ehe sich der Fluss teilte (Jos. 3) ⇨ Schwierigkeiten in Evangelisation prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel Moralismus Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung Beispiele des Moralismus Josua war mutig ⇨ du sollst auch mutig sein Abraham vertraute Gott ⇨ vertraue Gott auch! Mose betete beim Kampf ⇨ Bete du auch! Josef begriff, dass es um Gott ging: ⇨ begreife es auch! Hiob wurde belohnt ⇨ Wenn du ausharrst, wirst du belohnt. ... prinzipienmässige Wahrheit mit Jesus Christus voll realisiert historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel Das EVANGELIUM! symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Predigerschulung Dreis-Tiefenbach Wie Rabbi Meir, oder mehr? Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr Matt 5:20: Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr Matt 5:20: Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. Johannes 5: 39Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist's, die von mir zeugt; 40aber ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben hättet ... Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr Der springende Punkt: Bibelstellen, die über Christus reden, verstehen Rabbis nicht (weil sie die Christusbotschaft darin zurückweisen). Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr Der springende Punkt: Bibelstellen, die über Christus reden, verstehen Rabbis nicht (weil sie die Christusbotschaft darin zurückweisen). Wie viele Bibeltexte sprechen aber von Christus? 20%? 50%? 80%? Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr Der springende Punkt: Bibelstellen, die über Christus reden, verstehen Rabbis nicht (weil sie die Christusbotschaft darin zurückweisen). Wie viele Bibeltexte sprechen aber von Christus? 100%! Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr Der springende Punkt: Bibelstellen, die über Christus reden, verstehen Rabbis nicht (weil sie die Christusbotschaft darin zurückweisen). Wie viele Bibeltexte sprechen aber von Christus? 100%! Jede Auslegung, die nicht auf Jesus Christus zielt, verfehlt die eigentliche Bedeutung des Texts. Es geht immer um Christus! Einführung: Wie Rabbi Meir, oder mehr Nicht moralistisch . . . Nicht moralistisch . . . Was ist Gesetzlichkeit? Heisst sie konkret: a) Sich an Regeln halten? Nicht moralistisch . . . Was ist Gesetzlichkeit? Heisst sie konkret: a) Sich an Regeln halten? Deutlich Nein! b) Sich an menschlichen Regeln halten? Nicht moralistisch . . . Was ist Gesetzlichkeit? Heisst sie konkret: a) Sich an Regeln halten? Deutlich Nein! b) Sich an menschlichen Regeln halten? Jein – je nachdem, ob die Person Autorität von Gott hat, und ob die Regel die Bibel anwendet. Nicht moralistisch . . . Was ist Gesetzlichkeit? Heisst sie konkret: a) Sich an Regeln halten? Deutlich Nein! b) Sich an menschlichen Regeln halten? Jein – je nachdem, ob die Person Autorität von Gott hat, und ob die Regel die Bibel anwendet. c) Sich mit bloss äusserem Gehorsam (Tun/ Verhalten) zufrieden geben? Nicht moralistisch . . . Was ist Gesetzlichkeit? Heisst sie konkret: a) Sich an Regeln halten? Deutlich Nein! b) Sich an menschlichen Regeln halten? Jein – je nachdem, ob die Person Autorität von Gott hat, und ob die Regel die Bibel anwendet. c) Sich mit bloss äusserem Gehorsam (Tun/ Verhalten) zufrieden geben? Ja – jetzt sind wir beim Kern der Sache! 1. Nicht moralistisch . . . Galaterbrief 3: 12Das Gesetz aber ist nicht »aus Glauben«, sondern: »der Mensch, der es tut, wird dadurch leben« (3. Mose 18,5). 1. Nicht moralistisch . . . Galaterbrief 3: 12Das Gesetz aber ist nicht »aus Glauben«, sondern: »der Mensch, der es tut, wird dadurch leben« (3. Mose 18,5). 10Denn die aus den Werken des Gesetzes leben, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben (5. Mose 27,26): »Verflucht sei jeder, der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, dass er's tue!« 2. . . . sondern Christuszentriert Markus 7: 5Da fragten ihn die Pharisäer und Schriftgelehrten: Warum leben deine Jünger nicht nach den Satzungen der Ältesten, sondern essen das Brot mit unreinen Händen? 6Er aber sprach zu ihnen: Wie fein hat von euch Heuchlern Jesaja geweissagt, wie geschrieben steht (Jesaja 29:13): »Dies Volk ehrt mich mit den Lippen; aber ihr Herz ist fern von mir. 7Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts sind als Menschengebote.« Josef und die Versuchung: • Josef hatte vor Augen: Andere sind immer von unseren Sünden betroffen: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist Josef und die Versuchung: • Josef hatte vor Augen: Andere sind immer von unseren Sünden betroffen: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist • Josef hatte vor Augen: Gott schaut immer auf unser Tun: 9sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen? Josef und die Versuchung: • Josef hatte vor Augen: Andere sind immer von unseren Sünden betroffen: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist • Josef hatte vor Augen: Gott schaut immer auf unser Tun: 9sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen? • Josef war entschlossen, auszuharren, auch lange/täglich: 10Und sie bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht Josef und die Versuchung: • Josef hatte vor Augen: Andere sind immer von unseren Sünden betroffen: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist • Josef hatte vor Augen: Gott schaut immer auf unser Tun: 9sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen? • Josef war entschlossen, auszuharren, auch lange/täglich: 10Und sie bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht • Josef machte sich sichere Grenzen: 10Aber dass er sich zu ihr legte und bei ihr wäre. er gehorchte ihr nicht Josef und die Versuchung: • Josef hatte vor Augen: Andere sind immer von unseren Sünden betroffen: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist • Josef hatte vor Augen: Gott schaut immer auf unser Tun: 9sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen? • Josef war entschlossen, auszuharren, auch lange/täglich: 10Und sie bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht • Josef machte sich sichere Grenzen: 10Aber er gehorchte ihr nicht dass er sich zu ihr legte und bei ihr wäre. • Josef wusste: flieh vor der Versuchung! 12Und sie erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er ließ das Kleid in ihrer Hand und floh . . . zum Hause hinaus. Josef und die Versuchung: • Josef hatte vor Augen: Andere sind immer von unseren Sünden betroffen: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist • Josef hatte vor Augen: Gott schaut immer auf unser Tun: 9sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen? • Josef war entschlossen, auszuharren, auch lange/täglich: 10Und sie bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht • Josef machte sich sichere Grenzen: 10Aber er gehorchte ihr nicht dass er sich zu ihr legte und bei ihr wäre. • Josef wusste: flieh vor der Versuchung! 12Und sie erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er ließ das Kleid in ihrer Hand und floh . . . zum Hause hinaus. Sind unsere Punkte denn falsch? • Josef hatte vor Augen: Andere sind immer von unseren Sünden betroffen: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist • Josef hatte vor Augen: Gott schaut immer auf unser Tun: 9sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen? • Josef war entschlossen, auszuharren, auch lange/täglich: 10Und sie bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht • Josef machte sich sichere Grenzen: 10Aber er gehorchte ihr nicht dass er sich zu ihr legte und bei ihr wäre. • Josef wusste: flieh vor der Versuchung! 12Und sie erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er ließ das Kleid in ihrer Hand und floh . . . zum Hause hinaus. Mögl. 1: „Jesus“ erfüllt jede Dynamik! • Jesus dachte erst recht daran, dass andere immer von unseren Sünden betroffen sind: Josef sündigte nicht gegen Potifar; Jesus triumphierte über Sünde, Welt und Teufel! • Jesus dachte erst recht daran, dass Gott immer auf unser Tun schaut: Josef blieb rein mit Potifars Frau; Jesus war treu bis zum Tod. • Jesus harrte erst recht aus, auch im langen Kampf: Josef wurde täglich bedrängt; Jesus harrte bis ans Lebensende aus! • Jesus machte sich erst recht sichere Grenzen: Josef war nicht „bei ihr“; Jesus ging auf keine einzige Versuchung Satans/der Welt ein! • Jesus wusste erst recht: bleibe in Gottes Willen, auch in Versuchungen! Josef ließ das Kleid in ihrer Hand und floh; Jesus überwand jede Versuchung, auch als er Blut schwitzte! Nicht moralistisch, Christuszentriert Moralismus: Du sollst/sollst nicht (Tun) Sich bemühen/entscheiden Darum segnet mich Gott Ich wachse in der Heiligung Möglichkeit 2: Prinzipien verschärfen: • Josef hatte vor Augen: Andere sind immer von unseren Sünden betroffen: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist Möglichkeit 2: Prinzipien verschärfen: • Josef hatte vor Augen: Andere sind immer von unseren Sünden betroffen: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist • Josef hatte vor Augen: Gott schaut immer auf unser Tun: 9sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen? Nicht moralistisch, Christuszentriert Moralismus: Das Evangelium: Du sollst/sollst nicht (Tun) Du sollst (Tun u. Haltung!) Sich bemühen/entscheiden Ich bemühe mich, versage Darum segnet mich Gott Gott greift in Gnade ein Ich wachse in der Heiligung Umkehr/Busse/Glauben Wachstum in der Heiligung Möglichkeit 2: Prinzipien verschärfen: • Josef hatte vor Augen: Andere sind immer von unseren Sünden betroffen: 8Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: Siehe, mein Herr kümmert sich, da er mich hat, um nichts, was im Hause ist • Josef hatte vor Augen: Gott schaut immer auf unser Tun: 9sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen? • Josef war entschlossen, auszuharren, auch lange/täglich: 10Und sie bedrängte Josef mit solchen Worten täglich. Aber er gehorchte ihr nicht • Josef machte sich sichere Grenzen: 10Aber er gehorchte ihr nicht dass er sich zu ihr legte und bei ihr wäre. • Josef wusste: flieh vor der Versuchung! 12Und sie erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er ließ das Kleid in ihrer Hand und floh . . . zum Hause hinaus. Evangelium 1: Jesus an unsere Stelle! • Jesus dachte erst recht daran, dass andere immer von unseren Sünden betroffen sind: Josef sündigte nicht gegen Potifar; Jesus triumphierte über Sünde, Welt und Teufel! • Jesus dachte erst recht daran, dass Gott immer auf unser Tun schaut: Josef blieb rein mit Potifars Frau; Jesus war treu bis zum Tod. • Jesus harrte erst recht aus, auch im langen Kampf: Josef wurde täglich bedrängt; Jesus harrte bis ans Lebensende aus! • Jesus machte sich erst recht sichere Grenzen: Josef war nicht „bei ihr“; Jesus ging auf keine einzige Versuchung Satans/der Welt ein! • Jesus wusste erst recht: bleibe in Gottes Willen, auch in Versuchungen! Josef ließ das Kleid in ihrer Hand und floh; Jesus überwand jede Versuchung, auch als er Blut schwitzte! Evangelium 2: Jesus in/durch uns! • Jesus, und darum auch du in Jesus, denkt daran, dass andere immer von unseren Sünden betroffen sind: 8Er weigerte sich aber. . . • Jesus, und darum auch du in Jesus, behält es im Kopf, dass Gott immer auf unser Tun schaut: 9Wie sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen? • Jesus, und darum auch du in Jesus, ist entschlossen auszuharren, auch im langen Kampf: 10sie bedrängt . . . täglich. Aber er gehorcht ihr nicht • Jesus, und darum auch du in Jesus, macht sich sichere Grenzen: 10Aber er gehorchte ihr nicht dass er sich zu ihr legte und bei ihr wäre. • Jesus, und darum auch du in Jesus, weiss: bleibe nicht in Versuchungen! 12Und sie erwischte ihn bei seinem Kleid und sprach: Lege dich zu mir! Aber er ließ das Kleid in ihrer Hand . . . 3. Ist Rabbi Meirtum aber schlimm? Acht Merkmale/Prüfsteine des Moralismus A) Das vermitteln vom Was ohne Wie. Das „Wie“ ist immer Jesu Tod, den wir durch Busse und Glauben annehmen. ... D) Implizieren (auch unterschwellig), dass Umsetzung Taten sind. Wahre Umsetzung geschieht im Herzen (und drückt sich natürlich in Taten aus!) Ein Evangeliumsverständnis darf nicht vorausgesetzt werden! Es muss vielmehr Mittelpunkt der Lehre sein. 4. Ist Rabbi Meirtum aber schlimm? Drei Worte: das Herz des Evangeliums Die absolute Einmaligkeit der christlichen Botschaft – das Herz des Evangeliums – findet man in den drei Worten Christi am Kreuz: Es ist vollbracht. Die Botschaft eines jedes anderen religiösen Systems, ohne Ausnahme, findet man in einer Form drei anderen Worte, die im krassen Gegensatz zu den drei Worten des Evangeliums stehen. 4. Ist Rabbi Meirtum aber schlimm? Drei Worte: das Herz des Evangeliums Die drei Worte der Religion sind: “An die Arbeit.” Das ist das Herz der schlechten Nachricht hinter jedem Weg der Spiritualität, Erleuchtung oder Heil, der nicht christlich ist. – Jared Wilson, Gospel Wakefulness Dies ist auch der christliche Ansatz für alle moralische Fragen! * Das Gesetz ist in Wirklichkeit bzw. in Detail unhaltbar. Dies ist auch der christliche Ansatz für alle moralische Fragen! * Das Gesetz ist in Wirklichkeit bzw. in Detail unhaltbar. * Das Ziel des Gesetzes ist es, unsere Sündhaftigkeit zu zeigen Dies ist auch der christliche Ansatz für alle moralische Fragen! * Das Gesetz ist in Wirklichkeit bzw. in Detail unhaltbar. * Das Ziel des Gesetzes ist es, unsere Sündhaftigkeit zu zeigen * ABER, in Jesus ist unser Gehorsam ermöglicht, von Herzen das zu tun, was Gott wohlgefällig ist. Denn wir sind in Ihm (und Er in uns)! Predigerschulung Dreis-Tiefenbach Um Himmels Willen, was soll das bedeuten? Beantwortet Gott unsere Fragen? Was ist die grösste Not des Menschen heute? Beantwortet Gott unsere Fragen? Was ist die grösste Not des Menschen heute? A. Krieg/Gewalt? Beantwortet Gott unsere Fragen? Was ist die grösste Not des Menschen heute? A. Krieg/Gewalt? B. Krankheit oder Unfall? Beantwortet Gott unsere Fragen? Was ist die grösste Not des Menschen heute? A. Krieg/Gewalt? B. Krankheit oder Unfall? C. Beziehungsnöte? Beantwortet Gott unsere Fragen? Was ist die grösste Not des Menschen heute? A. Krieg/Gewalt? B. Krankheit oder Unfall? C. Beziehungsnöte? D. Politik? Beantwortet Gott unsere Fragen? Was ist die grösste Not des Menschen heute? A. Krieg/Gewalt? B. Krankheit oder Unfall? C. Beziehungsnöte? D. Politik? E. (Un-)Moral, Wertezerfall? Beantwortet Gott unsere Fragen? Richter 4: Gott rettet die Israeliten durch eine Frau 1Nachdem Ehud gestorben war, taten die Israeliten von neuem, was dem HERRN mißfiel. 2Da gab er sie in die Hand Jabins, des Königs der Kanaaniterstadt Hazor. Dessen Heerführer Sisera hatte sein Hauptquartier in Haroschet-Gojim. 3Jabin besaß 900 eiserne Streitwagen. Zwanzig Jahre lang unterdrückte er die Israeliten hart. Deshalb riefen sie zum HERRN um Hilfe. 4Damals hatte eine Prophetin namens Debora, die Frau Lappidots, das Richteramt in Israel. 5Sie saß unter der 'Deborapalme' zwischen Rama und Bet-El im Bergland von Efraïm und entschied Rechtsfälle, die die Leute von Israel ihr vorlegten. 6Eines Tages bestellte sie Barak zu sich, den Sohn Abinoams aus Kedesch im Gebiet des Stammes Naftali. Beantwortet Gott unsere Fragen? Sie sagte zu ihm: »Der HERR, der Gott Israels, gibt dir den Auftrag: 'Nimm 10000 Mann aus den Stämmen Naftali und Sebulon und zieh mit ihnen auf den Berg Tabor. 7Ich werde Jabins Heerführer Sisera mit seinen Streitwagen und seinem ganzen Heer an den Bach Kischon locken und dort in deine Hand geben.'« 8Barak sagte zu Debora: »Ich gehe nur, wenn du mitkommst! Ohne dich gehe ich nicht.« 9»Gut«, erwiderte Debora, »ich komme mit. Aber der Ruhm für den Sieg wird dann nicht dir gehören. Der HERR wird Sisera in die Hand einer Frau geben!« Dann stand sie auf und ging mit ihm nach Kedesch. 10Dorthin berief Barak die Männer der Stämme Naftali und Sebulon. Zehntausend folgten ihm auf den Berg Tabor, und Debora begleitete sie. Beantwortet Gott unsere Fragen? 11Der Keniter Heber hatte sich von seinen Stammesbrüdern, den Nachkommen von Moses Schwiegervater Hobab, getrennt und war nach und nach bis zu der Eiche bei Zaanannim in der Nähe von Kedesch gekommen. Dort hatte er sein Zelt aufgeschlagen. 12Da erhielt Sisera die Meldung: »Barak, der Sohn Abinoams, ist mit einem Heer auf den Berg Tabor gezogen!« 13Sofort rief er seine 900 Streitwagen und alle seine Kriegsleute zusammen und zog von Haroschet-Gojim an den Bach Kischon. 14Als er dort ankam, sagte Debora zu Barak: »Schlag los! Heute hat der HERR dir Sisera und sein ganzes Heer ausgeliefert. Ich sehe, wie der HERR selbst vor dir her in die Schlacht zieht!« Beantwortet Gott unsere Fragen? Da stürmte Barak vom Berg Tabor ins Tal hinunter, und die Zehntausend folgten ihm. 15Als sie mit gezücktem Schwert auf die Kanaaniter zukamen, versetzte der HERR den feindlichen Heerführer und sein ganzes Heer in Angst und Schrecken. Sisera sprang von seinem Wagen und floh zu Fuß. 16Barak verfolgte die Streitwagen Siseras und seine Soldaten bis nach Haroschet-Gojim. Das ganze Heer wurde vernichtet; nicht ein Mann entkam. 17Sisera flüchtete inzwischen zum Zelt Jaëls, der Frau des Keniters Heber; denn die Sippe Heber unterhielt freundschaftliche Beziehungen zu Jabin. 18Jaël ging Sisera entgegen und sagte: »Komm herein, mein Herr, kehre bei mir ein! Hab keine Angst!« Er trat in ihr Zelt, und sie führte ihn hinter den Vorhang. »ich bin so durstig.« 19»Gib mir ein wenig Wasser«, bat er, Beantwortet Gott unsere Fragen? Sie holte den Schlauch mit Milch, gab ihm zu trinken und zog den Vorhang vor. 20»Stell dich an den Eingang des Zeltes«, sagte er. »Wenn jemand kommt und dich fragt, ob einer hier ist, dann antworte: 'Nein, niemand!'« 21Jaël aber nahm einen Zeltpflock und einen Hammer und trat leise an Sisera heran. Er lag auf der Seite und war vor Erschöpfung in tiefen Schlaf gefallen. Sie trieb den Pflock durch beide Schläfen hindurch bis in die Erde. 22Da kam auch schon Barak, der hinter Sisera her war. Jaël ging ihm entgegen und sagte: »Komm mit, ich will dir den Mann zeigen, den du suchst!« Barak ging mit ihr ins Zelt und fand Sisera tot auf der Erde liegen, den Kopf mit dem Pflock durchbohrt. 23So brachte Gott dem Kanaaniterkönig Jabin eine schwere Niederlage bei und zwang ihn vor den Israeliten in die Knie. 24In der Folgezeit setzten sie ihm immer härter zu, bis sie ihn völlig vernichtet hatten. Beantwortet Gott unsere Fragen? Um Himmels Willen was soll das bedeuten? 1. Die ganze Bibel = Botschaft Jesu. 1. Die ganze Bibel = Botschaft Jesu. Beispiel 1: Eifer für mein Haus: Joh 2: 15Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern und schüttete den Wechslern das Geld aus und stieß die Tische um 16und sprach zu denen, die die Tauben verkauften: Tragt das weg und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus! 17Seine Jünger aber dachten daran, daß geschrieben steht (Psalm 69:10): »Der Eifer um dein Haus wird mich fressen.« 1. Die ganze Bibel = Botschaft Jesu. Beispiel 2: Propheten sterben in Jerusalem: Lukas 13: 32Siehe, ich treibe böse Geister aus und mache gesund heute und morgen, und am dritten Tage werde ich vollendet sein. 33Doch muß ich heute und morgen und am folgenden Tage noch wandern; denn es geht nicht an, daß ein Prophet umkomme außerhalb von Jerusalem. 34Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt werden, wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen . . . 35Seht, »euer Haus soll euch wüst gelassen werden« (Jeremia 22:5; Psalm 69:26). 1. Die ganze Bibel = Botschaft Jesu. Beispiel 3: Brot vom Himmel: Joh 6: 32Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. 33Denn Gottes Brot ist das, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben. . . Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. 1. Die ganze Bibel = Botschaft Jesu. Praktisch heisst das: 1. Die ganze Bibel = Botschaft Jesu. Praktisch heisst das: Wir haben nur eine Botschaft – das Evangelium! 1. Die ganze Bibel = Botschaft Jesu. Praktisch heisst das: Wir haben nur eine Botschaft – das Evangelium! Alles, was wir aus dem AT oder NT lehren, muss diese Gute Nachricht verkündigen. 2. Christus zentral = das Evangelium im Mittelpunkt. 2. Christus zentral = das Evangelium im Mittelpunkt. Lukas 24: 25Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben! 26Musste nicht Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? 27Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war. 2. Christus zentral = das Evangelium im Mittelpunkt. Lukas 24: 25Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben! 26Musste nicht Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? 27Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war. [z.B. Jonas 3 Tage im Fisch ein Bild des Kreuzes, Sintflut ein Bild der Taufe, Sinai ein Bild der Berg-Predigt] 3. Zurück zu Barak und Jael. Was bedeutet die Geschichte? 3. Zurück zu Barak und Jael. Was bedeutet die Geschichte? 1. Barak und Sisera sind nicht einfach 2 Generäle. Sisera war der Bösewicht; Barak der Held. 3. Zurück zu Barak und Jael. Was bedeutet die Geschichte? 1. Barak und Sisera sind nicht einfach 2 Generäle. Sisera war der Bösewicht; Barak der Held. 2. Barak war Gottes Antwort auf Israels Hilfeschrei. 3. Zurück zu Barak und Jael. Was bedeutet die Geschichte? 1. Barak und Sisera sind nicht einfach 2 Generäle. Sisera war der Bösewicht; Barak der Held. 2. Barak war Gottes Antwort auf Israels Hilfeschrei. 3. Barak folgte Gottes Ruf mit Glauben. 3. Zurück zu Barak und Jael. Was bedeutet die Geschichte? 1. Barak und Sisera sind nicht einfach 2 Generäle. Sisera war der Bösewicht; Barak der Held. 2. Barak war Gottes Antwort auf Israels Hilfeschrei. 3. Barak folgte Gottes Ruf mit Glauben. 4. Die Geschichte will Sisera verhöhnen. 3. Zurück zu Barak und Jael. Was bedeutet die Geschichte? 1. Barak und Sisera sind nicht einfach 2 Generäle. Sisera war der Bösewicht; Barak der Held. 2. Barak war Gottes Antwort auf Israels Hilfeschrei. 3. Barak folgte Gottes Ruf mit Glauben. 4. Die Geschichte will Sisera verhöhnen. 5. Jael, kämpfte entschlossen auf Gottes Seite. 3. Zurück zu Barak und Jael. Christus erfüllt jede Dynamik wunderbar! 1. Sisera war der Bösewicht; Barak der Held. 3. Zurück zu Barak und Jael. Christus erfüllt jede Dynamik wunderbar! 1. Auch wir haben einen Feind wie Sisera. (und einen Helden wie Barak!) 3. Zurück zu Barak und Jael. Christus erfüllt jede Dynamik wunderbar! 1. Auch wir haben einen Feind wie Sisera. (und einen Helden wie Barak! 2. Barak war Gottes Antwort auf Israels Hilfeschrei. 3. Zurück zu Barak und Jael. Christus erfüllt jede Dynamik wunderbar! 1. Auch wir haben einen Feind wie Sisera. (und einen Helden wie Barak! 2. Kein Mensch, sondern Gottes eigenen Sohn ist seine Antwort auf unser Hilfeschrei! 3. Zurück zu Barak und Jael. Christus erfüllt jede Dynamik wunderbar! 1. Auch wir haben einen Feind wie Sisera. (und einen Helden wie Barak! 2. Kein Mensch, sondern Gottes eigenen Sohn ist seine Antwort auf unser Hilfeschrei! 3. Barak folgte Gottes Ruf mit (schwachem) Glauben. 3. Zurück zu Barak und Jael. Christus erfüllt jede Dynamik wunderbar! 1. Auch wir haben einen Feind wie Sisera. (und einen Helden wie Barak! 2. Kein Mensch, sondern Gottes eigenen Sohn ist seine Antwort auf unser Hilfeschrei! 3. Barak war schwach im Glauben, Jesus nicht! Er vernichtete alle unsere Feinde selbst! 3. Zurück zu Barak und Jael. Christus erfüllt jede Dynamik wunderbar! 1. Auch wir haben einen Feind wie Sisera. (und einen Helden wie Barak! 2. Kein Mensch, sondern Gottes eigenen Sohn ist seine Antwort auf unser Hilfeschrei! 3. Barak war schwach im Glauben, Jesus nicht! Er vernichtete alle unsere Feinde selbst! 4. Die Geschichte will Sisera verhöhnen. 3. Zurück zu Barak und Jael. Christus erfüllt jede Dynamik wunderbar! 1. Auch wir haben einen Feind wie Sisera. (und einen Helden wie Barak! 2. Kein Mensch, sondern Gottes eigenen Sohn ist seine Antwort auf unser Hilfeschrei! 3. Barak war schwach im Glauben, Jesus nicht! Er vernichtete alle unsere Feinde selbst! 4. Wir dürfen sie in Jesus Sieg sogar verhöhnen. 3. Zurück zu Barak und Jael. Christus erfüllt jede Dynamik wunderbar! 1. Auch wir haben einen Feind wie Sisera. (und einen Helden wie Barak! 2. Kein Mensch, sondern Gottes eigenen Sohn ist seine Antwort auf unser Hilfeschrei! 3. Barak war schwach im Glauben, Jesus nicht! Er vernichtete alle unsere Feinde selbst! 4. Wir dürfen sie in Jesus Sieg sogar verhöhnen. 5. Jael kämpfte entschlossen auf Gottes Seite. 3. Zurück zu Barak und Jael. Christus erfüllt jede Dynamik wunderbar! 1. Auch wir haben einen Feind wie Sisera. (und einen Helden wie Barak! 2. Kein Mensch, sondern Gottes eigenen Sohn ist seine Antwort auf unser Hilfeschrei! 3. Barak war schwach im Glauben, Jesus nicht! Er vernichtete alle unsere Feinde selbst! 4. Wir dürfen sie in Jesus Sieg sogar verhöhnen. 5. Christus war erst recht entschlossen! 4. Den Kreis ganz schliessen Dieses Evangelium heisst etwas für unsere Alltagsfragen! Das Leben spielt sich hier ab! A. Krieg/Gewalt? B. Krankheit oder Unfall? C. Beziehungsnöte? D. Politik? E. (Un-)Moral, Wertezerfall? Predigerschulung Dreis-Tiefenbach Jesus litt ausserhalb des Lagers. Segnet dich die ganze Bibel wirklich? 3. Mose 4: 13Wenn aber die ganze Gemeinde Israel aus Versehen sich versündigte und die Tat vor ihren Augen verborgen wäre, wenn sie gegen irgendein Gebot des HERRN gehandelt hätten, was sie nicht tun sollten, und so sich verschuldet hätten, 14und sie würden danach ihrer Sünde inne, die sie getan hätten, so sollen sie einen jungen Stier darbringen als Sündopfer und vor die Tür der Stiftshütte stellen. 15Und die Ältesten der Gemeinde sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen vor dem HERRN und den Stier schlachten vor dem HERRN. 16Und der Priester, der gesalbt ist, soll Blut von dem Stier in die Stiftshütte bringen 17und mit seinem Finger hineintauchen und siebenmal sprengen vor dem HERRN, an den Vorhang. Segnet dich die ganze Bibel wirklich? 18Und er soll etwas von dem Blut an die Hörner des Altars tun, der vor dem HERRN steht in der Stiftshütte, und alles andere Blut an den Fuß des Brandopferaltars gießen, der vor der Tür der Stiftshütte steht. 19All sein Fett aber soll er abheben und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen 20und soll mit dem Stier tun, wie er mit dem Stier des Sündopfers getan hat. So soll der Priester die Sühnung für sie vollziehen, und ihnen wird vergeben. 21Und er soll den Stier hinaus vor das Lager tragen und verbrennen, wie er den vorigen Stier verbrannt hat. Das ist das Sündopfer der Gemeinde. Segnet dich die ganze Bibel wirklich? Die ganze Bibel ist über Jesus. Sehe das Ganze, als ob es ein Puzzle wärst, und versuche, ihn zu lösen! 1. Finde die Parallelstellen. Ausserhalb des Lagers: 2.Mose 33: 7Mose aber nahm das Zelt und schlug es draußen auf, fern von dem Lager, und nannte es Stiftshütte. Und wer den HERRN befragen wollte, mußte herausgehen zur Stiftshütte vor das Lager. 3.Mose 4: 12das soll er alles hinaustragen aus dem Lager an eine reine Stätte, wo man die Asche hinschüttet, und soll's verbrennen auf dem Holz mit Feuer. 3.Mose 10: 4Mose aber rief Mischaël und Elizafan, die Söhne Usiëls, des Oheims Aarons, und sprach zu ihnen: Tretet hinzu und tragt eure Brüder von dem Heiligtum hinaus vor das Lager. 5Und sie traten hinzu und trugen sie hinaus mit ihren leinenen Gewändern vor das Lager, wie Mose gesagt hatte. 1. Finde die Parallelstellen. 3.Mose 13: 46Und solange die Stelle an ihm ist, soll er unrein sein, allein wohnen, und seine Wohnung soll außerhalb des Lagers sein. 3.Mose 16: 27Und den jungen Stier und den Bock vom Sündopfer, deren Blut in das Heiligtum zur Entsühnung gebracht wurde, soll man hinausschaffen vor das Lager und mit Feuer verbrennen samt Fell, Fleisch und Mist. 3.Mose 24: 14Führe den Flucher hinaus vor das Lager und laß alle, die es gehört haben, ihre Hände auf sein Haupt legen und laß die ganze Gemeinde ihn steinigen . . . 1. Finde die Parallelstellen. 4.Mose 5: 2Gebiete den Israeliten, daß sie aus dem Lager schicken alle Aussätzigen und alle, die Eiterfluß haben und die an Toten unrein geworden sind. 3Männer wie Frauen sollt ihr hinausschicken vor das Lager, daß sie nicht das Lager unrein machen, darin ich unter euch wohne. 4.Mose 12: 14Der HERR sprach zu Mose: Wenn ihr Vater ihr ins Angesicht gespien hätte, würde sie nicht sieben Tage sich schämen? Laß sie abgesondert sein sieben Tage außerhalb des Lagers; danach soll sie wieder aufgenommen werden. 15So wurde Mirjam sieben Tage abgesondert außerhalb des Lagers. Und das Volk zog nicht weiter, bis Mirjam wieder aufgenommen wurde. 4.Mose 15: 35Der HERR aber sprach zu Mose: Der Mann soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen draußen vor dem Lager. 1. Finde die Parallelstellen. 4.Mose 31: 19Und lagert euch draußen vor dem Lager sieben Tage, alle, die jemand getötet oder die Erschlagene angerührt haben, daß ihr euch entsündigt am dritten und siebenten Tage samt denen, die ihr gefangengenommen habt. 5.Mose 23: 11Wenn jemand unter dir ist, der nicht rein ist, weil ihm des Nachts etwas widerfahren ist, der soll hinaus vor das Lager gehen und nicht wieder hineinkommen, Josua 6: 23Da gingen die Männer, die Kundschafter, hinein und führten Rahab heraus samt ihrem Vater und ihrer Mutter und ihren Brüdern und alles, was sie hatte, und ihr ganzes Geschlecht und brachten sie außerhalb des Lagers Israels unter. 1. Finde die Parallelstellen. Schlüsselideen: * Das Unreine wird aus dem Lager geschafft, * damit es fern von der Gegenwart des Herrn ist * Und die passende Strafe für seine Sünde trägt. 2. Finde die klarste Präsentation der Schlüsselidee. Die Bibel ist eine zunehmende Offenbarung. Die deutlichste Präsentation/Erklärung des Konzepts “Ausserhalb des Lagers” finden wir in 3.Mose 16. 20Und wenn er die Entsühnung des Heiligtums vollbracht hat, der Stiftshütte und des Altars, so soll er den lebendigen Bock herzubringen. 21Dann soll Aaron seine beiden Hände auf dessen Kopf legen und über ihm bekennen alle Missetat der Israeliten und alle ihre Übertretungen, mit denen sie sich versündigt haben, und soll sie dem Bock auf den Kopf legen und ihn durch einen Mann, der bereit steht, in die Wüste bringen lassen, 22daß also der Bock alle ihre Missetat auf sich nehme und in die Wildnis trage; und man lasse ihn in der Wüste. 2. Finde die klarste Stelle. Die deutlichste Präsentation/Erklärung des Konzepts “Ausserhalb des Lagers” finden wir in 3.Mose 16. * Ausserhalb des Lagers -> Ausserhalb der Region * Ausserhalb getötet -> langsamer, qualvoller Tod * Zwei Ziegen in unterschiedliche Richtungen weggeschickt. * Eine Ziege intensiv weggeschickt (Asasel). 3. Evangelium predigen=Jesu Heil. Jesus ist unser Sündenbock. Er erfüllt die vielen Bildern in 3.Mose 16. * Ein Mal im Jahr -> Ein für Alle Mal für alle Sünde! * Ausserhalb des Lagers -> So fern der Morgen ist vom Abend! * Zugang zum Allerheiligsten -> Zugang zum wahren Tempel im Himmel! * Zu Asasel -> den höllischen Zorn Gottes tragen. 3. Evangelium predigen=Jesu Heil. Hebräer 13: 10Wir haben einen Altar, von dem zu essen kein Recht haben, die der Stiftshütte dienen. 11Denn die Leiber der Tiere, deren Blut durch den Hohenpriester als Sündopfer in das Heilige getragen wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt. 12Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor. 13So laßt uns nun zu ihm hinausgehen aus dem Lager und seine Schmach tragen. Predigerschulung Dreis-Tiefenbach Vertiefung/Wiederholung: die ganze Schrift ist gültig. Helen Keller: über die Bibel Lange bevor ich sie überhaupt verstehen konnte, begann ich bereits, die Bibel zu lesen. Heute erscheint es mir erstaunlich, dass es einmal eine Zeit gab, in der mein Geist taub war gegenüber ihren wunderbaren Harmonien, aber ich erinnere mich sehr gut, an einem regnerischen Sonntag Morgen meine Cousine gebeten zu haben, mir eine Geschichte aus der Bibel vorzulesen. Wir hatten gerade nichts anderes zu tun und obwohl sie meinte, ich würde nicht viel davon verstehen, begann sie damit, die Geschichte von Josef und seinen Brüdern in meine Hand zu „schreiben“. Irgendwie interessierte ich mich aber nicht dafür. Helen Keller: über die Bibel Die ungewohnte Sprache und die Wiederholungen liessen die Geschichte unrealistisch werden, weit weg im Lande Kanaan. Ich schlief dabei ein und bewegte mich im Land der Träume, bevor die Brüder mit dem bunten Rock zu den Zelten Jakobs kamen und ihre gemeine Lüge erzählte konnten! Heute kann ich nicht verstehen, weshalb die Geschichten über die Griechen mich so verzauberten und diejenigen der Bibel dagegen so völlig uninteressant schienen … Helen Keller: über die Bibel Wie soll ich es aber beschreiben, wie herrlich die Entdeckungen sind, die ich seither in der Bibel gefunden habe? Über viele Jahre hinweg habe ich sie mit einer immer wachsenden Freude und Inspiration gelesen und ich liebe dieses Buch heute mehr als jedes andere. Doch gibt es vieles in der Bibel, wogegen sich jeder Instinkt in meinem Innersten auflehnt. So viel, dass ich das innere Drängen bedauere, welches mich zwang, sie von Anfang bis Ende durchzulesen. Helen Keller: über die Bibel Ich denke nicht, dass alle Kenntnisse, welche ich von der Geschichte und der Herkunft der Bibel gewonnen habe, mich entschädigen für die unangenehmen Details, welche sie mir zu Bewusstsein brachten. Ich für meinen Teil wünsche mir, wie Mr. Howells, dass die Literatur der Vergangenheit von allem gesäubert werden könnte, was Hässliches oder Barbarisches darin ist, auch wenn ich wie jedermann dagegen wäre, dass diese grossen Werke abgeschwächt oder verfälscht würden. . . . Das ganze AT immer noch gültig Die Veränderung ist im System der Auslegung Konkret: das Schlüsselprinzip bzw. die Schlüsselwahrheit ist die Tatsache, dass die Kreuzesbotschaft in der jeweiligen AT Geschichte sicher vorhanden ist. Entwicklung im Glaubens”System” in unserer Erfahrung Von René Christen, Veränderung von Innen nach Aussen. Tatsächliche/Objektive/ heilsgeschichtliche Entwicklung im Glaubens-”System” prinzipienmässige Wahrheit mit Jesus Christus voll realisiert historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel Das EVANGELIUM symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Wie weist alles im AT auf Jesus hin? Nicht immer direkt auf Jesu Person. (selbstverständlich!) - d.h. schlechte oder böse Menschen und Symbole sind nicht Abbilder Christi! Sondern prinzipienmässig, im Evangelium d.h. letztendlich in Verbindung mit Jesus oder im Blick auf Jesus Christus (auch Christus in uns!). A.1. Psalm 69:26 22Sie geben mir Galle zu essen und Essig zu trinken für meinen Durst. 23Ihr Tisch werde ihnen zur Falle, zur Vergeltung und zum Strick. 24Ihre Augen sollen finster werden, dass sie nicht sehen, und ihre Hüften lass immerfort wanken. 25Gieß aus, und dein grimmiger Zorn ergreife sie. deine Ungnade über sie 26Ihre Wohnstatt soll verwüstet werden, und niemand wohne in ihren Zelten. 27Denn sie verfolgen, den du geschlagen hast, und reden gern von dem Schmerz dessen, den du hart getroffen hast. A.1. Psalm 69:26 → Matt 23:37-39 Der Fluch über Davids Feinde wird in denjenigen erfüllt, die Christus abweisen: hier, die Stadt Jerusalem. 37Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! gelassen werden« (Parallel: Lukas 13:34ff) 38Siehe, »euer Haus soll euch wüst A.1. Psalm 69:26 → Apg. 1:20 Der Fluch über Davids Feinde wird in denjenigen erfüllt, die Christi Feinde sind: hier, Judas Iskariot. 16Ihr Männer und Brüder, es musste das Wort der Schrift erfüllt werden, das der Heilige Geist durch den Mund Davids vorausgesagt hat über Judas . . . 18Der hat einen Acker erworben . . . er ist vornüber gestürzt . . . sodass dieser Acker in ihrer Sprache genannt wird: . . . Blutacker. 20Denn es steht geschrieben im Psalmbuch: »Seine Behausung soll verwüstet werden, und niemand wohne darin«, und: »Sein Amt empfange ein andrer.« A.1. Psalm 69:23 22Sie geben mir Galle zu essen und Essig zu trinken für meinen Durst. 23Ihr zum Strick. Tisch werde ihnen zur Falle, zur Vergeltung und 24Ihre Augen sollen finster werden, dass sie nicht sehen, und ihre Hüften lass immerfort wanken. 25Gieß deine Ungnade über sie aus, und dein grimmiger Zorn ergreife sie. 26Ihre Wohnstatt soll verwüstet werden, und niemand wohne in ihren Zelten. 27Denn sie verfolgen, den du geschlagen hast, und reden gern von dem Schmerz dessen, den du hart getroffen hast. A.1. Psalm 69:23 → Römer 11:9-10 Der Fluch über Davids Feinde wird in denjenigen erfüllt, die Christus abweisen: hier, das Volk Israel. 7Wie nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auserwähl- ten aber haben es erlangt. Die andern sind verstockt, 8wie geschrieben steht: »Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen, dass sie nicht sehen, und Ohren, dass sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.« 9Und David spricht: »Lass ihren Tisch zur Falle werden und zu einer Schlinge und ihnen zum Anstoß und zur Vergeltung. 10Ihre Augen sollen finster werden, dass sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit.« A.2. Psalm 69:10 8Denn um deinetwillen trage ich Schmach, mein Angesicht ist voller Schande. 9Ich bin fremd geworden meinen Brüdern und unbekannt den Kindern meiner Mutter; 10denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen. A.2. Psalm 69:10 → Joh. 2:17 Davids Eifer für Gott wird in Christi Eifer erfüllt. 15Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern und schüttete den Wechslern das Geld aus und stieß die Tische um 16und sprach zu denen, die die Tauben verkauften: Tragt das weg und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus! 17Seine Jünger aber dachten daran, dass geschrieben steht: »Der Eifer um dein Haus wird mich fressen.« A.3. Psalm 69:5 2Gott, hilf mir! Denn das Wasser geht mir bis an die Kehle. 3Ich versinke in tiefem Schlamm, wo kein Grund ist; ich bin in tiefe Wasser geraten, und die Flut will mich ersäufen. 4Ich habe mich müde geschrien, mein Hals ist heiser. Meine Augen sind trübe geworden, weil ich so lange harren muss auf meinen Gott. 5Die mich ohne Grund hassen, sind mehr, als ich Haare auf dem Haupte habe. Die mir zu Unrecht Feind sind und mich verderben wollen, sind mächtig. Ich soll zurückgeben, was ich nicht geraubt habe. A.3. Psalm 69:5 → Joh 15:25 Davids Leiden um der Gerechtigkeit willen und seine Unschuld ist in Christi Leiden und Unschuld erfüllt. 23Wer mich hasst, der hasst auch meinen Vater. 24Hätte ich nicht die Werke getan unter ihnen, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde. Nun aber haben sie es gesehen, und doch hassen sie mich und meinen Vater. 25Aber es muss das Wort erfüllt werden, das in ihrem Gesetz geschrieben steht: »Sie hassen mich ohne Grund«. A.4. Psalm 69:22 20Du kennst meine Schmach, meine Schande und Scham; meine Widersacher sind dir alle vor Augen. 21Die Schmach bricht mir mein Herz und macht mich krank. Ich warte, ob jemand Mitleid habe, aber da ist niemand, und auf Tröster, aber ich finde keine. 22Sie geben mir Galle zu essen und Essig zu trinken für meinen Durst. A.4. Psalm 69:22 → Matt 27:34 Davids Trostlosigkeit im grausamen Leiden ist in Christi Schmach, Verlassenheit und Leiden erfüllt. 33Und als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt: Schädelstätte, 34gaben sie ihm Wein zu trinken mit Galle vermischt; und als er's schmeckte, wollte er nicht trinken. 35Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum. A.5. Psalm 69:10 8Denn um deinetwillen trage ich Schmach, mein Angesicht ist voller Schande. 9Ich bin fremd geworden meinen Brüdern und unbekannt den Kindern meiner Mutter; 10denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen. A.5. Psalm 69:10 → Römer 15:3 Davids Opferbereitschaft/Leidensgrund (nicht freiwillig) ist in Christi freiwilliger Opferbereitschaft erfüllt. 1Wir aber, die wir stark sind, sollen das Unvermögen der Schwachen tragen und nicht Gefallen an uns selber haben. 2Jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung. 3Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht: »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.« A.5. Psalm 69:10 → Römer 15:3 Davids Opferbereitschaft/Leidensgrund (nicht freiwillig) ist auch in unserer freiwilliger Opferbereitschaft erfüllt. 1Wir aber, die wir stark sind, sollen das Unvermögen der Schwachen tragen und nicht Gefallen an uns selber haben. 2Jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung. 3Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht: »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.« 4Denn was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben. 5Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus Jesus gemäß, 6damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus. 7Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Fazit: Das AT weist auf Jesus hin: Nicht immer direkt auf Jesu Person, sondern prinzipienmässig, im Evangelium Ps 69: Einige Themen, doch jede Dynamik wird erfüllt: • Der Fluch über Davids Feinde (Jerusalem, Judas, Israel) • Davids Eifer für Gott • Sein Leiden um der Gerechtigkeit willen/seine Unschuld • Seine Trostlosigkeit im grausamen Leiden • Seine Opferbereitschaft/der Grund des Leidens Das AT weist auf das ganze System des Evangeliums hin Nicht immer direkt auf Jesu Person, sondern prinzipienmässig, im Evangelium Das AT weist auf Jesus hin indem jede Dynamik im Evangelium erfüllt wird. Betroffen sind Israel, die Jünger, die historischen Feinde Jesu, wir persönlich, die Gemeinde, sogar unsere Feinde Welt, Fleisch und Teufel! Beispiel von der Erfüllung im ganzen System des Evangeliums: Elia im NT Einführende Klammer: („Elia“ im NT ist oft AT Elia) Es gibt hier viele Stellen: • Wer ist der Menschensohn? Einige sagen Johannes der Täufer, andere, Elia, wieder andere, Jeremia oder einer der Propheten. (Matt 16, Lk 9.) • Elia erscheint auf dem Berg der Verklärung (Matt 17, Mk 9, Lk 9.) • Einige denken, Jesus ruft Elia am Kreuz (Matt 27, Mk 15) B.1. Elia ist ein Prophet (Joh. der Täufer) • Matt 11: 13Denn hin zu Johannes; alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis 14und da kommen soll. • Matt 17: 12Doch wenn ihr's annehmen wollt: er ist Elia, der 15Wer Ohren hat, der höre! ich sage euch: Elia ist schon gekommen, aber sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten. So wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. 13Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte. (Mk 9) • Luk 1: 17Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern . . . B.2. Elia leidet als Gerechter (Christus) • Matt 17: 11Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll freilich kommen und alles zurechtbringen. 12Doch ich sage euch: Elia ist schon gekommen, aber sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten. So wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. 13Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte. (Mk 9:12: 12Er aber sprach zu ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles wieder zurechtbringen. Und wie steht dann geschrieben von dem Menschensohn, daß er viel leiden und verachtet werden soll?) B.2. Man hört nicht auf Elia (Christus) • Luk 1: 21Und er fing an, zu ihnen zu reden: Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren . . . Ihr werdet mir freilich dies Sprichwort sagen: Arzt, hilf dir selber! Denn wie große Dinge haben wir gehört, die in Kapernaum geschehen sind! Tu so auch hier in deiner Vaterstadt! 24Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch: Kein Prophet gilt etwas in seinem Vaterland. 25Aber wahrhaftig, ich sage euch: Es waren viele Witwen in Israel zur Zeit des Elia, als der Himmel verschlossen war drei Jahre und sechs Monate und eine große Hungersnot herrschte im ganzen Lande, 26und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt als allein zu einer Witwe nach Sarepta im Gebiet von Sidon. prinzipienmässige Wahrheit mit Jesus Christus voll realisiert historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel Das EVANGELIUM! symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. B.3. Bei Elia gab‘s auch einen Rest (Israel) • Römer 11: 2Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor erwählt hat. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift sagt von Elia, wie er vor Gott tritt gegen Israel und spricht: 3»Herr, sie haben deine Propheten getötet und haben deine Altäre zerbrochen, und ich bin allein übrig geblieben und sie trachten mir nach dem Leben«? 4Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? »Ich habe mir übrig gelassen siebentausend Mann, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor dem Baal.« 5So geht es auch jetzt zu dieser Zeit, dass einige übrig geblieben sind nach der Wahl der Gnade. B.4. Elias Gebet war mächtig (Christen) • Jakobus 5: 16Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. 17Elia war ein schwacher Mensch wie wir; und er betete ein Gebet, dass es nicht regnen sollte, und es regnete nicht auf Erden drei Jahre und sechs Monate. 18Und er betete abermals, und der Himmel gab den Regen und die Erde brachte ihre Frucht. III. Fazit: Das AT weist auf das ganze System des Evangeliums hin B. Das AT weist auf Jesus hin indem jede Dynamik im Evangelium erfüllt wird. Dadurch wird alles im neuen „System“ neu: jeder Begriff, jede Charaktereigenschaft, jeder Aspekt des Heils und sogar jeder Eigenschaft Gottes bekommt eine vertiefte Bedeutung! III. Fazit: Das AT weist auf das ganze System des Evangeliums hin Das heisst: Das Neue ist nicht im neuen Testament, sondern in einer neuen Sichtweise, die AT und NT betrifft! Mit anderen Worten: „NT“ Wahrheiten sind aus dem AT zu holen, denn sie sind grundsätzlich im AT, wenn auch nur schattenhaft. prinzipienmässige Wahrheit mit Jesus Christus voll realisiert historische Entwicklung symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel Moralismus Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung prinzipienmässige Wahrheit mit Jesus Christus voll realisiert historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel symbolische Bedeutung Allegorie Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung Beispiele: Sünde: Im AT ist Sünde als Tat betont; im NT die Sünde als Haltung: Matt 5: 21Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. 22Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig. Beispiele: Vergebung: Im AT hat Vergebung nicht klar eine befähigende Wirkung wie im NT: Heb 9: 13Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie äußerlich rein sind, 14um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! Beispiele: Segen/Fluch: Im AT ist Segen/Fluch vor allem für dieses Leben; im NT für das Leben und die Ewigkeit! 5. Mose 28: 3Gesegnet wirst du sein in der Stadt, gesegnet wirst du sein auf dem Acker. Eph 1: 3Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. 4Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe 5hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, Beispiele: Die Liste kann man beliebig fortsetzen! Predigerschulung Dreis-Tiefenbach Beispiele der Auslegung auf historischem Weg Beispiele der historischen Auslegung: A. Hohelied 2 3Wie ein Apfelbaum unter den wilden Bäumen, so ist mein Freund unter den Jünglingen. Unter seinem Schatten zu sitzen, begehre ich, und seine Frucht ist meinem Gaumen süß. 4Er führt mich in den Weinkeller, und die Liebe ist sein Zeichen über mir. 5Er erquickt mich mit Traubenkuchen und labt mich mit Äpfeln; denn ich bin krank vor Liebe. 6Seine Linke liegt unter meinem Haupte, und seine Rechte herzt mich. - prinzipienmässige Wahrheit symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Prinzipienmässige Wahrheit: Hohelied 2 • Freude an der Liebe (unter seinem Schatten ... begehre ich) • Freude am Geliebten (Apfelbaum unter den wilden Bäumen ) • Erfüllung an dieser Liebe (Äpfel, Frucht, süss, Wein, Kuchen) • Wünsche gestillt (begehre ich . . . er erquickt mich) • Vor Verlangen verzehrt (begehren, krank vor Liebe) • Energie/Überfluss aus der Freude (Er erquickt/labt mich) • Innige Gemeinschaft, Intimität (seine Rechte herzt mich) prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Entwicklung des Prinzips: Hohelied 2 Hesekiel 16: 8Und ich ging an dir vorüber und sah dich an, und siehe, es war die Zeit, um dich zu werben. Da breitete ich meinen Mantel über dich und bedeckte deine Blöße. Und ich schwor dir's und schloß mit dir einen Bund, spricht Gott der HERR, daß du solltest mein sein. ... 14Und dein Ruhm erscholl unter den Völkern deiner Schönheit wegen, die vollkommen war durch den Schmuck, den ich dir angelegt hatte, spricht Gott der HERR. 15Aber du verließest dich auf deine Schönheit. . . . triebst du Hurerei . . . Entwicklung des Prinzips: Hohelied 2 17Du nahmst auch dein schönes Geschmeide, das ich dir von meinem Gold und Silber gegeben hatte, und machtest dir Götzenbilder daraus und triebst deine Hurerei mit ihnen. . . . Ja, es kam dahin, spricht Gott der HERR, 20daß du deine Söhne und Töchter nahmst, die du mir geboren hattest, und opfertest sie ihnen zum Fraß. War es denn noch nicht genug mit deiner Hurerei, 21daß du meine Kinder schlachtetest und ließest sie für die Götzen verbrennen? Entwicklung des Prinzips: Hohelied 2 Hosea 2: 16Darum siehe, ich will sie locken und will sie in die Wüste führen und freundlich mit ihr reden. 17Dann will ich ihr von dorther ihre Weinberge geben und das Tal Achor zum Tor der Hoffnung machen. Und dorthin wird sie willig folgen wie zur Zeit ihrer Jugend, als sie aus Ägyptenland zog. 18Alsdann, spricht der HERR, wirst du mich nennen »Mein Mann« und nicht mehr »Mein Baal«. . . . 21Ich will mich mit dir verloben für alle Ewigkeit, ich will mich mit dir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Barmherzigkeit. Entwicklung des Prinzips: Hohelied 2 Hosea 2: 25Und ich will ihn mir in das Land einsäen und mich erbarmen über Lo-Ruhama, und ich will sagen zu Lo-Ammi: »Du bist mein Volk«, und er wird sagen: »Du bist mein Gott.« Hosea 3: 1Und der HERR sprach zu mir: Geh noch einmal hin und wirb um eine buhlerische und ehebrecherische Frau, wie denn der HERR um die Israeliten wirbt, obgleich sie sich zu fremden Göttern kehren . . . 5Danach werden sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott, und ihren König David suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit. prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel Das EVANGELIUM symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Erfüllung des Prinzips: Hohelied 2 • Eph 5: 29Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehaßt; sondern er nährt und pflegt es, wie auch Christus die Gemeinde. 31»Darum 30Denn wir sind Glieder seines Leibes. wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein« (1.Mose 2:24). 32Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde. 33Darum auch ihr: ein jeder habe lieb seine Frau wie sich selbst; die Frau aber ehre den Mann. Erfüllung des Prinzips: Hohelied 2 • 1. Kor 6: 16Oder wißt ihr nicht: wer sich an die Hure hängt, der ist ein Leib mit ihr? Denn die Schrift sagt: »Die zwei werden ein Fleisch sein« (1.Mose 2:24). 17Wer aber dem Herrn anhängt, der ist ein Geist mit ihm. . . . 19Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört? 20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe. prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel Das EVANGELIUM symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Erfüllung des Prinzips: Hohelied 2 Eph 5: 28So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. 29Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehaßt; sondern er nährt und pflegt es, wie auch Christus die Gemeinde. 30Denn wir sind Glieder seines Leibes. 31»Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen . . . « (1.Mose 2:24). 32Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde. 33Darum auch ihr: ein jeder habe lieb seine Frau wie sich selbst; die Frau aber ehre den Mann. Erfüllung des Prinzips: Hohelied 2 1.Kor 6: 16Oder wißt ihr nicht: wer sich an die Hure hängt, der ist ein Leib mit ihr? Denn die Schrift sagt: »Die zwei werden ein Fleisch sein« (1.Mose 2:24). anhängt, der ist ein Geist mit ihm. 18Flieht 17Wer aber dem Herrn die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, bleiben außerhalb des Leibes; wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe. 19Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört? 20Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe. Erfüllung des Prinzips: Hohelied 2 1.Kor 7: 1Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren. 2Aber um Unzucht zu vermeiden, soll jeder seine eigene Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann. . . 6Das sage ich aber als Erlaubnis und nicht als Gebot. 7Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin, aber jeder hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so. 8Den Ledigen und Witwen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. 9Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser zu heiraten, als sich in Begierde zu verzehren. . . Erfüllung des Prinzips: Hohelied 2 1.Kor 7: 26So meine ich nun, es sei gut um der kommenden Not willen, es sei gut für den Menschen, ledig zu sein. . . 29Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz. Fortan sollen auch die, die Frauen haben, sein, als hätten sie keine . . . ; 32Ich möchte aber, dass ihr ohne Sorge seid. Wer ledig ist, der sorgt sich um die Sache des Herrn, wie er dem Herrn gefalle; 33wer aber verheiratet ist, der sorgt sich um die Dinge der Welt, wie er der Frau gefalle, und so ist er geteilten Herzens. prinzipienmässige Wahrheit symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Beispiele der historischen Auslegung: B. 2.Mose 16 (Manna) 2.Mose 16: 15Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu? Denn sie wußten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat. 16Das ist's aber, was der HERR geboten hat: Ein jeder sammle, soviel er zum Essen braucht, einen Krug voll für jeden nach der Zahl der Leute in seinem Zelte. 17Und die Israeliten taten's und sammelten, einer viel, der andere wenig. 18Aber als man's nachmaß, hatte der nicht darüber, der viel gesammelt hatte, und der nicht darunter, der wenig gesammelt hatte. Jeder hatte gesammelt, soviel er zum Essen brauchte. prinzipienmässige Wahrheit symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Prinzipienmässige Wahrheit: 2.Mose 16 • Gottes Fürsorge und Grosszügigkeit. (der Herr gibt Brot) • Jeder sollte gleich sein/genug haben (ein Krug für jeden) • Recht geteilt hat jeder genug (viel/wenig – gleiches Resultat) prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Entwicklung des Prinzips: 2.Mose 16 5.Mose 8: 3Er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit Manna, das du und deine Väter nie gekannt hatten, auf daß er dir kundtäte, daß der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des HERRN geht. 16Und speiste dich mit Manna in der Wüste, von dem deine Väter nichts gewußt haben, auf daß er dich demütigte und versuchte, damit er dir hernach wohltäte. Entwicklung des Prinzips: 2.Mose 16 Psalm 78: 70und erwählte seinen Knecht David und nahm ihn von den Schafhürden; 71von den säugenden Schafen holte er ihn, daß er sein Volk Jakob weide und sein Erbe Israel.72Und er weidete sie mit aller Treue und leitete sie mit kluger Hand. Nehemia 9: 31Aber nach deiner großen Barmherzigkeit hast du mit ihnen nicht ein Ende gemacht noch sie verlassen; denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott. 32Nun, unser Gott, du großer Gott, du Mächtiger und Furchtbarer, der du Bund und Treue hältst, achte all das Elend nicht gering, das uns getroffen hat . . . bis auf diesen Tag. prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel Das EVANGELIUM symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Erfüllung des Prinzips: 2.Mose 16 • Matt 19: 8Als es nun Abend wurde, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und fang an bei den letzten bis zu den ersten. 9Da kamen, die um die elfte Stunde eingestellt waren, und jeder empfing seinen Silbergroschen. 10Als aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und auch sie empfingen ein jeder seinen Silbergroschen. 11Und als sie den empfingen, murrten sie gegen den Hausherrn 12und sprachen: Diese letzten haben nur eine Erfüllung des Prinzips: 2.Mose 16 Stunde gearbeitet, doch du hast sie uns gleichgestellt, die wir des Tages Last und Hitze getragen haben. 13Er antwortete aber und sagte zu einem von ihnen: Mein Freund, ich tu dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir einig geworden über einen Silbergroschen? 14Nimm, was dein ist, und geh! Ich will aber diesem letzten dasselbe geben wie dir. 15Oder habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem, was mein ist? Siehst du scheel drein, weil ich so gütig bin? 16So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel Das EVANGELIUM symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Praktische Anwendung: 2.Mose 16 • 2.Kor 8: 12Denn wenn der gute Wille da ist, so ist er willkommen nach dem, was einer hat, nicht nach dem, was er nicht hat. 13Nicht, daß die andern gute Tage haben sollen und ihr Not leidet, sondern daß es zu einem Ausgleich komme. 14Jetzt helfe euer Überfluß ihrem Mangel ab, damit danach auch ihr Überfluß eurem Mangel abhelfe und so ein Ausgleich geschehe, 15wie geschrieben steht (2.Mose 16:18): »Wer viel sammelte, hatte keinen Überfluß, und wer wenig sammelte, hatte keinen Mangel.« prinzipienmässige Wahrheit symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. 3. Beispiele dieser Auslegungsart C. Propheten: Hosea 11 und Jeremia 31 Hosea 11: 1Als Israel jung war, hatte ich ihn lieb und rief ihn, meinen Sohn, aus Ägypten; 2aber wenn man sie jetzt ruft, so wenden sie sich davon und opfern den Baalen und räuchern den Bildern. 3Ich lehrte Ephraim gehen und nahm ihn auf meine Arme; aber sie merkten's nicht, wie ich ihnen half. 4Ich ließ sie ein menschliches Joch ziehen und in Seilen der Liebe gehen und half ihnen das Joch auf ihrem Nacken tragen und gab ihnen Nahrung, 5daß sie nicht wieder nach Ägyptenland zurückkehren sollten. Nun aber muß Assur ihr König sein; denn sie wollen sich nicht bekehren. C. Propheten: Hosea 11 und Jeremia 31 Jer 31: 15So spricht der HERR: Man hört Klagegeschrei und bittres Weinen in Rama: Rahel weint über ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder; denn es ist aus mit ihnen. 16Aber so spricht der HERR: Laß dein Schreien und Weinen und die Tränen deiner Augen; denn deine Mühe wird noch belohnt werden, spricht der HERR. Sie sollen wiederkommen aus dem Lande des Feindes, 17und deine Nachkommen haben viel Gutes zu erwarten, spricht der HERR, denn deine Söhne sollen wieder in ihre Heimat kommen. prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Entwicklung der Wahrheit: Hosea/Jeremia • Matt 2: 13Als sie aber hinweggezogen waren, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir's sage . . . 15und [er] blieb dort bis nach dem Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.« • 16Herodes . . . ließ alle Kinder in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, die zweijährig und darunter waren, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erkundet hatte. 17Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, der da spricht: 18»In Rama hat man ein Geschrei gehört, viel Weinen und Wehklagen; Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen.« prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel die GROSSE Frage! symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. 3. Beispiele dieser Auslegungsart prinzipienmässige Wahrheit symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. D. Gesetz: 5.Mose 25 1Wenn eine Streitsache zwischen Männern ist und sie vor Gericht kommen und man sie richtet, so soll man den, der im Recht ist, gerecht sprechen und den Schuldigen schuldig sprechen. 2Und wenn der Schuldige Schläge verdient hat, soll ihn der Richter hinlegen lassen, und man soll ihm vor dem Richter eine Anzahl Schläge geben nach dem Maß seiner Schuld. 3Wenn man ihm vierzig Schläge gegeben hat, soll man nicht weiter schlagen, damit, wenn man mehr Schläge gibt, er nicht zuviel geschlagen werde und dein Bruder entehrt werde in deinen Augen. 4Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden. 5Wenn Brüder beieinander wohnen und einer stirbt ohne Söhne, so soll seine Witwe nicht die Frau eines Mannes aus einer andern Sippe werden, sondern ihr Schwager soll zu ihr gehen und sie zur Frau nehmen . . . prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Entwicklung der Wahrheit: 5.Mose 25 • 1.Kor 9: 1Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? . . . 3Denen, die mich verurteilen, antworte ich so: 4Haben wir nicht das Recht, zu essen und zu trinken? 5Haben wir nicht auch das Recht, eine Schwester als Ehefrau mit uns zu führen wie die andern Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas? 6Oder haben allein ich und Barnabas nicht das Recht, nicht zu arbeiten? 7Wer zieht denn in den Krieg und zahlt sich selbst den Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und ißt nicht von seiner Frucht? Oder wer weidet eine Herde und nährt sich nicht von der Milch der Herde? 8Rede ich das nach menschlichem Gutdünken? Sagt das nicht auch das Gesetz? 9Denn im Gesetz des Mose steht geschrieben: »Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden.« Sorgt sich Gott etwa um die Ochsen? 10Oder redet er nicht überall um unsertwillen? Ja, um unsertwillen ist es geschrieben: Entwicklung der Wahrheit: 5.Mose 25 • 10Oder redet er nicht überall um unsertwillen? Ja, um unsertwillen ist es geschrieben: Wer pflügt, soll auf Hoffnung pflügen; und wer drischt, soll in der Hoffnung dreschen, daß er seinen Teil empfangen wird. 11Wenn wir euch zugut Geistliches säen, ist es dann zuviel, wenn wir Leibliches von euch ernten? 12Wenn andere dieses Recht an euch haben, warum nicht viel mehr wir? Aber wir haben von diesem Recht nicht Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, damit wir nicht dem Evangelium von Christus ein Hindernis bereiten. 13Wißt ihr nicht, daß, die im Tempel dienen, vom Tempel leben, und die am Altar dienen, vom Altar ihren Anteil bekommen? 14So hat auch der Herr befohlen, daß, die das Evangelium verkündigen, sich vom Evangelium nähren sollen. prinzipienmässige Wahrheit historische Entwicklung Die Entwicklung der Wahrheit durch die Bibel die GROSSE Frage! symbolische Bedeutung Symbol – Person, Ereignis, Handlung oder Gemeinschaft Bedeutung heute Anwendung/Umsetzung historische In Anlehnung an E. P. Clowney, Preaching and Biblical Theology, 110ff. Predigerschulung Dreis-Tiefenbach Literaturformen (-Gattungen) im AT * Gesetz Literaturformen (-Gattungen) im AT * Gesetz * Erzähltexte (Geschichte) Literaturformen (-Gattungen) im AT * Gesetz * Erzähltexte (Geschichte) * Poesie und Weisheitsliteratur Literaturformen (-Gattungen) im AT * Gesetz * Erzähltexte (Geschichte) * Poesie und Weisheitsliteratur * Prophetie und Apokalyptik Literaturformen (-Gattungen) im AT * Gesetz * Erzähltexte (Geschichte) * Poesie und Weisheitsliteratur * Prophetie und Apokalyptik Jede Form weist, nach seiner unterschiedlichen Art, auf Christus hin. Literaturformen (-Gattungen) im AT * Gesetz * Erzähltexte (Geschichte) * Poesie und Weisheitsliteratur * Prophetie und Apokalyptik Jede Form weist, nach seiner unterschiedlichen Art, auf Christus hin. Literaturformen (-Gattungen) im AT * Gesetz * Erzähltexte (Geschichte) * Poesie und Weisheitsliteratur * Prophetie und Apokalyptik Jede Form weist, nach seiner unterschiedlichen Art, auf Christus hin. Darum: Die springende Frage ist: welche Art? Wie kommuniziert der jeweilige AT Text? Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Gesetzestext, z.B. - was soll durch das Gesetz kommuniziert werden? Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Gesetzestext, z.B. - was soll durch das Gesetz kommuniziert werden? Röm 3: 19Wir wissen aber: was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, damit allen der Mund gestopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, 20weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Gesetzestext, z.B. - was soll durch das Gesetz kommuniziert werden? Röm 5: 13Denn die Sünde war wohl in der Welt, ehe das Gesetz kam; aber wo kein Gesetz ist, da wird Sünde nicht angerechnet. . . 20Das Gesetz aber ist dazwischen hineingekommen, damit die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade noch viel mächtiger geworden, Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Gesetzestext, z.B. - was soll durch das Gesetz kommuniziert werden? Röm 7: 7Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« 8Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Gesetzestext, z.B. - was soll durch das Gesetz kommuniziert werden? Matt 5: 17Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. . . 21Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist (2.Mose 20,13; 21,12): »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. 22Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig. . . 27Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2.Mose 20,14): »Du sollst nicht ehebrechen.« 28Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. Predigerschulung Dreis-Tiefenbach Literaturformen (-Gattungen) im AT * Gesetz * Erzähltexte (Geschichte) * Poesie und Weisheitsliteratur * Prophetie und Apokalyptik Jede Form weist, nach seiner unterschiedlichen Art, auf Christus hin. Darum: Die springende Frage ist: welche Art? Wie kommuniziert der jeweilige AT Text? Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung in der Geschichte Israels Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung in der Geschichte Israels Große Propheten, kleine Propheten Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung in der Geschichte Israels Große Propheten, kleine Propheten Schreibende Propheten, verkündigende Propheten Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung in der Geschichte Israels Große Propheten, kleine Propheten Schreibende Propheten, verkündigende Propheten Die meisten dienten in bzw. für Juda (Ausnahmen: Elia/Elisa, Jona/Nahum, Hosea, Amos, Obadja) Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung in der Geschichte Israels Große Propheten, kleine Propheten Schreibende Propheten, verkündigende Propheten Die meisten dienten in bzw. für Juda (Ausnahmen: Elia/Elisa, Jona/Nahum, Hosea, Amos, Obadja) Die meisten spät im geteilten Königreich, nach dem Fall Israels, einige während babylonische Gefangenschaft, die letzten bei der Wiederherstellung des Tempels. Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Botschaft/Inhalt: 1. Gericht und Verkündigung des Gesetzes Gottes Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Botschaft/Inhalt: 1. Gericht und Verkündigung des Gesetzes Gottes 2. Verheissungen für Umkehr, Gehorsam Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Botschaft/Inhalt: 1. Gericht und Verkündigung des Gesetzes Gottes 2. Verheissungen für Umkehr, Gehorsam (bzw.) 3. Verheissungen aus Gottes Gnade Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Botschaft/Inhalt: 1. Gericht und Verkündigung des Gesetzes Gottes 2. Verheissungen für Umkehr, Gehorsam (bzw.) 3. Verheissungen aus Gottes Gnade 4. Vorhersagen Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Botschaft/Inhalt: 1. Gericht und Verkündigung des Gesetzes Gottes 2. Verheissungen für Umkehr, Gehorsam (bzw.) 3. Verheissungen aus Gottes Gnade 4. Vorhersagen 5. das Leben des Propheten als Botschaft Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Bedeutung: Alle Prophetie weist letztendlich auf Christus hin. Schlüsselideen: * Gericht * Verheissung * Vorhersage * das Leben des Propheten Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Bedeutung: Alle Prophetie weist letztendlich auf Christus hin. Schlüsselideen: Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Bedeutung: Alle Prophetie weist letztendlich auf Christus hin. Schlüsselideen: * Gericht Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Bedeutung: Alle Prophetie weist letztendlich auf Christus hin. Schlüsselideen: * Gericht * Verheissung Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Bedeutung: Alle Prophetie weist letztendlich auf Christus hin. Schlüsselideen: * Gericht * Verheissung * Vorhersage Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein prophetisches Buch, z.B. Bedeutung: Alle Prophetie weist letztendlich auf Christus hin. Schlüsselideen: * Gericht * Verheissung * Vorhersage * das Leben des Propheten Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Hintergrund: Einordnung in die Geschichte Israels Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Hintergrund: Einordnung in die Geschichte Israels Alle Erzählung eine theologische Erzählung (aus Gottes Blinkwinkel, in seinem Ton, mit seiner Auslegung) Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Botschaft/Inhalt: Patriarchen, Anfänge des Volkes Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Botschaft/Inhalt: Patriarchen, Anfänge des Volkes Die Vor-Königliche Zeit Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Botschaft/Inhalt: Patriarchen, Anfänge des Volkes Die Vor-Königliche Zeit Die Monarchie, Höhepunkt unter David Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Botschaft/Inhalt: Patriarchen, Anfänge des Volkes Die Vor-Königliche Zeit Die Monarchie, Höhepunkt unter David Die Monarchie, geteiltes Reich und Zerfall Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Botschaft/Inhalt: Patriarchen, Anfänge des Volkes Die Vor-Königliche Zeit Die Monarchie, Höhepunkt unter David Die Monarchie, geteiltes Reich und Zerfall Babylonische Gefangenschaft Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Botschaft/Inhalt: Patriarchen, Anfänge des Volkes Die Vor-Königliche Zeit Die Monarchie, Höhepunkt unter David Die Monarchie, geteiltes Reich und Zerfall Babylonische Gefangenschaft (kleine) Wiederherstellung am Schluss des ATs Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Bedeutung: Alle Geschichte in der Bibel weist letztendlich auf Christus hin. Sie ist letztendlich Heils-Geschichte. Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Bedeutung: Alle Geschichte in der Bibel weist letztendlich auf Christus hin. Sie ist letztendlich Heils-Geschichte. Schlüsselideen: Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Bedeutung: Alle Geschichte in der Bibel weist letztendlich auf Christus hin. Sie ist letztendlich Heils-Geschichte. Schlüsselideen: * Alle Erzählung eine theologische Erzählung Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein Erzähltext, z.B. Bedeutung: Alle Geschichte in der Bibel weist letztendlich auf Christus hin. Sie ist letztendlich Heils-Geschichte. Schlüsselideen: * Alle Erzählung eine theologische Erzählung * Jede Stelle spiegelt die Prinzipien der Heilsgeschichte wider. Predigerschulung Dreis-Tiefenbach Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Hintergrund: Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung: sehr große Teile des AT sind poetisch Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung: sehr große Teile des AT sind poetisch Hiob, Psalmen, Sprüche, Prediger, Hoheslied Wichtige Reden, Lieder, Abschnitte Vieles in den prophetischen Büchern Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung: sehr große Teile des AT sind poetisch Wichtige Eigenschaften: - Parallelismus Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung: sehr große Teile des AT sind poetisch Wichtige Eigenschaften: - Parallelismus - Bildhafte Sprache Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung: sehr große Teile des AT sind poetisch Wichtige Eigenschaften: - Parallelismus - Bildhafte Sprache - Knappe Ausdrucksweise Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung: sehr große Teile des AT sind poetisch Wichtige Eigenschaften: - Parallelismus - Bildhafte Sprache - Knappe Ausdrucksweise - Stark/Emotional; der Leser identifiziert sich mit Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung: sehr große Teile des AT sind poetisch Wichtige Eigenschaften: - Parallelismus - Bildhafte Sprache - Knappe Ausdrucksweise - Stark/Emotional; der Leser identifiziert sich mit - Poetische Struktur, Stil (Metaphern, Personifizierung, Übertreibung, Ironie, usw.) Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Hintergrund: Einordnung: sehr große Teile des AT sind poetisch Wichtige Eigenschaften (Beispiel Ps 85): - Parallelismus - Bildhafte Sprache - Knappe Ausdrucksweise - Stark/Emotional; der Leser identifiziert sich mit - Poetische Struktur, Stil (Metaphern, Personifizierung, Übertreibung, Ironie, usw.) Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Botschaft/Inhalt: Klage, Trauer Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Botschaft/Inhalt: Klage, Trauer Rache Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Botschaft/Inhalt: Klage, Trauer Rache Dank, Lob Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Botschaft/Inhalt: Klage, Trauer Rache Dank, Lob Liebeslieder Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Botschaft/Inhalt: Klage, Trauer Rache Dank, Lob Liebeslieder Liturgie Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Botschaft/Inhalt: Klage, Trauer Rache Dank, Lob Liebeslieder Liturgie Weisheitsliteratur - Sprichwörter, Erzählungen Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Bedeutung: Auch alle Poesie in der Bibel weist letztendlich auf Christus hin. Sie wird in ihm erfüllt. Schlüsselideen: * Das Evangelium für die Auslegung absolut zentral Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Bedeutung: Auch alle Poesie in der Bibel weist letztendlich auf Christus hin. Sie wird in ihm erfüllt. Schlüsselideen: * Das Evangelium für die Auslegung absolut zentral * Große Gefahr in der Auslegung (flexible Texte) Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Bedeutung: Auch alle Poesie in der Bibel weist letztendlich auf Christus hin. Sie wird in ihm erfüllt. Schlüsselideen: * Das Evangelium für die Auslegung absolut zentral * Große Gefahr in der Auslegung (flexible Texte) Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Bedeutung: Auch alle Poesie in der Bibel weist letztendlich auf Christus hin. Sie wird in ihm erfüllt. Schlüsselideen: * Das Evangelium für die Auslegung absolut zentral * Große Gefahr in der Auslegung (flexible Texte) * Mehrschichtige Bedeutung (AT → Christus → uns) Literaturformen (-Gattungen) im AT * Ein poetischer Text/poetisches Buch, z.B. Bedeutung/Auslegung jeder Textart: Klage, Trauer Rache Dank, Lob Liebeslieder Liturgie Weisheitsliteratur - Sprichwörter, Erzählungen Predigerschulung Dreis-Tiefenbach Unbenutzte Folien: Helen Keller: über die Bibel Ich muss ungefähr zur gleichen Zeit die Bekanntschaft mit Shylock [der Wucherer in Der Kaufmann von Venedig] und Satan gemacht haben, denn diese beiden Personen hatten viel gemeinsames in meinen Gedanken. Ich erinnere mich, dass sie mir Leid taten. Ich spürte vage, dass sie nicht gut sein konnten, auch wenn sie es vielleicht wollen würden, weil scheinbar niemand willens war, ihnen zu helfen oder ihnen eine faire Chance zu geben. Sogar jetzt bringe ich es nicht über’s Herz, sie völlig zu verurteilen. Es gibt Momente, in denen ich denke, dass die Shylocks, die Judasse und sogar der Teufel selbst gebrochene Speichen in dem grossen Rad des Guten sind, welches zu gegebener Zeit wiederhergestellt werden wird. Einführung: ein Paradigma Wechsel “[Diese Gedanken erfüllten Günther] nicht mit Schrecken, sondern mit einer gewissen Freude. Die Freude rührte daher, dass er endlich verstand, wozu Hass gut war. Wie ein Junge mit einer Axt sich über einen Baum freut, oder ein Junge mit einer Schachtel Farbstifte über einen Block weissen Papiers, so freute er sich über die vollkommene Übereinstimmung zwischen seinem Gefühl und dessen Gegenstand. Obwohl er blutete und vor Erschöpfung zitterte, spürte er eine unermessliche Kraft in sich. Einführung: ein Paradigma Wechsel Und als er sich wieder auf seinen Gegner warf, war er verblüfft – und tief im Innern doch auch wieder nicht – über seine Stärke. Seine Arme schienen schneller als seine Gedanken. Seine Hände lehrten ihn schreckliche Dinge. Er spürte, wie die Rippen des anderen brachen, hörte, wie die Kinnlade barst – die ganze Kreatur schien unter seinen Schlägen zu krachen und zu splittern. Die Schmerzen, die ihn selbst quälten, spielten keine Rolle mehr. Er war überzeugt, ein ganzes Jahr so weiter kämpfen und weiter hassen zu können.“ Einführung: ein Paradigma Wechsel Welches Wort beschreibt diesen Kampf am besten? 1. furchtbar 2. vorbildlich 3. teuflisch 4. unchristlich 5. Christus-ähnlich Einführung: ein Paradigma Wechsel „Dann machte er eine Erfahrung, die vielleicht kein guter Mensch auf unserer Welt jemals nachempfinden kann – eine Welle ungetrübten und gerechtfertigten Hasses überkam ihn. Die Kraft des Hasses, niemals zuvor ohne Schuldgefühle verspürt, ohne den vagen Eindruck, dass er den Sünder nicht sorgfältig genug von der Sünde unterschied, strömte in seine Arme und Beine, bis sie sich wie Säulen kochenden Blutes anfühlten. Ihm schien, als habe er nicht länger ein Geschöpf mit verderbten Willen vor sich. Einführung: ein Paradigma Wechsel Es war die Verderbtheit selbst, die sich des Willens nur als Werkzeug bediente. Vor undenklichen Zeiten war dies einmal eine Person gewesen, aber die Trümmer dieser Persönlichkeit lebten in ihm nur noch fort als Waffen im Dienste einer wütenden Negation, die sich selbst in die Verbannung geschickt hatte. Es ist vielleicht schwierig zu verstehen, warum dies Ransom nicht mit Schrecken, sondern mit einer gewissen Freude erfüllte.“ aus Perelandra, C.S. Lewis, Seite 144-145 Einführung: ein Paradigma Wechsel Welches Wort beschreibt diesen Kampf am besten? 1. furchtbar 2. vorbildlich 3. teuflisch 4. unchristlich 5. Christus-ähnlich Einführung: ein Paradigma Wechsel Johannes 5: 37Und der Vater, der mich gesandt hat, hat von mir Zeugnis gegeben. Ihr habt niemals seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen, 38und sein Wort (das alte Testament) habt ihr nicht in euch wohnen; denn ihr glaubt dem nicht, den er gesandt hat. 39Ihr sucht in der Schrift (im alten Testament), denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und es ist's, das von mir zeugt; 40aber ihr wollt nicht zu mir kommen, daß ihr das Leben hättet. Einführung: ein Paradigma Wechsel Johannes 5: 45Ihr sollt nicht meinen, daß ich euch vor dem Vater verklagen werde; es ist einer, der euch verklagt: Mose, auf den ihr hofft. 46Wenn ihr Mose glaubtet, so glaubtet ihr auch mir; denn er hat von mir geschrieben. 47Wenn ihr aber seinen Schriften (dem alten Testament) nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben? Predigerschulung Dreis-Tiefenbach