Aufbau und Funktion des Wechselrichters - Power-P.de

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Fotovoltaik
Grundlagen
Elektrotechnik
Mechatronik
Inhalt:
Einführung
Prinzip der Fotovoltaikanlage
Aufbau und Funktion der Solarzelle
Aufbau des Solarmoduls
Technische Werte des Solarmoduls
PV-Generator
Aufbau u. Funktion des Wechselrichters
Technische Daten des Wechselrichters
Solarladeregler
Solarakkumulator
Quellenangaben
Impressum
Solarlexikon
Aufbau und Funktion der Solarzelle
Das Funktionsprinzip der Solarzelle
Aus Sicht der Anwender ist eine Solarzelle ein flächiges Gebilde mit zwei elektrischen Anschlüssen. Fällt Licht
auf die Vorderseite der Solarzelle, baut sich zwischen den Anschlüssen eine Spannung U von ca. 0,5 V auf, mit
der man einen Strom I durch einen Lastwiderstand R treiben kann.
Die elektrische Energie wächst proportional zur Intensität der Sonneneinstrahlung, wobei etwa 15% der
Energie, die im Licht steckt, in elektrische Energie umgewandelt werden kann. Der Rest erwärmt die Solarzelle
und wird an die Umgebung abgegeben. Pro Quadratdezimeter Zellenfläche können bei maximaler
Sonneneinstrahlung in unserer Region von 1000W/m2 bis zu 2.5 Ampere Solarstrom und damit ca. 1.5 W
elektrische Spitzenleistung erwartet werden.
Über 95% aller auf der Welt produzierten Solarzellen bestehen aus dem Halbleitermaterial Silizium(Si). Silizium
bietet den Vorteil, dass es als zweithäufigstes Element der Erdrinde in ausreichenden Mengen vorhanden und
die Verarbeitung des Materials relativ umweltverträglich ist.
Effizienz
Zur Herstellung von Solarzellen werden
0,3 mm dünne Scheiben aus einem
Siliziumblock heraus gesägt. Je nach
angewandtem Verfahren besteht dieser
Block aus einem einzigen Kristall (aus
flüssigem Silizium gezogen). Daraus
gefertigte Solarzellen werden daher
monokristalline Solarzellen genannt.
Bei einem anderen Verfahren
ergibt sich bei der Erstarrung des
flüssigen Siliziums eine
Eisblumenstruktur aus vielen
kleineren Kristallen. Daraus
gefertigte Zellen werden als
polykristallin bezeichnet.
Aufgaben
Funktion einer Siliziumsolarzelle
Eine kostengünstige Alternative sind
sogenannte Dünnschichtzellen, da sie nur
extrem wenig Halbleitermaterial benötigen.
Die photoaktive Halbleiterschicht wird hierbei
auf eine Glasscheibe aufgedampft und mit
einer zweiten Glasscheibe abgedichtet.
Dieser Zellentyp wird heutzutage vor allem
bei Kleingeräten (Taschenrechner o. ä.)
angewendet.
Licht- u. Temperaturabhängigkeit
Aufbau und Funktion des Wechselrichters
Der Solarwechselrichter, auch Inverter genannt, wandelt die Gleichspannung der PV-Module in Einphasenoder Dreiphasenwechselspannung um.
Trafolose Wechselrichter speisen die Energie über eine Glättungsdrossel ins Versorgungsnetz. Sie
benötigen entweder eine Eingangsgleichspannung, die über dem Spitzenwert der gewünschten
Wechselspannung liegen muss oder sie arbeiten mit einem sog. Hochsetzsteller.
Wechselrichter mit Trafo trennen Gleich- und Wechselspannungsseite galvanisch. Trafo-Wechselrichter
werden in Inselanlagen, die oft mit 12VDC oder 24VDC arbeiten, verwendet, wenn auch 230V-Geräte
betrieben werden sollen.
Der Wirkungsgrad trafoloser Wechselrichter, wenn sie ohne Hochsetzsteller auskommen, ist meist höher, als
bei Ausführungen mit Trafo.
Funktionsweise:
Die von den Modulen kommende Energie
wird in einem Pufferkondensator
gespeichert. Die Gleichspannung bzw.
der Gleichstrom wird danach in einem
mikroprozessorgesteuerten und
netzgeführten Einphasen – (oder
Dreiphasenwechselrichter), der meist mit
Schalttransistoren (IGBT oder MOS-FET)
arbeitet, in PWM-modulierte,
sinusangenäherte Wechselspannung
umgeformt. Die folgende Drossel sorgt
für einen weitgehend sinusförmigen
Strom in den Transformator. Dort wird die
Spannung auf ca. 230V transformiert und
über das Netzrelais phasenrichtig der
Netzspannung zugeschaltet. Ein
Netzfilter verhindert, dass unzulässig
hohe Störspannungen ins Netz gelangen.
Für Wartungszwecke kann die PV-Anlage
mit dem Netzschalter freigeschaltet
werden.
Aufgaben 1
Solarladeregler
Inselsysteme zur Stromversorgung arbeiten oft auch auf der Verbraucherseite mit Gleichstrom. Die Energie,
die der Solargenerator liefert ist allerdings starken Schwankungen unterworfen. Deshalb wird zur Pufferung
ein Solarakku eingesetzt, der vom Generator geladen wird. Übliche Spannungswerte sind 12V oder 24V. Um
ein Überladen und die Tiefentladung des Akkus zu vermeiden, benötigt man einen entsprechenden
Laderegler. Zur Bereitstellung von 230VAC, falls erforderlich, wird ein Wechselrichter mit Trafo eingesetzt.
Arten von Solarladeregler:
Laderegler legt man auf den maximal möglichen Strom
aus, den der PV-Generator liefern kann. Er sollte
ungefähr gleich groß sein, wie der maximale Strom, mit
dem der Verbraucher den Regler belasten darf.
Es gibt prinzipiell 2 Typen von Reglern. Shuntregler,
die bei einer Generator-Nennspannung von ca. 15V für
12V-Anlagen betrieben werden können, schließen nach
Erreichen der Ladeschlussspannung den Solargenerator kurz. Während der Dauer des Kurzschlusses
fließt kein Ladestrom mehr.
Regler mit Maximum Power Point Tracking (MPPT)
sind teurer, ihre Effizienz ist aber höher. Die
erforderliche Solargeneratorspannung muss für 12VSysteme allerdings bei 20 bis 24V liegen.
Beispiel:
Shunt-Laderegler
Aufgaben
Beispiel:
MPPT-Laderegler
Impressum
Autor:
Klaus-Peter Wagner
Hoföschle 11
87439 Kempten im Allgäu
Kontakt:
[email protected]
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