2012-01-06 Martinas Text_Saatgutworkshop

Werbung
Warum Nutzpflanzen selbst vermehren?
Eigenproduktion von Saatgut war eine weitverbreitete Praktik (Haus-oder Hofsorten,
Landsorten) – heute sind es Spezialisten, die vor allem Sorten für die industrielle
Landwirtschaft züchten, die nicht nachgebaut werden können.
Dadurch wächst die Monopolstellung einiger grosser Saatgutmultis, die ihre Sorten technisch
verschlüsseln (Hybridsorten, genmanipulierte Sorte etc.) und durch ein überaus
kompliziertes internationales System von Zertifizierung und Patentierung rechtlich schützen
und so jeglichen Nachbau durch Bauern und Gärtner immer mehr einschränken.
Viele alte und wertvolle Sorten sind deshalb im Handel nicht (mehr) erhältlich und vom
Aussterben bedroht. Jedoch werden die Qualitäten alter Sorten von vielen GärtnerInnen sehr
geschätzt, leider oft ohne das Wissen über das Gewinnen des eigenen Saatguts.
Einige gute Gründe, seine Nutzpflanzen selbst zu vermehren, alte Sorten zu erhalten und
eigenes Saatgut zu produzieren:
Ökologischer Wert:
− Erhalt der pflanzengenetischen Ressourcen: alte Sorten haben eine größere
genetische Variation, sie können damit besser auf langfristige Veränderungen
reagieren und sind als Sorte auch krankheitsresistenter, saisonalen Anbau
− →Erhalt der Biodiversität
− →Stabilität/ Resilienz der Ökosysteme
Kultureller Wert:
− Erhalt von alten Sorten als Kulturgut: das Wissen über die Praxis der Vermehrung
und die Verwendung (Ernährung, Kleidung, Heilmittel, Baustoffe, Färberstoffe,
Kosmetik, Brennstoffe etc.)
Politischer Wert:
− Erhalt von Unabhängigkeit: eigene Entscheidungen treffen, was und wie man
anbauen will; mit über die eigene Zukunft bestimmen; durch samenfeste Sorten
das eigene Saatgut verwenden können statt mit z.B. Hybridsaatgut auf
agroindustrielle Konzerne angewiesen zu sein
− man kann Sorten vermehren, die man sonst nicht auf dem Markt erhält
− man kann Sorten erhalten, die sonst verloren gehen
Ökonomischer Wert:
− als züchterische Quelle für Krankheitsresistenzen oder Anpassung an veränderte
Umwelt-, Produktions- oder Marktbedingungen
Gesundheitlicher Wert
− Ernährungsqualität (Beispiel Weizen)
− Erhalt der Pflanzenvielfalt als Quelle für Heilsubstanzen
persönlicher Wert:
− es macht Spass
− man nimmt den Lebenszyklus der Pflanzen wahr
− man lernt sehr viel
Grundlagen für die sortenechte Vermehrung
•
Grundsätzlich unterscheidet man vegetative und generative Vermehrung. Die
vegetative Vermehrung erfolgt über Pflanzenteile. Die Nachkommen sind mit der
Mutterpflanze genetisch identisch. Die generative (geschlechtliche) Vermehrung
erfolgt über Samen und führt zu neuen genetischen Kombinationen.
•
Samenfeste Sorten: Sie können äusserlich nicht erkannt werden. Bei folgenden
Sorten kann meistens davon ausgegangen werden, dass sie sortenfest sind:
 Lokalsorten, über lange Zeit auf einem Hof/Garten angebaut und vermehrt
 Alte gärtnerische Zuchtsorten, manche Sortennamen waren schon unseren
Grosseltern bekannt, z.B. der Salat ‚Maikönig’
 Neue Sorten aus biologischer und vor allem biodynamischer Züchtung, allerdings
gibt es auch in der biologischen Züchtung Hybridsorten
Basiswissen
Der Samen entsteht durch die Befruchtung, also die Bestäubung der weiblichen Narbe mit
den männlichen Pollen. Für die sortenechte Vermehrung will man Pollen und Narbe von
einer Sorte zusammenbringen. Dazu muss man die Blühbiologie der betreffenden Sorte
kennen und wissen, wie sie bestäubt wird.
Es gibt blühbiologisch drei verschiedene Blütenvarianten:
1. Zwitterblüte:
Weibliche und männliche Organe in einer Blüte. Zwitterblüten befruchten sich oft selbst,
können aber auch fremdbefruchtet werden.
Radieschen, Kohlgemüse, Senf
Kreuzblüttler/Cruciferea
Bohnen, Erbsen, Linsen
Schmetterlingsblütler/Fabaceae
Karotte,Fenchel, Pastinake
Doldenblütler/Apiaceae
Salat, Sonnenblume, Schwarzwurzel
Korbblütler/Compositae
Lauch, Küchenzwiebel, Knoblauch
Zwiebelgewächse/Alliaceae
Tomaten, Paprika, Auberginen
Nachtschattengewächse/Solanaceae
2. Einhäusige Blüten
Weibliche und männliche Organe an zwei verschiedenen Blüten, aber an der gleichen
Pflanze. Auch hier können prinzipiell Pollen und Narbe derselben Pflanze zusammen den
Samen ausbilden oder auch Pollen und Narbe zwei verschiedener Pflanzen.
Mais
Süssgräser/Poaceae
Gurken, Melonen, Kürbisse
Kürbisgewächse/Cucurbitaceae
3. Zweihäusige Blüten
Weibliche und männliche Organe an zwei verschiedenen Blüten, auf verschiedenen
Pflanzen. Das heisst, es müssen mindestens eine weibliche und eine männliche Pflanze
vorhanden sein, um Samen auszubilden.
Spargel
Zwiebelgewächse/Alliaceae
Spinat
Gänsefussgewächse/Chenopodiaceae
Hanf
Hanfgewächse/Cannabaceae
Die Bestäubung
1. Selbstbefruchtung:
Hier bestäubt der blüteneigene Pollen die Narbe → die Pflanze befruchtet sich selbst.
Bei Salat, Erbsen, Busch- und Stangenbohnen, der Art Phaseolus vulgaris, Sojabohnen,
Tomaten findet die Bestäubung in geschlossener Knospe statt.
2. Potentielle Selbstbefruchtung:
Das sind solche Arten, die sich selbst bestäuben können und dies unter Isolation (im
Gewächshaus oder Isolierkäfig) auch tun. Im Freiland werden sie aber gerne von Insekten
aufgesucht und es kann zu Verkreuzungen kommen.
Beispiele dafür sind: Mohn, Paprika, Puffbohne, Aubergine
3. Fremdbefruchtung:
Hier wird auf einer Pflanze der Pollen einer anderen Pflanze deponiert, durch Tiere, den
Wind, den Regen.
Von Insekten bestäubte Arten: Kohl, Radieschen, Basilikum, Kürbis, Feuerbohne
Vom Wind bestäubte Arten: Mais, Amaranth, Randen, Krautstiel (leichter Pollen)
4. Selbstunfruchtbarkeit:
Die genetische Barriere gegen Selbstbefruchtung ist ein Schutzmechanismus gegen
Inzucht und gewährleistet eine natürliche Vielfalt.
Bei Kohlgewächsen oder einigen Kürbisgewächsen, zum Beispiel besserer Ertrag, wenn
mehrere Pflanzen Zucchini zusammen stehen
Isolation einzelner Samenträger
Um zu verhindern, dass sich unterschiedliche Sorte, die zu einer Art gehören, verkreuzen,
können die Samenträger auf unterschiedliche Art und Weise voneinander isoliert werden.
1. Räumliche Isolation
Dabei ist zu beachten:
• Geländegestaltung, z.B. Hecken
• Anzahl Samenträger, je mehr umso grösser der Abstand
• Blütenangebot, je mehr unterschiedliche Pflanzen umso weniger Verkreuzung
• Attraktivität der Blüten für Insekten, Grösse, Farbe, Nektargehalt
• Hauptwindrichtung
Von Insekten bestäubte Arten: Abstand von 100 bis 150 m
Vom Wind bestäubte Arten: Abstand von 300m
Es gilt also je nach Lage die geeigneten Abstände festzustellen. Miteinzubeziehen sind
auch die Pflanzen, die im nachbarlichen Garten wachsen.
2. Zeitliche Isolation
Für Arten die eine kurze Kulturdauer haben. Durch zeitlich gestaffelten Anbau kann man die
Sorten zeitlich versetzt zur Blüte bringen, z. B. Feldsalat, Spinat.
3. Mechanische Isolation
Anbau unter Käfigen oder Isoliertunnel durch Kulturschutznetze von freifliegenden Insekten
getrennt. Einsatz von Bestäuberinsekten (Schmeissfliegen, Mauerbienen, Mistbienen,
Erdhummeln) ausser bei potentiellen Selbstbefruchtern.
Checkliste zur Bewahrung der Sortenechtheit:
•
Gehören mehrere zu vermehrende Sorten botanisch der gleichen Art an?
◦ Nein: keine Verkreuzungsgefahr (in seltenen Fällen gibt es Ausnahmen)
◦ Ja: potentielle Verkreuzungsgefahr
•
Sind die Pflanzen Selbst- oder Fremdbefruchter?
◦ Selbstbefruchter: keine oder sehr geringe Verkreuzungsgefahr
◦ Fremdbefruchter: Verkreuzungsgefahr
•
Wenn Fremdbefruchter: Werden die Pflanzen von Insekten oder vom
Wind bestäubt?
◦ Wind: ausreichende räumliche Isolierung oder dichte Vlieshauben
◦ Insekten: ausreichende räumliche oder zeitliche Isolierung oder
Isolierkäfige
•
Bei Vermehrung in Isolierkäfigen: Können die Pflanzen sich auch selbst
bestäuben?
◦ Ja: keine Bestäuberinsekten nötig
◦ Nein: Bestäuberinsekten nötig
Kulturdauer im Gemüse-Samenbau
Die Kulturdauer zur Samengewinnung unterscheidet sich bei vielen Gemüsearten
deutlich von der Dauer für die Gemüseproduktion.
Einjährige Pflanzen:
Diese Gemüse bilden das nutzungsreife Gemüse und die Samen in einer
Anbausaison aus. Beispiele dafür sind: Salat, Bohnen, Erbsen, Tomaten, Paprika, Kürbis,
Gurke, Melone, Basilikum, Gartenmelde, Gartenkresse, Spinat.
Zweijährige Pflanzen:
Diese Gemüse bilden im ersten Jahr das nutzungsreife Gemüse und im zweiten
Jahr die Samen. Beispiele dafür sind: Küchenzwiebel, Lauch, Karotte, Pastinake, Sellerie,
Randen, Mangold, Kohlrabi, Weisskohl. Hier müssen die Samenträger überwintert werden.
Ein- oder zweijährige Pflanzen:
Je nach Sorte oder unterschiedlichen Kulturverfahren/Klima kann eine Gemüseart
entweder in der ersten oder in der zweiten Anbausaison Samen bringen. Beispiele
dafür sind Endivie, Zichorie, Rettich, Brokkoli, Chinakohl.
Mehrjährige Pflanzen:
Diese Gemüse können jährlich über mehrere Jahre Samen ausbilden. Beispiele sind:
Schnittlauch, Ampfer, Spargel, Artischocke, Kardone, Meerkohl, viele mehrjährige Kräuter.
Ernte, Aufbereitung und Lagerung
Bestimmung des richtigen Zeitpunktes für die Ernte
abhängig von
• Witterung
• Lage des Gartens
• Art, Sorte
Fruchtgemüse
Saatgut nur von vollreifen Früchten abnehmen.
Den Farbumschlag der Früchte abwarten:
Gurken: grün → gelb
Tomaten: grün → gelb, grün → rot, grün → orange
Paprika: grün/gelb → rot/ orange, gelb → rot, violett → orange/ rot
Auberginen: violett, grün oder weiß → gold-gelb
Spargel: grün → rot
Monatserdbeeren: weiss → rot
Körbchen
Salat, Haferwurz,
und andere
Korbblütler
Hülsen
Erbsen, Bohnen und
andere
Hülsenfrüchtler
Schote
Kohl, Radieschen
und andere
Kreuzblütler
Sonderbehandlungen
Ernte knapp bevor der Samen von selber ausfällt; die Körbchen
sollen nicht längeren Regenperioden ausgesetzt sein.
In der Reifephase evtl. überdachen.
Ernte wenn vollkommen trocken und brüchig.
Ausnahme: Zuckererbsen und manche Bohnensorten, die nicht
brüchig sondern zäh werden.
Ernte, wenn die ersten Schoten trocken und die Mehrzahl der
Schoten goldbraun, aber noch weich sind.
Bei zu langer Reifezeit/ Frühfrösten kann man die Pflanzen zu
einer Notreife der Samen anregen: Die ganzen Pflanzen
ausraufen oder abschneiden und zum Trocknen unter Dach
aufhängen. Dies funktioniert nur, wenn die Samen bereits in der
Gelbreife sind. Notfalls können unreife Doldenblütler (z.B.
Gemüsefenchel) oder Kreuzblütler (z.B. Broccoli), wenn sie in der
Phase der Grünreife sind, ausgegraben und umgetopft und an
einem frostfreien Standort zum Reifen gebracht werden.
Saatgutaufbereitung
− Nassreinigung bei Fruchtgemüse
− Trockenreinigung bei allen anderen Samenträgern
Nassreinigung: Diese Methode wird angewandt bei Tomaten, Gurken, Kürbissen,
Andenbeere und anderem Fruchtgemüse. Die Nassreinigung kann mit und ohne
Gärung erfolgen.
• Mit Gärung: Bei Tomaten und Gurken. Der Gärungsvorgang dient dazu, die
keimhemmende Schicht, die das Samenkorn umgibt, zu entfernen.
• Ohne Gärung: Bei allem anderen Fruchtgemüse.
Die dafür notwendigen Arbeitsgeräte sind: Messer, Kaffeelöffel, Gläser, Kübel, Siebe,
Kaffeefilter.
Trockenreinigung: Die Trockenreinigung erfolgt in drei Schritten: dem Trocknen der
Samenträger oder des Saatguts, dem Dreschen und dem Reinigen.
Wichtig bei der Saatgut-Lagerung:
− Trockenes Saatgut
− Dichte Lagergefäße
− Kühle Lagerung
− Dunkle Lagerung
− Trockene Lagerung
− Mäusesicher
− Beschriften des Saatguts: Gattung, Art, Sorte und Jahrgang und evtl.
Besonderheiten
Beispiel 1: Kürbisgewächse/ Cucurbitaceae
Deutscher Name
Gattung
Art
Pepo-Kürbis, Gartenkürbis, Zucchetti, Ölkurbis
und Zierkürbis
Cucurbita
pepo
Maxima-Kürbis, Winterkürbis, Riesenkürbis
Cucurbita
maxima
Moschuskürbis
Cucurbita
moschata
Gurke
Cucumis
sativus
Zucker- und Honigmelone
Cucumis
melo
Wassermelone
Citrullus
lanatus
Die Fruchtstängel verraten die Art:
Um über die Verkreuzungsmöglichkeiten Klarheit zu erhalten, muss man über die
botanische Artenzugehörigkeit der Sorten Bescheid wissen Ein relativ zuverlässiges
Hilfsmittel sind die charakteristischen Fruchtstängel.
•
•
•
Pepo-Kürbisse: die Stängel haben fünf Längsrippen, zwischen denen weitere
Rippen ausgebildet sein können und sind leicht bestachelt
Maxima-Kürbisse: die Stängel sind verkorkt und rund, 1-6cm dick. Wenn die
Frucht reif ist, löst er sich oft von selbst.
Moschuskürbisse: Die Stängel sind kantig bis scharfkantig, können rau sein
und kleine Höckerchen ausbilden. Die Stängelbasis ist entweder weit
ausladend oder wirkt eingeschnürt und sitzt auf der Frucht auf.
Bestäubungsbiologie des Kürbis:
Alle Kürbissorten, die der gleichen Art angehören, können sich verkreuzen. Kürbisse
sind einhäusig; die Pflanzen blühen mit weiblichen und männlichen Blüten. Alle
Kürbisse sind Fremdbefruchter. Sowohl weibliche wie männliche Blüten sind stets
nur einen Tag lang geöffnet Die männlichen Blüten haben Nektar und Pollen, die
weiblichen nur Nektar. Zwischen einzelnen Sorten einer Art müssen relativ grosse
Abstände eingehalten werden.
•
Sortenerhaltung durch mechanische Isolierung: Isolierkäfig oder Tunnel
mit Bestäuberinsekten
•
Handbestäubung – gezielte Befruchtung: Die Handbestäubung bei
Kürbissen ist ein relativ zeitaufwendiges, aber auch spannendes und sicheres
Verfahren zur sortenreinen Vermehrung. Sie kann auch zur gezielten
Kreuzung zweier Sorten eingesetzt werden.
Was Sie brauchen:
•
•
•
•
•
•
•
6-12 gesunde Pflanzen
mindestens zwei Pflanzen, die gleichzeitig blühen
Mindestens eine weibliche Blüte
Mindestens drei männliche Blüten einer anderen Pflanze
Krepp-Klebeband (3cm breit) oder Plastik-Wäscheklammern
Etiketten oder dicke Wollfäden
Zeit am Vorabend der Bestäubung, Zeit am Vormittag für die Bestäubung
Wichtig:
Um Inzucht-Erscheinungen zu vermeiden ist es notwendig, eine Pflanze mit dem
Pollen anderer Pflanzen zu bestäuben. Bei der gezielten Bestäubung muss
verhindert werden, dass Insekten vor der Handbestäubung an die Pflanzen kommen.
Weitere Tipps:
- Bessere Resultate bei den ersten Blüten einer Pflanze.
- Erfolgschancen in den Morgenstunden am besten. Kühle.
Samenernte:
Die Samen werden den vollreifen Früchten entnommen. Die Fruchtreife erkennt man
an der Härte der Fruchthaut und am Fruchtstängel, der in der Reife hart wird und
vertrocknet. Die reifen Früchte einlagern. Optimal ist eine niedrige Raumtemperatur
(12 – 17° Grad)
Sortenmerkmale und Auslesekriterien:
Geschmack, frühe Beerntbarkeit, Lagerfähigkeit, Krankheitsresistenz, etc.
Beispiel 2: Nachtschattengewächse/ Solanacae
Deutscher Name
Gattung
Art
Tomate
Lycopersicon
esculentum
Paprika, Pfefferoni,Chili
Capsicum
annuum
baccatum
frutenscens etc
Aubergine
Solanum
melongena
Kartoffel
Solanum
tuberosum
Bestäubungsbiologie der Tomate:
Tomaten sind überwiegend Selbstbefruchter, Fremdbefruchtung durch Insekten,
Meist Hummeln, kann vorkommen (vor allem bei grosser Hitze).
Was Sie brauchen:
•
•
Gesunde, reichtragende Pflanzen
6-12 Pflanzen
•
•
reichliches Blütenangebot, um potentielle Bestäuberinsekten ‚umzuleiten’
Einmachgläser
Samengewinnung: Samen von den ersten, gut ausgereiften, gesunden Tomaten
entnehmen. Nassreinigung mit Gärung.
Auslesekriterien:
•
•
Pflanze: gesund, frühreif, oder spätreif bei lagerfähigen Sorten,
gleichmässiger Wuchs, sortenspezifische Wuchsform, etc.
Früchte: guter Geschmack, sortentypische Form, Eigenschaften (Farbe, Haut
etc.)
Literatur:
Handbuch Samengärtnerei, Andrea Heistinger, ProSpecie Rara, Arche Noah,
www.loewenzahn.at
Herunterladen