Physik I - Ubicampus

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Physik I
Prof. Dr. E. Tiemann
Universität Hannover, Institut für Quantenoptik
Studienfach „Physik“ für Medizin-, Biologie- und Gartenbaustudierende notwendig?
Naturwissenschaftliches Studium 
Physik ist Grundlage von Naturvorgängen:
mikroskopisch (Zelle, Nervenleitung, Energieumsatz, ...)
makroskopisch (Statik, Bewegung, Strömung, Atmung, ...)
Grundlagenkenntnisse der Naturwissenschaften notwendig!
Vorbereitung neuer Erkenntnisse, neuer Methoden, neuer Modellbildungen, …
Beruflicher Einsatz  Diagnostik, Therapie (physikalische Methoden, Apparate, ...)
Studienfach Physik
Vorlesung  systematischer Durchgang des Wissenschaftsgebiets Physik
• mit für Studienfach relevanten Schwerpunkten
• aber Verbindung zwischen den einzelnen Bereichen erstellen
• Vorbereitung zum Verständnis zukünftiger Entwicklungen in den
medizinischen und biologischen Disziplinen
Vorlesung erstreckt sich über Winter- und Sommersemester:
Physik I und Physik II
Tutorium  Angebot zur Nacharbeit und Vertiefung,
Begleitung neben Vorlesung
Tu
Praktikum  Physik zum Anfassen, Messen, Auswerten
und Umgang mit Geräten
Me
Bi
Sprechstunde
nach der Vorlesung, so lange der Hörsaal A frei
danach eventuell im Praktikumsraum auf der linken Seite
Sprechstunde im Hauptgebäude der Universität
Welfengarten 1 Raum D130
Zeit: donnerstags 13.30 bis 14.30 Uhr
Elektronische Sprechstunde
Treffpunkt: IP 130.75.103.245
Zeit: nach Vereinbarung
Sprechstunde nach Vereinbarung
Tel. 0511 762 2231 oder 2589
Email: [email protected]
www.mh-hannover.de/einrichtungen/physik
Forum zur Physik
Notebook University
Fo
Pilotstudie wurde gefördert durch BMBF
Notebook als Werkzeug während des Studiums
Einsatz von elektronischen Medien und Hilfsmitteln
Funklan im „Hochschulgelände“
Zugangsberechtigung über Account
Lehrmaterialien und Beispielsammlung
www.ubicampus.mh-hannover.de/~physik/
Leistungsnachweise
Humanmediziner:
Zahnmediziner:
Kurs im SS 2005, WS2005/06 und SS2006
Kurs im SS 2005
Voraussetzungen zur Scheinvergabe für Kurs Physik
1. Erfolgreiche Bearbeitung der Praktikumsversuche
2. Erfolgreiche Teilnahme an Teilklausuren während des
laufenden Kurses
Biologen, Gartenbauer und Pflanzenbiotechnologen :
2 Semester im 14-tägigen Rhythmus
Voraussetzungen zur Scheinvergabe für Fach Physik
1. Erfolgreiche Bearbeitung der Praktikumsversuche
2. Erfolgreiche Teilnahme an Kurzklausuren
Voraussichtliche Termine: 1.12.04 und 9.2.05
Lehrbücher Vorschläge
•Harten, Physik für Mediziner,
Springer 2002
•Trautwein, Kreibig, Hüttermann,
Physik für Mediziner, Biologen, Pharmazeuten, de Gruyter 2004
Beide ergeben einen hinreichend vollständigen Überblick.
•Kamke, Walcher, Physik für Mediziner, Teubner 1994
•Haas, Physik für Pharmazeuten und Mediziner,
Wiss. Verlagsgesellschaft Stuttgart 2000
sehr viel umfangreicher, vielfältige Ergänzungen
•Pelte, Physik für Biologen, Springer 2004
sehr viel anspruchsvoller, mathematische Strukturen
Prüfungskataloge ?
Repetitorien ?
Nomenklatur
Physik
Physiologie
Kraft (force)

F
K
Fläche (area)
A
F

a
b
Beschleunigung
(acceleration)
Einheit Druck
Pascal Pa
mm Hg
1. Grundbegriffe der Bewegung von Körpern (Mechanik)
1.1 Physikalische Größen und Messungen
Beobachtungen: objektive subjektive
Täuschungen ?
Geometrie
Helligkeit und Farbe
dynamische Einflüsse
Quadrate und Kreise
Sternscheibe
drehende Spirale
Q/K
S
P
Messen zur quantitativen Beschreibung  Vergleich mit Maßstab liefert Wert
Bericht: Protokoll zum Meßvorgang
und
Ergebnis
physikalische Meßgröße = (Wert ± Fehler) ∙ Einheit
Fehlerintervall: z.B. (5,6 ± 0,5) m
Wahrscheinlichkeit
Interpretation 5,1m ≤ L ≤ 6,1m
Internationales Maßsystem
SI-Einheiten
Größe
Einheit
Zeichen zur Definition
Zeit
1 Sekunde
1s
Vielfaches einer atomaren Schwingungsperiode
Länge
1 Meter
1m
Laufstrecke von Licht in einer vorgegebenen Zeit
Masse
1 Kilogramm 1 kg
individueller Block (von 1889) aus Pt / Ir
elektrischer 1 Ampere
Strom
1A
Kraftwirkung zwischen
stromdurchflossenen Leitern
Temperatur 1 Kelvin
1K
Tripelpunkt von Wasser
Stoffmenge 1 Mol
1 mol
Zahl der Atome in 12 g Kohlenstoff 12C
Lichtstärke
1 cd
Lichtstrom („Strahlungsleistung”)
in den Raumwinkel
1 Candela
dekadische Vielfache und Teile durch Vorsilben:
..., G(Giga),
M(Mega), k(kilo)

m(milli),
109
106
103
1
10-3
Größenordnung
m(mikro), n(nano), ...
10-6
10-9
zusammengesetzte Größen
aus den Grundgrößen und -einheiten
nach mathematischen Rechenregeln
Fläche:
z.B. Rechteck
Volumen: z.B. Quader
A= l1 ∙ l2
in m∙m entspricht m2
V= A ∙ l
in m3
Physikalische Gleichungen
fassen Aussagen aus Messungen zusammen
m=r∙l∙A
Einheiten
kg
kg/m3 m
Fehlerrechnung siehe Praktikum
m2
Gleichung in
Zahlen und Einheiten
1.2 Raum und Zeit, Bewegung (Kinematik)
3 Dimensionen  3 Koordinaten
x y z
orthogonale Richtungen
Ort gleich Raumpunkt
Koordinatensystem (x,y,z) mit Ursprung (0,0,0)
Ortsvektor

r  x, y, z 
z
mit Länge
Abstand vom Ursprung

r
y
x
r x y z
2
2
2
Messung einer Bewegung
Tabelle von Beobachtungszeiten ti und Ortsvektoren (xi,yi,zi)
t1
t2
t3
...
...
tn
(x1, y1, z1)
(x2, y2, z2)
(x3, y3, z3)
...
...
(xn , yn , zn)
Orts-Zeit-Kurve
Bahnkurve

r t   xt , yt , z t 
z
Orts-Zeit-Kurve
t
 
r t
1
y
t2
Ortsvektoren  Vektoraddition
t3
t8
t5
t3
t4
t2
t5
t1
t7
t4
t6
t9
t10
x
Geschwindigkeit
Änderung des Ortes in einem Zeitintervall von t1 nach t2
s1
s2
s3 s4
s5
t1
t2
t3
t5
t4
v ist mittlere Geschwindigkeit
in diesem Intervall
s
v
t
v
s2  s1 s

t 2  t1 t
m
1 

m

s
Einheit  s


benutze Index zur genauen Bezeichnung: v12
Meßvorgang für Geschwindigkeit für einen Ort:
Meßreihe mit kleiner werdenden t  Grenzübergang t0
Schreibweise:
s ds
v  lim

 s
t  0 t
dt
Tachometer
Beschleunigung
Änderung der Geschwindigkeit in einem Zeitintervall
v12
v23 v34
v45
s1
s2
s3 s4
s5
t1
t2
t3
t5
t4
v
s
v 23  v12 v
a

t23  t12
t
t
m
2 

m

s
Einheit  s 2


mittlere Beschleunigung im Zeitintervall
Grenzübergang wie bei Geschwindigkeit für Angabe zu einer Zeit
Schreibweise:
mathematisch:
v dv
d 2s
a  lim

 v  2  s
t 0 t
dt
dt
1. Ableitung
2. Ableitung
Bewegung und Vektor
Änderung der Bewegung  3 Raumrichtungen möglich
Geschwindigkeit
Beschleunigung
  s x s y s z 
v
,
,

 t t  t 
Vektoren
  v x v y v z 
a 
,
,

 t t t 
Typen von Bewegungsformen
v = 0 und a = 0
Körper an festem Ort, in Ruhe

r t  konstant
v = v0 und a = 0 Körper bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit
xt   x0  v 0  t
Bewegung mit konstanter Beschleunigung
a a
a = konstant
v
t
v
vo+a 2 t
vo +a t
vo
to
to+t
to+2t
allgemein:
v n  v0  a  n  t

t
vt   v0  at  t0 
Bewegung mit konstanter Beschleunigung
x
x2
x
v
t
x1
x0
t0
t0 + t
t0 +2t
t
x1  x0  v01  t  x0  12 ( v 0  v 0  a  t )t  x0  v 0  t  12 a  t 2


 x0  v 0 1  t  12 a  12  t 2
v1
x2  x1  v12  t  x0  v 0  t  12 a  t 2  12 ( v 0  a  t  v 0  a  2t )t

 
v1
v2
 x0  v 0  2t  12 a  4t 2
allgemein
xn  x0  v 0  nt  12 a  n 2 t 2
xt   x0  v0  t  t0   12 a  t  t0 
2
Freier Fall
Fallzeit
relativ
36
6t1  1,2s
720cm
120cm
5t1  1,1s
25
Animation
16
9
Zeitintervalle kürzer werdend
Messung
der Zeitintervalle
g = 9,81 m/s2
4t1  1,0s
2
Zeitintervalle gleich bleibend
s  gt
1
2
500cm
320cm
180cm
4
80cm
1
0
20cm
0
3t1  0,85s
2t1  0,7 s
t1  0,5s
n  s  12 gn  t12
 g
1
2

n  t1

2
Drehbewegung

Körper
Achse
Marke =0
  1 
t  s 
  1 

t  s 2 
Winkelgeschwindigkeit
Winkelbeschleunigung

Ortskurve: Drehbewegung

zurück
2

0
vorwärts
t
Periodische Bewegung
xo
x(t)
xt   x0  sin   x0  sin   t 
t
xo

x(t)
mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
   / t
-xo
Kreisfrequenz 
Frequenz


2
Überlagerte Bewegung: z.B. Translation und Drehung
komplexe Bewegung
Herzzyklus beim Hund
mmHg
Kraft
www.ubicampus.mh-hannover.de/forum/
Tutoren
Henning Rehbein
Email
[email protected]
Erstes Treffen und Verabredung der regelmäßigen Termine:
Di 26.10.04 18.00 Uhr
Hörsaal C
Gebäude I2
Praktikum Medizin
Humanmedizin: Beginn 2. Hälfte SS2005
Zahnmedizin: Beginn SS2005
Räume: Geb. I2 rechts und links neben Hörsaal A
Termine siehe WWW-Seite
www.mh-hannover.de/einrichtungen/physik/index.htm
Leiter:
Dr. D. Wendlandt
Tel. 532 2975
Dr. B. Lücke
Tel. 532 4060
P. Dittmann
Tel. 532 9175
Email: [email protected]
MHH Geb. I3 Ebene 3 Räume 3300 und 3290
Praktikum Biologie und Gartenbau
Ort: Institut für Quantenoptik, Welfengarten 1 Raum D123
Leiter:
Dr. R. Gaul Institut für Quantenoptik, Tel. 762 2850
Email [email protected]
Termine vierzehntägig donnerstags 14.00 – 18.00 Uhr:
Gartenbau/Pflanzenbiotechnologie
Beginn 04.11.2004
Biologie
Beginn 28.10.2004
Listen zur Gruppeneinteilung: Aushang ab Freitag an Praktikumstür
http://www.iqo.uni-hannover.de/ap/
Kreise, Quadrate
Tor
Drehende Scheiben
Fluktuierende Punkte
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