Windows Server 2012 Was Sie beim Umstieg beachten müssen …mehr als nur Kacheln und Cloud. Wir stellen Ihnen die interessanten Neuerungen am aktuellen Microsoft Serverbetriebssystem vor. Danny Opitz Klopfer datennetzwerk gmbh Server 2012 Lizensierung Server 2012 Lizenzänderungen Windows Server 2012 Neuerungen im Detail Neuerungen – Windows 8 Oberfläche auch auf Server 2012 (aber wenigstens Boot to Desktop) – Startseite mit Kacheloberfläche und Apps • „Metro“ und kein „Aero“, der Desktop ist auch nur eine App – Vollkommen neuer Servermanager – Native USB 3.0 Unterstützung – Neuer Taskmanager – Neuer Kopierdialog – Windows Explorer mit Menüband – Virtuelle Laufwerke, ISO, VHD… Neue Oberfläche Oberfläche, Kacheln, Charms und Ecken • Kein Startmenü, dafür Startseite • Kacheln (Tiles), auch Live Kacheln möglich • Aktive Bildschirmecken • 2 Oberflächen: Windows8 – UI und Desktop • Charms – ausklappbares Konfigurationsband • In Metro keine Fenster • Bedienung sehr touchoptimiert Servermanager, vorher Servermanager 2012 Neuerungen: ADS 1/2 • MS Windows Server 2012 Schema • KMS in ADS integrierbar (Schema und ADS Objekte) • DomainController: Cloning und Snapshot möglich (nur mit HyperV V3, PDC Emulator muss schon 2012 sein, GernerationID) • Neustart der ADS Dienste möglich • Managed Service Accounts (ab 2008, nun können auch mehrere Dienste ein Konto verwenden) • Externer (nur über MS DirectAcessVPN) und Offline – Domänenbeitritt (nur Windows 8) möglich • Richtlinien für DACL • Viele neue Gruppenrichtlinien (vor allem für Windows 8) Neuerungen: ADS 2/2 • Active Directory Verwaltungscenter wesentlich erweitert – Oberfläche für ADS Verwaltung – Im Vergleich zu anderen Consolen zur ADS teilweise mehr, teilweise wesentlich wenige Möglichkeiten – Alte Consolen aber wie bisher • ADS und Active Directory Verwaltungscenter bieten: • Papierkorb für ADS Objekte (ab 2008R2, jetzt mit GUI) • Granulare Paßwortrichtlinien (ab 2008R2, jetzt mit GUI) • Powershell History Hyper-V Hyper-V 3.0 – wesentlich erweitert • HyperV ist Virtualisierungs - Serverolle in Standard und Enterprise Version • Kostenloser HyperV – Server erhältlich • Auch in Windows 8 enthalten (hier SLAT erforderlich) • Neuerungen: – – – – – – – – Höhere Skalierbarkeit (mehr RAM, CPU,HD…) VM Replikation LiveMigration ohne Cluster Online snapshot merge Offload Data Transfer (vergleichbar mit VMWare vStorage API) SMB 3 als Shared Storage RemoteFX VM Monitoring HyperV Vergleich Maximum number System Host Virtual Machine Cluster Improvement factor Resource Windows Server 2008 R2 Windows Server 2012 Logical processors on hardware 64 320 5× Physical memory 1 terabyte 4 terabytes 4× Virtual processors per host 512 1’024 2× Virtual processors per virtual machine 4 64 16× Memory per virtual machine 64 GB 1 terabyte 16× Active virtual machines 384 1’024 2.7× Virtual disk size 2 terabytes 64 terabytes 32× Nodes 16 64 4× Virtual machines 1’000 4’000 4× Neuerungen Storage • Neues Dateisystem: ReFS • Neue Möglichkeit der Datenträgerverwaltung: – StoragePools und StorageSpaces/ SpeicherPool und Speicherplatz • • • • De-Duplication auf Server 2012 SMB 3.0 VHX(x) ersetzt immer mehr die Festplatte iSCSI Target (auch VHD) ReFS 1/3 • ReFS ist das neue Windows ServerDateisystem – Derzeit nur Server 2012, hier auch nur für Daten – Windows 8 (und alle anderen OS können auf Freigaben auf ReFS Partitionen zugreifen – Vorteile: • • • • • • soll sehr robust sein automatische Korrektur fehlerhafter Blöcke online Max Datenträgergröße: 256 Zettabyte (ZByte) (1 Zbyte = 1 Milliarde Tbyte) Max Dateigröße: 16 Exabyte (EByte) (1 Exabyte = 1.000.000 TByte) Max Dateiname: 32k Max Pfadlänge: 32k – Funktionen von NTFS, manche zusätzlich, manche fehlen ReFS 2/3 • ReFS – Nachteile: • Nur für Datenpartition, Nicht System • Keine externen Datenträger • Kein Konvertieren möglich, nur neue Partitionen • Unterstützt viele NTFS Funktionen nicht: – – – – – – – – – – – – Quotas De-Duplizierung (neu eingeführt bei Server 2012) Kompression EFS Named Streams (oft von Anwendungen verwendet, auch SQL Server, z.B. DBCC CHECKDB) Sparse (SQL Server kann sie z.B. für DB-Snapshots verwenden) Object ID User Data Transaction Hard Links (deshalb nicht für Systempartition) Extended Attributes Second Level Caching zwischen DRAM&Storage WritableSnapshots ReFS Vergleich http://girlyngeek.blogspot.de/2012/01/microsoft-returns-customers-to-past.html Pools und Spaces • Pools und StorageSpaces/ Pool und Speicherplatz – – – – – – – Neue (zusätzliche Art der Datenträgerverwaltung) Mehrere Datenträger (Festplatten) können zu Pools verbunden werden In Pools können dann Speicherplätze erstellt werden Speicherplatz entspricht Volumes, wird als VHDx abgebildet Fehlertoleranz möglich (Raid 0,1,5) Speicherplatz ist dann transparent Laufwerk im Server Microsofts Ansatz einer Storage - Virtualisierung • Traditionelle Verwaltung von Datenträgern immer noch möglich! CONTINUOUS APPLICATION AVAILABILITY SMB 3.0 Merkmale SMB für Anwendungen, Hyper-V & SQL Höhere Skalierbarkeit und Geschwindigkeit SMB Direct (RDMA up to 54Gbit/s!!) Fehlertoleranz mitMultichannel SMB Damit Transparent Failover möglich VSS für Freigaben SMB Encryption Windows Server file server cluster • • • • • • • \\foo\share \\foo1\share1 \\foo2\share1 De-Duplication Erhöhung der Kapazität durch entfernen von Duplikaten VHD Library • 2:1 bei Freigaben, 20:1 bei VM • Weniger Daten zu sichern, archivieren und migrieren Software Deployment Share Hohe Skalierbarkeit und Geschwindigkeit • Geringer CPU und Speicherverbrauch • Konfigurierbar über Zeitplaner • Als Hintergundprozess General File Share Hohe Verfügbarkeit und Integrität User Home Folder (My Docs) • Redundante Metadaten • Checksummen und Integritätschecks 0% 20% 40% 60% 80% 100% Average savings with Data Deduplication by workload type Source: “Microsoft Internal Testing" 19 Neuerungen Netzwerk • NIC Teaming mit Bordmittel – Zwei Modi möglich Switch dependent team • Switchabängig: – Ein Team aus mehreren NICs pro Switch/Stack – IEEE 802.3ad (statisch) und IEEE 802.1ax, LACP (dynamisch) möglich – Alle NICs senden, alle NICs empfangen • Switchunabängig: – Ein Team aus mehreren NICs auf mehreren Switchen – Alle NICs senden, eine (primäre) empfängt Switch independent team Neuerungen DHCP / DNS • DHCP – DHCP Failover ohne Cluster – Replikation und Loadbalancing auf zweiten DHCP – Richtlinienbasierte Adresszuweisung • wertet Herstellerklasse, Benutzerklasse, MAC-Adresse, Client-ID oderInformationen zum Relay-Agenten aus • Vergibt dann definierte Adressbereiche oder DHCP-Optionen • DNS – DNSSEC in DNS Verwaltung – IPAM Server DAC DAC (Dynamic Access Control) • 2 Ebenen: – Zugangssteuerung – Zugriffssteuerung • Zugangssteuerung – Richtlinien, die über Server 2012 und DirectAccessVPN steuern, wer wo hin darf • Zugriffssteuerung – – – – Auch als Claim-basierter Zugriff bezeichnet Richtlinien die steuern, welche Nutzergruppe auf welche Dateien zugreifen darf Ergänzung zu NTFS, Metadaten der Dateien werden erweitert! Vorraussetzung: Server 2012 mit Fileserverrolle, Klassifizierungsdienste, ADS Rechteverwaltung und Klassifizierungsregeln – Vorbereitung für Sharepointmigration – Beispiel: IF resource.Confidentiality = high THEN audit.Success WHEN user.EmployeeType = vendor Windows Server 2012 Migration Kompatibilität Migration auf Server 2012 Anwendungskompatibilität und Freigaben prüfen Derzeit nicht unterstützt auf MS Windows Server 2012 (März 2012): - VMWare vCenter - CA Arcserve ab 16.5 - Blackberry Enterprise - MS System Center 2012 (erst ab SP1) - Citrix XenApp 6.5 Migrationsdurchführung Migration auf Windows Server 2012: Planung …Zeitplanung…Ressourcenplanung…Meilensteine… Übersicht …welche Hardware…welche Software…Infrastruktur… Tests …Anwendungstest…Performancetest…Migrationstest… Migration …Update Infrastruktur…Clientupdate… Schulung, Schulung, Schulung ADS Vorbedingungen Windows Server 2012 im „Microsoft“ – Netzwerk • Voller Funktionsumfang / Featureunterstützung nur mit MS Windows Server 2012 / Windows 8 • MS Windows Server 2012 als Domaincontroller: • Volle Gruppenrichtlinienkompatibilität • AD Verwaltungscenter (Papierkorb, Passwort…) • MS Windows Server 2012 als Fileserver / AppServer • • • • SMB 3.0 HyperV 3 Monitorung Vorteile DNS, DHCP… ADS Vorbedingungen Migration zu MS Windows Server 2012 • ADS • Schemaerweiterung (Achtung, 2003 schwierig) • Neue DC´s installieren, FSMO und DNS… schwenken, bereinigen • Domänenfunktionsebene anheben • Fileserver • FileserverMigrationToolkit • robocopy • Druckserver • printmig • HyperV • MS Virtual Machine Converter http://technet.microsoft.com/en-us/library/hh967435.aspx