Ausbeutung auf Kakao- und Kaffeeplantagen: Bittere Ausbeute für

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Ausbeutung auf Kakaound Kaffeeplantagen
Sklaven- und Kinderarbeit auf
Plantagen
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mehr als die Hälfte des Kakaos, der in Deutschland verarbeitet wird,
stammt aus der Elfenbeinküste
mehr als 600.000 Kinder arbeiten auf Kakao-Plantagen und erfahren
keine Schulausbildung
viele Kinder fielen Menschenhändlern zum Opfer, die sie durch
Versprechen auf eine Ausbildung von zuhause weglockten
Kinder und andere Billiglohnarbeiter müssen täglich bis zu 15
Stunden unter inhumanen Bedingungen arbeiten:
Tragen schwerer Lasten, ungeschützter Umgang mit Chemikalien
und Pestiziden, Erleiden von physischer und psychischer Gewalt
Kinder schlafen auf nackten Böden in Lehm- oder Holzhütten, ohne
Elektrizität oder sanitäre Einrichtungen, leben unter erbärmlichen
hygienischen Bedingungen
Löhne der Kleinbauern und Landarbeitern kaum existenzsichernd
bzw. werden den Arbeitern wieder abgenommen
Aufrüstung dank Kakao
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Zitat „taz“: „Wer Schokolade isst, nährt den
Krieg in der Elfenbeinküste.“
Finanzierung von Waffen und Militärausgaben
des Bürgerkrieglandes Elfenbeinküste durch
Kakaobranche
UN-Komitee berechnet 2005, dass die
Kakaobehörden der Elfenbeinküste rund ein
Fünftel (!), also ungefähr 15 Millionen € im Jahr,
des ivorischen Militärhaushaltes finanzieren
Fairer Handel
Was bedeutet „Fairer Handel“?
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Unter Fairer Handel wird ein kontrollierter
Handel mit fairen Handelsbeziehungen
verstanden, durch welche die Situation der
benachteiligten Produzenten in Afrika,
Asien und Südamerika verbessert werden,
die Binnenwirtschaft somit gestärkt und
ungerechte Weltwirtschaftsstrukturen
abgebaut werden soll.
Welche Bedingungen muss der
Handel erfüllen?
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Ökonomie, Ökologie und Soziales als
„Spielregeln“ des Fairen Handels
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Beziehungen zwischen den Vertragspartnern müssen auf
langfristige Zusammenarbeit ausgelegt sein
Für die Kakaobohnen muss ein fairer Preis über dem
Weltmarktniveau bezahlt werden
Zwischenhändler sind auszuschalten
In den Betrieben müssen Entscheidungsprozesse nach
demokratischen Regeln organisiert sein
Nachhaltiger Anbau
Sozialverträglicher Anbau (angemessene Bezahlung,
keiner Sklaverei oder Kinderarbeit, keine
gesundheitsschädlichen Arbeitsmethoden)
keine Benachteiligung von Frauen oder anderen
Bevölkerungsgruppen
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