Rom - BRG Petersgasse

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Rom
im Unterrichtsfach Geschichte und Sozialkunde
am
BRG Petersgasse
Graz
ROM
vorgelegt von:
Lukas Groschner 6C
Hart bei Graz, im Juni 2005
Frühgeschichte
5
Romulus und Remus: Von der Einwanderung bis zur Republik.
Res Publika
6
Römische Republik: Die monarchisch – demokratische Verfassung
Ständekampf
7
Patrizier vs. Plebejer: Vom Nähr- und Wehrstand zur Gleichberechtigung
Das Römische Recht: Maßgebend für spätere Rechtssysteme
Punische Kriege
8
Römer vs. Punier: Teil 1-2
Gracchen
9
Römer vs. Punier: Teil 3
Gauis und Tiberius: Zwei Brüder mit Visionen
Caesar
10
Gaius Julius Caesar: „Alea iacta est“
Augustus
11
Das Prinzipat: Republik oder Monarchie?
Die Adoptivkaiser: Adoption statt Protektion
Zerfall
12
Kaiser Diokletian: Das Dominat
Kaiser Konstantin: Konstantinopel- das „Neue Rom“?
Kaiser Theodosius: Reichsteilung
Quellen
13
Quellenangaben
Romulus und Remus
Capitoline Museums,
Rome
Romulus und Remus
Nach der Legende
wurden die
Stadtgründer Roms,
Romulus und
Remus, am Tiber
zurückgelassen und
von einer Wölfin
aufgenommen, die
sie großzog.
Schon 1000 v. Chr. entstanden
auf den Hügeln im Gebiet des
späteren Rom kleine Städte
und Dörfer, die ihre Entstehung
der
friedlichen
Besiedelung
durch Latiner, Sabiner und
Etrusker verdanken. Letztere
gründeten
auch
die
ursprüngliche Hauptstadt Veij,
die etwa 60km nördlich von
Rom lag.
Der Sage nach wurde Rom am
21. April 753 v. Chr. von
Romulus und Remus auf den sieben Hügeln gegründet.
Selbiges Datum stellt auch den Beginn der Römischen
Zeitrechnung dar. Der Herrschaft von Romulus folgen
sechs weitere Könige, deren letzter Lucius Tarquinius
Superbus (534 – 510 v. Chr.) war. Seine tyrannische
Herrschaft wurde zerschlagen und 510 v. Chr. wich die
Monarchie der Res Publika („Sache des Volkes“).
Tonangebend
in
dieser
neuen,
kollektiven
Herrschaftsform waren die Patrizier, der so genannte
Geburtsadel, der sich großteils aus dem geistigen Stand,
Großgrundbesitzern und Feldherrn zusammensetzte. Die
Patrizier hatten aufgrund ihrer Reichtümer den größten
Einfluss und bekleideten die meisten politischen Ämter.
Die nichtpatrizische freie Bevölkerung (Plebejer) stand
zu den Patriziern im patriarchalischen Verhältnis der
Klientel, das die Patrone zur Schutzgewährung, die
Klienten zu Dienst und Treue verpflichtete. Die Klientel
wurde zentrales Bindeglied zwischen oben und unten:
Bei Wahlen und Abstimmungen konnten mächtige
Aristokraten das Gewicht ihrer Klientenzahl in die
Waagschale werfen und so ihrem politischen Einfluss
Geltung verschaffen.
5 Rom
Römische Republik
Die römische Verfassung setzte sich aus einem Überhang an monarchischabsoluter Gewalt und einigen wenigen demokratischen Elementen zusammen.
Das leitende Prinzip der Verfassung war Machtbegrenzung durch Annuität
(jährlicher Amtswechsel) und Kollegialität (mindestens zwei Amtsträger teilen
sich eine Funktion). Dazu kam noch das Iterationsverbot, das besagt, dass ein
und derselbe Beamte nur einmal im Leben eine höhere Amtswürde ausführen
darf. Diese Prinzipien waren nur in Krisensituationen durch das Instrument der
Diktatur außer Kraft zu setzen. Dabei wurde von den 2 Konsuln ein Diktator
bestimmt dessen Amtszeit sich auf ein halbes Jahr beschränkte.
Die Regierung setzte sich zusammen aus:
ƒ 20 Quästoren, ihnen oblag hauptsächlich die Verwaltung der Finanzen
ƒ 4 Ädilen, sie hatten sich um Polizei, Organisation von Spielen und die
Versorgung zu kümmern
ƒ 6 Prätoren, ihre Aufgaben fielen in den Bereich der Rechtssprechung und
sie waren Stellvertreter de Konsuln
ƒ 2 Konsuln standen an der Spitze der Regierung und waren zugleich
Oberbefehlshaber über das Heer
Hulton Deutsch
Der römische Senat
bestand zunächst
aus den Häuptern
der patrizischen
Familien; ab etwa
dem 5. Jahrhundert
v. Chr. waren auch
angesehene
Plebejer im Senat
vertreten. Die Zahl
der Senatoren stieg
von 300 im
5. Jahrhundert auf
900 in der Endphase
der Republik.
Die
Wahl
der
Regierung
oblag
der
Volksversammlung,
dem
Entscheidungsorgan, das sich sowohl aus Patriziern als auch aus Plebejern
zusammensetzte. Ehemalige Amtsträger bildeten gemeinsam mit 300 Patriziern
den Senat. Der Senat als älteste monarchische Institution kann auch als
Abhängigkeitsorgan bezeichnet werden. Er beriet die Regierung, bereitete
Gesetze und Beschlüsse vor und hatte die Aufsicht über die Außenpolitik.
Gesetze des Senats konnten jedoch vom Volkstribunat verhindert werden. Das
Volkstribunat setzte sich aus 10 Volkstribunen zusammen, die von den Plebejern
gewählt wurden und ein Vetorecht inne hatten. Neben ihnen bildeten die 2
Zensoren die einzigen demokratischen Elemente. Die Zensoren dienen der
Überwachung, sie führen eine Bürgerliste und verwalten öffentliche Beamte.
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Rom
Patrizier vs. Plebejer
Roms stetiges Aufstreben und vor allem die damit verbundenen Kriege
legten den Plebejern, dem „Nähr- und Wehrstand“ , die zu Kriegsdienst
verpflichtet waren, erhebliche Lasten auf. Die Opfer, die die Plebejer
erbrachten standen in deutlichem Missverhältnis zu ihrem Einkommen und
ihrem politischen Status. Diese soziale Ungerechtigkeit wurde zum
Auslöser der Ständekämpfe zwischen Patriziern und Plebejern.
Um Druck auf den oberen Stand auszuüben bildete die Plebs eine
Schwurgemeinschaft und zog 494 v. Chr. erstmals geschlossen aus der
Stadt auf den Aventin , einen der sieben Hügel Roms, der damals noch
außerhalb der Stadtbefestigung lag.
In den folgenden 300 Jahren erkämpften sich die Patrizier schrittweise
Anerkennung, wie auch politische und gesellschaftliche Rechte.
Angefangen mit der Aufhebung des Eheverbots zwischen Plebejern und
Patriziern gelang ihnen der langsame Aufstieg bis in den Senat und das
etablieren eines neuen Standes, der so genannten Nobilität. Die Nobilität
war in erster Linie der Stand der (neu)reichen Bauern, also des Geldadels.
Die Aristokratie wurde damit durchlässiger, das Klientel blieb jedoch
erhalten. 336 v. Chr. enden die Ständekämpfe mit der Gleichberechtigung
zwischen Patriziern und Plebejern.
Das Römische Recht
Ursprünglich bestand nur ein mündliches Recht, das im Wesentlichen aus
Gewohnheitsrecht bestand. Aber schon nach der Gründung begann man
damit das Recht zu kodifizieren, also schriftlich niederzulegen. Als erstes
Gesetzeswerk gilt das Zwölftafelgesetz, das 451 v. Chr. aufgezeichnet
wurde. Diese auf Bronze und Holztafeln geritzten Gesetze diente vor allem
dem Schutz der schwachen Plebejern und brachten gleichzeitig eine
Aufhebung der rechtlichen Willkür.
Die bedeutendste Sammlung römischer Gesetze ist jedoch das Corpus
Iuris Civilis, die 534 v. Chr. unter dem oströmischen Kaiser Justinian I.
zusammengestellt wurde. Sie beinhaltete bereits die wichtigsten Rechte
der heutigen Zeit, wie Strafrecht, Privatrecht, Staatsrecht und
Prozessrecht. Das römische Recht hatte maßgeblichen Einfluss auf spätere
Rechtssysteme in Europa.
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Rom
Römer vs. Punier
264- 146 v. Chr.
1. Punischer Krieg
(264-241 v. Chr.)
Nahrungsmittelversorgung
Roms Unterwerfung Italiens und der Aufstieg zum Flächenstaat machten
den Zusammenstoß mit Karthago, der aufstrebenden Handelsmacht, auf
Dauer unvermeidlich. Zum primären Streitpunkt wurde Sizilien, wo sich
punische und römische Einflüsse und Interessen mehr und mehr
überkreuzten.
Die Punier, die im Besitz zweier sehr gefragter Handelsobjekte (Purpur u.
Glas) waren beherrschten seit dem Erbauen Karthagos das westliche
Mittelmeer, litten jedoch ebenso wie die Römer an zunehmender
Nahrungsmittelknappheit. So kam es zwischen der Landmacht und der
Seemacht zum Streit um die sizilianische Kornkammer und um die
süditalienische Stadt Messina, die die Karthager besetzt hatten.
Rom gewinnt den 1. Punischen Krieg und Karthago verliert Sizilien,
Sardinien und Korsika an Rom. Die Punier erholen sich jedoch rasch und
sind, in der Lage ihre Kriegsschulden zu bezahlen.
2. Punischer Krieg
(218- 201 v. Chr.)
Hegemonie im Mittelmeer
Der punische Feldherr Hamilkar Barkas begann bald danach mit der
Eroberung des spanischen Südens, um die Verluste aufzuwiegen. Nach
seinem Tod (228v. chr.) übernahm sein Schwiegersohn Hasdrubal die
Herrschaft in Spanien und festigte den punischen Einfluss. Nach dessen
Ermordung übernahm 221 v. Chr. Hannibal, einer Hamilkar Barkas Söhne,
den Oberbefehl. Das taktische Genie gewann einen um den anderen
Bündnispartner Roms für sich. Er zog mit 38.000 Mann, 8000 Reitern und
37 Kriegselefanten über die Pyrenäen nach Südfrankreich und über die
Alpen weiter nach Italien. Bei Cannae und am Trasimenischen See feierte
er zwei große Siege über die Römer, die vorwiegend auf seine militärische
Taktik, die Kesselschlacht zurückzuführen sind. Erst in der Schlacht bei
Zama konnte er, nicht zuletzt aufgrund einiger Tumulte in den eigenen
Reihen, von den Römern gestoppt werden. Um nicht den Römern in die
Hände zu fallen vergiftete sich Hannibal mit Gift, das er stets in seinem
Ring mit sich trug. Karthago verlor seine Großmachtstellung nun entgültig
an Rom.
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Rom
3. Punischer Krieg (149- 146 v. Chr.)
Vernichtung der Karthager
Wieder erholte sich Karthago wirtschaftlich sehr schnell, brach jedoch den
Friedensvertrag indem es sich gegen die angreifenden Numiden zur wehr
setzte. Daraufhin erklärte Rom Karthago den Krieg, der bald zu einer
Belagerung Karthagos wurde. Nachdem sich die Punier ihre immens gut
befestigte Hafenstadt drei Jahre lang erfolgreich gegen die Angreifer
verteidigt hatten, machten die Römer 146 v. Chr. Karthago entgültig dem
Erdboden gleich. Dies gelang ihnen durch den Einsatz von Feuerpfeile und
Fackel, die auf den Flachdächern Karthagos leicht liegen blieben und die
Stadt in ein Flammenmeer stürzten. Nach der Eroberung fluteten die
Römer das Gebiet mit Meerwasser, um es gänzlich unfruchtbar zu machen
und ein weiteres Aufbäumen der Punier unmöglich zu machen.
Gaius und Tiberius
Um etwa 133 v. Chr. versuchten Gaius und Tiberius Gracchus das nach
den Kriegen angeschlagene Rom mit einer Brot- und Landreform wieder
aufzurichten und das verarmte, besitzlose Proletariat wirtschaftlich
abzusichern. Sie verlangten eine Aufteilung von Staats- und Patrizierland
auf die Bauern, die damit wieder besser als Nährstand etabliert werden
sollten. Die Reform traf jedoch auf großen Widerstand durch den Senat
und die Nobilität und scheiterte schließlich nach der Ermordung der
Brüder. Rom machte nun eine sehr instabile Phase durch, die im 1. Jhdt.
v. Chr. In den Bürgerkriegen ihren Höhepunkt fand.
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Rom
Gaius Julius Caesar
60 v. Chr. gelang es dem damals 40-jährigen
Stadthalter von Spanien, mit der Gründung des
Triumvirats, den Bürgerkriegen ein Ende zu setzen.
Gemeinsam mit Crassus, dem reichen Staatsmann,
der im Orient viele militärische erfolge zu verbuchen
hatte und Pompeius, dem besten Feldherrn, der den
vorderen Orient und das östliche Mittelmeer erobert
hatte, schloss Caesar ein Bündnis zur Durchsetzung
gemeinsamer Interessen. Das Triumvirat stellte
gleichzeitig das Ende der Republik dar. Nachdem
Crassus bald in einer Schlacht fiel zerbrach das
Triumvirat, wurde zu einem Konsulat und Caesar und
Pompeius verfeindeten zusehends. Während Caesar
zwischen 58 und 51 v. Chr. durch den Krieg in Gallien
festgehalten wurde, spielte der Senat seinem
Widersacher in Rom mehr und mehr politische Macht
zu. Nachdem Caesar mit seinem eigenen Heer Gallien
erobert hatte marschierte er gegen Rom und
überschritt 49 v. Chr. mit den Worten „Alea iacta est“
den Rubikon. Innerhalb weniger Monate eroberte er
ganz Italien. 48 v. Chr. siegte Caesar gegen Pompeius,
der gegen Griechenland floh.
Ab 45 v. Chr. war Caesar unumschränkter
Alleinherrscher in Rom und führte die Militärdiktatur
ein. Er verein alle drei obersten Ämter (Diktator,
Imperator und Pontifex Maximus) in einer Hand,
beschneidet damit allerdings die Macht des Senats.
Seine Herrschaftsform wird auch als Caesaropapismus
bezeichnet,
da
er
weltliche
und
geistliche
Herrschaftsgewalt vereinigte. Des weiteren galt er in
Rom als Beliebtester unter dem einfachen Volk, da er
dieses mit Hilfe von „Brot und Spiele“ das er einführte
bei Laune hielt. Dank seiner langen Ämterlaufbahn
und seinen zahlreichen militärischen Erfolgen war das
dafür erforderliche Geld, das er außerdem für
zahlreiche Bauten im Forum Romanum und den Bau
eines Kanalsystems aufwandte, kein Thema.
44 v. Chr. planten einige Senatoren einen Putsch, von
dem Caesar erfuhr. Er ging am 15.03. gewarnt in den
Senat, wurde aber von seinem Vertrauten Antonius
getrennt, von 60 Senatoren eingekreist und erstochen.
Vor seinen Tod schlang er sich noch die Toga um den
Kopf.
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Rom
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Gaius Julius Caesar
Zwischen 58 und 51 v. Chr.
eroberte Gaius Julius Caesar ganz
Gallien und baute damit seine
Machtstellung gegenüber dem
Senat aus. 49 v. Chr. beschloss
der Senat die Absetzung Caesars,
der daraufhin den Rubikon
überschritt und den Bürgerkrieg
auslöste. Der Krieg endete 48
v. Chr. mit Caesars Sieg in der
Schlacht bei Pharsalos. Als
Alleinherrscher nach Rom
zurückgekehrt, ließ sich Caesar
zum Diktator auf Lebenszeit
ernennen. 44 v. Chr. wurde er an
den Iden des März ermordet.
Das Prinzipat
Nach Caesars Tod entbrennt ein Streit um
Caesars
Nachfolge
aus
dem
Caesars
Adoptivsohn Oktavian als Sieger hervorgeht. 27
v. Chr. wird diesem neben zahlreiche Ehren
vom Senat der Name Augustus verliehen.
Augustus, der nun mächtigste Man Roms führte
31 v. Chr. das Prinzipat ein, das durch das
scheinbare,
formale
Wahren
der
republikanischen Verfassung gekennzeichnet
war. Auch Senat und Volksversammlung
bestanden weiterhin, waren aber fest in
Augustus Händen.
Er teilte das Römische Reich in einzelne
Provinzen und machte Ägypten zu seiner
Privatprovinz, aus der er immer wieder Geld für
soziale
Zwecke
schöpfte.
Aus
dem
Mietskasernen machte er solide Häuser, er
baute Krankenhäuser und erweiterte das Kanalsystem. Abgesehen von der
Architektur engagierte er sich auch für soziale Verbesserungen, wie eine
Unterstützung für Waisen, eine Veteranenversorgung und Rente. Die Feuerwehr,
die damals auch polizeilichen Tätigkeiten nachkommen musste, wurde auch von
Augustus ins Leben gerufen. Oktavian Augustus förderte kinderreiche Familien
und führte eine Junggesellensteuer ein, die unverheiratete Männer dazu
verpflichtete die Hälfte ihres Einkommens an den Staat abzugeben.
Neben seinem eigentlichen Namen Gaius Oktavius Augustus hatte er zahlreiche
Beinamen wie: Prinzeps (erster Bürger unter Gleichen), Imperator, Caesar,
sowie Pontifex Maximus und Volkstribun. In Ankara fand man eine Säule, in die
das gesamte Tagebuch von Augustus, der 14 n. Chr. starb, eingemeißelt war.
Trotz der unter Augustus erlassenen Höhenbegrenzung von Bauten und der
Feuerwehr verwüstete 64 n. Chr. während der Amtszeit des Kaiser Nero ein
verheerender Brand weite Teile der Stadt.
Die Adoptivkaiser
Das erste Jahrhundert nach Chr. war die Zeit der Adoptivkaiser, in der die
jeweils geeignetsten Adoptivsöhne ins Amt des Kaiser erhoben wurden. Die
Kaiser von 98- 108 n. Chr. waren: Trajan, Hadrian, Antoninus Pius, Lucius
Verus, Marcus Aurelius und Commodus.
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Rom
Kaiser Diokletian
(245-305)
Das Römische Weltreich drohte durch die zunehmende Bedeutung des Militärs,
die Verlagerung der macht in die Provinzen, die wirtschaftliche Not, den
Bevölkerungsrückgang und den Widerstand der Christen zusehends zu zerfallen.
Kaiser Diokletian gelang es mit einem Bündel von Maßnahmen den drohenden
Untergang des Reiches noch einmal abzuwenden. Er führte die Herrschaftsform
des Dominats ein. Dabei wurde der Kaiser absoluter Herrscher, fast gottgleich
verehrt und die Reichsbewohner wurden zu Untertanen gemacht. Aus diesem
Grund ordnete Diokletian auch die Christenverfolgung an. Mit einer Münzreform
und der Erhöhung der Steuern strebte er eine Sanierung der Staatsfinanzen an.
Auch eine Zwangswirtschaft mit Berufszwang und Höchstpreisen hatte dieses
Ziel. Zu guter Letzt teilte er auch das Reich in 4 Teile, was eine
Vierkaiserherrschaft notwendig machte.
Kaiser Konstantin
(324-337)
Kaiser Konstantin beseitigte zuerst seine Mitkaiser um die Alleinherrschaft inne
zu haben. Er führte die Zwangswirtschaft Doikletians, die sich nicht schlecht
bewehrt hatte, weiter. Doch legalisierte Konstantin jetzt das Christentum und
räumte dem christlichen Gott einen privilegierten Platz ein. Er gründete
Konstantinopel als neue Hauptstadt des Reiches, das sich damit klar nach Osten
orientierte. Rom behielt seine symbolische Bedeutung, verlor aber schrittweise
an politischer Funktion.
Kaiser Theodosius
(379-395)
Theodosius teilte das Römische reich in West- und Ostreich und machte das
Christentum 391 zur Staatsreligion. Es gelang ihm das Reich erfolgreich zu
verteidigen und es zumindest in seiner Größe zu erhalten.
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Rom
Quellenangaben:
Unterrichtsmaterial aus dem Fach Geschichte und Sozialkunde
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2003. © 1993-2002 Microsoft
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