Kapitel_7 - ETH E

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7. Die Atmung
von Menschen
und Tieren
271
69
7-0
7.0 Tierklassen
Insekten
Säugetiere
Amphibien
Klassifikation
der Tiere
Vögel
Reptilien
Fische
Die Säugetiere, Reptilien, Fische, Vögel und Amphibien gehören zu den
Wirbeltieren (etwa 3% aller Tiere). Die restlichen 97% sind Wirbellose, zu denen
z.B. die Insekten (Glederfüssler) gehören.
271
69
272
7.0.1 Aerobe und anaerobe Atmung
Als aerobe Atmung (Zellatmung, innere Atmung) werden Stoffwechselprozesse in Zellen
von Lebewesen bezeichnet, bei denen die durch verschiedene oxidative Stoffwechselvorgänge anfallenden und an spezielle Überträger gebundenen Wasserstoffatome (H) oxidiert werden. Dabei dient molekularer, elementarer Sauerstoff (O2) als
Oxidationsmittel, welches dabei zu Wasser reduziert wird. Der Zweck der aeroben
Atmung ist die Bereitstellung von Energie in Form von ATP (s. pp 259; 6-A-2-2). Die Bezeichnung aerobe Atmung wird insbesondere für die biochemischen Vorgänge der
Atmungskette in der inneren Membran der Mitochondrien (p. 259) verwendet, an deren
Ende ATP synthetisiert wird.
Die Zellatmung ist also ein Prozess, bei dem energiereiche Stoffe umgesetzt werden. Im
Fall der Zellatmung wird meistens das Glucose-Molekül C6H12O6 in einer längeren Reihe
von Schritten zu sog. C1-Körpern (Einkohlenstoffeinheiten wie CH3-, CH2OH-, CHO-…),
sowie CO2 und H2O, oxidiert. Für die Gesamtbilanz der Zellatmung s. p. 258.
Im Gegensatz zu aeroben Atmer sind anaerobe Atmer Lebewesen, die für ihren Stoffwechsel keinen Sauerstoff verwenden oder sogar durch ihn gehemmt werden. Für die
Oxidation im Stoffwechsel werden anstelle von O2 alternative Elektronenakzeptoren
verwendet, z.B. Nitrat, dreiwertige Eisen-Ionen (Fe3+), vierwertige Mangan-Ionen (Mn4+),
Sulfate, Schwefel und CO2.
Unter O2 – freien Bedingungen, wie z.B. in Sedimenten von Seen, etc., findet man häufig
Prokaryoten (Organismen ohne Zellkern (z.B. Bakterien, Blaualgen)), die ihre
Stoffwechselenergie aus anaerober Atmung beziehen. Diese Atmungsvorgänge werden
entsprechend als Nitratatmung, Sulfatatmung, etc. bezeichnet. Anaerobe Atmung ist
eine sehr alte Form der Energiegewinnung, die noch aus einer Zeit stammt, als O2 in der
Atmosphäre nur in Spuren vorhanden war. 271
69
273
7–1
7.0.2 Wirbeltiere: Übersicht - 1
Als Wirbeltiere (Vertebrata) werden alle Tiere bezeichnet, die eine Wirbelsäule
besitzen. Dazu gehören vor allem die Fische, die Reptilien, die Vögel, die Säugetiere,
und die Amphibien, sowie die Kieferlosen (Urwirbeltiere). Die untenstehende Tabelle
zeigt die Wirbeltierklassen mit den Prozentangaben für jede Klasse. Die Fische mit 55
% bilden die weitaus grösste Klasse.
Gegliedert ist der Körper in Kopf, Rumpf und Schwanz. Das Skelett besteht aus der
Wirbelsäule, den Rippen, die davon abgehen, dem Schädel, der sich auf der
Vorderseite der Wirbelsäule befindet, dem Schulter- und Beckengürtel, sowie aus
den Gliedmassen (Extremitäten).
Bei den Fischen besteht das Atmungsorgan aus Kiemen, bei den vier andern
Wirbeltierklassen aus den Lungen.
Wirbeltiere sind weltweit verbreitet.
Sie leben auf allen Kontinenten
einschliesslich der Antarktis, im
Meer bis in die Tiefsee, in Süssgewässern und am Land in allen Bio55 %
8%
topen einschliesslich der Hochgebirge. Vögel und Fledermäuse
12 %
5%
verfügen über die Fähigkeit zum aktiven Flug.
16 %
4%
Die Wirbeltiere haben in der biologischen Systematik den Rang eines
Unterstamms.
Artenvielfalt in %
271
69 274
Wirbeltiere – Übersicht - 2
Rundmäuler Fische
Amphibien
Reptilien
Vögel
Säugetiere
Nur etwa 3% der Tiere sind Wirbeltiere; die restlichen 97% sind wirbellose Tiere
(s. pp 276 und 321)
271
69
275
7–2
7.0.3 Wirbellose Tiere: Übersicht
Wirbellose Tiere
Als Wirbellose oder Invertebrata
bezeichnet man alle Tiere ohne
eine Wirbelsäule. Zu dieser
Gruppe von Lebewesen gehört
die Mehrzahl aller bekannten
Tierarten (ca. 97 %).
Sie werden als
Verwandtschaftsgruppe der
Wirbeltiere (Vertebrata)
gegenübergestellt.
Insekten
Bekannte Beispiele von
Wirbellosen sind Insekten,
Würmer, Muscheln, Krebse
(Krabben), Octopus,
Schnecken,
und Seesterne.
271
69
276
7–3
Krustentiere
Weichtiere
und
andere
7.1 Atmung der Säugetiere
69
277
Säugetiere: Lungen – Herz – Blutzirkulation – Blutgefässe
Kopf und Arme
Herz – Kreislauf - System
Halsvene
(auch SchlüsselbeinVene zu Armen
Halzschlagader
(auch SchlüsselbeinArterie zu Armen)
Lungenarterie
Lungenvene
obere
Hohlvene
Aorta
untere
Hohlvene
Herz
EingeweideArterie
Lebervene
Leber
Verdaungstrakt
Pfortader
Nierenarterie
Nierenvene
Zusätzliche
Informationen
sind im Anhang
p. 7-A-1-1
enthalten
Beckenarterie
Hüftvene
Rumpf und Beine
Venen: Blutgefässe, welche Blut zum Herzen transportieren. Venöses Blut ist sauerstoffarmes Blut (
CO2), welches von den peripheren Gefässen durch
das venöse System in den rechten Vorhof des
Herzens fliesst. Venöses Blut ist dunkelrot.
(Die Lungenvene transportiert dagegen sauerstoffreiches Blut (s. Figur und Referenz R.7.1.1).
Arterien: Blutgefässe, welche Blut vom Herzen
wegtransportieren. Arterielles Blut ist sauerstoffreiches Blut ( O2) im Blutkreislaufs: in den
Lungen, in der linken Herzkammer und in den
Arterien. Arterielles Blut ist rot gefärbt.
(Die Lungenarterie transportiert dagegen sauerstoffarmes Blut (s. Figur und Referenz R.7.1.1).
271
69
278
7–4
Lungenatmung des Menschen - 1
Mit Atmung bezeichnet man den Gasaustausch im Körper: Sauerstoff (O2) wird
aufgenommen und Kohlendioxid (CO2) abgegeben. Die Atmung gehört zu den Vitalfunktionen des Körpers [als Vitalfunktion werden die drei lebensnotwenigen Körperunktionen, nämlich die Gehirnaktivität, die Atmung und der Blutkreislauf verstanden]. Der weitaus grösste Teil der äusseren Atmung erfolgt über die Lunge. Der
Anteil der Haut am Gasaustausch beträgt ca. 1 % der Lungenatmung.
Beim Einatmen wird die Luft durch Mund und Nase eingesogen und strömt durch den
Rachenraum zum Kehlkopf, vorbei an den Stimmbändern durch die Luftröhre in die
Bronchien. Dies bezeichnet man auch als Atemwege. Am Ende der Bronchien befinden
sich die Lungenbläschen, in denen Sauerstoff in die Kapillargefässe des Blutkreislaufs
übertritt und CO2 abgegeben wird.
Über die roten Blutkörperchen wird
der Sauerstoff im Körper verteilt.
Das menschliche Atmungssystem
Bei der normalen, oberflächlichen
Brustatmung dehnt sich der Brustkorb
durch das Zusammenziehen der
Brustmuskulatur und es entsteht ein
Unterdruck in der Lunge.
Bei der tiefen Atmung, auch Bauchatmung genannt, zieht sich das Zwerchfell zusammen, der Bauch dehnt sich
nach vorne, das Volumen im Brustkorb
Vergrössert sich nach unten hin.
[Die Atmung durch die Haut beträgt beim Menschen
271
69
weniger als 1%]
279
Lungenatmung des Menschen - 2
Durch die Pleura (eine gleitende Verschiebungsschicht für die Lungenbewegung) ist die
Lunge mit den Rippen, dem Brustbein und dem Zwerchfell verbunden, sodass sie nicht
zusammenfallen kann.
Die Atmung wird gesteuert durch das Atemzentrum im verlängerten Rückenmark. Dort
wird der CO2-Gehalt des Bluts gemessen. Übersteigt er einen bestimmten Grenzwert,
setzt ein Atemreiz ein, durch den die Einatmung ausgelöst wird. Nach einer kurzen
Atempause entspannen sich Brustmuskulatur und Zwerchfell wieder, die Lunge zieht
sich durch die eigene Elastizität zusammen und die Luft wird ausgestossen.
Die normale Atemfrequenz in Ruhe beträgt beim Erwachsenen 12, bei jugendlichen 20,
bei Kleinkindern 30 und bei Säuglingen 40 Atemzüge pro Minute. Ein erwachsener Mann
nimmt in Ruhe etwa 500 mL Luft pro Atemvolumen auf. Bei einer Frequenz von 12
Atemzügen pro Minute ergibt das ein Volumen von 6 L.
An den Lungenbläschen geht der
Knorpelring
linker
Sauerstoff ins Blut über, was als
Luftröhre
Hauptbronchus
äussere Atmung bezeichnet wird.
Bronchien
Gleichzeitig verlässt das CO2 das
Rippenfell
Blut und wandert in die LungenPleuraspalt
bläschen (s. pp 281, 282).
Lungenfell
Neben der äusseren Atmung gibt
rechter
Lungenbläschen
es auch die innere Atmung: Jede
Lungenflügel
mit Kapillarnetz
(dreilappig)
menschliche Zelle braucht O2 zum
linker
Leben. In der Zelle wird O2
schräge
Lungenflügel
Furche
während des Stoffwechsels ver(zweilappig)
braucht, wodurch CO2 entsteht (s.
horizontale
Furche
271
69
pp 281, 282).
Zwerchfell
280
7–5
Äussere und innere Atmung
äussere Atmung
innere Atmung
rotes Blutkörperchen
rotes Blutkörperchen
MikroGefäss
Zelle
Wand des Lungenbläschens
Lungenbläschen
Mikrogefäss
O2
CO2
-
-
-
-
O2
CO2
Die Lungenbläschen sind mit den Bronchien
verbunden. Hier diffundiert O2 ins Blut und
CO2 diffundiert aus dem Blut.
Die Wand eines Lungenbläschens ist eine
dünne Zellschicht mit einer Dicke von ca.
0.7 mm. Durch diese sehr dünne Zellschicht
können O2 und CO2 leicht durchtreten.
Das Mikrogefäss ist das kleinste Blutgefäss
(Kapillare) in der Lunge.
Die roten Blutkörperchen enthalten Hämoglobin; sie wandern langsam durch die Mikrogefässe, geben CO2 ab und absorbieren O2.
-
-
Menschliche Zelle: ca- 10 – 20 mm gross,
Zellkern von Säugern: 5 - 10 mm
Blutdruck (blauer Pfeil): Druck, der vom
Blut gegen die Wand der Mikrogefässe und
des Gewebes drückt.
Osmotischer Druck (grüner Pfeil): Druck,
der vom Gewebe gegen die Wand der Mikrogefässe und das Gewebe drückt.
271
69
281
Lungenbläschen und Haargefässe
Die Lungenbläschen (Alveolen) sind die
strukturellen Elemente der Lunge, in denen
bei der Atmung der Gasaustausch
zwischen Blut und Alveolarluft erfolgt.
Die Alveolen haben die Form kleiner
Bläschen. Sie sind weintraubenartig um ein
Alveolargang herum zu Alveolarsäcken
zusammengefasst, die an den Enden der
Bronchien ansetzen. Eine einzelne Alveole
hat eine rundliche bis polygonale
Grundform. Der Durchmesser der Lungenbläschen ist abhängig vom Entfaltungszustand und schwankt in Einatmung und Ausatmung zwischen 50 und
250 mm.
Lungenbläschen
Haarnadeln sind mikroskopisch kleine
Blutgefässe (Kapillaren). Sie bilden im
Blutkreislauf die Verbindung zwischen den
Arterien und Venen.
In den Kapillaren (Haargefässen) erfolgt
der Energieaustausch mit den Körperzellen. In der Lunge sind die Lungenbläschen (Alveolen) von Haargefässen
umspannt.
Haargefässe
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69
7–6
282
Gähnen und Schnarchen
Gähnen: Das Gähnen ist ein bei Tieren und
Menschen auftretendes reflexartiges Verhalten, das meistens bei Müdigkeit (und Entspannung) auftritt. Der Vorgang beginnt mit
einem tiefen Atemzug, in dessen Verlauf der
Mund weit geöffnet wird und endet mit
Schliessen des Mundes bei gleichzeitiger
Ausatmung. Ursache und Zweck des
Gähnens sind nicht eindeutig geklärt. Als
wahrscheinlich gilt, dass die meisten
Säugetiere, aber wahrscheinlich sogar
Wirbeltiere gähnen. Das Gähnen bewirkt
einen Druckausgleich zwischen Mittelohr
und Umgebung durch die Eustachische
Röhre. Im Jahre 2007 hat man herausgefunden, dass das Gähnen eine Kühlung
des Gehirns erzeugt.
Schnarchen: Am Tag sind die Muskeln
gespannt. Die oberen Atemwege werden
dadurch gestrafft und frei gehalten: die
Atemluft kann frei durch Nase und Mund
Richtung Lunge strömen (Abb. Links).
In der Nacht hingegen entspannt sich der
Körper und der Unterkiefer sackt nach
unten sowie nach hinten. Die Folge: ein
halboffener Mund, aber verlegte Atemwege. Die Atemluft muss mit einem erheblichen zusätzlichen Kraftaufwand eingesaugt werden. Durch den Atemengpass
entstehen hohe «Windgeschwindigkeiten»,
welche die entspannten (Zäpfchen oder das
Gaumensegel) in Schwingung versetzen.
Es resultieren Schnarchgeräusche.
271
69
283
Schlafapnoe und Apnoe - Taucher
Schafapnoe: Das Schlafapnoe-Syndrom
(SAS) ist ein Beschwerdebild, das durch
Atemstillstände (Apnoen) während des
Schlafs verursacht wird. Die Apnoen
führen zu einer verringerten Sauerstoffversorgung und zu wiederholten Aufwachreaktionen. Die weitaus häufigste
Form ist das obstruktive SchlafapnoeSyndrom (OSAS). Die direkte Ursache der
OSAS ist eine starke Entspannung der
ringförmigen Muskulatur um die oberen
Atemwege im Schlaf. Der obere Teil der
Atemwege fällt zusammen und es kommt
zu einer Behinderung (Obstruktion) dieses Atemweges (s. auch p. 283, rechts).
 Schlafen mit einer Maske (Bild rechts).
Überdruck: 5 – 20 mbar
Apnoe–Tauchen: Beim Apnoetauchen oder
Freitauchen atmet der Taucher vor dem Abtauchen ein und benutzt im Gegensatz zum
Gerätetauchen nur diesen einen Atemzug.
Den Zeitraum des Luftanhaltens bezeichnet
man als Apnoe (Nicht-Atmung). Der
Druckanstieg beträgt 1 bar pro 10 m. 
Schmerzen im Ohr  Trommelfell würde
nach wenigen Metern reissen  Taucher
muss Luftdruck in Körperteilen häufig gegen
Aussendruck angleichen  er presst Luft
aus Lunge in die empfindlichen Höhlungen.
Funktioniert aber wegen der Lunge nur bis
25 - 35 m  Taucher muss seinen Körper
durch komplizierte Ausgleichstechniken
anpassen, z.B. durch Erhöhung der Elastizität von Brustkorb, Zwerchfell, etc.
271
69
7–7
Mit all diesen Anpassungen wurden Tauchtiefen bis weit über 200 m
erreicht  Druck der
Wassersäule über Tau cher weit über 20 bar !
Tauchzeit ca. zu 10 Min!
284
Die wichtigsten Atemwegerkrankungen
Asthma: Bronchien ziehen sich zusammen. Auslöser: Allergien, extremer Ausdauersport, Stress.
Symptome: Plötzliche Atemnot und chronischer Husten.
Obstruktive Lungenerkrankungen oder Chronic obstructive pulmonary disease (COPD): Es handelt
sich um eine Einengung der Atemwege, die den Luftstrom behindert. Wichtigster Risikofaktor ist das
Rauchen, aber auch Umweltverschmutzung und andere Faktoren werden dafür verantwortlich
gemacht. Zu den COPD gehören die chronische Bronchitis und das Lungenemphysem (irreversible
Überblähung der Lungenbläschen).
Restriktive Lungenerkrankung: Hier ist die Flexibilität der Lunge eingeschränkt. Dadurch verringert
sich das Lungenvolumen und die Dehnbarkeit relativ zum Druck. Hierzu gehören Sarkoidose
(Erkrankung des Bindegewebes mit Granulombildung), Pneumokoniose (Staublunge) und andere
Erkrankungen, die eine Fibrose des Lungengewebes zur Folge haben.
Lungenödem: Ansammlung von Flüssigkeit im Lungengewebe. Dabei wird zwischen Permeabilitätsödemen, bei denen die Durchlässigkeit der Kapillaren erhöht ist und hydrostatischen Lungenödemen
(kardiales Oedem, Höhenödem), bei denen der Druck in den Kapillaren den Druck in den Lungenbläschen (Alveoli) so sehr übersteigt, dass die Flüssigkeit aus den Kapillaren «herausgepresst» wird,
unterschieden.
Atelektase: Hier ist ein Lungenabschnitt kollabiert, und die Alveoli enthalten keine oder nur noch
sehr wenig Luft.
Entzündungen: Entzündungen in der Lunge. Hierzu gehören Pneunomien (Lungenentzündungen), bei
denen das Lungengewebe betroffen ist und Bronchitis als Entzündung der Bronchien und
Bronchiolitis, die Entzündung der kleinen Bronchien.
Neubildungen: Krebserkrankungen der Lunge werden als Bronchialkarzinom bezeichnet, da sie als
bösartige Neubildungen entarteter Zellen der Bronchien oder der Bronchiolen entstehen. Es handelt
sich um eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen des Menschen. Subtypen: Plattenepithelkarzinome, Adenokarzinome, klein- und grosszellige Karzinome. Ausserdem bilden sich in der
Lunge durch ihre Filterfunktion häufig Metastasen anderer
Tumore.
69
285
Die Lunge des Hundes
Die Lunge des Hundes nimmt den grössten Teil des Brustkorbs ein. Sie wird von
den Rippen geschützt und besteht aus 7 Lungenlappen, drei auf der linken Seite
und 4 auf der rechten Seite. Die 4. Nebenlappe ist klein und auf der Figur rechts
nicht sichtbar. [Man beachte, dass der Mensch in der rechten Lunge 3
Lungenlappen und in der linken Lunge 2 Lungenlappen besitzt]. Die Lunge gehört
nebst den Bronchien zu den unteren Atemwegen.
Bei vielen Tieren fungiert die Atmung auch als Temperaturregulator, z.B. bei der
Hechelatmung des Hundes. Die eingeatmete Luft pro Atemzug bei ruhiger Ein- und
Ausatmung wird als Respirationsluft bezeichnet und beträgt beim Hund 0.1 - 0.4 L.
Kehlkopf
Luftröhre
Lunge
Luftröhre
Lungenlappen
271
69
286
7–8
Leber
Herz
Luftröhrenast
Zwerchfell
7.2 Atmung der Amphibien (Lurche)
271
69
287
Amphibien - Übersicht
Die Amphibien oder Lurche (Kröten, Frösche, Salamander) sind die stammesgeschichtlich älteste Klasse der Landwirbeltiere. Viele Arten verbringen zunächst ein
Larvenstadium mit Kiemenatmung und gehen nach einer Metamorphose zum Leben an
Land über. Amphibien sind wechselwarme Tiere, d.h. ihre Körpertemperatur wird durch
die Aussentemperatur ihrer Umwelt bestimmt. Aufgrund dieser Eigenschaft haben sie
den wissenschaftlichen Namen «Amphibia» erhalten (vom altgriechischen Adjektiv
«amphibios» (doppellebig). Die erwachsenen Tiere bewohnen im Jahresverlauf oft
sowohl aquatische als auch terrestrische Habitate. Viele Lurche sind nachtaktiv um
Wasserverluste über die Haut gering zu halten. Im Folgenden einige Amphibienarten:
Erdkröte
Feuersalamander
Laubfrosch
271
69
288
7–9
Kammmolch
Atmungsarten der Amphibien
Ausgewachsene Amphibien verwenden je nach Umgebung und Jahreszeit drei verschiedene
Atmungsarten: Hautatmung, Mundhöhlenatmung und Lungenatmung.
Die folgende leicht veränderte Tabelle aus BLAUSCHECK (1985, p. 24 (bei uns Ref. R.7.2.0),
zeigt den Anteil der Atmungssysteme an der Gesamtatmung der auf p. 288 abgebildeten
ausgewachsenen Amphibien.
Atemorgan
Haut
Mundhöhle
Lungen
Erdkröte
Laubfrosch
Feuersalamander
Kammmolch
27.6 %
24.2 %
41.4 %
73.7 %
0.9 %
1.1 %
1.3 %
3.0 %
71.5 %
74.7 %
57.3 %
23.3 %
1. Eine besonders wichtige Art der Atmung ist die Hautatmung. Durch die dünne, feuchte Haut
kann ein grosser Teil des benötigten Sauerstoffs direkt durch die Haut aufgenommen werden.
Während der Winterstarre atmen Arten, die am Boden von Gewässern die kalte Jahreszeit verbringen, sogar ausschliesslich über die Haut.
2. Bei der Mundhöhlenatmung wird die durch die Nasenlöcher eingesogene Luft nicht in die
Lunge gepresst, sondern über die stark durchbluteten Schleimhäute, den Mundhöhlenboden,
aufgenommen und gelangt so in das Blut.
3. Der Mundboden der Lurche ist sehr beweglich und wird als «Pumpe» benutzt. Durch das Absenken der Kehlhaut wird die Luft durch die Nasenlöcher eingesogen und anschliessend durch
Anhebung der Kehlhaut bei gleichzeitigem Verschliessen der Nasenlöcher aus der Mundhöhle in
die Lungen gepresst: Lungenatmung. Diese sauerstoffreiche Luft kann dann in den Lungenbläschen gegen die sauerstoffarme, aber CO2-reiche Luft in die Mundhöhle zurück, und von dort aus
wird sie durch die Nasenlöcher ausgeatmet.
69
289
Hautatmung der Amphibien: Querschnitt durch Haut
Die dünne feuchte Haut der Amphibien eignet sich hervorragend als Atmungsorgan. Unter der Haut
befindet sich ein dichtes Kapillarnetz, wodurch ein Stoffaustausch durch Diffusion möglich ist. Das
heisst, dass O2 über die Haut aufgenommen und CO2 abgegeben wird. Die Aufnahme von O2 durch
die Haut ist ein passiver Vorgang.
Viele Amphibien, vor allem Frösche, befeuchten ihre Haut mit einer glitschigen Schleimschicht, die
von den Schleimdrüsen produziert wird; dies stellt ein wirksames Mittel zur Flucht vor Feinden dar
und ermöglicht die Hautatmung. Die Giftdrüsen sondern Hautgifte ab, die gegenüber zahlreichen
Tieren einen wirksamen Frassschutz bewirken.
Die Hautatmung ist speziell bei sehr kleinen Tieren von grosser Bedeutung, da dann das Verhältnis
von Oberfläche F zu Volumen V gross ist (Für Kugel mit Radius r: F/V = 3/r; Für Zylinder mit Radius r
und Höhe h >>r ist F/V ≈ 2/r; je kleiner r, umso grösser ist F/V).
nucous gland: Schleimdrüse
poison gland: Giftdrüse
connective tissue: Bindegewebe
blood capillary: Blut- Kapillare
oxydentated blood: sauerstoffreiches Blut
deoxydentated blood: sauerstoffarmes Blut
epidermis: Oberhaut (Epidermis)
dermis:
Lederhaut
oxygen O2: Sauerstoff- Zufuhr aus Luft
CO2:
271
69
290
7 – 10
CO2- Abgabe an Luft
7.3 Atmung der Reptilien
271
69 291
7.3.1 Reptilien – Beispiele und Allgemeines
Die Reptilien oder Kriechtiere bilden eine Klasse der Wirbeltiere am Übergang
zwischen den niedrigen (Annamnia) und höheren Wirbeltieren (Amnioten). Dazu
gehören die Echsen, z.B. die Eidechsen, Warane und das Chamäleon. Weitere Beispiele
von Reptilien sind Krokodile, Schildkröten und Schlangen.
Eidechse
Krokodil
(die grösste und gefährlichste Echse !)
Riesenwaran: bis 3m Länge
und 70 kg Gewicht
Schildkröte
271
69
292
7 – 11
Chamäleon
Schlange: Kapkobra
Reptilien – Allgemeine Eigenschaften
Wie die Amphibien sind Reptilien wechselwarme Tiere, die ihre Körpertemperatur soweit wie möglich
durch ihr Verhalten regulieren. Zu den Reptilien gehören u.a. Eidechsen, Chamäleons, Krokodile,
Schildkröten und Schlangen (s. p. 292).
Allen Reptilien gemeinsam ist die Beschuppung der Haut. In der äusseren Gestalt haben sie dagegen
wenig Gemeinsames. Von den wurmförmigen Blindschleichen und Schlangen führen die
mannigfachsten Formen zu den vierfüssigen Echsen (zu denen auch die Krokodile gehören) und zu
den Schildkröten. Mit Ausnahme der letzteren ist bei allen Reptilien der Leib langgestreckt, entweder
ganz fusslos (Schlangen) oder mit zwei oder vier Gliedmassen versehen, die häufig nur als Stützen
oder Nachschieber des mit der Bauchfläche auf dem Boden dahingleitenden Körpers wirken. Es gibt
daneben aber auch zahlreiche laufende, kletternde und grabende Reptilien; viele schwimmen und
tauchen geschickt und in der Vorwelt gab es fliegende Reptilien.
Das Skelett ist fast gänzlich knöchern, steht also auf einer höheren Stufe als das der Amphibien, bei
denen es viele knorpelige Teile aufweist. Rippen finden sich fast und oft über die ganze Länge des
Rumpfes verbreitet.
Skelett einer Schlange mit
beweglichen Wirbeln
Beschuppung der Inland Taipan Schlange
Die Atmung besorgen auch im jugendlichen Alter Lungen, die in der Regel als lange, geräumige
Säcke weit in den Hinterteil der Tiere reichen (s. pp271
302, 303).
69
293
Merkmale von Reptilien
Die mit starken Krallen besetzten Gliedmasse sind ein
typisches Merkmal der Echsen
und anderer Reptilien.
Giftschlangen besitzen ein
raffiniertes System von
Riechorganen zum Aufspüren
ihrer Beute
Die mit Hornschuppen überzogene Haut ist ein wirksamer
Verdunstungsschutz. Reptilien
häuten sich.
Die Ausbildung von Gebissen
ist ein weiteres typisches Merkmal der Reptilien.  Jagen von
Beutetieren.
Reptilien haben Lungen mit
grossen Einbuchtungen, die
jeweils noch einmal gefaltet
sind, sodass sich die Oberfläche der Lunge beträchtlich
erhöht.
271
69
294
7 – 12
Säugetiere haben einen
wesentlich grösseren Bedarf
an Sauerstoff und die
Lungen verzweigen sich
stark  immens grosse
Anzahl von Lungenbläschen.
Zur Atmung der Reptilien - Allgemeines
Der Austausch der Atemgase (Sauerstoff und CO2) erfolgt bei den Reptilien durch die
Lungen. Dieses Organ ist von sackartiger Gestalt und normalerweise stark gekammert. Die Verbindung zur Aussenwelt ist nur durch eine schmale Öffnung
gegeben, den Kehlkopf, auf den die Luftröhre folgt. Damit wird das Austrocknen der
Atemoberfläche (respiratorisches Epithel) verhindert.
Bei Wasserschildkröten können die Lungen aber auch andere Aufgaben übernehmen: so können z.B. Schmuckschildkröten durch unterschiedliche Füllung der
Lungen eine bestimmte Lage im Wasser einnehmen.
Wasserlebende Reptilien können durch Hautatmung oder mittels der Maulschleimhaut Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Zahlreiche Wasserschildröten haben
blasige Aussstülpungen der Kloakenwand, die gut durchblutet sind. Mit diesen
Analblasen ist ebenfalls eine Atmung möglich!
Das Bild zeigt eine schematische Darstellung
Blutkreislaufs der Reptilien: rot: sauerstoffreiches Blut;
blau: sauerstoffarmes Blut; rosa: Mischblut.
des
Die Reptilien besitzen ein Herz, das aus zwei Vorhöfen und
einer Kammer besteht. Aus dem Körper strömt
sauerstoffarmes Blut in den rechten Vorhof, aus den Lungen
mit Sauerstoff angereichertes Blut strömt in den linken
Vorhof. Beide Vorhöfe pumpen das Blut in die Herzkammer,
aus der drei Schlagadern abgehen. In der rechten fliesst
sauerstoffarmes
Blut
zur
Lunge,
in
der
linken
sauerstoffreiches Blut zum Kopf und in den Körper. Da die
Trennung der Herzkammer nicht vollständig ist, kommt es zur
Bildung von Mischblut, das durch die mittlere Schlagader in
den Körper fliesst.
271
69
295
7.3.2 Atmung der Echsen
Wie alle Kriechtiere atmen auch Echsen durch einfach gebaute Lungen. Allerdings ist
ihre Lunge schon entwickelter als bei den Amphibien. Sie ist in wenige Kammern
eingeteilt und ihre innere Oberfläche ist durch Falten vergrössert. Muskelbewegung: 
«»Zwerchfell»
Lungen von Krokodilen
Leber
BeckenKnochen
-
Ausatmen
Einatmen
Muskelbewegung: 
Wenn Krokodile atmen, dann hilft ihnen ein Rückziehmuskel an der Leber, der mit unserem Zwerchfell vergleichbar ist. Beim Einatmen zieht der Muskel das
Organ zurück, die Luft wird in die Lunge gesaugt.
Beim Ausatmen bewegt sich die Leber dagegen wie
ein Pumpenkolben nach vorn und drückt die Luft
wieder hinaus. Wenn Krokodile laufen, unterstützt das
schaukelnde Becken die Pump-Funktion. So können
Tiere in Eile ihre Atmung sogar noch unterstützen.
Ihre Atemfrequenz steigt und die Luft wird tiefer
eingezogen.
Krokodil: der Sonnenanbeter
271
69
296
7 – 13
7.3.3 Schildkröten
Schildkröten bevölkern die Erde seit mehr als 220
Millionen Jahren. Eine der ersten bekannten
Vertreter war «Achelon», eine ca. 4 cm grosse
Wasserschildkröte. Seit 150 Millionen Jahren
existieren die Schildkröten in der uns bekannten
Form.
Schildkröten gehören zur Klasse der Reptilien,
haben eine hornplattenförmige Haut (Schuppen),
sind (mit Ausnahmen) Lungenatmer und
abhängig von der Umgebungstemperatur. Sie
vermehren sich durch innere Befruchtung, nach
der die Weibchen Spermien einlagern und nach
Jahren befruchtete Eier ablegen können.
Schildkröte
Im Laufe der Evolution entwickelten sich leichte
lederne Panzer sowie grosse kräftige Beine mit
Schwimmhäuten für das Leben im Wasser oder
hohe kuppelförmige knöcherne Panzer mit
säulenförmigen Beinen für die Landschildkröten.
Schildkröten unterscheiden sich in Halsberger,
welche die grösste Gruppe darstellen und den
Halswendern. Die Halsberger können den Kopf
senkrecht in den Panzer ziehen, die Unterordnung der Halswender schiebt den Kopf
waagrecht unter den Panzer. Der Hals ist somit
sehr flexibel, was auf seinen acht Halswirbeln
beruht
Querschnitt eines Schildkrötenskelettes
271
69
297
Landschildkröten
Echte Landschildkröten sind die am stärksten an eine terrestrische Lebensweise angepasste Familie der Schildkröten. Bereits die Urschildkröte lebte terrestrisch, wie Funde
aus dem späten Trias zeigen. Heute gibt es 16 Gattungen mit 48 Arten, die vorwiegend
in den Tropen und Subtropen leben. Zu den kleinsten Schildkröten gehört die Aegyptische Landschildkröte (Bild links). Am grössten werden heute SeychellenRiesenschildkröten (Bild rechts); diese können bis 250 kg schwer werden. Die grösste
Schildkröte aller Zeiten war die ausgestorbene Testudo atlas mit bis zu 2.5 Meter
Panzerlänge.
Aegyptische Landschildkröten
(Männchen: 9-10 cm, Weibchen: bis 13 cm)
Seychellen Riesenschildkröte
Grösse: 70-90 cm
Landschildkröten haben meist einen hochgewölbten Panzer und sind Pflanzen-und
Aasfresser. Daher reicht es, wenn sie gemütlich von einer Pflanze zur nächsten laufen
können. Schnell sein müssen sie als Vegetarier nicht. Die Beine der Landschildkröten
sind breit, die Hinterbeine säulenförmig.
271
69
298
7 – 14
Zur Atmung der Landschildkröten
Die Atmung der Schildkröten ist mit der menschlichen Atmung nicht vergleichbar, da sie
einerseits einen starren Brustkorb (= Panzer) aufweisen und andererseits das Zwerchfell als
wichtigster Atemmuskel fehlt. Zur Ausatmung ist es notwendig, dass spezielle Muskeln seitlich
und vorderseits der Lunge, mit Unterstützung der Vordergliedmassen, die Lungen im Volumen
verkleinern. Bei Landschildkröten vollzieht sich die Einatmung passiv und die Ausatmung aktiv.
Bei Wasserschildkröten (s. p. 302) sind diese Vorgänge, bedingt durch den herrschenden Druck
unter Wasser, genau umgekehrt.
Vordere Atemwege
Hintere Atemwege
Luftröhre und Bronchien: Bereits am Ende
Die Nase besteht aus den paarig angelegten Nades ersten Halsdrittels teilt sich die Luftröhre
senlöchern. Sie liegt zentral oberhalb der Maulin die Hauptbronchien auf. Die Lunge der
öffnung. Bei den Weich- und SchlangenschildSchildkröten befindet sich hinter dem Bauchkröten befinden sich die Nasenlöcher am Ende des
fell. So wird ein Zusammendrücken (Komausgebildeten Rüssels. Dadurch sind sie in der
pression) durch das Gewicht der übrigen
Lage, ihren ausgebildeten Rüssel wie eine
Organe verhindert. Die Lunge der Schildkröte
Schnorchel aus dem Wasser ragen zu lassen, ohne
ist wie ein grosses Kammersystem (Komparauftauchen zu müssen. Maul und Rachen: Ein
timente) aufgebaut. Die Lungenbläschen
ringförmiger Muskel verschliesst am Zungengrund
(Alveolen) dienen dem Austausch von O2 und
den Eingang zur Luftröhre, sodass keine Nahrung
271
69 CO2 aus der Blutbahn.
hineingelangen kann.
299
Wasserschildkröten
Unter den Wasserschildkröten gibt es Süsswasser-Schildkröten und MeerwasserSchildkröten. Wasserschildkröten sind Jäger unter den Schildkröten, denn in ihrem
Element können sie beachtliche Geschwindigkeiten erreichen. Ihr Panzer ist flacher
und stromlinienförmiger als der der Landschildkröten, ihre Füsse sind flossenartig,
beziehungsweise haben Schwimmhäute zwischen den Krallen.
Die Augen sind an das Lebenselement Wasser angepasst: Die Augenlinse gleicht den
Brechungswinkel des Wassers aus, sodass Schildkröten auch unter Wasser scharf
sehen können.
Auch Meeresschildkröten legen ihre Eier an Land ab, meistens immer wieder am Ort
ihrer Geburt. Dazu schwimmen sie oft viele Tausend Kilometer weit. Zu den bekantesten Meeresschildkröten gehören die «Echte Karrettschildkröte» sowie die
Suppenschildkröte (s. p. 301). Bemerkenswert ist auch die Lederschildkröte. Sie ist
die grösste noch lebende Schildkröte mit einer Masse bis zu 750 kg!
Süsswasserschildkröte:
(Geocclemys hamiltonii)
300
271
69 Meeresschildkröte: Echte Karattschildkröte
7 – 15
Zur Atmung der Wasserschildkröten
Die Moschusschildkröten (Süsswasser-Schildkröten) können sogar bis zu einem halben
Jahr ohne Atmung im Wasser bleiben. Sie sind mit 7.5 - 10 cm eine der kleinsten
Schildkrötenarten. Sie besitzen eine besonders lappenförmige Oberfläche (Papillen) im
Mund- und Rachenraum, welche von Blutgefässen durchzogen ist. Diese Papillen
werden perfekt durchspült, da die Schildkröten ihren Rachenraum regelmässig mit
frischem Wasser versorgen. Durch die grosse Oberfläche dieser Papillen ist ein
Austausch von O2 und CO2 möglich, d.h. die Tiere haben etwas Ähnliches wie
Kiemenatmung entwickelt.
Manche Meeresschildkröten können mehrere hundert Meter tief tauchen und
stundenlang ohne Sauerstoff auskommen, die Grüne Meeresschildkröte bis zu 5
Stunden. Möglich wird dies durch die Verlangsamung ihres Herzschlages. Während
solchen Extremtauchgängen wird der Puls extrem gesenkt (9 Herzschläge pro Minute).
Beim Atemholen entleert sich die Lunge in einem einzigen Zug und füllt sich auch gleich
wieder.
Moschusschildkröte (Süsswasser)
301
271
69
Meeres- Schildkröte: Suppenschildkröte
7.3.4 Schlangen
Schlangen sind eine Unterordnung der Schuppenkriechtiere. Sie stammen von
echsenartigen Vorfahren ab. Gegenüber diesen ist der Körper stark verlängert und die
Extremitäten wurden fast völlig zurückgebildet. Heute sind etwa 3’000 Arten
beschrieben. Die Grösse ausgewachsener Schlangen schwankt artabhängig sehr stark
zwischen 10 cm bei der Schlankblindschlange und fast 7 m beim Netzphython.
Die meisten inneren Organe sind der Körperform entsprechend langgestreckt. Der linke
Lungenflügel ist verkümmert (rudimentär). Zur Atmung wird im Wesentlichen nur der
rechte Lungenflügel benützt, der sich bis zu zwei Drittel der Körperlänge erstreckt.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Anatomie einer Schlange
12
13
14
15
Speiseröhre
Luftröhre
tracheale Lungen
rudimentäre
linke Lunge
rechte Lunge
Herz
Leber
Magen
Luftsack
Gallenblase
Bauchspeicheldrüsse
Milz
Darm
Hoden
Nieren
271
69
302
7 – 16
Im hinteren Teil geht die Luftröhre in einen Luftsack über, aus
der die Schlange in Sonderfällen
ihren Sauerstoffbedarf decken
kann (beispielsweise während des
Verschlingens
eines
grossen
Beutetieres, wodurch manchmal
die Luftröhre zusammengedrückt
wird oder bei Seeschlangen
während längeren Tauchgängen).
Bei der Seeschlange dient er
zusätzlich als hydrostatisches
Organ.
Wie die meisten Reptilien sind
auch die Schlangen wechselwarme Tiere.
Atmung der Schlangen
Wie bei den andern Reptilien besteht auch bei den Schlangen eine grundsätzliche
Trennung von oberen (Nase und obere Luftröhre) und unteren (untere Luftröhre,
Bronchien und Lunge) Atemwegen. Der Sitz der Luftröhrenöffnung (Epiglottis) befindet
sich bei allen Reptilien hinter der Zungenbasis. Da aber bei den Schlangen die Zunge
sehr weit vorne in der Maulhöhle liegt, befindet sich auch die Luftröhrenöffnung sehr
weit vorne. Dies ermöglicht es den Schlangen, auch während des Verschlingens der
Beute zu atmen. Eine weitere Besonderheit bei Schlangen ist die sog. Tracheallunge.
Hierbei handelt es sich um respiratorisches, zum Gasaustausch befähigtes Gewebe im
unteren Teil der Luftröhre. Dies bringt für die Schlange den Vorteil, auch dann
Sauerstoff aufzunehmen, wenn sie die Beute umschlungen hält und die normalen
Atembewegungen nicht vollziehen kann.
Mit Ausnahme der Riesenschlangen (Pythons und Boas) ist
der linke Lungenflügel nicht ausgebildet. Nur ein sehr geringer Teil der Lunge ist mit respiratorischen, zum Gasaustausch fähigem Gewebe ausgestattet. Der Rest dieses
Lungenflügels dient, ähnlich wie beim Vogel, als Luftsack.
Schlangen bilden im Gegensatz zu Säugern keine
Lungenalveolen (Lungenbläschen), die zu Gasaustausch
befähigen.
Die Lunge von Wasserschlangen ist stark vergrössert und
reicht bis in die Schwanzspitze. Sie müssen nur alle 30
Minuten bis 2 Stunden an die Wasseroberfläche um zu
atmen. Teile der Lunge dienen als hydrostatisches Organ
und ermöglichen Tauchtiefen bis 180 Metern.
Luft holende
271
69
Wasserschlange
303
Giftschlangen
Von den etwa 3’200 bekannten Schlangenarten weltweit sind
Giftschlangen kommen in den folgenden Familien vor:
etwa 1300 Arten Giftschlangen.
Giftnattern mit zwei Untergruppen:
a) Giftnattern (z.B. Die Mambas, Kobras, Korallennattern)
b) Seeschlangen (z,B. Ruderschlangen, Plattschwänze, Taipane, Braunschlangen, Tiegerottern)
Vipern mit drei Untergruppen:
a) Echte Vipern (z.B. Kreuzotter, Aspisviper, Wiesenotter, Puffottern, Sandrasselotter)
b) Grubenottern (z.B. Klapperschlangen, Dreiekskopfottern, Lanzenottern, Bambusottern)
c) urtümliche Vipern: (Fea Viper; als einzige Art)
Erdvipern (z.B. Muellers Erdviper)
Die giftigsten Schlangen sind in Australien und im Meer (Seeschlangen) zu finden. Die giftigste
Schlange der Welt ist der in Australien beheimatete Inlandtaipan. Die bei einem Biss durchschnittlich
abgesonderte Giftmenge reicht theoretisch aus, um über 230 (bei voller Giftdrüse bis zu 250)
Menschen, 250’000 Mäuse oder 150’000 Ratten zu töten!
NNasenloch
Auge
Giftkanal
NHaken
Kopf
NZahn
Giftdrüse
Hals
NGlottis
NSprache
Inlandtaipan
Schuppen
Kopf einer
Giftschlange
271
69
304
7 – 17
Giftige Wasserschlange
Schlangen in der Mythologie und Schlangengift in der Medizin
Adam und Eva (Michelangelo)
Adam und Eva leben zunächst im Garten Eden.
Dort überredet sie die Schlange entgegen dem
Verbot Gottes vom Baum der Erkanntnis zu
essen. Als Strafe vertreibt Gott Adam und Eva
aus dem Paradies.
Haupt der Medusa (Rubens)
In der spätklassischen griechischen Mythologie
war Medusa ursprünglich eine betörende
Schönheit. Als aber Pallas Athene Poseidon bei
der Vergewaltigung Medusas überraschte, war sie
darüber so erzürnt, dass sie Medusa in ein
Ungeheuer mit Schlangenhaaren verwandelte.
Bild links: Aeskulap mit Aeskulapstab. In der griechischen Mythologie war Aeskulap der Gott der Heilkunde.
Dargestellt wurde Aeskulap meist als bärtiger Mann, der
sich auf einen Stab stützt, der von einer Schlange
(ungiftigen Natter) umwunden war.
Bild rechts: Aeskulapschlange mit Trinkschale als Symbol
der Apotheker. Der bedeutende Arzt Paracelsus (14931541) prägte den Satz: «Alle Ding sind Gift und nichts ohn’
Gift – allein die Dosis macht, dass ein Gift kein Gift ist».
Ambivalenz: Das Gift der Schlangen ist ein weiteres
Beispiel der Doppelwertigkeit: In geringen Dosen kann
Schlangengift als Medizin271
verwendet
werden.
69
305
7 - 18
7.4 Atmung der Vögel
271
69
306
Atmung der Vögel - Allgemeines
Im Gegensatz zu den Säugetieren sind die Lungen der Vögel unbeweglich in den
Brustraum eingebaut. Das Brustfell wird zwar embryonal angelegt, bildet sich aber
wieder zurück. Die Vogellunge ist nicht gelappt und vollzieht während der Atmung
keine Volumenänderung.
An der Gabelung der Luftröhre teilt sich das luftleitende System in die beiden
Stammbronchien. Hier liegt auch das Stimmorgan der Vögel. Von den Stammbronchien
gehen vier Gruppen von Sekundärbronchien aus. Von den Sekundärbronchien gehen
Parabronchien (Lungenpfeifen) aus; diese sind 0.5 – 2 mm dick.
In der Wand der Parabronchien gibt es
kleine trichterförmige Öffnungen, die in
die Luftkapillaren führen. Die Luftkapillaren bilden ein Netzwerk meist
untereinander kommunizierender Röhren
und sind das eigentliche Austauschgewebe, um das dichte Blutkapillarnetze
ausgebildet sind.
Atmungssystem eines Vogels
Luftröhre
vordere Luftsäcke
Lunge
hintere Luftsäcke
Im Gegensatz zu den Säugetieren handelt
es sich nicht um ein blind endendes
System,
sondern
um
ein
offenes
Röhrensystem. Nach der Durchströmung
der Lunge gelangt die Luft in die
(vorderen) Luftsäcke, die wie Blasbälge
für die Ventilation (den Luftstrom) sorgen.
271
69
307
7 – 19
Atmung der Vögel:
Lunge und Luftsäcke
Die Luftsäcke der Vögel sind dünnwandige
Anhänge der Lungen, die wie Blasbälge die Luft
durch die Lunge führen. In ihnen findet jedoch
kein Gasaustausch statt. Es handelt sich um
hauchdünne Säcke mit einer durchsichtigen
Wand. Neben ihrer Funktion als «Motor der
Atmung» sind sie auch an der Stimmbildung
beteiligt. Hochfrequente Expirationen (Ausatmungen) werden im Stimmkopf zum Vogelgesang moduliert. Die dritte wichtige Funktion
der Luftsäcke ist die Beteiligung an der
Thermoregulation durch die Wärmeabgabe über
Verdunstung (Verdunstungskälte).
Die vorderen Brustluftsäcke liegen zwischen
zwei Bindegewebsmembranen innerhalb des
Brustkorbs und umfassen das Herz und den
Drüsenmagen. Bei Singvögeln verschmelzen sie
mit dem einheitlichen Schlüsselbeinluftsack.
Die hinteren Brustluftsäcke liegen direkt der
Körperwand an und befinden sich hinter den
vorderen Brustluftsäcken.
Atmungssystem der Papageien
Die Bauchluftsäcke liegen als dünne Ballons
zwischen den Darmschlingen und pneumatisieren auch den Beckengürtel.
271
69
308
Atmungszyklen der Vögel
Erste Einatmung: Luft strömt in
die hinteren Luftsäcke. Dabei
dehnen sich die Luftsäcke aus.
Lunge
Erste Ausatmung: Luft wird in die
Lungenkapillaren gedrängt;
 Versorgung des Blutes mit O2
Luftsäcke ziehen sich zusammen.
Zweite Einatmung: Luft strömt in
die vorderen Luftsäcke, die sich
dabei wieder ausdehnen. Gleichzeitig strömt neue Luft (roter Pfeil)
in die hinteren Luftsäcke ein.
Zweite Ausatmung: Luft wird von
den vorderen Luftsäcken nach
aussen gepresst; diese ziehen
sich dabei wieder zusammen.
Für eine ausführlichere Beschreibung s. p. 310
271
69
309
7 – 20
Weg und Synchronisierung der Luftströme im Atmungssystem
Die Luft, die ein Vogel mit einem Atemzug aufnimmt (Vorgang A im Schema auf p.
309, blau), wandert unidirektional (in einer Richtung) durch das LungenLuftsacksystem. Von der Luftröhre strömt es in die hinteren Luftsäcke, die sich
dadurch, zusammen mit den vorderen Luftsäcken, ausdehnen. Dies entspricht der
ersten Einatmung. Von dort gelangt es im Vorgang B auf p. 309 in die Lunge (erste
Ausatmung), wobei sich die Luftsäcke zusammenziehen. Im Vorgang C strömt die
Luft in die vorderen Luftsäcke, die sich, zusammen mit den hinteren Luftsäcken
wieder ausdehnen. Gleichzeitig strömt in einem zweiten Atemzug durch die
Luftröhre wieder frische Luft ein (roter Pfeil). Die erste und die zweite Einatmung
sind also synchronisiert. Schliesslich strömt die Luft aus den vorderen
Luftsäcken in die Luftröhre zurück und entweicht ins Freie (Vorgang D).
Diese Vorgänge wurden durch Experimente bestätigt: An verschiedenen Stellen
im Atemsystem eines Vogels wurden Sauerstoffsensoren angebracht. Dabei
atmete der Vogel in diesem Experiment einen Atemzug lang reinen Sauerstoff ein,
gefolgt von einem Atemzug normaler Luft. Die verschieden platzierten Sensoren
registrierten, wann der reine Sauerstoff bei ihnen eintrat.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Luft in einer Richtung von
den hinteren zu den vorderen Luftsäcken durch die starre Lunge strömt. Die Luft
benötigt zwei Zyklen, jeweils bestehend aus Ein- und Ausatmen, um durch das
Atemsystem des Vogels zu wandern.
271
69
310
7 - 21
7.5 Atmung der Fische
271
69
311
Systematik der Fische
Fische sind aquatisch lebende Wirbeltiere, die mit Kiemen atmen. Bei den
Lungenfischen kommt zur primären Kiemenatmung im Wasser noch die
Luftatmung beim Auftauchen an die Wasseroberfläche dazu. Man
unterscheidet zwischen Knorpelfischen und Knochenfischen (s. p. 315).
Fische
Knorpelfische
Fast ausschliesslich im
Meer lebende Fische:
•
•
•
Knochenfische
Fleischflosser
• Marine
Quastenflosser
Haie
Rochen
Seekatzen
•
Lungenfische
271
69
312
7 – 22
Strahlenflosser
•
Alle übrigen Fischgruppen, darunter
alle europäischen
Süsswasserfische
Physiologie der Fische
Rückenflossen
Schwanzflossen
Nasen
öffnungen
äussere Erscheinung
Brustflosse
Vorkiemendeckel
Analflossen
Bauchflossen
Nieren
Schuppen
Gehirn und Rückenmark
Geruchsorgan
innere Organe
Magen
Herz
Leber
Darm
Schwimmblase
Harnblase
Skelett
Rippen
Wirbelsäule
271
69
313
Sauerstoffkonzentration in Süsswasser und Meerwasser
Der Sauerstoffgehalt in der Luft beträgt ca. 21%. Ist Luft im Kontakt mit reinem Wasser, dann
diffundiert Sauerstoff (O2) von der Luft ins Wasser: Wasser hat eine O2- Löslichkeit, die von der
Temperatur q (in oC), vom Atmosphärendruck P in Torr (760 Torr = 1 atm = 1013 hPa), und dem
Dampfdruck p des Wassers (in Torr) abhängt. Es existieren empirische Näherungsformeln für
den gelösten Sauerstoff (Dissolved Oxygen DO in mg/L):
Für
Für
0oC < q < 30 oC gilt:
30oC < q < 50 oC gilt:
DO = [0.678 * (P – p) / (35 + q)]
DO = [0.827 * (P – p) / (49 + q)]
(s. Graphiken)
In den Weltmeeren ist die Sauerstoffkonzentration kleiner als im Süsswasser (s. Graphik rechts).
Dabei nimmt die O2- Konzentration mit zunehmender Tiefe ab und erreicht bei ca. 1000 m unter
dem Meeresspiegel ein Minimum; mit zunehmender Tiefe steigt die O2- Konzentration wieder an
(s. Anhang 7.A.5.1).
Sauerstff - Konzentration (mg/L)
16
Süsswasser
14
Meerwasser
12
10
8
6
4
2
0
0
Temperatur
ɵ
(0C)
271
69
314
7 – 23
5 10 15
20 25 30 35 40 45 50
Temperatur
Temperatur
ɵ ((o0C)
C)
Unterschiede zwischen Knorpel- und Knochenfischen
Die meisten Knochenfische besitzen mit wenigen Ausnahmen im Gegensatz zu den
Knorpelfischen eine Schwimmblase, Kiemendeckel, Schuppen und bewegliche
Brustflossen.
Durch die gasgefüllte Schwimmblase wird für die meisten Knochenfische das
Schwimmen in unterschiedlichen Wassertiefen problemlos möglich. Sie hat bei den
meisten Knochenfische die Funktion, die Dichte so zu regulieren, dass sie mühelos im
Wasser schweben können bzw. nur sehr langsam zu Boden sinken. Aber nicht alle
Knochenfische verfügen über eine Schwimmblase: Am Boden lebende oder besonders
gut schwimmende Fischarten können darauf verzichten; sie sinken einfach zu Boden,
wenn sie sich nicht bewegen.
Bei den Knorpelfischen ist es noch einfacher: Sie benötigen überhaupt keine
Schwimmblase, da sie ein leichteres Skelett aus Knorpeln haben. Zudem sorgt bei
ihnen die vergleichbar grosse und fetthaltige Leber für stärkeren Auftrieb. Dazu tragen
als äussere Merkmale zusätzlich die unbeweglichen und oft «tragflächenartigen»
Brustflossen und die asymmetrischen Schwanzflossen bei. Zu den Knorpelfischen
gehören die Haie.
Den Nachteil, den die unbeweglichen Brustflossen mit sich bringen: Viele Knorpelfische
können nicht rückwärts schwimmen. Dafür sind sie zumeist sehr wendig und schnell.
Knochenfische haben einen Kiemendeckel, der die Kiemenbögen verdeckt – bei den
Knorpelfischen sind zwischen den Kiemenbögen Schlitze, die Kiemenspalten genannt
werden. Auch die Haut ist verschieden: Knochenfische haben Schuppen, Knorpelfische
haben dagegen eine sehr ledrige Haut, die aus sog. Hautzähnen besteht.
271
69
315
Kiemenatmung der Fische – A
Unter Kiemenatmung versteht man den Austausch der Gase O2 und CO2 vieler wasserlebenden Tiere zwischen dem Blut und dem
umgebenden Wasser, der in den Kiemen vor
sich geht. Beim Einfliessen in die Kieme trifft
O2- reiches Wasser auf O2- armes Blut. Dieser
Partialdruckunterschied bewirkt eine Diffusion
von O2 aus dem Wasser ins Blut. Aufgrund des
Gegenstroms hat das die Kieme verlassende
Blut mehr O2 als das ausströmende Wasser.
Wie die Figur zeigt, besitzen Fische auf jeder
Seite 4 knöcherne Kiemenbögen, die sich hinter
dem Kiemendeckel befinden. An den Kiemenbögen befinden sich die Kiemenreusen (s. Abb.
p. 317). Diese flltern das vorbeiströmende
Wasser wie die Zinken eines Kammes. Durch
diese Filterung werden die empfindlichen
Kiemenblättchen (Figur p. 317) vor Schmutzpartikel im Wasser geschützt.
Beim Öffnen des Maules strömt Wasser in die
Mundhöhle. Beim Schliessen des Maules wird
das Wasser durch die Kiemenhöhle an den
Kiemen vorbei nach draussen gepresst. Dabei
heben sich die Kiemendeckel ein wenig und ein
Hautlappen klappt zurück. Während des Atemvorganges bleibt der Schlund geschlossen.
Weg des Wassers beim Atmen des Fisches
69 316
316 271
7 – 24
Kiemenatmung der Fische – B
Die O2 - Aufnahme und die CO2 - Abgabe erfolgt während das Wasser die Kiemenblättchen umspült. In den Kiemenblättchen
befinden sich viele kleine Blutgefässe, die in
der nebenstehenden Abbildung rot und blau
dargestellt sind. Umspült das Wasser bei dem
Atemvorgang des Fisches die Kiemenblättchen, so gelangt der Sauerstoff aus dem
Wasser in die Blutgefässe (rot dargestellt).
Gleichzeitig findet eine Abgabe des CO2, das
als Abfallprodukt beim Stoffwechsel entstanden ist, aus den (blau dargestellten)
Blutgefässen in das Wasser statt.
Die Kiemenblättchen sind die Lungen des
Fisches. Sie können nur im Wasser arbeiten.
An Land würden sie schon nach kurzer Zeit
verkleben und der Fisch würde zwangsläufig
ersticken. Ist die O2 - Konzentration im Wasser
zu gering (< 4 mg/L, s. Graphik, p. 314),
können sie auch dort ersticken, zumal der
Energieaufwand im Wasser zur Atmung
wesentlich grösser ist als in der Luft.
Manche Fische sind durch besondere Vorkehrungen (welche z.B. das Atemwasser in den
Kiemenhöhlen von neuem mit O2 versorgen)
zu längeren Aufenthalten ausserhalb des
271 69Wassers befähigt.
Kiemenbogen
317
Haifische und Wale
Atmung der Haie: Man unterscheidet grob zwischen
Hochseehaien und Tiefseehaien.
Hochseehaie müssen ständig in Bewegung sein damit
sie nicht ersticken; deshalb schlafen sie auch im
Schwimmen. Sie schwimmen mit geöffnetem Maul. So
kann das Wasser durch die Rachenhöhle in die
Kiemen. Dabei wird dem Wasser O2 entzogen und ins
Blut abgegeben.
Tiefseehaie dagegen schliessen und öffnen ihr Maul
abwechselnd. Dadurch entsteht ein Sog. Sie sorgen
also selbst für den Wassereinstrom. Bei diesem
Vorgang entnehmen sie dem Wasser den Sauerstoff.
Haie sind Knorpelfische (s. p. 312).
Weisser Haifisch
Wale sind keine Fische sondern Säugetiere, die ausschliesslich im Wasser leben. Wie alle Säugetiere
sind Wale Luftatmer und besitzen Lungen. Wale gehören zu den gleichwarmen Tieren. Zu den Walen gehören die grössten Tiere der Erde (Körperlänge des
Blauwals bis zu 33 m, Gewicht bis zu 200 Tonnen!).
Killer Wal
318
Zur Atmung müssen die Wale mit dem Kopf an die
Wasseroberfläche und atmen zuerst aus, wobei sie
eine grosse Wasserwolke in die Luft blasen. Wenn
Wale Luft holen, so tauschen sie 80 bis 90 % der in
ihren Lungen enthaltenen Luft aus (beim Menschen
nur 10 bis 15 %). Pottwale können bis zu 90 Minuten
und bis zu 3’000 m tief tauchen ! Entenwale können
sogar
271
69mit einem Atemzug bis zu 2 h tauchen !
7 – 25
Lungenfische
Die Lungenfische sind eine Untergattung der Knochenfische. Es sind «Doppelatmer», weil die
Lungenfische sowohl Kiemen zur Atmung im Wasser haben als auch Lungen, um Luft von der
Wasseroberfläche zu atmen. Die Lunge der Lungenfische ist ein Organ im Darm das homolog zur
Schwimmblase ist. Der Australische Lungenfisch hat einen einzelnen Lungenflügel. Die übrigen
Arten (z.B. die Afrikanischen Lungenfische) haben paarige Lungen, die bauchwärts liegen. In der
Regel steigen Lungenfische alle 30 bis 60 Minuten zur Wasseroberfläche auf, um Luft zu atmen.
Einige Arten sind auf Lungenatmung angewiesen. Werden sie zu lange unter Wasser gehalten,
ertrinken sie – eine für Fische recht ungewöhnliche Eigenschaft !
Die zwei Lungen der Afrikanischen Lungenfische liegen vertikal am Vorderdarm. Sie besitzen
innere Kiemen, die jedoch stark zurückgebildet sind und deshalb nur partiell für den
Gasaustausch zur Verfügung stehen. Wichtig ist auch die Atmung durch die Haut, mit der sie im
Wasser den Sauerstoff entnehmen. Die Lungen werden hauptsächlich beim schnellen Jagen, wenn
sie aufgescheucht werden und während der Trockenzeit (Sommerschlaf) genutzt.
- Gills: Kiemen
- Gill bypass:
Kiemen- bypas
- Ventricle: Kammer
- Atria: Vorhöfe
Rechte und linke Lunge eines
Afrikanischen Lungenfisches
271
69
319
7 - 26
Atmungssystem von «Doppelatmer»,
bestehend aus Kiemen und Lungen
7.6 Atmung von Wirbellosen
271
69
320
7.6.1 Wirbellose - Allgemeines und Beispiele
Der ganz klar überwiegende Teil aller Tierarten ist wirbellos. Heute gehören über 95%
aller bekannten Tierarten zu den Wirbellosen. Ausser dem Fehlen einer Wirbelsäule
haben diese Tiere in der Regel wenig gemeinsam. Der Riesenkalmar, der grösste
Wirbellose, kann mehr als 16 Meter lang werden, was allerdings eine grosse Ausnahme
ist. Die meisten Wirbellosen sind dagegen sehr klein. Zu den kleinsten Wirbellosen
gehören die Zwergwespen-Insekten mit einer Länge von nur 0.14 mm.
Riesenkalmar
271
69
321
7 - 27
Zwergwespe
(s. auch Kapitel 4, p. 127)
Wirbellose: Beispiele
Beispiele:
•
•
•
•
•
Weichtiere (z.B. Muscheln, Schnecken)
Gliederfüssler
- Insekten (z.B. Ameisen, Schmetterlinge)
Ringelwürmer (z.B. Egel)
Nesseltiere (z.B. Quallen)
Urtiere (z.B. Amöben)
Schnecke (Weichtier)
Ameise (Insekt)
271
69
322
Atmung von zwei Weichtieren: Riesenkalmare und Schnecken
Der Abschnitt 4.2 war dem Fliegen und Gleiten von Wirbellosen gewidmet. In
diesem Abschnitt beschäftigen wir uns mit der Atmung einiger ausgewählten
Wirbelloser, zuerst mit zwei Weichtieren, dann mit einigen Insekten.
Zur Atmung des Riesenkalmars
Zur Atmung der Weinbergschnecke
Der Riesenkalmar ist ein Kopffüssler. Bei
ihnen sind die Kiemen die primären
Atmungsorgane. Eine grosse Kiemenoberfläche und ein sehr dünnes Gewebe
der Kiemen sorgen für einen effektiven
Gasaustausch von sowohl O2 als auch
CO2. Da die Kiemen in der Mantelhöhle
liegen, ist diese Art der Atmung an
Bewegung gekoppelt, d.h. die Ventilation
ist nicht ohne Bewegung möglich. Sie
müssen deshalb dauernd schwimmen.
Um einzuatmen, senkt die Schnecke bei geöffnetem Atemloch den Boden ihrer Mantelhöhle und schafft dort so einen Unterdruck
wodurch O2- reiche Luft einströmt (s. Abb.).
Der Gasaustausch findet am Dach der Mantelhöhle statt, wo O2 aus der Atemluft ins
Blut diffundiert. In Der Gegenrichtung diffundiert CO2 aus dem Blut in die Luft. Das
Atemorgan wird als innere Lunge bezeichnet obwohl es eher einem einzelnen
Lungenbläschen ähnelt.
Atemloch
Schale
Mantel
Boden
der
Mantelhöhle
Schalenmündung einer Weinbergschnecke:
Riesenkalmar: Fänge mit Saugnäpfen
271
69 Man erkennt den Mantel und das Atemloch
323
7 - 28
7.6.2 Insekten
Im Kapitel 4, Abschnitt 4.2.2 (pp 124 – 139) haben wir das Fliegen der Insekten
ausführlich diskutiert und illustriert. Im Folgenden steht das Atmen der Insekten im
Zentrum. Dabei müssen zwischen den in der Luft und den im Wasser lebenden
Insekten unterschieden werden. Wir diskutieren zuerst die Anatomie von
luftatmenden Insekten. Die folgende Abbildung zeigt den prinzipiellen Aufbau eines
Insektes. Er besteht aus drei Teilen, dem Kopf, der Brust und dem Hinterleib. Die
Abbildung zeigt den Körperbau einer Grille.
271
69
324
7.6.2.1 Insekten: Tracheen mit Stigmen
Insekten atmen, indem sie den lebensnotwendigen Sauerstoff durch eine Reihe kleiner
Öffnungen (Stigmen) in ihrem Chitinpanzer aufnehmen. Die Atemöffnungen befinden sich an
den beiden Seiten des Körpers und können geöffnet und geschlossen werden, um den
Gasaustausch zu kontrollieren. An die Stigmen schliesst sich ein System von Röhren, die sog.
Tracheen an, das sich immer feiner verzweigt und den Sauerstoff direkt zu den einzelnen
Geweben transportiert. Das meiste CO2 atmen die Insekten ebenfalls durch Tracheen und
Stigmen aus, ein Teil jedoch verlässt den Insektenkörper durch den Chitinpanzer (s. p. 7-A-6-1).
Die Adern in den Flügeln sind
Hohlräume und enthalten
Tracheen und Nerven
Tracheen zum Kopf versorgen
Gehirn und und Sinnesorgane mit Sauerstoff
Bruststigmen dienen oft zum
Einatmen. Die Stigmen im
Hinterleib zum Ausatmen
271
69
325
7 - 29
Die Tracheen ziehen sich
bis in die Beine, um die
Muskeln mit Sauerstoff
zu versorgen
Insekten: Tracheen und Luftsäcke
Bei vielen Insekten sind die Tracheen durch Luftsäcke miteinander verbunden, die
den Luftaustausch unterstützen und zur Sauerstoffspeicherung dienen. Zudem
reduzieren diese Luftsäcke das Gewicht, was zur guten Flugfähigkeit mancher
Insekten beiträgt (s. p. 7-A-6-1).
271
69
326
Insekten: Tracheen, Tracheolen und Stigmen
Tracheen
Bild a): Das Tracheensystem verzweigt sich immer
feiner. Die zartesten Ästchen (Tracheolen) reichen bis
in die Gewebe, z.B. in einen Muskel, wo Sauerstoff
benötigt wird. Die Tracheenwände sind in ihrer
Beschaffenheit durch Spiralen verstärkt, sodass sie bei
der Atmung nicht zusammengedrückt werden können,
aber dennoch elastisch sind – ähnlich einem Staubsaugerschlauch. Die Tracheen bestehen aus der
gleichen Substanz wie der Insektenpanzer, nämlich aus
Chitin.
Bild b): Die Atemöffnungen (Stigmen) sind verschliessbar. Dadurch kann der Gastransport reguliert werden
(s. auch p. 7-A-6-1).
Tracheolen
a) Feinverzeigung der Tracheen
in Tracheolen
271
69
327
7 - 30
b) Atemöffnung oder Stigma
7.6.2.2
Schmetterlinge
Die Schmetterlinge oder Falter bilden mit mehr als 180’000 beschriebenen Arten in
127 Familien und 46 Überfamilien nach den Käfern die an Arten zweitreichste
Insektenordnung.
Das röhrenförmige Herz pumpt in einem einfachen Kreislauf das Blut (Hämolymphe),
das um die Organe herumfliesst, durch den Körper. Das Blut transportiert Nährstoffe
im Körper aber keinen Sauerstoff bzw. CO2. Der Gasaustausch erfolgt über Tracheen
(pp 325 – 327), die mit ihrem verzweigten Rohrsystem alle Organe mit Sauerstoff
versorgen, der durch seitliche Öffnungen (Stigmen) in den Körper gepumpt wird. Der
maximale Transportweg ist bei diesem Atmungssystem begrenzt, was auch der Grund
ist, warum Schmetterlinge und Insekten allgemein in ihrem Grössenwachstum beschränkt sind.
Aurorafalter
Tagpfauenauge
271
69
328
Schmetterlinge in der Kunst
Der Schmetterling
Sie war ein Blümlein hübsch und fein,
Hell aufgeblüht im Sonnenschein.
Er war ein junger Schmetterling,
Der selig an der Blume hing.
Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
Und nascht und säuselt da herum.
Oft kroch ein Käfer kribbelkrab
Am hübschen Blümlein auf und ab.
Ach Gott, wie das dem Schmetterling
So schmerzlich durch die Seele ging.
Doch was am meisten ihn entsetzt,
Das Allerschlimmste kam zuletzt.
Ein alter Esel frass die ganze
Von ihm so heiss geliebte Pflanze.
Wilhelm Busch (1832 – 1908)
(Gedicht und Zeichnung von 1895)
271
69
329
7 - 31
Der Schmetterlingsjäger
Carl Spitzweg (1808 – 1885)
(Bild von 1840)
7.6.2.3
Atmung - Ameisenhügel – Hochzeitsflug der Ameisen
a) Rossameise / Riesenameise
b) Ameisenhügel
Ameisen sind eine Familie innerhalb
der
Ordnung
der
HautflüglerInsekten. Die Anzahl der Ameisenarten beträgt etwa 12`000, davon
etwa 200 in Europa. In der Figur
erkennt man die drei Teile des
Insektes: den Kopf, die Brust und
den Hinterleib (s. p. 324).
Alle bekannten Ameisen sind in
Staaten organisiert. Ameisenstaaten
bestehen aus bis zu vielen Millionen
Individuen. Ein Ameisenhügel besitzt
immer drei sog. Kasten: Arbeiter,
Weibchen (Königin) und Männchen,
Die Arbeiter sind flügellos. Nur die
reifen Weibchen und Männchen
besitzen Flügel und können fliegen.
Strömt Wind über ein Nest, dann wird
durch Konvektion über den «Kaminen» verbrauchte (CO2-reiche) Ausatmungsluft der Millionen von Ameisen weggeblasen, wobei gleichzeitig
O2-reiche Luft durch Ventillation
O2
hineinströmt. Auf diese Weise überCO2
leben die Ameisen in ihrem Hügel.
271
69
c) Ventilation eines Ameisenhügels
330
Wind
7.6.2.4
d) Ameisen: Start zum
Hochzeitsflug
Zu einem bestimmten Zeitpunkt
schwärmen alle Geschlechtstiere einer Art aus den Kolonien
zum Hochzeitsflug aus. Damit
kann Inzucht vermieden werden.
Das jeweils andere Geschlecht
wird durch Ausstossen von Sexualduftstoffen angelockt.
Die Jungkönigin wird von 2 bis
40 Männchen begattet, wobei sie
bis zu mehreren 100 Millionen
Spermien aufnimmt mit denen
sie die Eier befruchtet.
Einige Stunden nach dem Hochzeitsflug sterben die Männchen
und werden von den Arbeiterinnen als Nahrung in den Bau
gebracht.
Termiten
Oberirdischer Termitenhügel in Namibia
Termiten vermischen Sandkörner, Erde und Holzstücke mit einem Sekret und formen daraus
Klumpen, aus denen sie riesige Hügel bauen, die
mehr als 8 m Höhe erreichen können!
Unterirdische Termiten von Formosa
Termiten sind eine staatenbildende, in warmen
Erdregionen vorkommende Ordnung der
Insekten. Sie gehören zu den Fluginsekten. Mit
den Ameisen, welche zu den Hautflüglern
gehören (p. 330), sind sie nicht verwandt.
Viele Arten haben eine weisse oder weissgelbliche Körperfarbe. In der Regel werden
Termiten zwischen 2 und 20 mm lang. Königinnen von gewissen Arten erreichen mit ihrem
prall mit Eiern gefüllten Hinterleib eine maximale Körperlänge von bis 140 mm.
331
Das Millionenvolk, das in seiner gewaltigen
Festung lebt, muss auch atmen können. Pro Tag
braucht es ca. 250 Liter O2, also weit über 1’000
Liter frische Luft. Die Aussenwand des Turms hat
eine rippenartige Struktur. In den Rippen verlaufen vom «Estrich» in den «Keller» zahlreiche Lüftungsröhren. Die im Bau aufsteigende warme Luft
fliesst im Estrich in die Rippen weg und sinkt in
den Röhren langsam nach unten. Dabei nimmt
die Nestluft von aussen O2 auf und gibt gleichzeitig das CO2 ab. Im Keller sammelt sich die
regenerierte Luft für eine neue Reise durch das
Nest (Zirkulation durch «äussere Lungen»).
271
69
.
7 – 32
7.6.2.5 Atmung aquatischer Insekten - 1
Auch aquatische Insekten müssen atmen! Dazu sind sie mit verschiedenen Anpassungen
ausgerüstet, welche es ihnen ermöglichen, Sauerstoff mitzuführen (z.B. durch Hautatmung) oder ihn
direkt aus der Umgebung aufzunehmen. Im Folgenden diskutieren wir einige dieser Anpassungen
und illustrieren wie Insekten dadurch Sauerstoff aufnehmen um im Wasser leben zu können.
Biologische Kiemen
Eine biologische Kieme ist ein
Organ, welches im Wasser gelösten Sauerstoff in den Organismus aufnehmen kann. Bei
Eintagsfliegen haben die Kiemen eine blattähnliche Form.
Der Kontakt mit frischem Wasser wird durch eine fächelnde
Bewegung der Kiemen erzeugt.
Gelöster Sauerstoff
Atemschläuche
Obwohl viele aquatische Insekten unter Wasser leben,
beziehen sie die Luft von
der Wasseroberfläche durch
hohle Atemschläuche. Im
Falle der
Moskito-Larven
ist dieses «Siphon»-ähnliche Röhrchen eine Erweiterung der Atemlöcher.
Wasser enthält normalerweise eine
erhebliche Menge von gelöstem Sauerstoff: Eiswasser bei 00C kann maximal 14.6 mg/kg O2 auflösen (s. p. 6-A3-1). Mit zunehmender Temperatur
nimmt die Sauerstoff-Konzentration
ab. In Frischwasser können Insekten
oft mit Kiemen atmen. In warmem
Wasser
brauchen
sie
dagegen
Luftblasen oder Atemröhrchen.
Temperatur
(0 Celsius)
Eintagsfliegen mit
biologischen Kiemen
Moskito-Larve mit
271
69
Atemröhrchen
332
Sauerstoff- Konzentration (mg/kg)
0
14.60
10
11.27
20
9.07
30
7.54
Gelöster Sauerstoff in Wasser bei
verschiedenen Temperaturen
Atmung aquatischer Insekten - 2
Luftblasen
Larven von Mücken (rote Mückenlarven)
Einige aquatische Insekten (z.B. tauchende
Käfer), tragen eine Luftblase mit sich wenn
immer sie tiefer ins Wasser eintauchen. Die
Luftblasen sind mit einer oder mehreren
Atemlöcher versehen, sodass der Käfer im
tieferen Wasser daraus Luft einatmen kann.
Hämoglobin ist ein Atmungspigment, welches das
Auffangen von Sauerstoffmolekülen ermöglicht.
Hämoglobin ist für alle roten Blutkörperchen des
Menschen von grosser Bedeutung. In Insekten sind
sie aber nur selten vorhanden – am häufigsten bei
den Larven von gewissen Mücken, den sog. roten
Mückenlarven. Diese roten «Würmer» leben oft in
schlammigen Gebieten von Tümpeln oder Bächen,
wo die Konzentration des gelösten Sauerstoffs
gering ist. Bei normalen Bedingungen binden die
Hämoglobin-Moleküle einen Vorrat von Sauerstoffmolekülen. Aber im Fall von sauerstoff- freien
Bedingungen wird der Sauerstoff des Hämoglobins
langsam für die Atmung abgegeben.
Die Abbildung zeigt zwei abgetauchte
Raubkäfer im Wasser. Die blauen Teile an den
Hinterleibern sind die Luftblasen der Käfer,
welche die Käfer dem Wasser exponieren.
Die Luftblasen dienen den Käfern damit als
physikalische Lungen.
Luftblase
Tauchende Käfer mit Luftblasen
zur Atmung im Wasser
271
69
333
7 – 33
Mückenlarven (rote «Würmer») mit
dem Atmungspigment Hämoglobin
Anhang – Kapitel 7
7-A-0
Der Blutkreislauf
1. Definition: Der Blutkreislauf ist der physiologische Vorgang des Transports von
arteriellem bzw. venösem Blut durch das kardiovaskulare System, das aus dem
Gefässsystem und dem Herzen besteht. Er wird von der Pumpfunktion des
Herzens getrieben, der wiederum die Herzfunktionen zugrunde liegen.
2. Einteilung: Man unterscheidet den grossen Blutkreislauf und den kleinen Blutkreislauf. Beide Kreisläufe sind hintereinander geschaltet (Serienschaltung), so
dass das Blut auf seinem Weg die Lungen passieren muss.
3. Grosser Blutkreislauf (Körperkreislauf): Der grosse Blutkreislauf hat seinen
Ausgangspunkt im linken Ventrikel (linke Herzkammer, rot in Figur auf p. 278). Von
dort wird das sauerstoffreiche Blut durch Kontraktionen in die Aorta
(Hauptschlagader), danach in nachgeordnete Arterien (Blutgefässe, welche das Blut
vom Herzen wegführen) bzw. Arteriolen (kleine Arterien, die im Blutkreislauf hinter
den Arterien und vor den arteriellen Kapillaren liegen) und schliesslich in die
Kapillaren des Körpers gepumpt. Aus dem Kapillarbett fliesst dann sauerstoffarmes
Blut über Venen (blau) in den rechten Vorhof des Herzens zurück (p. 278).
4. Kleiner Blutkreislauf (Lungenkreislauf): Der kleine Blutkreislauf hat seinen Ausgangspunkt im rechten Ventrikel (rechte Herzkammer, blau auf p. 278). Von dort
wird das sauerstoffarme Blut durch die Lungenarterien in die Lungenkapillaren
gepumpt. Aus dem Kapillarbett der Lunge gelangt dann an Sauerstoff angereichertes Blut über die Lungenvenen (rot in Figur auf p. 278) zum linken Vorhof
des Herzens und kann danach seine Reise im grossen Blutkreislauf wieder von
neuem beginnen.
7-A-1-1
7 – 34
Kreislaufsysteme vor und nach der Geburt
Zwei Ereignisse sind während der Geburt für die funktionelle Anpassung an das
postnatale Leben verantwortlich:
•
•
Unterbrechung des plazentaren Kreislaufes
Entfaltung der Lungen mit dem ersten Atemzug
Aortenbogen
linke
Lunge
rechte
Lunge
rechte Herzkammer
linke Herzkammer
voll mit O2 beladenes Blut
Mischblut:
(O2 + CO2)
Leber
Niere
O2 – armes Blut,
CO2-reiches Blut
Plazenta
vergleiche
mit p. 278
vor der Geburt
7-A-1-2
nach der Geburt
Vom fetalen Kreislauf bis zum ersten Atemzug
Zur Lungenatmung von Säugetieren und Mensch s. pp 278 - 280).
Die Zufuhr von Blut aus der Plazenta über den «ductus venosus» (fetale
Kurzschlussverbindung zwischen der linken Leberpfortader und der unteren
Hohlvene) in den Körper wird mit der Durchtrennung der Nabelschnur unterbrochen.
Dadurch vermindert sich auch die Blutzufuhr in den rechten Vorhof massiv und der
Druck im rechten Vorhof wird reduziert. Gleichzeitig verringert sich durch die ersten
paar Atemzüge des Neugeborenen der Druck im kleinen Kreislauf stark. Die
Konsequenz dieser Druckveränderungen im Körper ist eine Reduktion des Blutflusses
über den «ductus arteriosus» (im fetalen Blutkreislauf eine Verbindung zwischen
Aorta und der Lungenarterie) und eine Zunahme des Blutflusses durch die Lungen in
den linken Vorhof und nicht mehr durch das geschlossene «Foramen ovale» (türartige
Verbindung zwischen den Herzvorhöfen, die im fetalen Kreislauf den Blutübertritt von
rechts (Lungenkreislauf) nach links (Körperkreislauf) zulässt). Unterstützt wird dies
durch den reflektorischen Verschluss des «Ductus arteriosus» nach den ersten
Atemzügen des Neugeborenen und die Erhöhung des Druckes im grossen Kreislauf,
weil mit der Abnabelung das plazentare Niederdruckgebiet wegfällt.
Unmittelbar nach der Geburt muss das Neugeborene anfangen, regelmässig zu atmen.
Die ersten Atemzüge sind schwierig, weil die Lunge noch mit Flüssigkeit (ca. 50 ml)
gefüllt ist und die Alveolen (Lungenbläschen, s. pp 280 - 282) bei Geburt kollabiert
sind. Die Hälfte (ca. 50%) dieser Flüssigkeit wird über die Lymphgefässe resorbiert,
ein Viertel durch die Geburt herausgepresst und der Rest gelangt über die Kapillaren
in den Blutkreislauf. Die Alveolen der Lunge entfalten sich mit den ersten Atemzügen.
7-A-1-3
7 – 35
Einatmung und Ausatmung des Menschen
Einatmung
Ausdehnung
des Brustkorbs
Rippen
Ausatmung
Kontraktion
des Brustkorbs
Lunge
Zwerchfell
Kontraktion
des Zwerchfells
Entspannung
des Zwerchfells
Der Mechanismus des Atmens: Als Reaktion der Druckunterschiede strömt die Luft in
oder aus der Lunge. Wenn der Luftdruck in den Lungenbläschen (pp 280, 281) unter
den Atmosphärendruck sinkt und wenn der Kehlkopf offen ist, dann strömt Luft in die
Lungen (Einatmung). Ist der Luftdruck in den Lungenbläschen grösser als der Atmosphärendruck, dann strömt die Luft aus der Lunge (Ausatmung). Je nach der Grösse der
Druckdifferenz ist der Luftstrom schnell oder langsam. Da der Atmosphärendruck relativ konstant ist, hängt der Fluss davon ab um wieviel der innere Druck in der Lunge
grösser oder kleiner als der Atmosphärendruck ist.
7-A-1-4
Atmung in einem luftdichten Raum
Die Atmung der Menschen wurde auf den Seiten 279 und 280 sowie im Anhang 7-A-1-4 diskutiert
(Einatmung von O2 und Ausatmung von CO2). Im Folgenden betrachten wir die potentiellen Probleme
und Gefahren, welche durch den Aufenthalt in luftdicht geschlossenen Räumen entstehen, wie z.B. beim
Schlaf in nicht oder schlecht belüfteten Schlafzimmern.
Erwachsene schlafen pro Tag mindestens 8 Stunden, Kinder halten sich in der Regel wesentlich länger
im Schlafzimmer auf. Durch die Atmung in einem luftdichten Raum nimmt die Konzentration von
Sauerstoff ab, jene von CO2 dagegen zu. Deshalb ist es wichtig, dass solche «luftdichten» Räume und
Schlafzimmer durch Belüftung genügend mit frischer Luft versorgt werden. Basierend auf dem
Europäischen CEN Standard 13779 (CEN: Comité Européen de Normalisation), muss die Belüftung für
eine mittlere Luftqualität mindestens 10 L/s und Bewohner betragen (15 L/s für hohe Raumluftqualität).
Dies entspricht einem Gleichgewichtszustand der CO2- Konzentration von höchstens 800 ppm (s. p. 7-A1-6). Es ist heute bekannt, dass eine schlechte Belüftung von Räumen zu schädlichen Symptomen führt.
Nächte in ungenügend belüfteten Schlafzimmern erzeugen in der Regel eine schlechte gesundheitliche
Befindlichkeit während des Tages und zum Teil sogar langfristige gesundheitliche Schäden.
Messungen von aktuellen Belüftungsraten basierend auf CO2- Konzentrationen haben regelmässig
ergeben, dass die Belüftungsraten in Schlafzimmern in gefährlichem Masse ungenügend sind. Das
Diagramm auf p. 7-A-1-6 zeigt, dass eine CO2- Konzentration von 1’000 ppm bedenklich ist, eine CO2Konzentration von 2’000 ppm ist dagegen schon relativ gravierend. Es ist aber keineswegs
ungewöhnlich, dass die CO2- Konzentration durch die Ausatmung zu Gleichgewichtswerten von 5’000
ppm führt [s. Diagramm von p. 7-A-1-6 a)]. Dies entspricht einer Belüftungsrate des Bewohners von nur
ca. 1 L/s.
Bei sehr hohen Konzentrationen ist CO2 ein gefährliches Giftgas! Konzentrationen von 7 bis 10
Volumenprozent (70’000 ppm bis 100’000 ppm) kann zur Erstickung in wenigen Minuten bis zu einer
Stunde führen, sogar im Falle einer genügend hohen O2- Konzentration (s. Kapitel 5, p. 197).
7-A-1-5
7 – 36
Schlafen im Schlafzimmer mit verschiedenen Belüftungen
ppm CO2
Experiment (ohne Ventilation)
Schlafzimmer
5’000
4’000
CO2 Konzentrationen können in Schlafzimmern stationäre Werte bis 5’000 ppm
erreichen. Dies entspricht einer Insassenbelüftungsrate von nur etwa 1 L/s (äusserst
ungenügend!). Dieser Wert ist aber
trotzdem typisch für ein Schlafzimmer mit
geschlossenen Fenstern und Türen. Eine
derart kleine Ventilationsrate ist sehr
ungesund, ist aber wahrscheinlich für
moderne luftdichte Wohnungen sehr häufig
der Fall.
Maximum CO2 für Ventilations800
raten von 10 L/s und Person
hoch
a)
3’000
mittel
2’000
tief
1’000
0
CO2 Konzentrationen in ppm
21.00
21.00
00.00
03.00
06.00
09.00
Theoretische Modelle basierend auf
einfachen Differentialgleichung.
b)
Schlafdauer in Stunden
7-A-1-6
Anfangskonzentration zur Zeit t = 0: ≈ 21%
Sauerstoff (O2); ≈ 79% Stickstoff (N2); ≈ 0.04%
CO2 = 400 ppm.
Die Berechnungen basieren auf einer
einfachen Differentialgleichung [Referenz 7-A1-6 b)] mit einem Raumvolumen V von 21 m3
während einer Zeit von 8 Stunden. Die CO2Konzentrationskurven wurden für verschiedene Aussenluft-Ventilationen Q berechnet
(Q = 10, 5, 1, 0.5 und 0 L/s). Ein allgemeineres
Modell für CO2, O2 und H20-Dampf in der
Atemluft des Schlafzimmers wird in der
Referenz zu Anhang 7-A-1-7) beschrieben.
Schlafen in einem absolut luftdichten Schlafzimmer
Die Publikation von Markov (Referenz 7-A-1-7) beschäftigt sich mit dem Schlafen in luftdicht oder
beinahe luftdicht abgeschlossenen Schlafzimmern. Die nachfolgende Zusammenfassung wurde von P.
Brüesch von Englisch auf Deutsch übersetzt. Dabei wird nur der Fall des vollständig abgeschlossenen
Schlafzimmers diskutiert.
In seiner Arbeit studiert Markov die Änderung der Luftzusammensetzung in einem abgeschlossenen
Schlafzimmer mit Abmessungen von 3.5 x 4.8 x 2.5 m3 = 42 m3, in welcher 4 Personen (die beiden Eltern
mit ihren 2 Kindern) während 9 Stunden schlafen.
Anfangsbedingungen: Atmosphärendruck = 94’000 Pa
(bei 625 m Höhe), konstante Raumtemperatur = 20 0C,
relative Luftfeuchtigkeit = 30 %.
Schlafzimmer mit luftdicht abgeschlossenen
Fenstern und Türen.
Auf der Basis der Massenerhaltungs-Gleichungen werden die durch die Atmung erzeugte Verbrauchsrate von
Sauerstoff (O2) sowie die Erzeugungsraten von Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasserdampf (H2O) berechnet
und analytische Lösungen angegeben. Für den Fall
eines vollständig luftdichten Raumes sind die anfängli-
chen Volumenbruchteile Xa(O2) = 20’7884, Xa(CO2) = 400, und Xa(H2O) = 7’458 ppm (1 ppp = 1 part per
million). Die Rechnungen ergeben, dass nach 9 Stunden Schlaf der 4 genannten Personen in diesem
Schlafzimmer folgende Volumenbruchteile erreicht werden: Xa(O2) = 19’461, Xa(CO2) = 9’922, und Xa(H2O)
= 16’927 ppm. Man beachte, dass die CO2- Konzentration im Schlafzimmer drastisch erhöht ist, nämlich
um etwa einen Faktor 25.
Aus medizinischer Sicht sind diese (und noch zwei weitere im Artikel diskutierte Szenarien) für die
Gesundheit der Bewohner während ihrer Schlafzeit und der kälteren Zeit von fast einem halben Jahr
bedenklich bis gefährlich. Während dieser Zeit sind sie einer schlechten Luftqualität (CO2- reichen
Atmosphäre) ausgesetzt. Die hier diskutierten Resultate sind der Grund von Erschöpfungs- und
Schwächeerscheinungen am Morgen.
7-A-1-7
7 - 37
Alfred Hitchcock: Angriff der Vögel aus der Luft
Die übergeordnete Frage ist: Weshalb
greifen die Vögel an? Der Grund dafür
liegt in der langen Geschichte der
Menschheit während welcher Vögel und
andere Tiere getötet wurden. Deshalb
werden nun die Menschen plötzlich die
Opfer der Angriffe der Vögel.
«Die Vögel» bedeutet, dass der Angriff
der Vögel die Rache der Natur an der
willfährigen und eigenmächtigen ignoranten Menschheit ist .
4-A-4-1
O2- Tiefenprofile in Meeren
O2 (mM)
0
50
100
150
200
250
300
0
Mit zunehmender Wassertiefe und der
damit
verbundenen
Abnahme des
Sonnenlichtes nimmt die O2-Sättigung
des Meerwassers ab. Neben dem
Veratmen des O2 durch das Zooplankton
und einen Teil des Bakterioplanktons
trägt auch der zunehmende biologische
Abbau von Biomasse zur Verringerung
des O2- Gehaltes bei.
1000
2000
NordAtlantik
3000
DEPTH
(m)
Tiefe (m)
Der O2- Gehakt des Meerwassers nahe
der Meeresoberfläche ist bestimmt durch
den Übergang von O2 aus der Luft ins
Wasser (Diffusion) und der biologischen
Produktion von O2 aus CO2 durch das
marine Phytoplankton.
Die O2- Verteilung in der Tiefsee ist nicht
4000
gleichmässig; es existieren sog. O2NordMinimum-Zonen, wo es z.B. zur anPazifik
aeroben Ammoniak-Oxidation und zur
5000
Denitrifikation kommt (durch aneorobe
Vertikales
Sauerstoffprofil
in
Weltmeeren
Atmung von Bakterien entsteht molekularer Stickstoff (N2), der aus dem
Anmerkung: 1 mM = 10-6 mol/L
Wasser in die Luft entweicht). Diese
Gebiete finden sich häufig in den Tropen;
1 Mol O2 = 32 g
so gibt es im Arabischen Meer eine

250
mM
O2 = 250 * 10-6 * 32 g/L O2
bedeutende O2- Minimum Zone in Tiefen
zwischen 200 m bis 1150 m. Die Figur
= 8 mg/L O2
zeigt Minima bei ca. 1000 m Tiefe.
7-A-5-1
7 - 38
Zum Fischsterben in Gewässern
Fische brauchen Sauerstoff zum Leben. In einem
unbelasteten Gewässer ist ausreichend O2 im Wasser
gelöst (p. 7-A-5-1), sodass Fische genug O2 zur
Kiemenatmung vorfinden.
Durch einen zu hohen Nährstoffeintrag kann es
jedoch dazu kommen, dass die O2- Konzentration so
stark verringert wird (< 4 mg/L, s. p. 314, Figur links),
dass die Fische ersticken; umgangssprachlich spricht
man von einem «(Um-)kippen» des Gewässers.
In einem stehenden Gewässer oder in einem sehr
langsam fliessenden Gewässer werden kontinuierlich
Nährstoffe eingebracht, z.B. Phosphate, Silikate.
Wenn dann die Wachstumsperiode einsetzt, können
mehr Algen wachsen als vorher. Sie nutzen zur
Energiegewinnung bei Licht die Photosynthese und
erzeugen dabei O2. In der Nacht jedoch zehren sie O2
auf. Es kann dazu kommen, dass soviel O2 aufgezehrt
wird, dass die Algen selbst absterben, weil das
Gewässer völlig O2- frei wird.
Tote Fische säumen die Küste vom
Saltonsee, Kalifornien.
Fische können im O2- armem Wasser versuchen,
dicht unter die Oberfläche zu schwimmen und so
davon profitieren, dass sich dort noch Luftsauerstoff
löst. Wenn die O2- Konzentration aber zu stark
absinkt, hilft auch das nicht. Die Fische ersticken und
treiben tot auf der Wasseroberfläche.
7-A-5-2
Zur Atmung der Insekten
Trachealsystem
Stigmen
(Spiracles)
Tracheal - System
Insekten atmen unabhängig von
ihrem Zirkulationssystem. Deshalb
spielt das Blut keine direkte Rolle
für den Sauerstofftransport. Insekten haben ein hochspezialisiertes
Atmungssystem, das sog. TrachealSystem, welches aus einem Netzwerk von engen Röhren besteht,
welches Sauerstoff durch den
ganzen Körper transportiert. Das
Tracheal- System ist das direkteste
und effizienteste Atmungssystem
von aktiven Tieren. Die Röhren des
Tracheal - Systems bestehen aus
einem polymeren Material, dem
Chitin.
Insektenkörper besitzen Öffnungen, welche Stigmen (spiracles) genannt werden, die
sich vom Thorax bis zum Abdomen überziehen. Diese Öffnungen sind mit dem
röhrenartigen Netzwerk verbunden und ermöglichen den Transport von Sauerstoff in den
Körper (s. Figur) und regulieren dabei die Diffusion von CO2 und Wasserdampf. Luft tritt
durch die Stigmen in das Tracheal - System hinein und verlässt es wieder durch diese (s.
pp 325 – 327).
Erreicht Luft die Tracheolen, dann löst sich der Sauerstoff in der Flüssigkeit der
Tracheolen auf. Durch einfache Diffusion gelangt Sauerstoff in die lebenden Zellen und
CO2 tritt in die Trachealröhren. CO2 ist ein metabolisches Abfallprodukt und verlässt den
Körper wieder durch die Stigmen.
7-A-6-1
7 - 39
Wasserinsekten – Glatter Kugelschwimm - Käfer
Bei gewissen Wasserinsekten haben sich Anpassungen entwickelt, die eine Atmung
unter Wasser ermöglichen (s. pp. 332, 333). So findet man bei vielen Wasserkäfern und
anderen Wasserinsekten einen Bereich, der es durch eine besondere Oberfläche
ermöglicht, eine Luftblase zu halten (physikalische Kieme).
Der unten abgebildete Kugelschwimm-Käfer ist nicht ganz 5mm lang.; er kommt
relativ häufig in stehenden und manchmal auch in fliessenden Gewässern vor.
Der Käfer bewegt sich ziemlich schnell
schwimmend im offenen Wasser oder er
sitzt auf Wasserpflanzen.
Luftblase
Wie etliche Schwimmkäfer tankt er an
der Oberfläche Luft, wobei meistens
eine kleine Luftblase am Abdomenhinterende hängen bleibt. Die Luft gibt
ihm jedoch so viel Auftrieb, dass er
ohne Schwimmbewegung sofort nach
oben treibt. Deshalb hält er sich gern an
Wasserpflanzen oder an Algen fest.
Glatter Kugelschwimm-Käfer
mit Luftblase
Wenn er kopfüber an der Wasseroberfläche Luft tankt, legt er seine Beine
dicht an den Körper an. Von oben auf
die Wasseroberfläche gesehen, wirkt er
dann tatsächlich wie eine Kugel.
271
69
7-A-6-2
Rückenschwimmer
Die Rückenschwimmer sind eine Familie aquatischer Insekten in der Unterordnung der Wanzen.
Ihren Namen verdanken diese Insekten weil sie fast ausschliesslich mit dem Rücken nach unten,
gegen das Wasser, schwimmen. Das rührt daher, dass sie unter ihren Bauchhaaren einen
Luftvorrat gespeichert haben, sodass der Schwerpunkt zum Rücken hin verlagern wird. Rückenschwimmer sind nicht nur gute Schwimmer, sondern auch ausgezeichnete Flieger.
Rückenschwimmer erreichen eine Körperlänge von etwa 13.5 bis 18 mm. Die Körperoberseite ist
bootsförmig gewölbt. Die Bauchseite ist stets abgeflacht. Die kurzen Fühler (Antennen) liegen an
der Unterseite des Kopfes und ruhen auf einer Luftblase, welche sich in einer Grube zwischen
Kopf und Vorderbrust befindet.
Zum Atmen durchstösst das Wasserinsekt mit der Hinterleibspitze in Rückenlage die Wasseroberfläche. Die Mittel- und Vorderbeine stützen das Tier, welches durch den Luftvorrat leichter als
Wasser ist, gegen die Oberflächenspannung des Wassers ab. Beim Herausstrecken der Hinterbeine klappen an der Bauchseite zwei tunnelbildende Borstenreihen auf und nehmen Luft in sich
auf. Diese schliessen sich wieder beim Abtauchen. Diese Zuführungskanäle stehen mit Hohlräumen an der Brust und unter den Flügeln in Verbindung. Rückenschwimmer sind so förmlich mit
Lufträumen umgeben.
Rüclenschwimmer beim Luftholen
271
69
7-A-6-3
7 - 40
Referenzen: Kapitel 7
R-7-0
7.0 Einführung
R.7.0.1
a) p. 272 : Die Tierklassen
Classification of Animals / scitechblog
http://scitechblog.wordpress.com/2013/01/21/classification-of-animals
(Beschriftung der Tierklassen von P. Brüesch von Englisch auf Deutsch übersetzt)
b) Wirbetliere - http://www.tierschutz.org/tierwelu/tiergruppen/index.php
R.7.0.2
p. 273: Aeorobe und anaerone Atmung
a)
b)
c)
d)
e)
Atmung - http://de.wikipedia.org/wiki/Atmung
Aerobe Atmung - http://de.wikipedia.org/wiki/Aerobe_Atmung
Cellular respiration - http://en.wikipedia.org/wiki/Cellular_respiration
Anaerobie - http://de/wikipedia.org/wiki/Anaerobic
Anaerobe Atmung - (Gärung und anareobe Atmung)
http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/&/bc/vlu/stoffwechsel/energiegewinnung.vlu/Page/...
f)
Anaerobic respiration - http://en.wikipedia.org/wiki/Anaerobic_respiration
g) Anaerobic Respiration - Simple Definition of Aerobic and Anaerobic Respiration
http://www.anaerobicrespiration.net/general/simple-definition-of-aerobic-and-anaerobic-respirations/
h) Prokayoten - http://wikipedia.org/wiki/Prokaryoten
R.7.0.3
p. 274 : Wirbeltiere - 1: Uebersicht
a)
b)
c)
d)
Wirbeltiere - http://de.wikipedia.org/wiki/Wirbeltiere
p. 274: Wirbeltiere - http://www.tierlexikon.net/wirbektiere.htm
p. 274: Wirbeltierklassen - Tabelle aus Google: Bilder - (bearbeitet von P. Brüesch)
p. 274: Vertebtate - https://en.wikipedia.org/wiki/Vertebrate
R.7.0.4
p. 275: Wirbeltiere - http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/13/bis/13-32.htm - Bild: Google.ch
R.7.0.5
p. 276: Wirbellose Tiere: Uebersicht
a) Wirbellose - http://de.wikipedia.org/wiki/Wirbellose
b) Invertebrate animals - http://en.wikipedia.org/wiki/Invertebrate
c) Liste der Wirbellosen: gefunden unter «Wirbellose Tiere – Liste»
R-7-1
7 – 41
7.1 Atmung (allgemein)
R.7.1.1
Atmung und Kreislauf
p. 278: Darstellung von Lunge und Kreislauf
a) http://www.bio.vobs.at/physiologie/a-atmung-kreislauf.htm
Erklärungen betreffend Definition von Arterien und Venen, insbesonders der Lungenarterie und
Lungenvene wurden von P. Brüesch beigefügt; Figurenbeschriftungen retouchiert.
b) Welche Arterie führt venöses Blut und welche Vene arterielles Blut?
http://www.gutefrage.net/frage/welche-arterie-fuehrt-venoeses-blut-welche-vene-arterielles-blut
Definition von Arterie und Vene
c) Arterie: http://de.wikipedia.wiki/Arterie
d) Vene: http://de.wikipedia.9rg/wiki/Vene
R.7.1.2
Lungenatmung des Menschen: pp 279, 280
a)
b)
Atmung - http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/glex/konzepte717408.htm
Grundlagen der Atmung . DKRG - Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft – Ortsgruppe Burscheid
www.ogburscheid.de(infoboerse/download/Atmung.pdf
c) Pleura: p. 279 - http://de.wikipedia.org/wiki/Pleura
d) Atmung - s. u.a. Atemfrequenz, Atemminutenvolumen und Totraumvolumen
http://de.wikipedia/org/wiki/Atmung
e) Lungenbläschen: p. 280 - http://de.wikipedia.org/wiki/Lungenbl%C3%A4schen
f) Anmerkung zu: Haut – Atmung beim Menschen:
http://www.hilfreich.de/stirbt-man-wenn-die_haut-nicht-atmen-kann_2585
R.7.1.3
p. 281 Innere und äussere Atmung
(Internal respiration & external respiration)
http://biology12–lum.wikispaces.com/internal+respiration+%26+external+respiration
(vom P. Brüesch von Englisch auf Deutsch übersetzt)
R.7.1.4
p. 282: Lungenbläschen (s. auch Ref. R-7-1-2, e) von p. 280
R-7-2
R.7.1.5
p. 283: Gähnen und Schnarchen
a)
www.de.wikipedia.org/wiki//Lungenbläschen
Bild: unter «Lungenbläschen» - Bilder - Haargefässe oder Kapillaren
Text: www.wissen.de/lexikon/haargefässe // Bild: unter «Haargefässe»: Bilder
‘b) Das Gähnen
links: Gähnen - http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A4hnen
c) links: Element Luft
Atmung: Einatmen, Ausatmen, gähnen
http://www.kindernetz.de/infonetz/thema/luft/atemluft/-/id=128294/nid=12894/did=12860/hekg5g/
left: Yawn (= Gähnen) - http://en,wikipedia.org/wiki/Yawn
Bilder unter; www.google.ch/search - «Gähnen»
R.7.1.6
p. 283: Das Schnarchen
a)
b)
c)
R.7.1.7
p. 283 rechts: Schnarchen - http://de.wilipedia.org/wiki/Scharchen
p. 283 rechts: Was ist Schnarchen? - http://www.smilestudio.de/schnarchen.html
p. 283 rechts: Snoring - http://en.wikipedia.org/wiki/Snoring - Bild: in Referenz R.7.1.6..b)
p. 284: Die Schlafapnoe und Apnoe - Tauchen
a) p. 284 links: Schlafapnoe - Schlafapnoe-Syndrom
http://de.wikipedia.org/wiki//Schlafapnoe-Syndrom - Bild aus Google unter «Schlafapnoe
b) Schlafapnoe-Syndrom (SAS)
http://www.lungenliga.ch/de/wallis/dienstleistungen/schlafapnoe-syndrom.html
c) Sleep apnoea) - http://en.wikipedia.org/wiki/Sleep_apnea
d) Obstruktives Schlafapnoe Syndrom (OSAS)
http://flexikon.doccheck.com/de/Obstruktives_Schlafapnoesyndrom
R.7.1.8
p. 284: Apnoe – Tauchen
a) Apnoetauchen - http://de.wikipedia.org/wiki/Apnoetauchen
b) Dekompression - (beim Aufstieg von Tauchern aus grosser Tiefe)
http://de.wikipedia.org/wiki/Dekompression
c) Free-diving - http://en.wikipedia.org/wiki/Free.diving
d) apneadiving.org - http://www.apneadiving.org/apnea-diving-records
R-7-3
7 – 42
R.7.1.9
p. 285: Die wichtigsten Atemwegerkrankungen
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
R.7.1.10
Lunge - http://de.wikipedia.org/wiki/Lunge - Erkrankungen: s. pp 3 und 4
Lungenfibrose - http://de.wikipedia.otg/wiki/Lungenfibrose
Asthma bronchiale - http://de.wikipedia.org/wiki/Asthma_bronchiale
Bronchialkarzinom - http://de.wikipedia,org/wiki/Bronchialkarzinom
Lungenemphysem - http://de.wikipedia.org/wiki/Lungenemphysem
Lungenödem - http://de.wikipedia.org/wiki/Lungen%C3%B6dem
Respiratory disease - http://wikipedia.org/wiki/Tespiratory_disease
p. 286: Die Lunge eines Hundes
a): http://www.kleintierphysio.at/35.html
Bild links: Hund mit Luftröhre und Lunge
b) http://hundinfo,jimdo.com/k%C3%B6rperbau/organe/linge/
Bild rechts: Lunge mit Kehlkopf, Lungenlappen und Herz
(Beschriftungen von a) und b) retouchiert von P. Brüesch)
7.2 Atmung der Amphibien
R.7.2.1
Atmung der Amphibien (pp 287 – 289)
p. 288: Amphibien – Übersicht - http://de.wikipedia.org/wiki/Amphibien
Text zu p. 288 - Bilder zu p. 288 aus Google unter Bilder
R.7.2.2
p. 289: Ralph Blauschevk - Amphibien und Reptilien in Deutschland - ISBN 3 7842 0317 5.
Mit 59 Abb., 158 S. - Landbuchverlag – Verlag 1985
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/irho.19860710640/abstract
(aus diesem Buch ist die Tabelle auf unserer Seite 289 entnommen)
R.7.2.3
p. 289: Atmung der Amphibien - http://www.erdkroete.de/id290:m.htm - Tabelle und Text zu p. 289
R.7.2.4
pp 288, 289: Zur Atmung der Amphibien
http://129.70.40.49/nawi/lernprogramme/Amphibien/index.php?schapter=B
R-7-4
R.7.2.5
pp 288, 289: Amphibian - http://en.wikipedia.org/wiki/Ampjibian
R.7.2.6
pp 288, 289: Forms of Amphibian Respiration
http://www.ehow.com/info_8513457_forms-amphibian-respiration.html
R.7.2.7
pp 288, 289: Breathing in amphibians
http://www.boundless.com/biology/respiratory-system-and-gas-exchange/
R.7.2.8
p. 290: aus Ref. R.7.2.4: Hautatmung
R.7.2.9
p. 290: Text aus Haut: Merkmale und Eigenschaften der Amphibien - http://www.erdkroete.de/id292_m.htm
Figur: Querschnitt durch Amphibien: Haut - gefunden in Google unter «Skin of Amphibians»  Bilder
 Diagram of amphibians skin, illustrated gas exchange - Contributers: Michigan Science Art
R.7.3.1
p. 292: Reptilien
7.3 Reptilien
a) Reptilien: Beispiele - http://de,wikipedia.org/wiki/Reptilien
Bilder aus Google unter Google: Schildkröten, Eidechsen, Schlangen, Krokodile und Chameleons
b) Reptile: http://en.wikipedia.org/wiki/Reptile
R.7.3.2
p. 293: Reptilien - Allgemeine Eigenschaften
a) Reptilien - http://www.tierplanet.de/reptilien.hrml
b) Biology of Reptiles - http://borbl426-526.blogsüot.ch/2012/01/chalaza-cloacal-plates-and-ecdysis-oh.html
c) Most Venomous Snakes - Giftigste Schlangen der Welt)
http://www.encyclopedia.com/most-venomous-snakes.html - (mit Photo der Inland Taipan Schlange)
R.7.3.3
p. 294: Merkmale der Reptilien
a) http://www.digitalefolien.de/bilologie/tiere/reptil/reptmerk.html
b) Bild der Lungen von Reptilen und Mensch
http://www.wasseragamen.net/pages/terraristik/reptilien-allgemein.php?searchresult=1&sstring=lurche
R-7-5
7 – 43
R.7.3.4
p.
295: Zur Atmung der Reptilien . - Allgemeines
a)
Reptilien – Ein Leitfaden für Zoofachhändler - Reptilien - Bundesministerium für Reptilien-pdf
bmg.gv.at/cms/home/attachements/4/2/1/CH1125/…/reptilien.pdf
Blutkreislauf - Schema des Blutkreislaufes (Lunge und Herz) von Reptilien mit Text
http://www.mathematikundschule.de/projekte/fermi/Wiki/Blutkreislauf.htm
b)
R.7.3.5
p.
296: Atmung der Echsen - Text oben aus: Lungen von Eidechsen (p. 7: c); Herz und Atmung
a) [PDF] Biologie gk 12/1-Hoffmann.it
www.hoffmeister.it/biologie/02.04reptilien.pdf
b) Bild oben link: Ref. R.7.3.4 b);: p. 7 (Bild einer Echse)
c) Atmung: Vom Krokodil zum Dino
http://www.dinosaurier.org/2001/11/19/atmung-vom-krokodil-zum-dino/
Bild oben rechts: Figur von Krokodil (Einatmen und Ausatmen)
d) Bild unten links: Krokodile sind Echsen
Eidechsen / Blindschleichen.net - http://blindchleiche.net/eidechsen/
e) Lizard Respiratory System - http://en.wikipedia.net/Lizard_Respiratory_System
R.7.3.6
a)
b)
R.7.3.7
p. 297: Schildkröten – Allgemeines - Natur-Lexikon.com – Schildkröten - (mit Bild der Schildkröte)
http://www.ausgabe-natur-lexikon.com/Schildkröten.php
Mediterrane Landschildkröten
http://www..mediterrane-landschildkröten.de/anatomie:und_physiologie_atmungssystem.php
Bild: Querschnitt eines Schildkrötenskeletts – Darstellung der Atmungsorgane
p. 298: Landschildkröten
a) Text: http://de.wikipedia.org/wiki/Landschildkr%C3%B6ten
b) Bild links: Aegyptische Landschildkröte; Google – Bilder
c) Bild rechts: Dahms Tierleben – Reptilien
http://www.dahmstierleben.de/unterwegs/national/Osnabruck/Reptilien
R.7.3.8
p. 299: Atmung der Landschildkröten
s. Referenz von R.7.3.7 b) – p. 297: Mediterrane Landschildkröten
R-7-6
R.7.3.9
p. 299: Tortoise: Landschildkröten - Basic Tortoise Anatomy & Biology
http://www.thetortoisesshop.com/basic-tortoise-anatomy-biology
R.7.3.10
p. 300: Wasserschildkröten
a) Planet Wissen Startseite.aspx
http://www,lkanet.wissen,de/natur:technik/reptilien_und amphibien/schildkroeten/
b) Red crowned Roofed Turtle (Rot gekrönte Dachschildkröte)
Eine Süsswasser-Schildkröte
http://www.conservation.org/learn/biodiversity/species/ptofiles/Pages/freshwater_turtles
c) Freshwater Turtles (Süsswaserschildkröten)
http://www.wwfpak-org/species/Freshwater_Turtles.php
(Geoclemys hamiltonii - Landschildkröte: Bild links)
d) Zwischen Wasser und Land
http://www.wwf.de/themen-projekt/bedrohte-tier-undpflanzenarten/meeresschildkröten/bedrohte-paddler/
(Echte Karettschildkröte - Meereschschildkröte: Bild rechts))
R.7.3.11
p. 301: Meerwasserschildkröten
a)
b)
c)
d)
e)
Meerwasserschildkröten - http://www.starfish.ch/Korallenriff/Schildkroete.hrml
Schildkröten-Atmung aufgeklärt
http://www.scienceticker.info/2010/06/01/schildkroeten-atmung-aufgeklaert/
Kein Land in Sicht: Schildkröte atmet unter Wasser (Moschusschildkrröte) - http://www.dieuniversitaetonline.at/dossier/beitrag/news/kein-land-in-sicht-schildkroete-atmet-unter- wasser/655.html
Turtle - http://en.wikipedia.org/wiki/Turtle
Multi-celled animals (Metazoa)
CHORDATA (VERTEBRATES) – Marine turtles - http://www.starfish.ch/reef/marine-turtles.html
R.7.3.12
p. 302: Schlangen – Allgemein - http://de.wikipedia.org/wiki/Schlangen
R.7.3.13
p. 303: Zur Atmung der Schlangen
a) http://www.ms-reptilien.de/showpage.php?pagenr=61
b) Seeschlangen - http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Seeschlangen.html
c) How do snakes breath? - http://wiki.answers.com/Q/How_do_snakes_breath
R-7-7
7 – 44
R.7.3.14
p. 304: Giftschlangen
a)
b)
c)
d)
R.7.3.15
Giftschlangen - http://www.wkipedia.org/wiki/Giftschlange
Schlangen aus dem Lexikon – wissen.de / - http://de.wikipedia.org(wiki(Fiftschlangen
Inlandtaipan - http://de.wikipedia.org/wiki/Inlandtaipan
Schlangengift - http://de.wikipedia.org/wiki/Schlangengift
Bilder von p. 304 aus Google und aus Ref. R.7.3.15 b) - (Unter «Glottis» versteht man die Stimmritze)
p. 305: Adam und Eva
a) Bild oben links: Verführung durch die Schlange - http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_und_Eva
Gemälde von Michelangelo aus Google unter «Bilder»
b) Adam and Eve - http://en.wikipedia.org/wiki/Adamü-_anf_Eve
R.7.3.16
p. 305: Medusa
a) Bild der Medusa von Rubens aus Google unter «Bilder» - http://de.wikipedia.org/wiki/Medusa
b) Medusa - http://en.wikipedia.org/wiki/Medusa
R.7.3.17
p. 305: Aeskulap mit Aeskulapstab
a) Askulapstab - http://de.wikipedia.org/wiki%C3%84skulapstab
Bild von Aeskulap und Aeskulapstab aus Google unter «Bilder»
b) Rod of Asclepius - http://en.wikipedia.org/wiki/Rod_of_Ascepios
R.7.3.18
p. 305: Aeskuapnatter
a) http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84skulapnatter
b) Aescuapian Snake - http://en.wikipedia.org/wiki/Aescuöapian_Snake
R.7.3.19
p. 305: Schlangengift
a) http://de.wikipedia.org/wiki/Schlangengift
b) Snake venom - http://en.wikipedia.org/wiki/Snake_venom
R.7.3.20
p. 305: Paracelsus
a) Paracelsus - http://de.wikipedia.org/wiki/Paracelsus
b) Paracelsus - http://en.wikipedia.org/wiki/Paracelsus
c) Die medizinischen Lehren des Paracelsus - http://www.pro-natura.info/gesundheit/Paracelsus.html
R-7-8
7.4 Atmung der Vögel
R.7.4.1
p. 307: Atmung der Vögel : Allgemeines
Die Vogellunge - http://de.wikipedia.org/wiki/Lunge
R.7.4.2
p. 308: Atmung der Vögel – Lunge und Luftsack
a)
b)
Luftsack (Vogel) - http://de.wikipedia.org/wiki/Luftsack_(Vogel)
Anatomie eines Wellensittichs - http://www.wellishomepage.de/anatomie.php - Bild eines Papgeien
R.7.4.3
p. 309: Atmungszyklen der Vögel - http://www.storchennest.de/forum/viewtopic.php?p=47905
Figuren-Texte von P. Brüesch
R.7.4.4
p. 310: Weg und Synchronisierung der Luft im Atmungssystem
a)
b)
c)
Felix Liechti: Biologie der Vögel . Morphologie und Physiologie
www.camarque.unibas..ch/Morphologie_Physiologie.pdf
Birth Breathing - www.mytoss.com/airsacs.html
Mechanics of Respiration in Birds
http://www.vedmed.vt.edu/education/curriculums/vm8054/Labs/Lab26/NOTES/BIRDRESP.HTM
7.5 Systematik, Physiologie und Atmung der Fische
R.7.5.1
p. 312: Zur Systematik der Fische
a)
b)
c)
d)
e)
f)
R.7.5.2
Fische - http://de.wikipedia.org/wiki/Fische
Knorpelfische - http://de.wikipedia.org/wiki/Knorpelfische
Knochenfische - http://de,wikipedia.org/wiki/Knochenfische
Fleischflosser - http://de.wikipedia.org/wiki/Fleischflosser
Strahlenflosser - http://de.wikipedia.org/wiki/Sreahlenflosser
Fish - http://en.wikipedia.org/wiki/Fish
p. 313: Physiologie der Fische
http://www.starfish.ch/Korallenriff/Physiologie.html - (Beschriftung der Organe retouchiert)
R-7-9
7 – 45
R.7.5.3
p. 314: Gelöster Sauerstoff in Wasser – empirische Gleichungen
Dissolved Oxygen (DO) - How can I predict oxygen solubility in water?
Text: http://antoine.frostburg.edu/chem/senese/101/solutions/faq/predicting-DO.shtm
Figur links: gefunden unter Google.ch «Sauerstofflöslichkeit in reinem Wasser» – Bilder
Figur rechts: gefunden unter Google.ch «Solubility of oxygen in seawater and freshwater» - Bilder
(Achsenbeschriftung auf Deutsch übersetzt)
R.7.5.4
p. 314: Notes_Oxygen solubility in seawater: Better fitting equations
Limnol. Oceonagr., 37 (6), 1992, 1307 – 1312 - aslo.org/lo/vol_37/issue_6/1307.pdf
R.7.5.5
p. 315: Unterschiede zwischen Knorpel- und Knochenfischen
Pädagogische Hochschule Thurgau
Unterer Schulweg 3 – CH-8280 Kreuzlingen 2
[PDF] www.phtg.ch/.../koennen-fische-rueckwärts-schwimmen?
R.7.5.6
pp. 316, 317: Kiemenatmung der Fische
a) Kiemenatmung: http://de.wikipedia.org/wiki/Kiemenatmung
b) Das Aquarium im Biologieunterricht - Atmung – Bau und Funktion der Kiemen
http://129.70.40.49/navi/lernprogramme/aquarium/atmung/bau_funktion.htm - (Text zu Figuren s. pp 316, 317)
c) Kieme - http://de.wikipedia.org/wiki/Kieme
d) Atmung der Fische - S. Kastaun and L. Dettmann - http://www.ibdoerre.com/aqua/lars/fischatmung.htm
e) Fish gill - Breathing with gills: Kiemenatmung - http://en.wikipedia.org/wiki/Fish_gill
R.7.5.7
p. 318: Haifische und Wale : Haifische
a) Haie: http://de.wikipedia.org/wiki/Haie
b) Natur und Tiere / Eure Fragen /Haie
http://www.wasistwas.de/natur-tiere/eure-fragen/haie/link//336361060d/article/stimmt-es-dass-haie-nurc) Weisser Hai taucht 1200 Meter tief
http://www.news.ch/Weosser+Hai+taucht+1200+Meter+tief/434408/detail.htm
d) Shark - http://en.wikipedia.org/wiki/Shark
R.7.5.8
p. 318: Haifische und Wale: Wale
a) Wale: http://de./wikipedia.org/wiki/Wale
b) Die Atmung von Walen und Delfinen: http://www.kinder-hd-uni.de/lufz/luft24.html
R-7-10
R.7.5.8
c) Atmung der Wale - http://www.medienwerkstatt.online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id-1429
d) Wale: http://en.wilipedia/wiki/Whale
e) Killer whale: http://en.wikipedia.org/wiki/Koller_whale
R.7.5.9
p. 319: Lungenfische
(Bilder aus Google.ch)
a)
b)
c)
d)
Lungenfische: http://de.(wikipedia.org/wiki/Lungenfische
Afrikanische Lungenfische - http://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Lungenfische
Australischer Lungenfisch - http://de.wikipedia.org/wiki/Australischer:Kubgenfisch
Lungfish: http://en.wikipedia.otg/wiki/Lungfish
7.6 Wirbellose Tiere
7.6.1 Wirbellose: Allgemeines
R.7.6.1
p. 321: Wirbellose Tiere
a) Wirbeltiere - http://de.wikipedia.org/wiki/Wirbellose
b) Wirbellose - http://www.tierschutz.9rg/tierwelt/tiergruppen/wirbellose/index.php
c) Die systematische Einteilung der Tierwelt: Wirbellose
www.israng.ch/downloads/presentationen.../systematik_wirbellose.pdf
d) Wirbellose Tiere - http://www.nationalgeographie.de/thema/wirbellose_tiere
e) Weichtiere - http://de.wikipedia.org/wiki/Weichtiere
f) Riesenkalmare - Text: http://de.wikipedia.org/wiki/Riesenkalmare
Bild: http://de.godzilla.wikia.com/wiki/Riesenkalmare
g) Zwergwespen (s. auch Kapitel 4, p. 127)
a) http://de.wikipedia.org/wiki/Zwergwespen
b) Bild von Zwergwespe (fairy fly)
oberes Bild rechts: http://www.metroactive.com/papers/sonoma/09.07.05/sharshooter-0536-html
unteres Bild rechts: Spektrum der Wissenschaften – Bildgalerie
gefunden unter: www.google.ch
http://www.spektrum.de/artikel/972679&template-d_sdww:bildergalerie&_z=798888&:aus=974090
R-7-11
7 – 46
R.7.6.2
p. 322: Wirbeltiere und wirbellose Tiere
Beispiele von 2 wirbellosen Tieren:: Die Schnecke und die Ameise
http://www.frustfrei-lernen.de/biologie/wirbeltiere-wirbellose-tiere-biologie.html
Bild links: aus Bilder von Schnecken - www.google.ch
Bild rechts: aus Bilder von Ameisen – www.google.ch
R.7.6.3
p. 323: Atmung der Wirbellosen: Riesenkalmar und Weinbergschnecke
a) Kopffüssler
http://de.wikipedia.org/wiki/Kopff%C3%%BC%C3%9Fer
Bild links: In den Fängen des Riesenkalmars
Bild aus: Riesenkalmar - www.google.ch/search
Der Riesenkalmar ist eines der Tiere, die in Legenden und Meeresungeheuern häufig besprochen
werden. Der Forscher Steve O’Shea begibt sich auf die Spur dieser Tiere, um ihre Geheimnisse zu lüften.
s. auch Arte, 10.02 – 2013
b) Weinbergschnecken; Atmung und Blutkreislauf - Text und Bild rechts
http://weichtiere.at/Schnecken/land/weinbergschnecken/seiten/atmung_kreislauf.html
[Die Beschriftung der Figur mit den Pfeilen (in rot) wurde von P. Brüesch eingefügt]
7.6.2 Insekten
R.7.6.4
Insekten - http://de.wikipedia.org/wiki(Insekten
R.7.6.6
p. 324: Insekten – Körperbau - Figur aus www.google.ch unter Anatomie eines Insektes
R.7.6.7
p. 325: Die Atmung - Text und Bild aus:
http://www.aktion-wespenschutz-de/Wespenkoerper/Atmung/Atmung.htm
(zur besseren Lesbarkeit des Bildtextes wurde dieser von P. Brüesch neu geschrieben)
R.7.6.8
p. 326: Tracheen und Luftsäcke - Referenz zu p. 325
R-7-12
R.7.6.9
p. 327: Verzweigung der Tracheen - Stigmen
a) Bild links: Tracheen: Referenz zu p. 325
b) Die Atemöffnungen (Stigmen)
Bild rechts: http://www.faunistik.net/DETINVERT/PHYSIOLOGY/ATMUNG/atmung.html
c) Atmungswege - http://www,insektenbox.de/fibel(bau/atemhtm
R.7.6.10
p, 328: Atmung von Schmetterlingen (Betr. Fliegen s. Kapitel 4, pp 131 – 134)
a) Schmetterlinge - http://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlinge
b) Wie atmen Schmetterlinge?
http://www.cosmiq,de/qa/show/895629/Wie-atmet-ein-Schmetterling/
c) Der innere Aufbau der Falter
http://www.weöt-der-schmetterlinge.de/schmetterlinge-der_innere_Koerperbau_der_faöter.html
d) Butterfly - http://en.wikipedia.org/wiki/Butterfl
e) The Respiratory System of a Butterfly
http://www.ehow.com/info_8547723:respiratory-system-butterfly.html
f) Butterfly Anatomy – Enchanted Learning Software
http://www,enchantedkearning.comsubjects/butterfly/anatpmy/
g) Bild links – Aurorafalter (aus: Alarm für seltene Schmetterlinge in Europa)
http://naturschutz.ch/news/alarm-für-seltene-schmetterlinge-in-europa/41526
6. Oktober 2011 / Biodiversität / Von Stefanie Pfefferli
p. 328: Bild rechts – Tagpfauenauge - aus: www.de.wikipedia.org/Schmetterlinge
R.7.6.11
p. 329: Schmetterlinge in der Kunst
a) Gedicht und Bild links
Wilhelm Busch: Der Schmetterlingsfänger
Der Schmetterling (Gedicht)
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?/id=12129
Der Schmetterlingsfänger (Bild)
gefunden unter: Bild: Zeichnungen – Schmetterlingfsänger –Wilhelm Busch
b) Bild rechts - Carl Spitzweg: Der Schmetterlingsfänger - Bild gefunden unter Referenz R.7.6.10 a)
R-7-13
7 – 47
R.7.6.12
p. 330: Ameisen: Atmung – Ameisenhügel und Hochzeitsflug
(betreffend Fliegen: s. Kapitel 4: p. 130)
a)
b)
c)
d)
e)
f)
R.7.6.13
Ameisen - http://de.wikipedia.org/wiki/Ameisen - Bild: Rossameisen und Text
Ameisenhügel - aus: www.google.ch
Ventilation eines Ameisenhügels mit Figur - AntBlog – Results tagged «ant hill»
http://www.antweb.org/cgi-bin/mt/mt-search.cgi?nlog_id=1&tag=ant%20hill&limit=20
Ameisen: Start zum Hochzeitsflug - Bild und Text unter a) Ameisen
Ant - http://wikipedia.org/wiki/Ant
Ant colony - http://en.wilipedia.org/wiki/Ant_colony
p. 331: Termiten -
(betreffend Termitenflug s. Kapitel 4, p. 130)
a)
b)
c)
d)
http://de.wikipedia.org/wiki/Termiten
Termiten : http://wikipedia.org/wiki/Termite
Formosan subterranean termite - http://en.wikipedia.org(wiki/Formosan_subterranean_termite
Termiten - Heft: Begabte Baumeister – Ceruttis Wunderwelt: Begabte Baumeister
http://www.konradin.de/sixcms/detail.php?id=90563
e) Das Wunder der Termiten : Harun Yahya / Adnan Oktar
http://harunyahya.de/de/Bucher/4614/das-wunder-der-termiten/chapter/8763
R.7.6.12
pp 332, 333: Atmung aquatischer Insekten - 1 – 2
a) Atmung von aquatischen Insekten
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/biologie/project/bach/atmung_hintergtund.html
b) Respiration in Aquatic Insects - http://www.cals.ncsu.educourse/ent425//tutorial/aquatic.html
(contains Text and pictures of pp 332 and 333)
c) Common aquatic insects The Encyclopedia of Earth - http://www.eoearth.org/view/article/151318
d) Better Breathing Underwater in Aquatuc Insects
http://thedr.agonflywoman.com/2010/02/24/aqrespefficiency /
e) Aquatic insects - http://en.wikipedia.org/wiki/Aquatic_insects
f) Atmung von aquatischen Insekten
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/biologie/project/bach/atmung_hintergtund.html
R-7-14
Referenzen zu Anhang - Kapitel 7
7-A-1-1
Blutkreislauf - DocCheck Flexikin
Definitionen: Grosser und kleiner Blutkreislauf - http://flexikon.doccheck.com/de/Blutkreislauf
7-A-1-2
Kreislaufsysteme vor und nach der Geburt
a) Embryo-fetaler Kreislauf – Umstellung bei Geburt
Einführung – Der fetale Kreislauf (Text und Bild der geschlossenen Nabelschnur)
http://www.embrology.ch/allemand/pcardio/umstellung01.htmk - (Beschriftung des Bildes von P. Brüesch)
b) Umstellung bei Geburt – Kreislaufsituation - http://www.embryology.ch/allemand/respiratory/geburt01.html
c) Wissen.de - Welche Bedeutung hat der erste Atemzug des Kindes?
http://www.wissen.de/bildweb/geburt-welche-bedeutung-hat-der-erste-atemzug-des-kindes
7-A-1-3
Vom fetalen Kreislauf bis zum ersten Atemzug
Text aus Referenz 7-A-1-2 a) und b); Übersetzung der Fremdwörter wie «ductus», «ductus venosus»,
«ductus arteriosus», «Foremen ovale», etc. aus: www.google.ch
7-A-1-4
p. 7-A-1-4: Das menschliche Atmungssystem – Figuren - Encyclopedia Britannica
Physioogy - Written by Arthur A. Siebens, M.D.
http://www.britannica.com/EBchecked/topic/499530/human-respiratory-system/66147/The-mechanism-of-breathing
7-A-1-5
p. 7-A-1-5: Belüftungsenergie und Belüftungstechnologie
Physiological Responses to Oxygen and Carbon Dioxide in the Breathing Environment
W. Jon Williams, Ph.D National Institute for Occupational Safety and Health, USA (2009)
http://www.cdc.gov/niosh/...//9cO202PresentWJW-pdf
7-A-1-6
p. 7-A-1 6: Zum Schlafen in schlecht belüfteten Schlafzimmern
a) Ventilation Energy and Environmental Technology - Bedroom Ventilation
http://www.veetech.org.uk/Bedroom%20Ventilation.htm - [Text von Englisch auf Deutsch übersetzt von P. Brüesch]
b) Dynamics of Changes of Carbon Dioxide Concentrations in Bedrooms - Piotre Batog and Marek Badura
Department of Heating and Air Conditionning, Faculty of Environmental Engineeringm Wroclaw University of
Technology, Wybrzeze . Wyspianskiego St., 50 – 370 Wroclaw, Poland - ELSEVIER – SciVerse ScienceDirect
Procedia Engineering 56 (2013) 157 1 82 - www.elsevier.com/locate/procedure
R-7-15
7 – 48
7-A-1-7:
p. 7-A-1-7: Evaluation of indoor air composition time variation in air-tight occupied spaces during night periods
Detelin Markov in: AIP Conf. Proc. 1497, 61 (2012) - https://www.researchgate.net/publication/258573843_
Evaluation_Of_Indoor_Air_Composition_Time_Variation_in_Air-tight_Occupied_Spaces_During_Night_Period
7-A-4-1
Respiratory Sysrem - Figur showing Inspiration and Expiration of Birds
Birds: Adaptations for Flight - http://sunny.moorparkcollege.edu/~econnolly/Bird.htm
7-A-5-1
Ozean: Sauerstoffverteilung
a) Text: http://de.wikipedia-org/wiki/Ozean
b) Figur: [PDF] GASES IN SEAWATER - www.vub.ac.be/.../Chapter%205%20Gases%in%2
7-A-5-2
a) Dem Meer fehlt der Sauerstoff - Peter Ruegg: Veröffentlicht am 12.1.2012
http://www.ethlife.ethz.ch/archive_articles/120112_sauerstoffarme_meere_per
b) Fischsterben - http://de,wikipedia.org/wiki/FISCHSTERBEN
a) Biology -http://enx.org/contents/[email protected]:204 – Bild und Text zum Ins
b) How do Insects Breathe ? - http://insects.about,com/od/morphplogy/f/breathing.htp
7-A-6-1
Zur Atmung der Insekten
a) Biology - http://enx.org/contents/[email protected]:204 (Bild und Text zum Ins
b) How do Insects Breathe ? - http://insects.about,com/od/morphplogy/f/breathing.ht
4-A-6-2
Aquatische Insekten – Glatter Kugelschwimm – Käfer
a)
b)
c)
d)
e)
f)
7-A-6-3
Insekten - http://de.wikipedia.org/wiki/Insekten
Glatter Kugelschwimmer - http://de.wikipedia.org/wiki/Glatter_Kugelschwimmer
Glatter Kugelschwimmer, Käfer von Hyphydrus sp. - http://www.hydro-kosmos.de/winsekt/hyphkaef.htm
Gefleckter Schnellschwimmer - http://www.submers/index.php?-Gefleckter_Schnellschwimmer
Wasserkäfer und Wasserkäferlarven - http://www.hydro-kosmos.de/klforsch/wkaefer.htm
Aquatic insects - http://en.wikipedia.org/wiki/Aquatic_insects
Rückenschwimmer
a) Rückenschwimmer - http://de.wikipedia.ofg/wiki/R%C3%BCckenschwimmer
b) Rückenschwimmer - http://www.hydro-kosmos.de/winsekt/waskaef2.htm
(Enthält Bild eines Rückenschwimmers beim Luftholen)
c) Backswimmers - http://www.flycraftangling.com/index.asp?p=118
d) Notonectidae - http://en.wikipedia.org/wiki/Notonectidae - contains picture of «Backswimmer»
R-7-16
7 – 49
Zugehörige Unterlagen
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