Überschrift 1 - VWL

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Thema
Mikroökonomie: 2. Semester Teilzeit
Dokumentart
Lösung zu der Aufgabensammlung
Lösung
Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung IV
Aufgabe 1
Folgende „Güterarten“ stehen zur Auswahl, die jeweils mit Abkürzungen versehen sind.
Superiores Gut
Inferiores Gut
Konsumgut (Verbrauch)
Konsumgut (Gebraucht)
Investitionsgut (Verbrauch)
Investitionsgut (Gebrauch)
Öffentliches Gut
Meritorisches Gut
Demeritorisches Gut
Substitutionsgut
Komplementärgut
SG
IN
KV
KG
IV
IG
ÖG
MG
DG
SU
KO
Ordnen Sie den folgenden Gütern die zutreffende Abkürzung zu, wobei eine Güterart mehrmals, einmal oder gar nicht vorkommen kann.
Beschreibung
Güterart
Von einem bestimmten Gut wird bei einer Einkommenserhöhung überproportional
mehr konsumiert.
SG
Benzin für das Auto des Fahrlehrers
IV
Kinderpornografie
DG
Der Vergnügungspark in Rust
IG
Helmpflicht für Motorradfahrer
MG
Erfolg bei der Bekämpfung der Inflation
ÖG
Fernsehgerät in einem Privathaushalt
KG
Haarwaschmittel für den Coiffeur
IV
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Prüfungsvorbereitung TZ2: Lösung Aufgabensammlung IV
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Aufgabe 2
Überprüfen Sie die folgenden Aussagen. Ist eine Aussage Ihrer Meinung nach richtig, dann lassen Sie
sie so stehen. Andernfalls korrigieren Sie die Aussage so, dass sie anschliessend richtig ist.
2.1
Die Kreuzpreiselastizität hat bei Komplementärgütern ein positives Vorzeichen.
Die Kreuzpreiselastizität hat bei Komplementärgütern ein negatives Vorzeichen.
2.2
Eine Kreuzpreiselastizität von 0 besagt, dass die beiden Güter vollständig unabhängig voneinander si.
richtig
2.3
Eine vollkommen elastische Angebotskurve verläuft horizontal.
richtig
2.4
Bei verderblichen Gütern ist das Angebot preiselastischer als bei lagerfähigen Gütern.
Bei lagerfähigen Gütern ist das Angebot preiselastischer als bei verderblichen Gütern.
2.5
Je kleiner die Substitutionsmöglichkeit für ein bestimmtes Gut ist, umso kleiner ist auch die Preiselastizität der Nachfrage
richtig
2.6
Wenn die Preiselastizität der Nachfrage seiner Kunden 0 ist, dann hat ein Unternehmer weniger Erlös,
wenn er den Preis des Gutes erhöht.
Wenn die Preiselastizität der Nachfrage seiner Kunden 0 ist, dann hat ein Unternehmer mehr Erlös, wenn er den Preis des Gutes erhöht.
2.7
Die Preiselastizität der Nachfrage wird bei einer linearen Nachfragekurve kleiner, wenn der Preis
sinkt.
richtig
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Aufgabe 3
Eine von links unten nach rechts oben verlaufende Angebotskurve besagt, dass ei Unternehmen nur
dann eine höhere Menge produziert und anbietet, wenn der Markpreis steigt. Welche ökonomische
Begründung liegt dem Verlauf einer solchen typischen Angebotskurve zu Grunde?
Steigende Grenzkosten bedeuten, dass der Unternehmer nur mehr produziert, wenn der Preis steigt.
Aufgabe 4
Gegeben ist die folgende Marktsituation aus der Sicht eines energieintensiven Unternehmens.
Preis
Angebot 1
Angebot 2
P1
P2
Nachfrage
Menge
M1 M2
Die Unternehmung kann aufgrund einer Strommarktliberalisierung nun wesentlich billiger Energie
(Strom) beziehen. Wie wirkt sich dies aus, bzw. wer profitiert im vorliegenden Fall insbesondere von
den Folgenden der Strommarktliberalisierung? Begründen Sie mit Worten oder grafisch.
Der Konsument profitiert vorwiegend, weil die Preisreduktion wesentlich grösser ist als die Mengenausweitung.
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Aufgabe 5
5.1
Zeichnen Sie in die erste Grafik eine realistische Gesamtkostenkurve ein.
5.2
Zeichnen Sie in die zweite Grafik die dazugehörenden Grenzkosten-, totale Durchschnitts- und variable Durchschnittskostenkurven ein.
5.3
Zeigen Sie in der unteren Grafik zwischen welchen Preisen sich der Bereich des Deckungsbeitrages
befindet.
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Aufgabe 6
Ein Unternehmen hat mit seiner bisherigen Produktionsanlage zwei Millionen Stück eines Gutes herstellen können. Im Hinblick auf die Liberalisierung in dieser Branche hat er seine Produktionskapazität erweitert, und kann neu 2'800'000 Stück herstellen. Er möchte die gesamte neue Produktionsmenge
loswerden und rechnet dabei mit einer Preiselastizität der Nachfrage seiner Kunden von -2 und mit
einem neuen Gesamterlös von CHF 44'800'000. Welchen Verkaufspreis muss der Unternehmer verlangen, damit seine Rechnung aufgeht und wie hoch war der Verkaufspreis dieses Gutes vor der Liberalisierung?
CHF 44'800'000 / 2'800’00 Stück = CHF 16 pro Stück
2'800'000 Stück – 2'000'000 Stück = 800'000 Stück mehr
Preiselästizität der Nachfrage =
Mengenveränderung + 40 %
=
Preisveränderung
- 20 %
=-2
CHF 16 entspricht 80 %  Preis vorher CHF 20
Aufgabe 7
Jemand verdient neu CHF 5'500 gegenüber CHF 5'000 von vorher. In der Folge gibt diese Person für
Ferien neu CHF 3'000 gegenüber CHF 2'000 von vorher aus.
Wie gross ist die Einkommenselastizität dieser Person nach Ferien? (Lösungsweg aufzeigen)
Mengenzunahme von Ferien 50 %
Einkommenszunahme 10 %
Mengenveränderung
+ 50 %
=
Preisveränderung
+ 10 %
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=+5
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Aufgabe 8
Eine Person hat für ein bestimmtes Gut eine Preiselastizität der Nachfrage von -2. Begründen Sie mit
Zahlen oder Worten, ob diese Person für dieses Gut mehr, weniger oder gleichviel ausgibt, wenn der
Preis für das betreffende Gut steigt.
Preiselästizität der Nachfrage =
Mengenveränderung
- 20 %
=
Preisveränderung
+ 10 %
=-2
Weniger, weil die Mengenreduktion grösser ist, als die Preiserhöhung.
Aufgabe 9
Was versteht man grundsätzlich unter einem „Inferioren Gut“? Geben Sie dazu auch ein konkretes
Beispiel.
Gut mit negativer Einkommenselastizität.
Beispiel: M-Budget-Produkte
Aufgabe 10
Kreisen sie alle Begriffe oder Punkte deutlich ein, die bei dieser Monopolpreisbildung falsch sind.
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