Entstehung der „Links-Rechts-Asymmetrie“ in Bilateria Links-Rechts-Asymmetrien im Menschen der „Normalfall“ (= 99,98 %) „Doppel-Links“ „Doppel-Rechts“ „gespiegelt“ Frühe Entwicklung des Vogel-Keimes Hensen‘s node = Primitivknoten Verteilung und Regulation verschiedener Faktoren, die an der Entstehung der Links-Rechts-Asymmetrie beteiligt sind Schematische Darstellung der Region des Hensen-Knotens Nachweis der mRNA für links- (sonic hedgehog) und rechts- (Activin IIA) lokalisierte Faktoren durch in situ-Hybridisierung Experimentelle Symmetrierung durch ektopische Gabe von sonic hedgehog auf der rechten Körperseite (Huhn) Normalfall = Wildtyp sonic hedgehog Lokalisation auf linker Körperseite => Herzschleife auf rechter Körperseite Experiment: sonic hedgehog Gabe auf rechter Körperseite führt über nodal-Aktivierung (hier angefärbt) zu zufallsbedingter Lage der Herzschleife auf rechter oder linker Körperseite Hypothese: Richtungsorientierter Cilienschlag im Bereich des HensenKnotens bewirkt einseitige Verteilung von Symmetriedeterminierenden Faktoren Stark vereinfachtes Schema der Erzeugung von Links-Rechts-Asymmetrie in höheren Vertebraten Im befruchteten Ei / frühen Embryo: Definierte anterior/posterior & dorso-ventrale Achsen Huhn: linksseitiges Activinähnliches Signal induziert asymetrische Expression von shh / Bmp / FGFß Maus: Hensen Knoten Cilien erzeugen gerichtete Strömung Ereignis, das Symmetrie „aufbricht“ Xenopus: mögliche Rolle von Vg1 links Gap junction / Ionenkanal Hypothese rechts Mittel-Achse des Embryos Aus: Boorman & Shimeld (2002) Bioessays 24, 1004 ff