Die Biologischen Reaktionen der Niere

Die Sinnvollen
Biologischen Reaktionen
der Niere
29. Januar 2017
Andrea Logemann
Dr. med. Peter Hegemann
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Einführung: Anatomie und Physiologie
Aufbau:
Die bohnenförmigen Nieren liegen rechts und links der Wirbelsäule hinter dem Bauchfell,
sie wiegen etwa 120-200 g.
Das Nierengrundgewebe (Parenchym) besteht aus Nieernrinde und Nierenmark.
Die kleinsten Arbeitseinheiten des Nierengewebes sind die Nierenkörperchen
(Nephrone= gr. Niere), sie erledigen die Filterarbeit des Blutes und dessen Umwandlung
in Harn. Jedes von etwa einer Million Nephronen pro Niere besteht aus einer
doppelwandigen Kapsel (Glomerulus=Kapillar-Knäuel)) und daran angeschlossenen
Nierenkanälchen (Tubuli=Röhrchen). Aus dem Tubulusapparat entspringen die
Nierensammelrohre, sie verlaufen durch das Nierenmark und münden in die
Nierenkelche, durch die der Harn abfließt. Durch das Nierenbecken fließt der filtrierte
Harn über die Harnleiter in die Harnblase
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Aufgaben der Niere:
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Filtrierung des Blutes
Ausscheidung von nicht verwertbaren Stoffen (Endprodukte des Stoffwechsels, z.B.
Eiweißstoffwechsel)
Bildung des Harns (haran=das Ausgeschiedene) ca. 150-200 l Blut werden täglich durch
die Nierenkörperchen gespült, etwa 1 % davon, ca. 1,5-2 l wird als Harn ausgeschieden
Regulation des Elektrolythaushalts (Elektrolyte z.B.: Natrium, Calcium, Kalium….
= Stoffe, die in wässriger Lösung Strom leiten und dabei in positiv und negativ
geladene Teilchen (Ionen) zerfallen)
Konstanthaltung des Wasserhaushalts und des Osmotischen Drucks
(Osmose=molekulare Teilchen bewegen sich durch eine halbdurchlässige Membran,
bedingt durch unterschiedliche Lösungskonzentrationen)
Kontrolle des Blutvolumens und Steuerung des Blutdrucks
Produktion von körpereigenen Stoffen (Hormone): z.B.: Renin —> Regulation des
Blutdrucks, Erythropoetin —> Beeinflussung des Sauerstoffgehalts durch die Bildung
roter Blutkörperchen im Knochenmark, Vitamin D —> Regulation des Calciumgehalts
Die drei Gewebearten der Niere (Keimblattzugehörigkeit) und
dazugehörige Steuerzentren im Gehirn
Jedes Organ bzw. Gewebeteil entsteht embryologisch aus einem der drei Keimblätter
(Keim=befruchtete Eizelle während der ersten Entwicklungsstufe)
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Das Nierengewebe entwickelt sich aus dem mittleren Keimblatt (Mesoderm—> orange),
die dazugehörigen Steuerareale im Gehirn befinden sich im Marklager (weiße
Substanz)
Die Nierensammelrohre haben entodermalen Ursprung (inneres Keimblatt —> gelb)
und werden vom Stammhirn gesteuert.
Die Auskleidung von Nierenbecken und Harnleitern entsteht aus dem äußeren
Keimblatt (Ektoderm —> rot), passende Relais finden wir in der Großhirnrinde
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Die Biologischen Reaktionen (BR) der Niere
BR der Nierensammelrohre
Der Biologische Konfliktinhalt betrifft das Thema Austrocknung oder Durchhalten einer
Durststrecke, dies kann bedeuten, dass ein Mensch sich aus einer Gruppe ausgestoßen
fühlt, mutterseelen-alleine dasteht oder sich in seiner Existenz bedroht fühlt. Der Mensch
möchte aus einer Situation fliehen oder befindet sich tatsächlich auf der Flucht.
In der konfliktaktive Phase spart der Körper sinnvollerweise jeden Tropfen Wasser ein,
dies kann sich in lokalen Ödemen manifestieren oder zur einer generellen
Gewichtszunahme führen. Die Nierensammelrohre erhöhen die Rückresorpion durch eine
flächige Zellvermehrung im Epithelgewebe, Wasser wird vermehrt im Körper behalten
und der ausgeschiedene Harn wird weniger und konzentrierter.
Die schwerste Komplikation ist das Gefühl des Alleinseins im Krankenhaus, jede
ablaufende Reaktion verläuft durch die Wassereinsparung schwerer, denn genau dort
wird lokal Wasser eingelagert, z.B. wird die Schwellung eines Knochens stärker oder ein
Herzbeutelerguss nimmt zu…
Kliniken sollten daher zu Gesundheitszentern werden, in denen eine liebevolle
Atmosphäre von Gemeinschaft, Geborgenheit und Zuversicht herrscht.
Bei einem permanenten Gefühl des Alleinseins bleibt die Symptomatik bestehen, löst sich
der Konflikt wird Wasser zu großen Mengen ausgeschieden und bestehende
Tuberkelbakterien bauen das zusätzliche Zellgewebe durch Stoffwechselprozesse ab,
welches vorübergehend zu einer erhöhten Eiweißausscheidung führt.
BR des Nierengewebes
Der Biologische Konfliktinhalt betrifft das Thema: ein Zuviel an Wasser und Flüssigkeiten,
dies kann tatsächlich eine Überschwemmung oder die Angst vor dem Ertrinken sein, oder
dies kann auch im übertragenen Sinn gemeint sein, welches sich in einer Existenzangst
äußert: „Mir steht das Wasser bis zum Hals“, z.B. eine Kündigung, Angst vor Armut…
In der konfliktaktiven Phase entstehen Löcher (Nekrosen) im Nierengewebe, um die
Filterleistung der Niere trotzdem aufrecht zu erhalten, erhöht sich sinnvollerweise der
Blutdruck. Löst sich der Konflikt, reguliert sich der Blutdruck wieder von selbst, und die
Nekrosen werden durch die Bildung einer Nierenzyste (flüssigkeitsgefüllter Hohlraum)
aufgefüllt, welche später zu voll funktionsfähigem Nierengewebe induriert.
BR des Nierenbeckens
Der Biologische Konfliktinhalt bezeichnet die Thematik der Abgrenzung
(Reviermarkierung), dies kann sich in einer Grenzüberschreitung äußern oder in
Schwierigkeiten der eigenen Standortbestimmung, z.B ungewollter Geschlechtsverkehr,
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gynäkologische Untersuchungen, Eindringen in die Privatsphäre, Verlust von
persönlichen Bereichen (Haus, Familie, Arbeitsraum…).
In der konfliktaktiven Phase entstehen Löcher im Nierenbecken und in den Harnleitern,
welches zu einer sinnvollen Ausweitung führt —> mehr Urin zum Markieren kann nun
durch das Harnsystem strömen. Die Symptomatik ist nicht bemerkbar. In der
darauffolgenden Reparaturphase schwillt die Schleimhaut an und es entstehen fieberhafte
Entzündungsprozesse, z.B. schmerzhafte Nierenbeckenentzündungen. In der Heilkrise
entstehen Koliken (Kontraktionen der Harnleitermuskulatur). Besteht Nierengries oder
bei anhaltenden Prozessen eine Nierensteinbildung, so werden die Steine beim
Heilkrampf durch die Harnleiter gepresst.
Laborbefunde
Kreatinin ist ein Stoffwechselendprodukt des Muskelstoffwechsels, der Serum-Bluwert
gilt als wichtigster Wert für die Messung der Nierenfunktion. Der Wert erhöht sich
sinnvollerweise während der konfliktaktiven Phase der Nierensammelrohre.
Harnstoff ist das Hauptendprodukt des Eiweißstoffwechsels. Der Wert erhöht sich
während der konfliktaktive Phase der Nierensammelrohre. Der Körper kann dabei
sinnvollerweise Eiweiß aus dem Harnstoff im Rahmen des Stickstoffwechsels recyceln
und beugt so einem möglichen Eiweißverlust vor.
Eiweiß im Urin (Proteiurie) tritt beim Abbau des Epithelgewebes der
Nierensammelrohre auf, also während der Reparaturphase. Es handelt sich dabei um
einen tuberkulösen Abbauprozess.
Blut im Urin (Hämaturie) kann während der Heilphase der Nierensammelrohre und
der Schleimhautreparatur von Nierenbecken und Harnleitern auftreten.
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