B-Streptokokken-Screening Schutz für das Neugeborene Wer trägt die Kosten des Screenings? Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Vorsorgeuntersuchung zurzeit nicht. Schwangere können aber privat im Sinne einer individuellen Gesundheitsleistung (IGeL) vorsorgen und das B-Streptokokken-Screening selbst bezahlen. Das Praxisteam informiert Sie gern über die anfallenden Kosten. Informationen über viele weitere medizinisch sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen der Labor- Labor Dr. Wisplinghoff Classen-Kappelmann-Str. 24 50931 Köln Fon: + 49 221 940 505 0 Fax: + 49 221 940 505 950 [email protected] www.wisplinghoff.de FBS-01 medizin finden Sie unter: www.wisplinghoff.de Das Labor an Ihrer Seite Harmlos für die Mutter, riskant fürs Kind Abstrich bringt Klarheit Therapie zur Geburt Streptokokken der Gruppe B sind Bakterien, die Ob Sie mit B-Streptokokken besiedelt sind, kann Wenn das Labor B-Streptokokken nachweist, bei vielen Menschen natürlicherweise die Haut und der Arzt durch eine einfache und komplikations- plant der Arzt für die Geburt entsprechende Maß- Schleimhaut besiedeln. Bei etwa 10 bis 30 Prozent lose mikrobiologische Untersuchung feststellen: nahmen, um eine Infektion des Neugeborenen der Schwangeren lassen sich B-Streptokokken in n Ihre möglichst zu verhindern. der Scheide oder im Darm nachweisen – ein Risiko einen Abstrich von Ihrer Scheide und von Ihrem für die Mutter stellen die Keime in der Regel nicht dar. Enddarm. n Der Gefahren für das Neugeborene: nWerden die Erreger während der Geburt auf das Kind übertragen, können sie zu schweren Infektionen führen. nDazu zählen Blutvergiftung, Lungen- entzündung oder Hirnhautentzündung. Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt entnimmt Abstrich muss nahe am Geburtstermin mit Beginn der Wehen oder nach erfolgtem Bla- von Vagina und Darm im Laufe der Schwanger- sensprung. schaft ändern kann. n Im Labor wird eine Kultur angelegt, um die B-Streptokokken nachzuweisen. Als modernere Alternative zur kulturellen Anzucht Verfügung. Sie kann die Bakterien sehr schnell und Die Fachgesellschaft der Frauenärzte (DGGG) Das Screening sollte im Allgemeinen innerhalb empfiehlt allen werdenden Müttern, sich gegen der 35. – 37. SSW einer jeden Schwangerschaft Ende der Schwangerschaft auf B-Streptokokken durchgeführt werden. Zeitraum: etwa zwischen der 35. und 37. SSW Diese Therapie bewahrt viele Neugeborene vor einer Infektion mit B-Streptokokken und somit vor den gefährlichen Folgen einer Erkrankung. Screening am Ende der Schwangerschaft empfohlen n geeigneter Schwangeren dazu ein geeignetes Antibiotikum erfolgen, da sich die bakterielle Besiedelung steht die sogenannte B-Streptokokken-PCR zur untersuchen zu lassen. In der Regel verabreicht der Frauenarzt der mit hoher Sicherheit identifizieren.