Theoretische Grundlagen N-A-Modellierung Schmutzfrachtberechnung Abflussbildung Stoffakkumulation / Stoffabtrag Abflusskonzentration Stofftransport Wellenablauf Stoffaufteilung Aufteilung Stoffspeicherung Speicherung Weitergehende Mischwasserbehandlung Sonderbauwerke Dr.-Ing. Dirk Muschalla Modellkonzept - abzubildende Prozesse 8 1. Verdunstung 7 2. Abflussbildung 1 1 3. Abflusskonzentration 8 4. Abflusstransformation 4 5. Abflussaufteilung und Abflussspeicherung 2 3 8 6. Entlastung 2 3 7 4 6 5 7. Berechnung des Trockenwetterabflusses und der Schmutzkonzentrationen 8. Spezielle Prozesse Dr.-Ing. Dirk Muschalla Prozesse NIEDERSCHLAG - ABFLUSS SCHMUTZ - NIEDERSCHLAG - TRANSPORT In niederschlagsfreien Zeiten Abflusstransformation Oberfläche Ansammlung Kanal Ablagerung Klä ranlage Abwasserreinigung Gewässer Einleitung Selbstreinigung Prozessphasen Stofftransport Trockenwetterabfluss Atmosphäre Teilprozesse Ansammlung Austrag Stoffumsatz Verdunstung Teilsysteme Stoffakkumulation Teilprozesse (Euler et al. 1983) Dr.-Ing. Dirk Muschalla Prozesse NIEDERSCHLAG - ABFLUSS SCHMUTZ - NIEDERSCHLAG - TRANSPORT Bei Niederschlag Atmosphäre Auswaschung Abflussbildung Abflusskonzentration Oberfläche Absp Abspülung Kanal Eintrag Ausspülung Aussp Vermischung Speicherung Weiterleitung Weiterleitung Speicherung Behandlung Entlastung Kläranlage Abwasserreinigung Gewässer Einleitung Selbstreinigung Abflusstransformation Kanal Abflussaufteilung Entlastungsbauwerk Abflusstransformation Stoffaufteilung Belastungsbildung Prozessphasen Stofftransport Teilprozesse Stoffumsatz Teilsysteme Stoffabtrag Teilprozesse (Euler et al. 1983) Dr.-Ing. Dirk Muschalla Modellkonzept – Abgebildete Prozesse • • • • 8 1 1 8 4 • 2 3 8 • • 2 3 7 4 6 5 • 1 - Verdunstung 2 - Abflussbildung 3 - Abflusskonzentration 4 - Abflusstransformation (Kanal, offene Gräben) 5 - Abflussaufteilung und Abflussspeicherung 6 - Entlastung 7 - Berechnung des Trockenwetterabflusses und der Schmutzkonzentrationen 8 - spezielle Prozesse (z.B. BW-Nutzung) Dr.-Ing. Dirk Muschalla Modellkonzept - abzubildende Prozesse 8 1. Verdunstung 7 2. Abflussbildung 1 1 3. Abflusskonzentration 8 4. Abflusstransformation 4 5. Abflussaufteilung und Abflussspeicherung 2 3 8 6. Entlastung 2 3 7 4 6 5 7. Berechnung des Trockenwetterabflusses und der Schmutzkonzentrationen 8. Spezielle Prozesse Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussbildung - Verdunstung (potentiell) Jahresgang Tagesgang 4.0 2.25 3.5 2.00 1.75 3.0 1.50 2.5 1.25 2.0 1.00 1.5 0.75 1.0 0.50 0.5 0.25 0.0 0.00 JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Monat t [h] Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussbildung Bilanzierung der Benetzungs- und Muldenverluste Niederschlag Verdunstung Benetzungsspeicher Verdunstung 3 Muldenspeicher Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussbildung - SCS-Verfahren Abhängigkeit des aktuellen Abflussbeiwertes von der Vorgeschichte (hN=konst.) 0.9 CN = 90 aktueller Abflussbeiwert - PSI [-] 0.8 0.7 CN = 80 0.6 CN = 70 0.5 CN = 60 0.4 CN = 50 0.3 0.2 0.1 0 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 Vorregenindex VN [mm] Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussbildung - SCS-Verfahren Abhängigkeit des aktuellen Abflussbeiwertes von der Niederschlagssumme (VN=konst.) 0.9 CN = 90 aktueller Abflussbeiwert - PSI [-] 0.8 CN = 80 0.7 0.6 CN = 70 0.5 CN = 60 0.4 CN = 50 0.3 0.2 0.1 0 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 kumulierter Niederschlag in einem Ereignis [mm] Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflusskonzentration - Parallel-Speicherkaskaden Abflusskonzentration kanalisierter Teilflächen (versiegelter Anteil) hN ß · hN Aufteilungsverhältnis (1-ß) · hN K1 K2 1.00 Langsame Kaskade K1 0.85 K2 Schnelle Kaskade K1 K2 30 A[ha] QD Dr.-Ing. Dirk Muschalla Modellkonzept - abzubildende Prozesse 8 1. Verdunstung 7 2. Abflussbildung 1 1 3. Abflusskonzentration 8 4. Abflusstransformation 4 5. Abflussaufteilung und Abflussspeicherung 2 3 8 6. Entlastung 2 3 7 4 6 5 7. Berechnung des Trockenwetterabflusses und der Schmutzkonzentrationen 8. Spezielle Prozesse Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflusskonzentration - Parallel-Speicherkaskaden Abflusskonzentration unversiegelter Teilflächen 9 h N,d 8 K1 7 K 1 L / I 3 . 00 K 2 10 1.0 0 . 02425 L ln I (1- )h N,d K2 1.6 K3 1 . 30 1.4 1 K1 6 K2 K3 3 . 2444 1.2 5 1 QD 4 0.8 0 .555 K 3 1 L / I L 0 . 511 0 . 61 ln 0 . 355 0.6 I L / 2 3 . 910 l / 1 I 10 I Beta [-] K [h] 1.8 h N,d h N,u 0.4 0 .10 0. 86 0.2 0 0 1 10 L/ I0.5 100 1000 Dr.-Ing. Dirk Muschalla Modellkonzept - abzubildende Prozesse 8 1. Verdunstung 7 2. Abflussbildung 1 1 3. Abflusskonzentration 8 4. Abflusstransformation 4 5. Abflussaufteilung und Abflussspeicherung 2 3 8 6. Entlastung 2 3 7 4 6 5 7. Berechnung des Trockenwetterabflusses und der Schmutzkonzentrationen 8. Spezielle Prozesse Dr.-Ing. Dirk Muschalla Wellenablauf in Sammlern - Translation und Retention Laufzeitverschiebung Translationseffekt Q Qzu Scheiteldämpfung (Retentionseffekt) Qab Berechnung nach Kalinin-Miljukov mit interner Abschätzung der Modellparameter Wellenverformung für Freispiegelabfluss t Dr.-Ing. Dirk Muschalla Wellenablauf in Sammlern - Rückstauvolumen • Voraussetzung: Korrekte Angabe der geometrischen Kenngrößen Vsam hu Vsam D D hu Lsam>Lrück Lsam<Lrück Mögliche Systemzustände in rückgestauten Sammlern hu Vsam Vsam Lsam=Lrück hu D D Lsam<Lrück Die Berechnung des Rückstauvolumens wird beendet, sobald ein Sammler mit der Option Fließzeitberechnung berechnet wird oder bei Erreichen der Schwellenhöhe des zugehörigen Bauwerks. Das ermittelte Volumen wird dem Speichervolumen des Bauwerks zugerechnet. Dr.-Ing. Dirk Muschalla Wellenablauf in Sammlern - Rückstauvolumen • Wichtigste Unterschiede zwischen hydrodynamischen Verfahren und der hydrologischen (vereinfachten) Berücksichtigung von Rückstau hydrologische Verfahren sind immer volumen- nicht höhenbezogen d.h. • – – In den Berechnungsalgorithmen sind keine energetischen Gleichungen verankert energetische Komponente des hydrodynamischen Gleichungssystems wird durch Volumen/Abfluss-Beziehung ersetzt • keine Berücksichtigung von Rückströmungen und Vermaschungen • keine Übertragung von Druckwellen • "reale" Spiegellinie wird durch Horizontale ersetzt 4 4 Vergleich von Smusi und HydMod Vergleich von Smusi und HydMod Entlastungswelle an Becken B10 Entlastungswelle an Becken B10 mit automatisierter Rückstauberücksichtigung 3 3 Qkue Smusi Strd QKue [cbm/s] Qkue Smusi 4.0 Qkue HydMod 2 Entlastungsvolumen Entlastungsvolumen HydMod : 1937 cbm HydMod : 1937 cbm Smusi strd. : 5181 cbm Smusi 4.0 : 2092 cbm 1 0 Qkue HydMod 2 1 0 10 20 30 40 50 Zeit [min] 60 70 80 90 0 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 Zeit [min] Dr.-Ing. Dirk Muschalla Modellkonzept - abzubildende Prozesse 8 1. Verdunstung 7 2. Abflussbildung 1 1 3. Abflusskonzentration 8 4. Abflusstransformation 4 5. Abflussaufteilung und Abflussspeicherung 2 3 8 6. Entlastung 2 3 7 4 6 5 7. Berechnung des Trockenwetterabflusses und der Schmutzkonzentrationen 8. Spezielle Prozesse Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussaufteilung Bauwerke (schematische Abbildung) Verzweigung Qzu Regenüberlauf Qab1 Qzu Qkrit Qent Qab2 Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussaufteilung - Berechnungsansätze (Näherung) Q QAuslass Schwellenwertkonzept <=> Realität Realität QKrit Näherung QDrossel t Qab gute Näherung (Trennschärfe > 1) Realität QKrit QKrit Qab grobe Näherung (Trennschärfe = 1) Definition der Trennschärfe T = Qab(Qzu=5·Qkrit) / Qkrit 45° 5·QKrit Qzu Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussaufteilung Berechnungsansätze (interne Kennlinienermittlung) Dsam hü,o ho hü,m hm hü Schematische Seitenansicht eines Regenüberlaufs hü,u hu Ddro lü Draufsicht Einlauf oben Auslauf unten Breiteunten Draufsicht und Querschnitte eines Regenüberlaufs (Schema) lü DZulauf Ddro Breiteoben Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussaufteilung Berechnungsschema interne Kennlinienberechnung • • • • • • • • Vorgabe eines Wasserstands am Drosseleinlauf Berechnung des Drosselabflusses Berechnung der Energiehöhe am Drosseleinlauf Schätzung des Wasserstands am Einlauf des Bauwerks Berechnung des Überfallabflusses Berechnung der Summe der Abflüsse ( = Gesamtzufluss) Berechnung der Energiehöhe am Einlauf des Bauwerks Überprüfung, ob beide Energiehöhen gleich sind Die Berechnung wird entweder bei Erreichen der Maximalhöhe abgebrochen, oder sobald am Zulaufquerschnitt schießende Strömungsverhältnisse (FROUDE-Zahl > 1) festgestellt werden. Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussspeicherung - Berechnungsannahmen Q gespeichertes Volumen Schema der Näherungsberechnung eines Durchlaufbeckens BU KU KLA Q t gespeichertes Volumen “Exakte” Berechnung eines Durchlaufbeckens BU KU KLA t Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussspeicherung - Berechnungsschema (Kennlinien) h [m] Qgr (h) S (h) Qbu (h) h(t) Qku (h) Ermittlung der Abflusskenngrößen eines Durchlaufbeckens zum Zeitpunkt t anhand von Kennlinien S (t) 3 S [m ] Qbu(t) Qgr(t) Qku (t) Q ab [l/s] Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussspeicherung - Berechnungsansätze (interne Kennlinienermittlung) Beckenüberlauf Klärüberlauf h_bue h h_kue Sohlhöhe in müNN Drossel Annahmen zur Beckengeometrie und zur Anordnung der Drossel A1 A2 A = f(h) h A3 Beckenquerschnitt als Funktion des Wasserstandes (bzw. der Höhe) Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abflussspeicherung Berechnungsschema interne Kennlinienberechnung • • • • • • Vorgabe eines Wasserstands am Drosseleinlauf Berechnung des Drosselabflusses Berechnung des Beckenspeichervolumens Wasserstand > HKUE => Berechnung des Klärüberlaufs Wasserstand > HBUE => Berechnung des Beckenüberlaufs Ermittlung des Gesamtzuflusses (Summe der Abflüsse) Die Berechnung wird bei Erreichen der maximalen Beckenhöhe beendet - aus der Höhe / Querschnittsfläche Beziehung entnommen - Dr.-Ing. Dirk Muschalla Modellkonzept - abzubildende Prozesse 8 1. Verdunstung 7 2. Abflussbildung 1 1 3. Abflusskonzentration 8 4. Abflusstransformation 4 5. Abflussaufteilung und Abflussspeicherung 2 3 8 6. Entlastung 2 3 7 4 6 5 7. Berechnung des Trockenwetterabflusses und der Schmutzkonzentrationen 8. Spezielle Prozesse Dr.-Ing. Dirk Muschalla Vermischungsprozesse unterschiedlicher Abflüsse Trockenwetterabfluss 40 Trockenwetterabfluss [l/s] Schmutzfracht [g/s] Trockenwetterkonzentration [mg/l] 800 400 600 20 300 200 0 250 0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Zeit [h] + 350 300 250 200 150 100 50 0 Mischwasserabfluss [l/s] 800 Schmutzfracht [g/s] Mischwasserkonzentration [mg/l] 600 200 = 150 400 100 Regenwetterabfluss 350 300 250 200 150 100 50 0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Zeit [h] Regenwetterabfluss [l/s] Schmutzfracht [g/s] Regenwetterkonzentration [mg/l] Mischwasserabfluss 350 400 200 50 0 0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Zeit [h] Dr.-Ing. Dirk Muschalla Verschmutzungskenngrößen Mittelwerte der Schmutzwasserabflusskonzentrationen Stoff mittlerer Konzentration im Schmutzwasserabfluss AFS BSB5 CSB TOC NH4-N PO4-P 400 mg/l 300 mg/l 600 mg/l 200 mg/l 22 mg/l 15 mg/l NH4-N PO4-P 6 6.5 Standardwerte der Stoffpotentiale Stoff AFS BSB5 CSB TOC abspülbares Stoffpotential in kg /haAred 770 60 600 200 Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abschätzung des Abflussbeiwertes bei echten Regenreihen Abflußbeiwerte von versiegelten Flächen unterschiedlicher Neigungsklassen bei Ansatz von echten Regenreihen 0.85 Essen/Steele, NG 1 Essen/Steele, NG 2 Essen/Steele NG 3/4 Frankfurt/M., NG 1 0.80 NG 3/4 Frankfurt/M. NG 2 Frankfurt/M., NG 3/4 NG 2 Abflußbeiwert [-] 0.75 NG 1 0.70 0.65 0.60 0.55 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 Niederschlag [mm] Dr.-Ing. Dirk Muschalla Abschätzung des Abflussbeiwertes bei repräsentativen Regenreihen Abflußbeiwerte von versiegelten Flächen unterschiedlicher Neigungsklassen bei Ansatz von repräsentativen Regenreihen 0.85 Neigungsklasse 1 Neigungsklasse 2 0.80 Neigungsklasse 3/4 Abflußbeiwert [-] 0.75 0.70 0.65 0.60 0.55 0.50 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 Niederschlag [mm] Dr.-Ing. Dirk Muschalla Regenbelastung - Entlastungsvolumina echter und übertragener Regenreihen Vergleich der Entlastungsvolumina von übertragenen und echten Regenreihen 600 3 Entlastungsvolumen [m] 500 übertr. Regenreihen Geisenheim, 3/4 a Frankfurt, 3/4 a Giessen, 3/4 a Bad Hersfeld, 3/4 a Essen, 3/4 a 400 300 200 100 0 300 400 500 600 700 800 900 Niederschlagshöhe [mm] Dr.-Ing. Dirk Muschalla Stofftransport im Sammler 14 12 10 8 6 4 2 0 Q-Trocken Q-zu Q-ab 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 Zeit [100s] 20 22 24 26 2000 28 30 C-zu C-ab SF-ab SF-zu 1600 1200 800 Die zeitgerechte Überlagerung von Trockenwetter- und Regenabfluss führt zu erheblichen Konzentrationsschwankungen während des Wellenablaufs 400 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 Zeit [100s] 20 22 24 26 28 30 Dr.-Ing. Dirk Muschalla Absetzverhalten der Schmutzstoffe AFS, CSB und BSB (Absetzkurven nach Sierp) 100% Absetzverhalten von AFS als f(t) Absetzverhalten von BSB als f(t) Absetzverhalten von CSB als f(t) 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 6.0 6.5 7.0 Aufenthaltszeit [h] Dr.-Ing. Dirk Muschalla Modellkonzept - abzubildende Prozesse 8 1. Verdunstung 7 2. Abflussbildung 1 1 3. Abflusskonzentration 8 4. Abflusstransformation 4 5. Abflussaufteilung und Abflussspeicherung 2 3 8 6. Entlastung 2 3 7 4 6 5 7. Berechnung des Trockenwetterabflusses und der Schmutzkonzentrationen 8. Spezielle Prozesse Dr.-Ing. Dirk Muschalla WMB - Bodenfilter (vertikal durchströmt) Niederschlag aktuelle Verdunstung BU KU Zulauf Infiltration vorgeschalteter Speicher Perkolation Drainage Pumpe Dr.-Ing. Dirk Muschalla WMB - Bodenfeuchtesimulation WP GPV FK Infiltrationsfunktion 0.9 Perkolationsfunktion 0.8 akt/pot Verdunstung 0.7 0.6 0.5 0.4 0.3 akt/pot Verdunstung Infiltrations-, bzw Perkolationsrate 1 0.2 0.1 0 WP FK Bodenfeuchtebereiche GPV Dr.-Ing. Dirk Muschalla WMB - Brauchwassernutzungsanlagen Niederschlag Verdunstung eff. Niederschlag Niederschlag Verdunstung Kanalzufluss Hof-/Straßenfläche Dachfläche Trinkwasserzuspeisung Überlauf Brauchwasser speicher Option Versickerung (ja/nein) Entnahme / Verbrauch Versickerung Kanal Kanalabfluss Dr.-Ing. Dirk Muschalla WMB - Möglichkeiten zur Filtration Prozesskombinationen 1 Rohabwasser Filtration Ablauf 2 mechan. biolog. Reinigung Filtration 3 chemische Reinigung Filtration Advanced Treatment 4 mechan. biolog. Reinigung chemische Reinigung Filtration Zusammenstellung der Einsatzmöglichkeiten der Abwasserfiltration (wegen anderer Wasserqualität nur bedingt auf die Mischwasserbehandlung übertragbar) Dr.-Ing. Dirk Muschalla WMB - CSB-Wirkungsgrade von Fällung und Flockung 100 90 80 70 70 60 72 70 72 71 70 % 65 57 55 48 50 50 % 48 40 30 20 10 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Veröffentlichte Forschungsprojekte Dr.-Ing. Dirk Muschalla WMB - Reinigungsleistung von Abwasserteichen Wirkungsgrad von Teichen als Funktion der Zulaufkonzentration (aus einer Literaturstudie abgeleitete empirische Funktion) 100 max. Wirkungsgrad 0 c1 c2=2*c1 Czu [mg/l] Dr.-Ing. Dirk Muschalla WMB - Definition des Verbesserungsfaktors bei Ansatz eines Wirbelabscheiders Grundüberlegung: - Ein Wirbelabscheider (WA) ersetzt ein Fangbecken (FB) größeren Volumens - In der Simulation muss die verbesserte Abscheidewirkung berücksichtigt werden - Hierzu kann ein Verbesserungsfaktor errechnet werden, nachdem der Wirbelabscheider ordnungsgemäß dimensioniert wurde und die Abscheidegrade des WA und des FB bekannt sind Faktor 1 (1 ( WA FB )) e e o, FB o, WA - Nach heutigem Stand des Wissens sollte ein WA nicht weniger als 50% des vergleichbaren Volumens eines zu ersetzenden FB aufweisen Dr.-Ing. Dirk Muschalla Zusammenfassung: Theoretische Grundlagen Niederschlags Abfluss Modellierung Schmutzfrachtberechnung Modellkonzept Stoffakkumulation/Stoffabtrag Verschiedene Phasen Abflussbildung Verdunstung, Oberflächenstruktur Abflusskonzentration Kanalisierte Flächen, Außengebiete Wellenablauf Phänomen, Berechnungsansätze Drei-Komponenten-Methode Stofftransport Stoffaufteilung Stoffspeicherung Weitergehende Mischwasserbehandlung Überlegungen zu verschiedenen Verfahren Aufteilung Berechnungsansätze Speicherung Berechnungsansätze Sonderbauwerke Dr.-Ing. Dirk Muschalla