Milcheiweiß Milchprodukte, Sahne, Quark, Frischkäse, Käse, Butter, Wurst, Margarine, Brot, Backwaren, Schokolade, Süßigkeiten, Pudding, Speiseeis Sojamilch, Sojaprodukte, Butterschmalz, Pflanzenöl (Distel-und Sonnenblumenöl) und -fette, evtl. Schafs- oder Ziegenkäse Hühnerei, Hühnereiweiß Nudeln, Backwaren, Mayonnaise, Puddings, Speiseeis, Wurst, Fleischgerichte, Schokolade Sojaprodukte, Sojamehl als Bindemittel Hefe Gebäck, Kuchen, Brot, Kekse, Buttermilch, Käse, Joghurt, Fleischprodukte, Panade, Bier, Wein, Most, Malzgetränke, Diätmittel und Hefe Hefefreie Produkte Getreideeiweiß Banane Kiwi Lychee Mango meist Allergie auf bestimmte Getreidesorten, z.B. Weizenmehlersatz durch andere Mehlsorten Melone Avokado Erbse Nüsse, Süßigkeiten wie Marzipan und Schokolade Gemüse, Hülsenfrüchte Fertigprodukte wie Saucen, Gemüse- und Fleischbrühe, Gewürz Soja Backwaren, Margarine, Saucen, Produkte für Diabetiker, Fertiggerichte, Wurst, Schokolade Sojafreie Produkte Schimmelpilze Brot, Mehl, Obst, Gemüse, Nüsse, Käse, Essig, Wein, Bier Wegen der vielfältigen Erscheinungsweisen und der schwierigen Diagnose individuell verschieden Anis, Pfeffer, Koriander Fleisch Alle Fleischsorten können eine Allergie auslösen. Rind-, Schweineund Kalbfleisch, Geflügel (s. Fisch), Fleisch von Wildtieren Meist besteht keine völlige Fleischallergie. Ersatz durch entsprechend verträgliches Fleisch Kamille Obst Häufig, zusätzlich Kontakt-Allergie bei Zitrusfrüchten (nach Berührung) Gewürze, Kräuter Senf, Curry, Gewürzmischung, Fertigprodukte; Kontakt-Allergien häufig bei Kräutern und Knoblauch, Zimt und Vanille Blütenpollen Wird besonders häufig in der chinesischen Küche verwendet, Konservendosen Blütenhonig, Getreide Eine Information für Patienten Kernobst (Apfel, Birne) Nüsse Glutamat Tabelle 1 Nahrungsmittel: Steinobst (Pflaume, Pfirsich, Aprikose) Nicht nur alle Fischsorten, sondern auch: Hühnerei, Geflügel, Schweinefleisch (Fischmehl wird unter anderem auch in Futtermitteln für Geflügel und Schweine verwendet) Backwaren, Brot, Nudeln, Panade, Fertigprodukte wie Suppen, Saucen, Gemüsegerichte, Süßigkeiten, Pudding Nahrungsmittelallergie Karotte, roh Kartoffel, roh Sellerie Tomate, roh Paprika-Gewürz Sojamehl, Getreidemehl Erdnuss Paranuss, Haselnuss, Walnuss, Mandel Ermittlung der allergieauslösenden Substanz ist schwierig. Die beste Methode hierfür ist die Suchdiät. Esskastanie häufig möglich Tabelle 2 Vertrieb Österreich: Allergopharma Vertriebsges. mbH • A-1230 Wien • Telefon +43 1 61571540 Vertrieb Schweiz: Allergomed AG • CH-4106 Therwil • Telefon +41 61 7218866 D 33500971-6a Fisch AUSGEWÄHLTE HÄUFIGE KREUZREAKTIVE ALLERGENE Allergopharma Latex Sojamilch, gekochte Milch Beifuß mögliche Ausweichprodukte Rohe Kuhmilch Gräser/Roggen Allergieauslöser Vorkommen Birke Allergie ergo: Allergopharma Versteckte Allergene Allergopharma Joachim Ganzer KG SERVICE D -21462 Reinbek bei Hamburg • Telefon (040) 7 27 65 - 0 • www.allergie-forum.de Nahrungsmittelallergie Eine Allergie ist eine Erkrankung, die sich als übersteigerte Abwehrreaktion des Körpers auf Allergene zeigt. Der Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie besteht, wenn im Zusammenhang mit der Nahrungsmittelaufnahme nachfolgend aufgeführte Beschwerden auftreten: Haut: Kopf: Nesselfieber, Hautausschlag, Juckreiz, Rötung u.a. Augenrötung, Lidschwellung, Jucken, Lippenschwellung, Verdickung der Zunge, Gaumenschwellung (bis zur Atemnot), Schnupfen, Nasenschleimhautschwellung (verstopfte Nase) Magen-Darm: Magenbeschwerden, Erbrechen, Bauchschmerzen, Koliken, Krämpfe, Blähungen, Durchfälle Atemwege: (selten) Husten, Giemen/Pfeifen, Atemnot, Asthma IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergien wie auch nicht allergische Nahrungsmittelhypersensitivitäten (durch Konservierungsmittel, Farbstoffe usw.) nehmen ständig zu. Ihre Ursachen sind oft nur schwer auszumachen. Es empfiehlt sich das Führen eines „Allergie-Tagebuches“. In diesem werden sehr genau alle Beschwerden aufgezeichnet, die möglicherweise im zeitlichen Zusammenhang mit dem Essen oder Trinken stehen. ALLERGIE-TAGEBUCH Welche Beschwerden sind aufgetreten? ein Zusammenhang mit Nahrungsmitteln, IstNahrungsmittelgerüchen (z.B. Knoblauch, Gewürzpulver), Getränken und deren Einnahme/ Kontakt zeitlich zu erkennen oder zu vermuten ? die Beschwerden beim Essen, unmittelbar Traten danach, nach kurzer Zeit (Minuten, 1-2 Stunden) oder erst nach Stunden (bis 12 Stunden) auf ? Nahrungsmittel haben Sie zu sich genommen Welche – roh oder gekocht, kalt oder warm? Ihnen aufgefallen – auch rückwirkend oder in der Ist Erinnerung – daß gleichartige Beschwerden schon früher (mit oder ohne Zusammenhang mit dem Essen) aufgetreten sind? Handelt es sich (eventuell) um dieselben oder ähnliche Nahrungsmittel (z.B. Steinobst)? Zeitpunkt, Intensität, Dauer können durchaus variieren. bei Ihnen gleichzeitig oder lag früher eine Besteht weitere Sensibilisierung bzw. Allergie, insbesondere gegen Hasel-, Erlen-, Birkenpollen, Gräser/Getreideoder Kräuterpollen (z.B. Beifuß) vor ? die Beschwerden ganzjährig oder nur in Treten bestimmten Monaten auf ? Wechseln sie eventuell in Diese Aufzeichnungen im „Allergie-Tagebuch“ müssen über einen längeren Zeitraum erfolgen (Wochen/Monate). Sie sind für Ihren Arzt und damit auch für Sie entscheidende Hinweise auf das Vorliegen der bei Ihnen vermuteten Nahrungsmittelallergie. Diese Aufzeichnungen sind der wichtigste Baustein für die Diagnose; zur weiteren Abklärung werden Hauttestungen, Blutuntersuchungen und erforderlichenfalls Provokationstestungen sowie ein sogenannter Auslaßversuch bzw. eine Suchdiät durchgeführt. Die nachstehende Tabelle 1 kann Ihnen helfen, versteckte Allergene zu ermitteln. THERAPIE Die Therapie der Nahrungsmittelallergie ist naturgemäß problematisch. Oberstes Gebot ist die Karenz, das Meiden der allergieauslösenden Nahrungsmittel. Symptomatisch können Tabletten, Sprays oder lokale Medikamente eingesetzt werden. Eine kausale Behandlung, eine sogenannte Immuntherapie, ist zur Zeit noch nicht möglich. Es gibt Hinweise, dass bei Durchführung einer Hyposensibilisierung gegen Pollen auch eine günstige Beeinflussung auf gewisse Nahrungsmittelallergien beobachtet wird. ihrer Intensität? und zeichnen Sie Reaktionen auf die Beobachten Einnahme von Lebensmitteln auf. Sie auf Grund Ihrer Beobachtung schon die Wenn Vermutung haben, daß bestimmte Lebensmittel/ Getränke die Beschwerden auslösen könnten, sollten Sie diese meiden. Die Tabelle 2 zeigt Ihnen, gegen welche Pollenallergene Sie ggf. allergisch reagieren.