PDF öffnen - curea medical

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FALLSTUDIE: Behandlung exsudierender venöser Ulcus cruris mit der superabsorbierenden Wundauflage curea P1
Einleitung: Das Ulcus cruris ist der wohl häufigste Typ chronischer Wunden. Laut dem Deutschen Institut für Wundheilung liegt die Prävalenz in Deutschland im Durchschnitt über alle Altersklassen bei nur 0,2%, nimmt jedoch für die Altersklasse der über 70 jährigen auf 2,5% zu. Dabei werden je Patient durchschnittlich ca. 10.000,‐ € Behandlungskosten verursacht, in Deutschland liegen die volkswirtschaftlichen Kosten damit bei ca. 1 Mrd. €1. Neben der Besserung der sozialen Situation der Patienten liegt in einer effektiven Versorgung des Ulcus cruris also auch ein großes Potential zur Entlastung der Kostenträger. Neben einer kosteneffizienten Wundversorgung ist es volkswirtschaftlich von Bedeutung, die betroffenen Patienten entweder gar nicht erst aus dem Berufsleben zu nehmen – der Wundgeruch kann hier schwerwiegende soziale Probleme induzieren – oder sie so schnell wie möglich wieder zu integrieren. Die Frage der Wundheilungsdauer und wie die Begleitumstände (Schmerz und Geruch) gehandhabt werden können sind also nicht nur medizinisch sondern auch sozialwissen‐
schaftlich und wirtschaftlich wertvoll. Fallbeschreibung: In einer chirurgischen Praxis in Berlin wurden von August bis Oktober 2011 zwei Fälle ambu‐
lant behandelt und die Wundheilung über einen Zeitraum von 6 bzw. 8 Wochen beobachtet: Patient A w, 87 Jahre B m, 57 Jahre Alter d. Wunde 14 Monate 4 Monate Wundgröße initial
35,0 cm²
5,5 cm²
Wundgröße terminal 5,5 cm²
1,1 cm²
Dauer 8 Wochen
6 Wochen
Behandlungsansatz: Die Wunden wurden ausschließlich mit curea P1 in den Abmessungen 10x10 cm oder 10x20 cm verbunden und während des Verbandwechsels mit gängigen Wundspülungen (tw. desinfizierend) gereinigt. Die Größe der Wundauflage richtete sich nach der Wundgröße. Der Verband wurde anfangs dreimal je Woche gewechselt, später wurde auf zwei Wechsel je Woche reduziert. Patientin A wurde im guten Allgemeinzustand vorstellig, da ihr Ulcus cruris oberhalb des rechten Sprunggelenks trotz umfangreicher Vortherapie über 52 Wochen mit verschiedenen Verbandsmaterialien keine signifikanten Heilungsfortschritte aufzeigte. In einem Beobachtungszeitraum von 8 Wochen wurde eine 84% Verkleinerung der Wundfläche beobachtet, während der Wundschmerz und der leichte Wundgeruch innerhalb der ersten Wo‐
che nachließen. Patient B wurde mit einer seit 15 Jahren unbehandelten Stamm‐ und Seitenastvarikositis, aber in einem guten Allgemeinzustand vorstellig. Begleiterscheinung der Varikositis ist ein Ulcus cruris venosum oberhalb des rechten Sprungelenks. In einem Beobachtungszeitraum von 6 Wochen wurde eine 80% Verkleinerung der Wundfläche beobachtet. Der Wundschmerz ließ kurze Zeit nach Beginn der lokalen Behandlung mit curea P1 nach. Leider 1
KLARE R., EDER S. (2008): Erfolgreiches Therapiekonzept des Ulcus cruris, Deutsches Institut für Wundheilung, Radolfzell. Seite 1 von 2 FALLSTUDIE: Behandlung exsudierender venöser Ulcus cruris mit der superabsorbierenden Wundauflage curea P1
kam es nach diesem Erfolg aufgrund der unbehandelten Varikositis zu einem Rezidiv des Ulcus, wie es in den vergangenen 8 Jahren regelmäßig der Fall war. Exsudation: Interessanterweise findet sich in der einschlägigen Fachliteratur kein Hinweis auf die Menge an produziertem Exsudat beim Ulcus cruris venosum oder anderen Aetiologien. Um hier exemplarische Werte auf‐
zeigen zu können, wurden die gebrauchten Wundauflagen gewogen und so die durchschnittlich produzierte Menge an Exsudat pro Tag bestimmt. Patientin A Patient B
max. absolute Exsudatmenge: 20 g / 3 Tagen
 Exsudatmenge: 10 bis 2 g/Tag max. absolute Exsudatmenge: 10 g / 3 Tagen  Exsudatmenge: 3 bis <1 g/Tag Die curea P1 10x10 cm können bis zu 100 g Exsudat (phys. NaCl) aufnehmen. Diese Kapazität wurde also bei weitem nicht ausgeschöpft. Um den Wundrand effektiv vor Mazeration schützen zu können, muss der Kern der Wundauflage aber die Wundränder überlappen. Daher ist die Größe der Wundauflage nach der Größe der Wun‐
de zu wählen. Zusammenfassend kann die Leistung der curea P1 als erfolgreich bewertet werden: Der Heilungsfortschritt war deutlich zu beobachten und es kam in beiden Fällen zu einem zügigen Nachlassen von Wundschmerz und Wund‐
geruch innerhalb der ersten Woche nach Anwendungsbeginn. Die Wundauflagen ließen sich einfach und für die Patienten schmerzfrei wechseln. Exsudat wird gut aufgenommen und es kam in der gesamten Zeit zu keiner Leckage. Gegen eine unbehandelte Ursache für das Ulcus cruris kann natürlich eine Wundauflage nicht helfen. curea medical GmbH Sitz der Gesellschaft: Münsterstraße 61‐65 D‐48565 Steinfurt Betriebsstätte/Postanschrift: Zum Eichberg 2, D‐37339 Berlingerode Tel.: +49 36071 9009500 Fax: +49 36071 9009599 Seite 2 von 2 
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