ppt - Lehrstuhl für Informatik VI

Werbung
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen
zur Therapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen
Alexander Hörnlein, Joachim Baumeister, Frank Puppe
Gliederung:
1. Motivation
Gefördert vom bmb+f im
CASEPORT-Verbundprojekt
(Kennziffer: 08NM111E)
2. Definition
3. Therapieeffekte
4. Diagnoseeffekte
5. Konfliktlösung bei der Verrechnung
6. Zusammenfassung & Ausblick
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Universität Würzburg
Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz
und Angewandte Informatik
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 0
Motivation
Sitzung im Trainingssystem umfasst meist nur Befundung, Diagnostik und
Therapie-Anordnung bei einer vorgegebenen festen Symptomatik.
Fallintro
Sitzung
Untersuchungsauswahl
Beobachtungsinterpretation
Hypothesenbildung
Therapieauswahl
Fallabschluss
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 1
Erweiterung zur dynamischen Symptomatik
Fallintro
Sitzung 1
Aufgrund der gewählten Therapien
und zugrunde liegenden Krankheiten
Sitzung 2
…
Sitzung n
Fallabschluss
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 2
Formal: Sitzung im Trainingssystem
Menge von Attributen
A  ai ,...
(zu jedem Attribut)
Menge von Werten Vai  v0 , vi ,...
S
S
a1
v1, x
a2
v2, y
a3
v3, z
…
…
s1x
s2 y
s3z
...
Menge von Diagnosen D  d0 , di ,...
Menge von Therapien T  t0 , ti ,...



Domäne für alle Sitzungen Dom   A,V , D, T  ,V  Va1 ,Va2 ,...
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 3
Statische Folgesitzungen
tLerner
t Autor
S1
t Autor
t Lerner
S2

S3
tLerner
S4
S 4
t Autor
S5
tLerner
Vorteile:
• Eingesetzte Autorentools können weiterverwendet werden
• Beliebig komplexe Fälle
(mehrere Diagnosen, seltene Symptomatik, ‚ausgefallene‘ Therapie)
• Domänenunabhängige Sitzungen
Nachteile:
• Keine individuellen Folgesitzungen
• Kein Knowledge-Reuse
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 4
Absolute Therapieeffekte
t
S
S

 

 Therapieeffekt et   sij | sij  S , sij  S    sij | sij  S , sij  S 
S
et
s2l
s1x
s4n
s2m s3z
...
S   et  S   sij | sij  S ,  sij  et   sij |  sij  et 
Effekte bei einer Menge T von Therapien:
S   eT  S   e t1 e t2 ... e t  S 
n
 sij | sij  S , t  T :  sij  et   sij | t  T :  sij  et 
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 5
Grundlegende Annahmen
Annahmen:
• Therapieeffekte ‚stören‘ sich nicht: eti et j  S   et j eti  S 
• Auf one-choice Attribute wirkt jeweils nur ein Therapieeffekt
• Fester zeitlicher Rahmen
Vorteil:
• Wiederverwendbares Wissen
Nachteil:
• Keine Rücksicht auf vorhandene gegebene Symptomatik
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 6
Relative Therapieeffekte
„starke Schmerzen“
t
S
Schmerzen
S
unrealistische Wirkung
einer Therapie, typisch:
„keine Schmerzen“
Woche 1

 Relativer Therapieeffekt et  sij
sik , sik
sil , sil
Woche 2
Woche 3 Woche 4
Woche 5
sim ,...
Annahme: Auf jedes Symptom wirkt jeweils nur ein Therapieeffekt
Vorteil: Bei beliebiger Symptomatik anwendbar
Aber:
Ignoriert zugrunde liegende Krankheit
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 7
Diagnose- & Therapiekontext
Therapien wirken (eigentlich) auf Krankheiten, die die Symptome
verursachen.
Deshalb Angabe des Kontexts eines Therapieeffekts
 Diagnosekontext
K D  d 
Therapiekontext
KT  t
Symptomkontext
sij  d sij
et
et
et , K D
et , KT
Therapieeffekte ohne Kontext beschreiben symptomatische Wirkungen
und Nebenwirkungen, die immer auftreten.
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 8
Therapieeffekte: Zusammenfassung
• Angabe der Wirkung einer Therapie, abhängig von
• vorliegenden Symptomen
• vorliegenden Krankheiten
• anderen angewendeten Therapien
• Angabe der symptomatischen und Nebenwirkungen
• Angabe der Wirkung von Krankheiten durch et0 , K D
• Angabe der automatischen Veränderung der Symptomatik durch et0
Allerdings:
Therapie  Krankheit?
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 9
Diagnoseeffekte / Effekte auf Diagnosen
Diagnosen erzeugen Symptome und Therapien entfernen Diagnosen
S0
„keine Schmerzen“
d
S
t
„starke Schmerzen“
ed   " starke Schmerzen "
et  d 
Erweiterung:
• Relative Effekte auf Diagnosen et  Infektionstark
Infektionschwach 
• (einfache) Kontext für Diagnoseeffekt (z.B. „Geschlecht“ = „weiblich“)
• Diagnoseeffekte auf Diagnosen  Krankheitsverläufe
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 10
Verrechnungskonflikte & Auflösung
et1
et1
ed1
S
et1  ..., d1 ,..., s1m
ed2
et2

s1n ,...

et2  ..., d 22
d 21 ,...
ed2  ..., s11kk
s11mm ,...
 Reihenfolge der Effekte:
1. Kausale Wirkung der Therapien
2. Effekte der Diagnosen
1. Effekte auf Diagnosen
2. Effekte auf Attribute
3. Symptomatische und Nebenwirkungen der Therapien
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 11
Multiple Wirkungen auf ein Attribut & Auflösung
et1
et1
ed1
et1  ..., d1 ,..., s1m
ed2
S
et2
et3

s1n ,...

et2  ..., d 22
d 21 ,...
ed2  ..., s1k
s1m ,...
et3  ..., s1m
s1o ,...
 Auflösung durch Abnormitäten:
1. Mehrere Diagnosen
 Wert mit höchster Abnormität
2. Mehrere Therapien (symptomatische Wirkung)
 Wert mit niedrigster Abnormität
3. Mehrere Therapien (Nebenwirkungen)
 Wert mit höchster Abnormität
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
et , symptomatische Wirkungen
et
et , Nebenwirkungen
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 12
Zusammenfassung
•






Statische Folgesitzungen
Absolute Therapieeffekte
Relative Therapieeffekte
Therapieeffekte mit Kontext
Diagnoseeffekte  relative Diagnoseeffekte  mit Kontext
Konfliktlösung bei der Verrechnung der verschiedenen Effekte
Konfliktlösung bei mehreren Effekten auf ein Attribut
Offene Punkte:
• Konflikte mit verschiedene Arten von Abnormität
„sehr erhöht“ =?= „sehr vermindert“
• Dosierung von Therapien
• Fester Zeitrahmen
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 13
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Fragen?
CBT2003 4. April 2003 Alexander Hörnlein
Modelle für die Generierung von Folgesitzungen zurTherapieüberwachung in fallbasierten Trainingssystemen 14
Herunterladen