Die Katarakt „Grauer Star“

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Behandlungsmöglichkeiten
Verschiedene Linsenimplantate
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Im Anfangsstadium kann ein Wechsel der Brillengläser zunächst ausreichen, um vorübergehend
das Sehen zu verbessern.
Eine wirksame medikamentöse Behandlung des
Grauen Stars gibt es nicht.
Ist die Linsentrübung weiter fortgeschritten, ist die
bisher einzige, sehr sinnvolle Behandlung eine
Operation. Sie führt mit hoher Sicherheit zu einem
guten Erfolg und ist absolut schmerzlos. Natürlich
erfolgt sie erst nach sorgfältiger Beratung und
Untersuchung durch den Augenarzt.
Die Operation wird in der Klinik und einigen Praxen
meist unter örtlicher Betäubung durchgeführt.
Dabei wird die getrübte Linse mittels Ultraschall
entfernt und durch eine Kunstlinse ersetzt. Diese
wird individuell für jeden Patienten berechnet.
© Augenklinik Mülheim
Die Katarakt
„Grauer Star“
Für die individuelle Anpassung stehen unterschiedlichste Linsentypen (multifocal, Farbfilter
etc.) zur Verfügung.
Bei den meisten Patienten kann eine deutliche
Verbesserung ihres Sehvermögens erreicht weden.
Mit diesem Ergebnis ist leider nicht zu rechnen,
wenn ein Patient zusätzlich zum Grauen Star unter
einer schwerwiegenden Augenerkrankung leidet.
In Voruntersuchungen wird auf eventuell bestehende weitere Erkrankungen untersucht und das Auge
ausgemessen, um die passende Kunstlinse auswählen zu können.
Mehr Informationen
Weitere Informationen und eine fundierte
Beratung erhalten Sie bei Ihrem behandelnden
Augenarzt oder in Ihrer Augenklinik.
Ihr behandelnder Augenarzt
Ihr Augenarzt wird Sie vor der Operation über den
zu erwartenden Erfolg aufklären und sich bemühen,
alle Ihre Fragen zu beantworten.
Die Fortschritte in der Augenheilkunde, ein modernes Instrumentarium und eine gute Ausbildung der
Ärzte machen eine Katarakt-Operation heutzutage
sehr sicher und wirksam.
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KAT-08-05© Augenklinik Mülheim, Wertgasse 30, 45468 Mülheim an der Ruhr
Fachinformationsreihe
für Patienten
Die Katarakt oder der „Graue Star“
Bei einem Grauen Star, auch Katarakt genannt,
handelt es sich um eine Eintrübung der Augenlinse.
Normalerweise ist die Linse klar und erlaubt, dass
Licht bis zur Netzhaut durchdringt.
Durch die getrübte Linse wird das Bild unscharf.
Der Trübungseffekt ist vergleichbar mit einer verschmutzten Fensterscheibe.
Der Patient bemerkt eine Sehverschlechterung.
Ein Grauer Star kann sich aber auch bei verschiedenen Allgemeinerkrankungen wie z.B. Diabetes
mellitus bilden oder in Folge der langjährigen
Einnahme bestimmter Medikamente wie
z.B. Kortison. Ebenfalls können schwere Entzündungen des Augeninneren oder Verletzungen
Auslöser für den Grauen Star schon in früheren
Lebensjahren sein.
In sehr seltenen Fällen ist der Graue Star von
Geburt an vorhanden.
Die Auswirkungen
Die Diagnose
Typische Beschwerden eines Patienten mit
Grauem Star sind:
Der Augenarzt stellt mit einfachen, schmerzfreien
Untersuchungstechniken fest, ob eine Eintrübung
der Linse vorliegt. Dabei wird in der Regel
zunächst die Sehschärfe anhand von Lesetafeln
überprüft. Zudem werden für gewöhnlich die
Pupillen erweitert, damit das Ausmaß der Linsentrübung festgestellt und andere Erkrankungen am
Auge ausgeschlossen werden können.
Verminderte Sehkraft
Vermehrte Blendungsempfindlichkeit
Veränderte Farbwahrnehmung
Sehprobleme bei Nacht oder in der
Dämmerung
Doppeltsehen
Zunehmende Kurzsichtigkeit oder sich
immer wieder ändernde Brillenwerte.
Es muss dabei bedacht werden, dass auch andere
Augenerkrankungen diese Beschwerden verursachen können. Zudem werden sie individuell sehr
unterschiedlich wahrgenommen.
Die Ursachen
Die Ursachen für die Entwicklung der Katarakt sind
sehr vielfältig..
Die häufigste Ursache des Grauen Stars ist ein
Alterungsprozess der Linse. Der sogenannte Graue
Altersstar tritt vereinzelt bereits ab dem fünften
Lebensjahrzehnt auf, in der Regel aber erst nach
dem fünfundsechzigsten Lebensjahr.
Sehbeeinträchtigungen bei Katarakt
© Hemera Technologies Inc.
Bild ohne jegliche Beeinträchtigung
Nicht jede Linsentrübung muss sofort behandelt
werden. Die Operation kann in vielen Fällen
solange hinausgeschoben werden, bis der Patient
mit seinem Sehvermögen nicht mehr zufrieden ist.
Regelmäßige augenärztliche Kontrollen sind aber
wichtig, da bei zu langem Warten komplizierte Behandlungsverfahren eingesetzt werden müssen.
Für das Führen eines Kraftfahrzeuges gibt es
jedoch gesetzlich vorgeschriebene Grenzwerte für
die Sehschärfe, die nicht unterschritten werden
dürfen.
© Hemera Technologies Inc.
Schwere Beeinträchtigung von Sehschärfe und
veränderte Farbwahrnehmung
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