Der Vektorraum R3 Der Raum R3 besteht aus allen geordneten Tripeln reeller Zahlen: Der Raum R3 besteht aus allen geordneten Tripeln reeller Zahlen: x1 R3 := x2 x 3 |x ,x ,x ∈ R . 1 2 3 Der Raum R3 besteht aus allen geordneten Tripeln reeller Zahlen: x1 R3 := x2 x 3 Statt ~x = x1 x2 x3 |x ,x ,x ∈ R . 1 2 3 schreibt man auch ~x = (x1, x2, x3)T . Der Raum R3 besteht aus allen geordneten Tripeln reeller Zahlen: x1 R3 := x2 x 3 Statt ~x = x1 x2 x3 |x ,x ,x ∈ R . 1 2 3 schreibt man auch ~x = (x1, x2, x3)T . Rechnen und Messen im R3 funktioniert ganz analog wie im R2: Die Addition von Vektoren wird komponentenweise gebildet: Die Addition von Vektoren wird komponentenweise gebildet: x1 x2 x3 + y1 y2 y3 = x1 + y1 x2 + y2 x3 + y3 Die Addition von Vektoren wird komponentenweise gebildet: x1 x2 x3 + y1 y2 y3 = x1 + y1 x2 + y2 x3 + y3 Ebenso die Multiplikation mit einem Skalar k ∈ R: Die Addition von Vektoren wird komponentenweise gebildet: x1 x2 x3 + y1 y2 y3 = x1 + y1 x2 + y2 x3 + y3 Ebenso die Multiplikation mit einem Skalar k ∈ R: k x1 x2 x3 = kx1 kx2 kx3 . Auch Skalarprodukt und Länge sind analog zum R2: Auch Skalarprodukt und Länge sind analog zum R2: < ~x, ~y > := x1y1 + x2y2 + x3y3 Auch Skalarprodukt und Länge sind analog zum R2: < ~x, ~y > := x1y1 + x2y2 + x3y3 |~x|2 = < ~x, ~x > Auch Skalarprodukt und Länge sind analog zum R2: < ~x, ~y > := x1y1 + x2y2 + x3y3 |~x|2 = < ~x, ~x > < ~x, ~y > = |~x| |~y| cos θ, wobei θ der Winkel zwischen ~x und ~y ist. Beispiel: ~1 := 1 1 e1 + ~e2 + ~e3 =~ 1 x3 ~e3 ~1 x2 ~e2 ~e1 x1 Beispiel: ~1 := 1 1 e1 + ~e2 + ~e3 =~ 1 x3 |~1|2 = 1 + 1 + 1 = 3 ~e3 ~1 x2 ~e2 ~e1 x1 Beispiel: ~1 := 1 1 e1 + ~e2 + ~e3 =~ 1 x3 |~1|2 = 1 + 1 + 1 = 3, |~1| = √ 3 ~e3 ~1 x2 ~e2 ~e1 x1 Beispiel: ~1 := 1 1 e1 + ~e2 + ~e3 =~ 1 x3 |~1|2 = 1 + 1 + 1 = 3, |~1| = √ ~ < ~e1, 1/ 3 > = √1 √ 3 3 ~e3 ~1 x2 ~e2 ~e1 x1 Beispiel: ~1 := 1 1 e1 + ~e2 + ~e3 =~ 1 x3 √ 2 ~ ~ |1| = 1 + 1 + 1 = 3, |1| = 3 √ ~ < ~e1, 1/ 3 > = √1 = cos θ 3 ~e3 ~1 x2 ~e2 θ ~e1 x1 Teilräume Eine Teilmenge T ⊂ R3 ist ein Teilraum des R3, Eine Teilmenge T ⊂ R3 ist ein Teilraum des R3, falls Summen und skalare Vielfache von Elementen in T wieder in T sind: Eine Teilmenge T ⊂ R3 ist ein Teilraum des R3, falls Summen und skalare Vielfache von Elementen in T wieder in T sind: ~t1, ~t2 ∈ T =⇒ ~t1 + ~t2 ∈ T Eine Teilmenge T ⊂ R3 ist ein Teilraum des R3, falls Summen und skalare Vielfache von Elementen in T wieder in T sind: ~t1, ~t2 ∈ T =⇒ ~t1 + ~t2 ∈ T ~t ∈ T, k ∈ R =⇒ k~t ∈ T. Eine Teilmenge T ⊂ R3 ist ein Teilraum des R3, falls Summen und skalare Vielfache von Elementen in T wieder in T sind: ~t1, ~t2 ∈ T =⇒ ~t1 + ~t2 ∈ T ~t ∈ T, k ∈ R =⇒ k~t ∈ T. Insbesondere ist ~0 ∈ T. Die Teilräume von R3 sind: die Menge {~0}, die nur den Nullvektor enthält; : Die Teilräume von R3 sind: die Menge {~0}, die nur den Nullvektor enthält; Geraden durch den Ursprung : (die 1-dimensionalen Teilräume); Die Teilräume von R3 sind: die Menge {~0}, die nur den Nullvektor enthält; : Geraden durch den Ursprung (die 1-dimensionalen Teilräume); Ebenen durch den Ursprung (die 2-dimensionalen Teilräume); Die Teilräume von R3 sind: die Menge {~0}, die nur den Nullvektor enthält; : Geraden durch den Ursprung (die 1-dimensionalen Teilräume); Ebenen durch den Ursprung (die 2-dimensionalen Teilräume); der ganze R3. : Die Teilräume von R3 sind: die Menge {~0}, die nur den Nullvektor enthält; : Geraden durch den Ursprung (die 1-dimensionalen Teilräume); Ebenen durch den Ursprung (die 2-dimensionalen Teilräume); der ganze R3. : Beispiele: die x3-Achse x3 ~e3 x2 ~e2 ~e1 x1 die x3-Achse = {(0, 0, x3)T | x3 ∈ R} x3 ~e3 x2 ~e2 ~e1 x1 die x3-Achse = {(0, 0, x3)T | x3 ∈ R} = L((0, 0, 1)T ) x3 ~e3 x2 ~e2 ~e1 x1 die x3-Achse = {(0, 0, x3)T | x3 ∈ R} = L((0, 0, 1)T ) = L(~e3) x3 ~e3 x2 ~e2 ~e1 x1 die x1-x2-Ebene x3 ~e3 x2 ~e2 ~e1 x1 die x1-x2-Ebene = {(x1, x2, 0)T | x1, x2 ∈ R} x3 ~e3 x2 ~e2 ~e1 x1 die x1-x2-Ebene = {(x1, x2, 0)T | x1, x2 ∈ R} = L(~e1, ~e2) x3 ~e3 x2 ~e2 ~e1 x1 die Hauptdiagonale ~1 := 1 1 1 x3 ~e3 ~1 x2 ~e2 ~e1 x1 x die Hauptdiagonale = x x ~1 := 1 1 1 x3 |x ∈ R ~e3 ~1 x2 ~e2 ~e1 x1 x die Hauptdiagonale = x x ~1 := 1 1 1 x3 | x ∈ R = L(~1) ~e3 ~1 x2 ~e2 ~e1 x1 ={~x | < ~x, ~1 > = 0} ~1 ={(x1, x2, x3)T | x1 + x2 + x3 = 0} = {~x | < ~x, ~1 > = 0} ~1 die “Nullsummenebene” = {(x1, x2, x3)T | x1 + x2 + x3 = 0} = {~x | < ~x, ~1 > = 0} ~1 Das orthogonale Komplement eines Teilraums Sei T ein Teilraum. Sei T ein Teilraum. T⊥, das orthogonale Komplement von T, Sei T ein Teilraum. T⊥, das orthogonale Komplement von T, besteht aus allen Vektoren, die senkrecht auf alle Vektoren von T stehen: Sei T ein Teilraum. T⊥, das orthogonale Komplement von T, besteht aus allen Vektoren, die senkrecht auf alle Vektoren von T stehen: T⊥ := {~x | < ~x, ~t >= 0 ∀~t ∈ T} Beispiele Beispiele (i) L(~e3)⊥ = L(~e1, ~e2) Das orthogonale Komplement der x3-Achse ist die x1-x2-Ebene. Beispiele (i) L(~e3)⊥ = L(~e1, ~e2) Beispiele (i) L(~e3)⊥ = L(~e1, ~e2) Das orthogonale Komplement der x3-Achse ist die x1-x2-Ebene. L(~e3)⊥ = L(~e1, ~e2) x3 ~e3 x2 ~e2 ~e1 x1 (ii) L(~1)⊥ = {~x | < ~x, ~1 > = 0} (ii) L(~1)⊥ = {~x | < ~x, ~1 > = 0} = {(x1, x2, x3)T | x1 + x2 + x3 = 0} (ii) L(~1)⊥ = {~x | < ~x, ~1 > = 0} = {(x1, x2, x3)T | x1 + x2 + x3 = 0} Das orthogonale Komplement der Hauptdiagonalen ist die Nullsummenebene. die “Nullsummenebene” = {~x | < ~x, ~1 > = 0} ~1 Das orthogonale Komplement einer Geraden durch den Ursprung ist die Ebene durch den Ursprung, die senkrecht zu Gerade steht. T T⊥ Das orthogonale Komplement einer Ebene durch den Ursprung ist die Gerade durch den Ursprung, die senkrecht zur Ebene steht. T⊥ T Man sieht: (T⊥)⊥ = T T⊥ T Sei {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3. Sei {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3. Dann gilt: L(~t1)⊥ = L(~t2, ~t3). Sei {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3. Dann gilt: L(~t1)⊥ = L(~t2, ~t3). Orthogonale Projektion auf einen Teilraum: ~x − ~xT ~x ~xT T Die orthogonale Projektion eines Vektors ~x auf einen Teilraum T Die orthogonale Projektion eines Vektors ~x auf einen Teilraum T ist derjenige Vektor ~xT ∈ T, Die orthogonale Projektion eines Vektors ~x auf einen Teilraum T ist derjenige Vektor ~xT ∈ T, für den die Differenz ~x − ~xT senkrecht auf T steht: Die orthogonale Projektion eines Vektors ~x auf einen Teilraum T ist derjenige Vektor ~xT ∈ T, für den die Differenz ~x − ~xT senkrecht auf T steht: ~x − ~xT ∈ T⊥ ~xT ∈ T ~xT ist die orthogonale Projektion von ~x auf T ⇐⇒ ~x − ~xT ∈ T⊥ ~x − ~xT ~x ~xT T ~x − ~xT ist dann die orthogonale Projektion von ~x auf T⊥. ~x ist die Summe seiner orthogonalen Projektionen auf T und auf T⊥ ~x − ~xT ~x ~xT T Orthogonales Projizieren ist leicht, wenn man eine orthonormale Basis von T hat. Orthogonales Projizieren ist leicht, wenn man eine orthonormale Basis von T hat. Zum Beispiel: Sei T eine Ebene mit orthonormaler Basis {~t1, ~t2}. Dann ist ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 Sei T eine Ebene mit orthonormaler Basis {~t1, ~t2}. Dann ist ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 Denn: Sei ~t3 senkrecht auf T und von Länge 1, Sei T eine Ebene mit orthonormaler Basis {~t1, ~t2}. Dann ist ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 Denn: Sei ~t3 senkrecht auf T und von Länge 1, so dass {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3 ist. Sei T eine Ebene mit orthonormaler Basis {~t1, ~t2}. Dann ist ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 Denn: Sei ~t3 senkrecht auf T und von Länge 1, so dass {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3 ist. Dann gilt: Sei T eine Ebene mit orthonormaler Basis {~t1, ~t2}. Dann ist ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 Denn: Sei ~t3 senkrecht auf T und von Länge 1, so dass {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3 ist. Dann gilt: ~x =< ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 + < ~x, ~t3 > ~t3 Sei T eine Ebene mit orthonormaler Basis {~t1, ~t2}. Dann ist ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 Denn: Sei ~t3 senkrecht auf T und von Länge 1, so dass {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3 ist. Dann gilt: ~x =< ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 + < ~x, ~t3 > ~t3 Daraus sieht man: ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 liegt in T, Sei T eine Ebene mit orthonormaler Basis {~t1, ~t2}. Dann ist ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 Denn: Sei ~t3 senkrecht auf T und von Länge 1, so dass {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3 ist. Dann gilt: ~x =< ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 + < ~x, ~t3 > ~t3 Daraus sieht man: ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 liegt in T, ~x − ~xT = < ~x, ~t3 > ~t3 steht senkrecht auf T. Sei T eine Gerade mit orthonormaler Basis {~t1}. Sei T eine Gerade mit orthonormaler Basis {~t1}. Mit anderen Worten: T = L(~t1) mit |~t1| = 1. Dann git: Sei T eine Gerade mit orthonormaler Basis {~t1}. Mit anderen Worten: T = L(~t1) mit |~t1| = 1. Dann git: ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 Sei T eine Gerade mit orthonormaler Basis {~t1}. Mit anderen Worten: T = L(~t1) mit |~t1| = 1. Dann git: ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 Denn: Sei {~t2, ~t3} eine orthonormale Basis von T⊥. Sei T eine Gerade mit orthonormaler Basis {~t1}. Mit anderen Worten: T = L(~t1) mit |~t1| = 1. Dann git: ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 Denn: Sei {~t2, ~t3} eine orthonormale Basis von T⊥. Dann ist {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3, und es gilt wiederum: Sei T eine Gerade mit orthonormaler Basis {~t1}. Mit anderen Worten: T = L(~t1) mit |~t1| = 1. Dann git: ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 Denn: Sei {~t2, ~t3} eine orthonormale Basis von T⊥. Dann ist {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3, und es gilt wiederum: ~x =< ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 + < ~x, ~t3 > ~t3 Sei T eine Gerade mit orthonormaler Basis {~t1}. Mit anderen Worten: T = L(~t1) mit |~t1| = 1. Dann git: ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 Denn: Sei {~t2, ~t3} eine orthonormale Basis von T⊥. Dann ist {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3, und es gilt wiederum: ~x =< ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 + < ~x, ~t3 > ~t3 Daraus sieht man: Sei T eine Gerade mit orthonormaler Basis {~t1}. Mit anderen Worten: T = L(~t1) mit |~t1| = 1. Dann git: ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 Denn: Sei {~t2, ~t3} eine orthonormale Basis von T⊥. Dann ist {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3, und es gilt wiederum: ~x =< ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 + < ~x, ~t3 > ~t3 Daraus sieht man: ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 liegt in T, Sei T eine Gerade mit orthonormaler Basis {~t1}. Mit anderen Worten: T = L(~t1) mit |~t1| = 1. Dann git: ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 Denn: Sei {~t2, ~t3} eine orthonormale Basis von T⊥. Dann ist {~t1, ~t2, ~t3} eine orthonormale Basis des R3, und es gilt wiederum: ~x =< ~x, ~t1 > ~t1 + < ~x, ~t2 > ~t2 + < ~x, ~t3 > ~t3 Daraus sieht man: ~xT = < ~x, ~t1 > ~t1 liegt in T, ~x − ~xT = < ~x, ~t2 > ~t2 + < ~x, ~t3 > ~t3 steht senkrecht auf T. Beispiele Beispiele Sei ~x = (x1, x2, x3)T . Beispiele Sei ~x = (x1, x2, x3)T . (i) Orthogonale Projektion auf die x1-Achse: Beispiele Sei ~x = (x1, x2, x3)T . (i) Orthogonale Projektion auf die x1-Achse: ~xL(~e ) 1 Beispiele Sei ~x = (x1, x2, x3)T . (i) Orthogonale Projektion auf die x1-Achse: ~xL(~e ) 1 = < ~x, ~e1 > ~e1 Beispiele Sei ~x = (x1, x2, x3)T . (i) Orthogonale Projektion auf die x1-Achse: ~xL(~e ) 1 = < ~x, ~e1 > ~e1 = x1~e1 Beispiele Sei ~x = (x1, x2, x3)T . (i) Orthogonale Projektion auf die x1-Achse: ~xL(~e ) 1 = < ~x, ~e1 > ~e1 = x1~e1 = (x1, 0, 0)T (ii) Orthogonale Projektion auf die x2-x3-Ebene: (ii) Orthogonale Projektion auf die x2-x3-Ebene: ~xL(~e ,~e ) 2 3 (ii) Orthogonale Projektion auf die x2-x3-Ebene: ~xL(~e ,~e ) 2 3 = < ~x, ~e2 > ~e2 + < ~x, ~e3 > ~e3 (ii) Orthogonale Projektion auf die x2-x3-Ebene: ~xL(~e ,~e ) 2 3 = < ~x, ~e2 > ~e2 + < ~x, ~e3 > ~e3 = x2~e2 + x3~e3 (ii) Orthogonale Projektion auf die x2-x3-Ebene: ~xL(~e ,~e ) 2 3 = < ~x, ~e2 > ~e2 + < ~x, ~e3 > ~e3 = x2~e2 + x3~e3 = (0, x2, x3)T (iii) Orthogonale Projektion auf die Hauptdiagonale (iii) Orthogonale Projektion auf die Hauptdiagonale ~x ~ L(1) (iii) Orthogonale Projektion auf die Hauptdiagonale ~x ~ L(1) = ~xL(~1/√3) (iii) Orthogonale Projektion auf die Hauptdiagonale ~x ~ L(1) = ~xL(~1/√3) = < ~x, √1 ~1 > √1 ~1 3 3 (iii) Orthogonale Projektion auf die Hauptdiagonale ~x ~ L(1) = ~xL(~1/√3) = < ~x, √1 ~1 > √1 ~1 3 3 = 13 < ~x, ~1 > ~1 (iii) Orthogonale Projektion auf die Hauptdiagonale ~x ~ L(1) = ~xL(~1/√3) = < ~x, √1 ~1 > √1 ~1 3 3 = 13 < ~x, ~1 > ~1 = x1+x32 +x3 ~1 (iii) Orthogonale Projektion auf die Hauptdiagonale ~x ~ L(1) = ~xL(~1/√3) = < ~x, √1 ~1 > √1 ~1 3 3 = 13 < ~x, ~1 > ~1 = x1+x32 +x3 ~1 = (x̄, x̄, x̄)T (iii) Orthogonale Projektion auf die Hauptdiagonale Fazit: (iii) Orthogonale Projektion auf die Hauptdiagonale Fazit: ~x ~ = (x̄, x̄, x̄)T L(1) (iii) Orthogonale Projektion auf die Hauptdiagonale Fazit: ~x ~ = (x̄, x̄, x̄)T L(1) mit x̄ := x1+x32 +x3 , (iii) Orthogonale Projektion auf die Hauptdiagonale Fazit: ~x ~ = (x̄, x̄, x̄)T L(1) mit x̄ := x1+x32 +x3 , das arithmetische Mittel von x1, x2 und x3. ~x x̄ xL(~1) x̄ = ~ x̄ x3 ~e3 ~1 x2 ~e2 ~e1 x1 (iv) Orthogonale Projektion auf die Nullsummenebene ~x ~ T L(1) = ~x − ~xL(~1) = x1 − x̄ x2 − x̄ x3 − x̄ Die Singulärwertzerlegung. Oder: Gleichungen lösen ohne Tränen. Hier ist ein besonders sympathisches System von 3 Gleichungen: Hier ist ein besonders sympathisches System von 3 Gleichungen: 4x1 = y1 3x2 = y2 2x3 = y3 Hier ist ein besonders sympathisches System von 3 Gleichungen: 4x1 = y1 3x2 = y2 2x3 = y3 Gegeben: y1, y2, y3 Gesucht: x1, x2, x3 Hier ist ein besonders sympathisches System von 3 Gleichungen: 4x1 = y1 3x2 = y2 2x3 = y3 Gegeben: y1, y2, y3 Gesucht: x1, x2, x3 Die Antwort ist offensichtlich: Hier ist ein besonders sympathisches System von 3 Gleichungen: 4x1 = y1 3x2 = y2 2x3 = y3 Gegeben: y1, y2, y3 Gesucht: x1, x2, x3 Die Antwort ist offensichtlich: y x1 = 1 , 4 y x2 = 2 , 3 y x3 = 3 2 Auch das folgende System ist einfach: Auch das folgende System ist einfach: 4x1 = y1 3x2 = y2 0x3 = y3 Auch das folgende System ist einfach: 4x1 = y1 3x2 = y2 0x3 = y3 Gegeben: y1, y2, y3 Gesucht: x1, x2, x3 Auch das folgende System ist einfach: 4x1 = y1 3x2 = y2 0x3 = y3 Gegeben: y1, y2, y3 Gesucht: x1, x2, x3 Hier kommt’s drauf an: Auch das folgende System ist einfach: 4x1 = y1 3x2 = y2 0x3 = y3 Gegeben: y1, y2, y3 Gesucht: x1, x2, x3 Hier kommt’s drauf an: Wenn y3 6= 0, dann gibt es gar keine Lösung. Auch das folgende System ist einfach: 4x1 = y1 3x2 = y2 0x3 = y3 Gegeben: y1, y2, y3 Gesucht: x1, x2, x3 Hier kommt’s drauf an: Wenn y3 6= 0, dann gibt es gar keine Lösung. Wenn y3 = 0, dann gibt es unendlich viele Lösungen: Auch das folgende System ist einfach: 4x1 = y1 3x2 = y2 0x3 = y3 Gegeben: y1, y2, y3 Gesucht: x1, x2, x3 Hier kommt’s drauf an: Wenn y3 6= 0, dann gibt es gar keine Lösung. Wenn y3 = 0, dann gibt es unendlich viele Lösungen: y x1 = 1 , 4 y x2 = 2 , 3 x3 beliebig Ja wenn’s immer so einfach wäre! Ja wenn’s immer so einfach wäre! Es gibt auch mühsamere Gleichungen. Z.B.: Ja wenn’s immer so einfach wäre! Es gibt auch mühsamere Gleichungen. Z.B.: 3x1 − 5x2 + 7x3 = y1 2x1 + 6x2 − 4x3 = y2 −x1 + 4x2 − 2x3 = y3 Ja wenn’s immer so einfach wäre! Es gibt auch mühsamere Gleichungen. Z.B.: 3x1 − 5x2 + 7x3 = y1 2x1 + 6x2 − 4x3 = y2 −x1 + 4x2 − 2x3 = y3 Auch dies ist von der Form L~x = ~y, mit der Aufgabe: Ja wenn’s immer so einfach wäre! Es gibt auch mühsamere Gleichungen. Z.B.: 3x1 − 5x2 + 7x3 = y1 2x1 + 6x2 − 4x3 = y2 −x1 + 4x2 − 2x3 = y3 Auch dies ist von der Form L~x = ~y, mit der Aufgabe: Zu gegebenem ~y finde die Lösung ~x. Ja wenn’s immer so einfach wäre! Es gibt auch mühsamere Gleichungen. Z.B.: 3x1 − 5x2 + 7x3 = y1 2x1 + 6x2 − 4x3 = y2 −x1 + 4x2 − 2x3 = y3 Auch dies ist von der Form L~x = ~y, mit der Aufgabe: Zu gegebenem ~y finde die Lösung ~x. Der Clou: Ja wenn’s immer so einfach wäre! Es gibt auch mühsamere Gleichungen. Z.B.: 3x1 − 5x2 + 7x3 = y1 2x1 + 6x2 − 4x3 = y2 −x1 + 4x2 − 2x3 = y3 Auch dies ist von der Form L~x = ~y, mit der Aufgabe: Zu gegebenem ~y finde die Lösung ~x. Der Clou: Wenn man die Singulärwertzerlegung von L kennt, Ja wenn’s immer so einfach wäre! Es gibt auch mühsamere Gleichungen. Z.B.: 3x1 − 5x2 + 7x3 = y1 2x1 + 6x2 − 4x3 = y2 −x1 + 4x2 − 2x3 = y3 Auch dies ist von der Form L~x = ~y, mit der Aufgabe: Zu gegebenem ~y finde die Lösung ~x. Der Clou: Wenn man die Singulärwertzerlegung von L kennt, wird die Aufgabe wieder so einfach! Auch für den R3 gilt: Auch für den R3 gilt: Seien A und B Kopien des R3 und sei L eine lineare Abbildung. Auch für den R3 gilt: Seien A und B Kopien des R3 und sei L eine lineare Abbildung. Dann gibt es reelle Zahlen σ1 ≥ σ2 ≥ σ3 ≥ 0 Auch für den R3 gilt: Seien A und B Kopien des R3 und sei L eine lineare Abbildung. Dann gibt es reelle Zahlen σ1 ≥ σ2 ≥ σ3 ≥ 0 und orthonormale Basen Auch für den R3 gilt: Seien A und B Kopien des R3 und sei L eine lineare Abbildung. Dann gibt es reelle Zahlen σ1 ≥ σ2 ≥ σ3 ≥ 0 und orthonormale Basen ~ 1, a ~ 2, a ~ 3} für A A = {a und B = {~b1, ~b2 , ~b3} für B Auch für den R3 gilt: Seien A und B Kopien des R3 und sei L eine lineare Abbildung. Dann gibt es reelle Zahlen σ1 ≥ σ2 ≥ σ3 ≥ 0 und orthonormale Basen ~ 1, a ~ 2, a ~ 3} für A A = {a und B = {~b1, ~b2 , ~b3} für B ~ 1 = σ1~b1, La mit ~ 2 = σ2~b2, La ~ 3 = σ3~b3. La u1 Dadurch werden die A-Koordinaten u2 u3 u1 Dadurch werden die A-Koordinaten u2 u3 v1 σ1 u1 übergeführt in die B-Koordinaten σ2 u2 = v2 v3 σ3 u3 u1 Dadurch werden die A-Koordinaten u2 u3 v1 σ1 u1 übergeführt in die B-Koordinaten σ2 u2 = v2 v3 σ3 u3 In diesen Koordinaten ist das Lösen der linearen Gleichung L~x = ~y ganz leicht: u1 Dadurch werden die A-Koordinaten u2 u3 v1 σ1 u1 übergeführt in die B-Koordinaten σ2 u2 = v2 v3 σ3 u3 In diesen Koordinaten ist das Lösen der linearen Gleichung L~x = ~y ganz leicht: Schreibt man ~y in der B-Basis: ~y = v1~b1 + v2~b2 + v3~b3 , u1 Dadurch werden die A-Koordinaten u2 u3 v1 σ1 u1 übergeführt in die B-Koordinaten σ2 u2 = v2 v3 σ3 u3 In diesen Koordinaten ist das Lösen der linearen Gleichung L~x = ~y ganz leicht: Schreibt man ~y in der B-Basis: ~y = v1~b1 + v2~b2 + v3~b3 , dann ist (zumindest falls alle σi > 0) v v v ~x = 1 a ~1 + 2 a ~2 + 3 a ~ 3. σ1 σ2 σ3 Genauer: Wenn alle σi > 0, dann ist v2 v3 v1 ~ + a ~ + a ~ ~x = a σ1 1 σ2 2 σ3 3 die eindeutige Lösung. Genauer: Wenn alle σi > 0, dann ist v2 v3 v1 ~ + a ~ + a ~ ~x = a σ1 1 σ2 2 σ3 3 die eindeutige Lösung. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0 , Genauer: Wenn alle σi > 0, dann ist v2 v3 v1 ~ + a ~ + a ~ ~x = a σ1 1 σ2 2 σ3 3 die eindeutige Lösung. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0 , σ3 = 0 und v3 > 0, Genauer: Wenn alle σi > 0, dann ist v2 v3 v1 ~ + a ~ + a ~ ~x = a σ1 1 σ2 2 σ3 3 die eindeutige Lösung. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0 , σ3 = 0 und v3 > 0, v dann gibt es keine Lösung ( 03 geht nicht!) Genauer: Wenn alle σi > 0, dann ist v2 v3 v1 ~ + a ~ + a ~ ~x = a σ1 1 σ2 2 σ3 3 die eindeutige Lösung. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0 , σ3 = 0 und v3 > 0, v dann gibt es keine Lösung ( 03 geht nicht!) Wenn alle σ1 ≥ σ2 > 0 , Genauer: Wenn alle σi > 0, dann ist v2 v3 v1 ~ + a ~ + a ~ ~x = a σ1 1 σ2 2 σ3 3 die eindeutige Lösung. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0 , σ3 = 0 und v3 > 0, v dann gibt es keine Lösung ( 03 geht nicht!) Wenn alle σ1 ≥ σ2 > 0 , σ3 = 0 und v3 = 0, Genauer: Wenn alle σi > 0, dann ist v1 v2 v3 ~x = a ~1 + a ~2 + a ~3 σ1 σ2 σ3 die eindeutige Lösung. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0 , σ3 = 0 und v3 > 0, v dann gibt es keine Lösung ( 03 geht nicht!) Wenn alle σ1 ≥ σ2 > 0 , σ3 = 0 und v3 = 0, dann gibt es unendlich viele Lösungen: v v ~x = 1 a ~1 + 2 a ~ 2 + ka ~ 3, k ∈ R. σ1 σ2 Wenn alle σi > 0, dann ist Wenn alle σi > 0, dann ist der Bildraum ganz R3 Wenn alle σi > 0, dann ist der Bildraum ganz R3 und der Nullraum gleich {~0}. Wenn alle σi > 0, dann ist der Bildraum ganz R3 und der Nullraum gleich {~0}. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0, σ3 = 0, dann ist Wenn alle σi > 0, dann ist der Bildraum ganz R3 und der Nullraum gleich {~0}. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0, σ3 = 0, dann ist der Bildraum die (~b1, ~b2)-Ebene Wenn alle σi > 0, dann ist der Bildraum ganz R3 und der Nullraum gleich {~0}. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0, σ3 = 0, dann ist der Bildraum die (~b1, ~b2)-Ebene ~ 3-Achse. und der Nullraum die a Wenn alle σi > 0, dann ist der Bildraum ganz R3 und der Nullraum gleich {~0}. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0, σ3 = 0, dann ist der Bildraum die (~b1, ~b2)-Ebene ~ 3-Achse. und der Nullraum die a Wenn σ1 > 0, σ2 = σ3 = 0, dann ist Wenn alle σi > 0, dann ist der Bildraum ganz R3 und der Nullraum gleich {~0}. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0, σ3 = 0, dann ist der Bildraum die (~b1, ~b2)-Ebene ~ 3-Achse. und der Nullraum die a Wenn σ1 > 0, σ2 = σ3 = 0, dann ist der Bildraum die ~b1-Achse Wenn alle σi > 0, dann ist der Bildraum ganz R3 und der Nullraum gleich {~0}. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0, σ3 = 0, dann ist der Bildraum die (~b1, ~b2)-Ebene ~ 3-Achse. und der Nullraum die a Wenn σ1 > 0, σ2 = σ3 = 0, dann ist der Bildraum die ~b1-Achse ~ 2, a ~ 3)-Ebene. und der Nullraum die (a Wenn alle σi > 0, dann ist der Bildraum ganz R3 und der Nullraum gleich {~0}. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0, σ3 = 0, dann ist der Bildraum die (~b1, ~b2)-Ebene ~ 3-Achse. und der Nullraum die a Wenn σ1 > 0, σ2 = σ3 = 0, dann ist der Bildraum die ~b1-Achse ~ 2, a ~ 3)-Ebene. und der Nullraum die (a Wenn σ1 = σ2 = σ3 = 0, dann ist Wenn alle σi > 0, dann ist der Bildraum ganz R3 und der Nullraum gleich {~0}. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0, σ3 = 0, dann ist der Bildraum die (~b1, ~b2)-Ebene ~ 3-Achse. und der Nullraum die a Wenn σ1 > 0, σ2 = σ3 = 0, dann ist der Bildraum die ~b1-Achse ~ 2, a ~ 3)-Ebene. und der Nullraum die (a Wenn σ1 = σ2 = σ3 = 0, dann ist der Bildraum gleich {~0} Wenn alle σi > 0, dann ist der Bildraum ganz R3 und der Nullraum gleich {~0}. Wenn σ1 ≥ σ2 > 0, σ3 = 0, dann ist der Bildraum die (~b1, ~b2)-Ebene ~ 3-Achse. und der Nullraum die a Wenn σ1 > 0, σ2 = σ3 = 0, dann ist der Bildraum die ~b1-Achse ~ 2, a ~ 3)-Ebene. und der Nullraum die (a Wenn σ1 = σ2 = σ3 = 0, dann ist der Bildraum gleich {~0} und der Nullraum ist ganz R3. Das Bild der Einheitssphäre unter der linearen Abbildung L ist ein Ellipsoid ~3 a σ3~b3 ~1 a ~2 a σ2~b2 σ1~b1 Die längste Achse des Ellipsoids ist die 1. Hauptachse Die Hauptachsen der Ellipse orthogonal zur 1. Hauptachse sind die 2. und die 3. Hauptachse ~3 a σ3~b3 ~1 a ~2 a σ2~b2 σ1~b1 Die längste Achse des Ellipsoids ist die 1. Hauptachse Die Hauptachsen der Ellipse orthogonal zur 1. Hauptachse sind die 2. und die 3. Hauptachse ~3 a σ3~b3 ~1 a ~2 a σ2~b2 σ1~b1 ~ 1, a ~ 2 und a ~ 3 sind diejenigen Radiusvektoren der Einheitssphäre, a die in die Hauptachsen der Ellipse abgebildet werden. ~3 a σ3~b3 ~1 a ~2 a σ2~b2 σ1~b1 Ist L die Matrixdarstellung von L bzgl. der Standardbasen Ist L die Matrixdarstellung von L bzgl. der Standardbasen σ1 0 0 und hat man die Singulärwertzerlegung L = B 0 σ2 0 AT, 0 0 σ3 Ist L die Matrixdarstellung von L bzgl. der Standardbasen σ1 0 0 und hat man die Singulärwertzerlegung L = B 0 σ2 0 AT, 0 0 σ3 dann funktioniert in Standardkoordinaten das Lösen von L~x = ~y in drei Schritten: Ist L die Matrixdarstellung von L bzgl. der Standardbasen σ1 0 0 und hat man die Singulärwertzerlegung L = B 0 σ2 0 AT, 0 0 σ3 dann funktioniert in Standardkoordinaten das Lösen von L~x = ~y in drei Schritten: 1. ~y von Standard- in B-Koordinaten umrechnen: Multiplikation mit BT Ist L die Matrixdarstellung von L bzgl. der Standardbasen σ1 0 0 und hat man die Singulärwertzerlegung L = B 0 σ2 0 AT, 0 0 σ3 dann funktioniert in Standardkoordinaten das Lösen von L~x = ~y in drei Schritten: 1. ~y von Standard- in B-Koordinaten umrechnen: Multiplikation mit BT 2. die Gleichung in den Singulärkoordinaten lösen BBBBBBBBBBBB Ist L die Matrixdarstellung von L bzgl. der Standardbasen σ1 0 0 und hat man die Singulärwertzerlegung L = B 0 σ2 0 AT, 0 0 σ3 dann funktioniert in Standardkoordinaten das Lösen von L~x = ~y in drei Schritten: 1. ~y von Standard- in B-Koordinaten umrechnen: Multiplikation mit BT 2. die Gleichung in den Singulärkoordinaten lösen BBBBBBBBBBBB 3. ~x von A- in Standardkoordinaten rückrechnen: Multiplikation mit A. Ist L die Matrixdarstellung von L bzgl. der Standardbasen σ1 0 0 und hat man die Singulärwertzerlegung L = B 0 σ2 0 AT, 0 0 σ3 dann funktioniert in Standardkoordinaten das Lösen von L~x = ~y in drei Schritten: 1. ~y von Standard- in B-Koordinaten umrechnen: Multiplikation mit BT 2. die Gleichung in den Singulärkoordinaten lösen BBBBBBBBBBBB 3. ~x von A- in Standardkoordinaten rückrechnen: Multiplikation mit A. Wie besorgt man sich die Singulärwertzerlegung mit dem Rechner? Beispiel: Beispiel: L 3x1 − 5x2 + 7x3 x1 x2 = 2x1 + 6x2 − 4x3 −x1 + 4x2 − 2x3 x3 Beispiel: L 3x1 − 5x2 + 7x3 x1 x2 = 2x1 + 6x2 − 4x3 −x1 + 4x2 − 2x3 x3 L= 3 −5 7 2 6 −4 −1 4 −2 Beispiel: L 3x1 − 5x2 + 7x3 x1 x2 = 2x1 + 6x2 − 4x3 −x1 + 4x2 − 2x3 x3 L= 3 −5 7 2 6 −4 −1 4 −2 Die Matrix L kann man dem Programm R (z.B.) spaltenweise eingeben: Beispiel: L 3x1 − 5x2 + 7x3 x1 x2 = 2x1 + 6x2 − 4x3 −x1 + 4x2 − 2x3 x3 L= 3 −5 7 2 6 −4 −1 4 −2 Die Matrix L kann man dem Programm R (z.B.) spaltenweise eingeben: s1<– c(3,2,-1) s2<– c(-5,6,4) s3<– c(7,-4,-2) Die Spalten werden dann zur Matrix L zusammengefasst: Die Spalten werden dann zur Matrix L zusammengefasst: L <– cbind(s1,s2,s3) Die Spalten werden dann zur Matrix L zusammengefasst: L <– cbind(s1,s2,s3) Die Singulärwertzerlegung von L funktioniert jetzt “auf Knopfdruck” mit dem Befehl Die Spalten werden dann zur Matrix L zusammengefasst: L <– cbind(s1,s2,s3) Die Singulärwertzerlegung von L funktioniert jetzt “auf Knopfdruck” mit dem Befehl svd(L) Die Spalten werden dann zur Matrix L zusammengefasst: L <– cbind(s1,s2,s3) Die Singulärwertzerlegung von L funktioniert jetzt “auf Knopfdruck” mit dem Befehl svd(L) (svd für “singular value decomposition”) σ1, σ2, σ3 B A