Reihe Jazz - WBS

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Der JAZZ ( )
JAZZ ist allgegenwärtig. Keiner kann verleugnen, dass die Wurzeln aller
modernen Musik, die wir heute hören, ihren Ursprung im JAZZ haben.
Immer und überall kann man auch noch heutzutage noch den Einfluss des
JAZZ und seinen verwandten Musikarten spüren:
-
in der Werbung
in der modernen Pop-Musik (hier vor allem im _______ und__________ )
in Filmen und in Fernsehproduktionen
natürlich auch in Live-Konzerten
Wir haben heute den Weg rückwärts beschritten. Ausgehend von einer im Jahre ______
entstandenen CHARTS-Produktion der Band ____________________ haben wir die
Stationen des Jazz zurückverfolgt. Von __________ mit ihren
Versionen bekannter Jazz-Standards, die sogar in Werbespots (Schweppes,
Autowerbung etc.) verwendet wird, über LIVE-Bands wie z.B. die Band der
Saxophonistin __________ _____________, deren Stil eindeutig vom JAZZ und
___________ geprägt ist, sind wir schließlich bei dem "Urvater" des JAZZ, dem
Trompeter ___________
___________________ gelandet.
Wir haben (hoffentlich) erkannt, dass der Ursprung des JAZZ in der Musik der
_____________ zu finden ist, von der vor allem die __________________ übernommen
wurde.
Auch wenn JAZZ-Musik für viele Ohren heute schwierig, "durcheinander", und
"chaotisch" klingt, so ist sie eigentlich nach genauerem Hinhören gar nicht soooo
kompliziert ! ! ! ! !
Wir haben einiges an völlig __________________ Musik gehört, müssten aber
verstanden haben, dass auch der JAZZ mit seinen vielen verschiedenen
__________________ zum großen Teil reine ___________________ war, zu der zu
allen Zeiten ________________ worden ist.
DIE STILE DES JAZZ
Du hörst verschiedene Musikausschnitte aus den unterschiedlichen Epochen des JAZZ.
Lies dir dazu die "Expertenmeinungen" durch und ordne sie den deiner Meinung nach
passenden Musikausschnitten zu.
1.
2.
Schnelles Tempo – rasante "Linien" - komplizierter Rhythmus – "durcheinander"
Scheinbar ungeordnetes Zusammenspiel, kein durchgehender "Beat" freie Melodie– und Harmoniebildung,
Lange Melodielinien – zurückhaltend – ruhig – eher langsam
Der Solist hebt sich deutlich ab von einem elektronischen Hintergrund, LAUTSTÄRKE
"Rankenreiche" Linienführung des Hauptinstruments – rauhe, ausdrucksstarke
Tongebung –
...."spielt Orchester" - mehrere Trompeten, Posaunen, Saxophone – BIG BAND
3.
4.
5.
6.
Nr
1
2
3
4
5
6
MUSIKER
TITEL
STIL
JAHR
ZIFFER
DIE STILE DES JAZZ 2
Hier ein paar Hinweise, wodurch sich die verschiedenen Jazz-Stile musikalisch unterscheiden und an welchen typischen Merkmalen man sie erkennen kann.
NEW ORLEANS JAZZ:
- Die Melodieinstrumente stellen das Thema des Stückes meist zusammen vor, d.h. Trompete, Posaune und Klarinette improvisieren gemeinsam (Kollektivimprovisation)
- Dann folgen Solos der einzelnen Musiker, wobei sich die anderen Instrumente im Hintergrund halten, eventuell ab– und zu eine Gegenmelodie spielen. Natürlich spielen Kontrabass und Schlagzeug
immer durch.
- Am Ende wird noch einmal das Thema gespielt.
SWING
- Auch im Swing beginnt das Stück mit dem Thema, wobei meist noch eine Einleitung am Anfang des
Titels steht.
- Anders als im New Orleans Jazz spielen die Instrumente aber gruppenweise zusammen. Man
spricht von SECTIONS: Posaunen – Trompeten – Saxophone haben meist eigene Melodielinien, die
sich während des Stückes abwechseln, manchmal aber auch zusammen erscheinen.
- Die Rhythmusgruppe spielt durchgängig Viertelnoten, auch "Four-Beat" genannt. Tanzmusik ??
BEBOP
- schnelles, oft aberwitziges Tempo – manchmal bis zu 350 BpM
- Die Solisten improvisieren mit verschiedenen Tonskalen, oft in hektischen Notenketten mit sehr wenig Pausen während ihres Spiels.
- Auch die Rhythmusgruppe spielt viel "unruhiger", ja "nervöser" als im Swing
- "Musik für Musiker" - keine Musik zum Tanzen
COOL JAZZ
- gedehnte, langsame Spielweise der Instrumente, viele Pausen, langgehaltene Töne
- "coole" entspannte Atmosphäre, häufig etwas geheimnisvoll (Filmmusik ??)
- Rhythmusgruppe spielt "sparsam" und wenig
JAZZ ROCK
- Verbindung zwischen Jazzimprovisation und Rockbegleitung
- "souliges" und "rockiges" Spiel der Soloinstrumente
- Rhythmusgruppe spielt gerade Rockrhythmen, Schlagzeuger "swingt" nicht
FREE JAZZ
- freies Zusammenspiel der Musiker, keine festgeschriebenen Melodien
- spontanes "aufeinander Reagieren"
- wenig wiedererkennbare Linien
Die Geschichte des JAZZ
Jazz
Jazz, Musik, die ursprünglich seit etwa 1900 von den Nachkommen der ___________ in
den Südstaaten der USA geschaffen wurde. Der Jazz entwickelte sich seitdem vor allem in
den ________, später auch in _____________ Seine Elemente stammten ursprünglich aus
der ______________ Musik. Später nahm er auch Elemente anderer Musikkulturen auf. Der
Jazz hat seine Ursprünge in der Mischung aus unterschiedlichen Musiktraditionen der als
Sklaven nach Amerika verschleppten Schwarzen. Wesentliche Elemente stammen aus der
westafrikanischen Volksmusik, sowie der europäischen Volksmusik. Andere Formen aus
der afroamerikanischen Musik waren _____________ (rhythmische Arbeitslieder der
Sklaven) und später die _____________ (religiöse Gesänge) und der Blues.
Geschichte
In seinen Anfängen wurde der Jazz von kleinen _____________ oder Solopianisten gespielt, die bei Picknicks, Hochzeiten, Paraden, Beerdigungen und sonstigen Veranstaltungen
spielten. Normalerweise spielte man bei Beerdigungen auf dem Weg zum Friedhof
_______________ Melodien, auf dem Rückweg ______________ Märsche.
New-Orleans-Jazz
Ende des 19. Jahrhunderts verschmolzen die verschiedenartigen Einflüsse zum ersten Stil
des Jazz, der nach dem Ort seiner Entstehung New Orleans Jazz genannt wurde. Hier
trugen die _____________ die Melodie, während die ____________ reich verzierte Gegenmelodien und die _____________ rhythmische Einwürfe spielte. Tuba oder Kontrabass legten unter diese Standard-Dreiergruppe eine Basslinie, das Schlagzeug steuerte den Rhythmus bei. Spontanes Spiel und Dynamik waren wichtiger als musikalische Feinheiten, und
die Improvisation wurde von mehreren Stimmen des Ensembles durchgeführt (Gruppen–
Kollektivimprovisation).
Louis Armstrong und sein Einfluss
Der erste virtuose Solist des Jazz, der Trompeter und Sänger Louis Armstrong, war ein
atemberaubender Improvisator. Er veränderte das Bild des Jazz entscheidend, indem er
den Solisten in den Mittelpunkt rückte. Seine Band ,die „______________“, demonstrierte,
dass die Jazzimprovisation weit über die einfache Ausschmückung der Melodie hinausgehen konnte. Er setzte auch den Maßstab für alle späteren _____________, nicht nur durch
die Art, in der er Liedtexte und Melodien abwandelte, sondern auch durch den so genannten
Scat-Gesang (das Singen von improvisierten Silben und Lauten, oft als rhythmische und
ausdrucksmäßige Nachahmung eines Instruments).
Chicago und New York City
Die zwanziger Jahre bedeuteten für den Jazz eine Zeit der Experimente und Entdeckungen.
In dieser Zeit der wachsenden Industrialisierung wanderten mit den Schwarzen aus den
ländlichen Bezirken des Südens zahlreiche New-Orleans-Musiker nach Chicago, wo sie die
dortige Musik prägten und zur Entwicklung des (weißen) Chicago-Stils beitrugen. Bei diesem Stil, der seine Wurzeln im New-Orleans-Jazz hat, stand der ______________ im Vordergrund; die Besetzung wurde meist durch ein _______________ ergänzt, und man spielte
in der Regel spannungsreichere Rhythmen und kompliziertere Klangstrukturen. Viele Chicagoer Musiker zog es schließlich nach New York City, das in den zwanziger Jahren ein
weiteres bedeutendes Zentrum des Jazz war.
2
Die Ära der Big Bands
Ebenfalls in den zwanziger Jahren taten sich große Gruppen von Jazzmusikern nach dem Modell
der Gesellschaftstanzorchester zusammen, woraus die so genannten Big Bands entstanden. Sie
leiteten das Zeitalter des ____________ ein und erlebten ihre Blütezeit in den dreißiger und zu Beginn der vierziger Jahre. Der Swing errang als erster Jazzstil weltweit große kommerzielle
___________ (wenn auch zunächst fast ausschließlich als weißer Stil) und machte den Jazz gesellschaftsfähig. Im Swing rückten die afrikanischen Elemente des Jazz weiter in den Hintergrund.
Eine der wichtigsten Neuerungen hierbei war ein rhythmischer Wandel: Der Zweier-Rhythmus des
New-Orleans-Jazz wurde geglättet und zu einem fließenderen Vierer-Rhythmus geformt, bei dem
alle vier ____________ gleichmäßig betont wurden. Außerdem bürgerten sich kurze melodische
Muster, die so genannten Riffs, ein, die im Frage– und Antwort-Schema gespielt wurden. Dazu
teilte man das Orchester in _________________ auf, von denen jede ein eigenes Riff spielte und
den einzelnen Musikern breiten Spielraum für ausgedehnte Soli ließ.
Die bekanntesten Big-Bands waren die von Duke Ellington, _______________ und von Benny
Goodman.
Vierziger Jahre und Nachkriegszeit
Der herausragende Jazzmusiker der vierziger Jahre war _______________, der Wegbereiter
eines neuen Stils, des Bebop (auch Rebop oder Bop). Während des 2. Weltkrieges jedoch litten
viele Bands unter den schlechten wirtschaftlichen Bedingungen. Dies und der Wandel im Publikumsgeschmack trieben viele Orchester in den Ruin. Der Niedergang der großen Bands und der
Aufstieg des Bebop, eines radikal neuen Stils, als Reaktion auf den kommerzialisierten Swing kam
einer Revolution in der Welt des Jazz gleich.
Charakteristisch für diesen Stil waren sehr _____________ Läufe, hektische Melodiesprünge und
_________________ Harmonien. Der Bebop war zunächst eine „Musik für Musiker“, d. h., die
Künstler bemühten sich nicht, dem Geschmack eines breiten Publikums gerecht zu werden.
Treibende Kraft dieser Bewegung war Charlie Parker, der auf dem Saxophon jede nur vorstellbare
Melodie in beliebiger Geschwindigkeit und Tonart spielen konnte.
Eines der bahnbrechendsten Experimente mit klassisch inspiriertem Jazz waren die Aufnahmen,
die 1949/50 von einer ungewöhnlichen neunköpfigen Gruppe um den jungen Trompeter Miles
Davis gemacht wurden. Die von Davis und anderen geschriebenen Arrangements begründeten
den neuen Stil des _______________________ Diese Musik war zugleich weich und äußerst
komplex. Entspannte Melodiebögen wurden von sparsam eingesetzter Schlagzeugbegleitung
akzentuiert, man spielte verhaltener, kühler Tongebung. Zahlreiche Ensembles übernahmen
diesen Stil.
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STIL
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STILE des JAZZ
sax
INSTRUMENTE
pos
STIMMUNG, WIRKUNG
Louis Armstrong
Armstrong, Louis Daniel (Satchmo) (1900-1971), amerikanischer Jazzmusiker
(Trompeter, Sänger). Er gilt als der bedeutendste Musiker der traditionellen
Stilbereiche in der Geschichte des Jazz.
Armstrong wurde am 4. August 1900 als Sohn eines
Tagelöhners in New Orleans (Louisiana) geboren.
Überwiegend als Autodidakt lernte er Flügelhorn,
Klarinette und Kornett. Seinen ersten Trompetenunterricht
bekam er von dem renommierten Jazzmusiker King
Oliver. 1918 debütierte Armstrong als Trompeter in der
Band von Kid Ory in New Orleans. 1922 wurde er Mitglied
in Olivers Creole Jazz Band in Chicago, und zwischen
1924 und 1925 spielte er zusammen mit Fletcher
Henderson in New York. Danach blieb er bis 1929 in Chicago. Seine eigene
Band gründete Armstrong 1925. In diesem Jahr entstanden auch die ersten
Plattenaufnahmen mit den später sehr berühmt gewordenen Hot Five. In der
Folgezeit gelangte Armstrong als überragender Virtuose und faszinierender
Sänger zu Weltruhm. Er spielte als Solist in den berühmtesten Bands der Zeit,
war selbst Begleiter so bedeutender Bluessängerinnen wie Ella Fitzgerald und
Bessie Smith und machte viele erfolgreiche Tourneen durch die ganze Welt. An
seinem Trompetenspiel wie auch an seinem Gesang wird die Leichtigkeit seiner
Improvisationen und sein außergewöhnliches Feingefühl gerühmt. Außerdem
gilt Armstrong als Erfinder des Scatgesangs. Er trat in
mehreren Filmen auf, u. a. in Cabin in the Sky (1943),
Jam Session (1944), A Song is Born (1947), High
Society (1956) und The Five Pennies (1959). Zu seinen
wichtigsten Aufnahmen, deren Gesamtzahl sich auf
über 1 500 beläuft, gehören Ain’t Misbehavin’, Struttin’
With Some Barbecue, Back O’Town Blues, I Can’t Give
You Anything but Love, Tiger Rag, I’ve Got a Heart Full
of Rhythm und Wild Man Blues. Seine Autobiographie
Satchmo, My Life in New Orleans (Satchmo. Mein
Leben in New Orleans) erschien 1952. Armstrong starb am 6. Juli 1971 in New
York City.
Portrait Louis Armstrong ARTE
Zu Beginn des Jahrhunderts – Rotlichtviertel – New Orleans
- Geboren am 4. August 1901 – Mutter Prostituierte – Vater Arbeiter
– wuchs auf bei Großmutter, Sklavin – seit 11. Lebensjahr auf der Straße betteln
– Nachbarn stellen ihn als Lumpensammler ein – 1913 klaut Pistole –Besserungsanstalt –
Erzieher bringt ihm Kornett spielen bei
– nach einem Jahr spielt in Kneipen – lernt Buddy Bolden kennen – großes Vorbild, erster
Improvisateur im Jazz
– King Oliver nimmt sich seiner an und fördert ihn – 1922 folgt Louis ihm nach Chicago
– ab 1925 Aufnahmen unter eigenem Namen – spielt mit Earl Hines
– Beginn der 30er Jahre: Louis wird zum ersten schwarzen Star des Showbusiness (Kinofilme,
Schallplatten, Konzerte) - erste große Filmrolle 1946 mit Billie Holiday im Film "New Orleans"
– Ende der 40er Bebop gegen die gute alte Zeit – Armstrong wärmt sein altes 20er Jahre
Programm wieder auf
– ist auch begabter Sänger – Aufnahmen mit Ella Fitzgerald – mit Barbra Streisand in "Hello
Dolly"
– " What a wonderful world" zum ersten und einzigen Mal Platz eins der Hitparade
– 6.7.1971 gestorben
15:38
22:15
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25:55
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40:00
42:00
West End Blues
I cover the Waterfront + Zeichentrickfilm Louis als Sänger
hat den "Scat" erfunden
Blues als Wurzeln
Shine mit Tänzerinnen
Nobody knows the trouble
Dizzy Gillespie Parodie "I´m confessin"
Botschafter in Sachen Kultur für Amerika
Die Stile des Jazz (Zusammenfassung)
A) New Orleans Jazz (ab 1900)
Musiker: Buddy Bolden, Louis Armstrong
weitere Musiker: Jelly Roll Morton, King Oliver
Instrumente des New Orleans:
Rhythmusgruppe: Schlagzeug, Kontrabass, Klavier, Banjo
Melodiegruppe: Posaune, Trompete, Klarinette
Eigenschaften des New Orleans Stils:
Melodieinstrumente spielen parallel zueinander unabhängige Melodielinien (polyphon ) –
Rhythmusgruppe begleitet –
Tempo: schnell
B) Chicago Jazz (20er Jahre)
Musiker: Eddie Condon (git), Sidney Bechet (clar), Bix Beiderbecke(tp)
Instrumente des Chicago Jazz: (wie New Orleans, aber mit Saxophon)
Eigenschaften des Chicago Stils:
Melodieinstrumente spielen mehrstimmig, aber meistens im Satz (homophon) –
Rhythmusgruppe begleitet
Tempo: langsam bis mittel
C) Swing (30er Jahre)
Musiker: Jimmy Lunceford, Duke Ellington, Count Basie, Benny Goodman
Instrumente:
Big-Band Besetzung (mehrfach tp, pos, sax + Rhythmusgruppe)
Eigenschaften des Swing:
Melodieinstrumente spielen in Gruppen zusammen (sections) – Rhythmusgruppe
begleitet
Tempo: mittel bis schnell
D) Bebop (40er Jahre)
Musiker: Charlie Parker, Miles Davis, Dizzy Gillespie
Instrumente:
kleine Besetzung mit Rhythmusgruppe (schlagz., bass, klavier) + Solisten (tp, sax)
Eigenschaften des Bebop:
Melodieinstrumente spielen schnell und hektisch – Rhythmusgruppe begleitet
Tempo: schnell bis sehr schnell
E) Cool Jazz (50er Jahre)
Musiker: Miles Davis, Modern Jazz Quartett
Instrumente:
kleine Besetzung mit Rhythmusgruppe (schlagz., bass, klavier) + Solisten (tp, sax)
Eigenschaften des Cool Jazz :
Melodieinstrumente spielen ruhig und verhalten – Rhythmusgruppe begleitet
Tempo: langsam bis mittel
F) Hard Bop (Ende 50er Jahre)
Musiker: Johnny Griffin, Horace Silver, Art Blakey
Instrumente:
kleine Besetzung mit Rhythmusgruppe (schlagz., bass, klavier) + Solisten (tp, sax)
Eigenschaften des Hard Bop :
Melodieinstrumente spielen “groovig” und “bluesig” – Melodien sind erfassbar, nicht so
hektisch wie im Bebop - Rhythmusgruppe begleitet
Tempo: mittel bis schnell
G) Free Jazz (Mitte 60er Jahre)
Musiker: Sun Ra, Ornette Coleman
Instrumente:
verschiedenste Besetzungen mit oder ohne Rhythmusgruppe
Eigenschaften des Free Jazz :
Melodieinstrumente spielen freie Melodien, Melodien sind oft nicht vorhersehbar, Musik
wird aus dem Moment heraus “komponiert” - es gibt keine Regeln
Tempo: alle Tempi, oft wechselnd
H) Rock Jazz (Ende 60er Jahre, Anfang 70er))
Musiker: Miles Davis, Herbie Hancock
Instrumente:
verschiedenste Besetzungen mit vorwiegend elektrischen Instrumenten (Keyboards, EGitarren etc..)
Eigenschaften des Rock Jazz :
Melodieinstrumente spielen oft elektronisch verfremdet mit Effektgeräten, der Rhythmus ist
dem der Rockmusik angelehnt
Tempo: mittel bis schnell
Blues, afroamerikanischer, meist gesangsbetonter Musikstil mit einfacher rhythmischer Begleitung, bestehend aus zwölf Takten in drei Teilen zu je vier Takten im 4/4-Rhythmus. Ursprünglich
die Musik der aus Afrika verschleppten Sklaven in den amerikanischen Südstaaten, entwickelte
sich der Blues als weltliches Pendant zur etwa gleichzeitig entstandenen Gospelmusik zu einer
der wichtigsten Inspirationsquellen der zeitgenössischen populären Musik Nordamerikas, insbesondere der Rockmusik und des Jazz.
Als Standardform des Blues entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts die so genannte
Bluesformel, ein Akkord- und Taktschema, das sich dem Aufbau der Bluestexte entsprechend in
drei viertaktige Teile gliedert: Der Text des Blues weist immer die Form einer dreizeiligen Strophe
auf, die aus der ersten Verszeile, deren Wiederholung und einer neuen dritten Verszeile besteht
(A A B). Die typische Harmoniefolge dieser Abschnitte basiert auf der ersten (I), vierten (IV) und
fünften (V) Stufe der Tonleiter. Die Akkordfolge wird oft abgewandelt, ohne jedoch die Hauptharmonien aufzugeben. Auf jeden gesungenen Textabschnitt folgt normalerweise eine Instrumentalimprovisation, wodurch sich dann ein Ruf-Antwort-Schema ergibt. Dem Blues liegt eine spezielle
Tonleiter zugrunde (Bluestonalität), in der die dritte und siebte Stufe neutral intoniert werden (blue
notes). Das Wort blues bezeichnet ursprünglich einen depressiven Gemütszustand, daraus leitet
sich auch das blues feeling ab.
Der Bluesgesang, der auf verschiedene Formen der Sklavenlieder der Schwarzen zurückgeht, war
bis Ende des 19. Jahrhunderts im Süden der USA weit verbreitet. Die Texte handeln meist von
den persönlichen Problemen der Sänger, von sozialen Missständen und Rassendiskriminierung.
Die Formen des archaic- oder country-Blues wichen in Text und Melodie oft stark voneinander ab;
die Sänger begleiteten sich fast immer selbst auf der Gitarre oder der Mundharmonika. Zu den
Sängern dieses Stiles gehörten Namen wie Blind Lemon Jefferson und Leadbelly (Huddie
Ledbetter). Die zwölftaktige Bluesform ist seit 1912 nachweisbar, als der Memphis Blues von
W. C. Handy herauskam. Zwei Jahre später erschien der legendäre Saint Louis Blues. Der klassische city-Blues entstand in den zwanziger und dreißiger Jahren mit den Songs von Ma Rainey,
Bessie Smith und anderen. Für Text und Musik bildeten sich Standardformen aus, und die Sänger
arbeiteten oft mit Jazzbands oder Pianisten zusammen. Die für Soloklavier bearbeiteten BluesKompositionen verhalfen dem Boogie Woogie zum Durchbruch.
Der Blues gilt als Vorform des frühen Jazz, er entwickelte sich jedoch auch unabhängig von diesem weiter. In den vierziger Jahren traten Sänger wie T-Bone Walker und Louis Jordan mit Big
Bands oder Ensembles in der Besetzung E-Gitarre, Akustikbass, Schlagzeug und Saxophone auf.
Auch die elektronische Orgel wurde zu dieser Zeit immer öfter mit einbezogen. Nach 1950 verwendeten B. B. King, Ray Charles und andere verbesserte E-Gitarren und elektronische Bässe;
Blechblasinstrumente ersetzten oftmals die Saxophone. Plattenfirmen verwendeten für alle Musikformen, die im urban-Blues-Stil komponiert waren, die Begriffe rhythm and blues und später Soul.
Einer der wichtigsten Bluesgitarristen in der zweiten Hälte des 20. Jahrhunderts ist John Lee
Hooker. Von ihm haben die meisten Bluesgitarristen der Gegenwart gelernt, so auch Eric Clapton.
Der Blues hatte auch großen Einfluss auf die Rockmusik; es entstand eine eigenständige Richtung, der so genannte Blues-Rock.
Sklaverei (von mittellateinisch sclavus, der Eigenbezeichnung slawischer Völker), Form menschlicher
Knechtschaft. Definierende Eigenschaften der Sklaverei sind: Die Arbeit und die Dienste der Sklaven
sind erzwungen; Sklaven gelten als Eigentum einer anderen Person; sie sind weitgehend dem Willen
ihres Besitzers unterworfen. Seit ältesten Zeiten hat man Sklaven rechtlich als Dinge verstanden; insofern konnten sie u. a. ge- und verkauft, getauscht, verschenkt oder als Pfand für Schulden hinterlegt werden, und zwar ohne dass sie dagegen hätten Einwände erheben können. Häufig unterschieden sich Sklavenhalter und Sklaven in ihrer ethnischen Herkunft. Ausgeprägte Rassenvorurteile
dienten häufig zur Rechtfertigung der Sklaverei. Es kam nur sehr selten vor, dass Angehörige der eigenen ethnischen Gruppe als Sklaven gehalten wurden. Das Russland des 17. und 18. Jahrhunderts
bildete dabei eine der wenigen Ausnahmen.
Die Sklaverei als solche ist bereits aus vorgeschichtlicher Zeit überliefert, aber institutionalisiert wurde
sie vermutlich erst mit dem Aufkommen stärker ausdifferenzierter Gesellschaften. Sklaven stammten
entweder aus anderen Völkern und wurden bei Raubzügen oder Kriegen gefangen genommen, oder
aus der eigenen Gesellschaft, nämlich wenn Menschen sich selbst oder Familienangehörige verkauften, um Schulden zu bezahlen. Man konnte auch für einen Gesetzesverstoß zur Sklaverei
verurteilt wurden.
Sklaverei im Altertum
In allen Gesellschaften des Altertums war die Sklaverei allgemein akzeptiert und wurde weithin als
wirtschaftlich und gesellschaftlich unverzichtbar angesehen. In den Gesellschaften des mesopotamischen Raumes, Indiens und Chinas wurden Sklaven als Haussklaven in Haus und Gewerbe, zur
Arbeit bei große Bauten oder in der Landwirtschaft gehalten. Im alten Ägypten wurden Sklaven in
Massen zum Bau der königlichen Paläste und Grabstätten eingesetzt. Auch die Hebräer des Altertums hielten Sklaven, jedoch schrieben ihre religiösen Gesetze ihnen vor, Sklaven aus ihrem eigenen
Volk nach einer bestimmten Zeit wieder freizulassen.
In den präkolumbianischen Gesellschaften Amerikas, etwa bei den Azteken, Inka und Maya, wurden
Sklaven in großem Umfang für Feldarbeiten und zum Kriegsdienst eingesetzt.
In den homerischen Epen ist die Sklaverei das Schicksal, das allen Kriegsgefangenen drohte. Die
griechischen Philosophen sahen später nichts Verwerfliches in der Institution der Sklaverei, Aristoteles schlug immerhin vor, dass treue Sklaven zum Dank für ihre loyalen Dienste freigelassen werden
sollten. Üblicherweise wurden sie im Haushalt, in Handel und Gewerbe, als Arbeiter auf Landgütern
sowie als Seeleute eingesetzt. Nicht selten waren Haussklaven ihren Besitzern freundschaftlich verbunden. Die Heloten in Sparta jedoch – Nachfahren einer Gruppe früherer, besiegter Einwohner des
Landes, die auf großen Gütern arbeiten mussten – wurden schonungslos behandelt, hauptsächlich
wohl deshalb weil ihre Anzahl die der von ihnen abhängigen Herrscher weit übertraf.
Bei den Römern unterschied sich die Sklaverei in mehrerlei Hinsicht deutlich von der griechischen.
Römische Sklavenbesitzer hatten mehr Macht über ihre Sklaven, durften etwa von Rechts wegen
über deren Leben und Tod verfügen. Zur effizienten Führung ihrer oft ausgesprochen großen
Haushalte, glaubten die reichen Römer auf ihre zahlreichen Sklaven keinesfalls verzichten zu können.
Durch die Eroberungen und die Ausdehnung des Reiches reichten die einheimischen Arbeitskräfte
mit der Zeit nicht mehr aus, so dass man für die Feldarbeit eine große Zahl ausländischer Sklaven
herbeischaffen musste. Sklaven wurden in erster Linie durch Feldzüge gewonnen; Zehntausende von
Kriegsgefangenen wurden als Sklaven nach Rom gebracht. Auch Personen, die wegen eines
schweren Verbrechens verurteilt wurden, und Schuldner, die sich selbst oder Familienangehörige verkauften, um ihre Schulden bezahlen zu können, wurden zu Sklaven.
Sklaverei im Mittelalter
Durch die Erhebung des christlichen Glaubens zur Staatsreligion des Römischen Reiches und seine
anschließende Ausbreitung über Europa und Teile des Nahen Ostens verbesserte sich die Lage der Sklaven
zwar tendenziell, abgeschafft wurde die Sklaverei jedoch auch durch das Christentum nicht. Nach dem Niedergang des Römischen Reiches, zwischen dem 5. und dem 10. Jahrhundert, in einer Zeit also, zu der zahlreiche Invasionen fremder Völker stattfanden, entwickelte sich die Sklaverei zu dem im Allgemeinen freieren
System der Leibeigenschaft.
Im Islam, der im 7. Jahrhundert entstand, wurde die Sklaverei von Anfang an akzeptiert. Der Prophet Mohammed hielt seine Anhänger jedoch dazu an, gut mit ihren Sklaven umzugehen, und im Großen und Ganzen wurden die Sklaven der Muslime vergleichsweise gut behandelt. Meist dienten sie als Haussklaven.
Sklaverei in der Neuzeit
Die Erkundung der afrikanischen Küsten und die Eroberung Nord- und Südamerikas durch Europäer im
15. Jahrhundert sowie die Kolonisierung Nordamerikas in den drei darauf folgenden Jahrhunderten bereiteten dem Sklavenhandel der Neuzeit den Boden. Portugal, dem es an Arbeitern für die Landwirtschaft
fehlte, war die erste neuzeitliche europäische Nation, die ihren Bedarf an Arbeitskräften durch den Import
von Sklaven deckte. Ab 1444 engagierten sich die Portugiesen auf den Sklavenmärkten an der westafrikanischen Küste. Bald nahm auch Spanien den Sklavenhandel auf, aber mehr als ein Jahrhundert lang beherrschte Portugal praktisch den gesamten afrikanischen Markt. Das ganze 15. Jahrhundert hindurch verkauften arabische Händler Sklaven aus Zentralafrika auf Märkten in Arabien, im Iran und in Indien.
Insgesamt wird die Zahl der Afrikaner, die Opfer des Sklavenhandels geworden sind, auf 20 bis
100 Millionen geschätzt. Unter den Folgen dieses Exitus eines großen Teils der Bevölkerung haben die afrikanischen Gesellschaften bis heute zu leiden. Kriege, kulturelle und wirtschaftliche Stagnation, respektive
Verarmung bilden den historischen Hintergrund für viele aktuelle Probleme in Afrika.
In Lateinamerika versklavten im 16. Jahrhundert die spanischen Kolonisten zunächst die einheimische
Bevölkerung. Nachdem diese, mit aus Europa eingeschleppten Krankheiten infiziert, nahezu vollständig ausgelöscht war, importierten sie Afrikaner in die spanischen Kolonien. Von denen glaubten sie, dass sie für die
harte Zwangsarbeit in dem ohnehin strapaziösen Klima besser geeignet seien.
England beteiligte sich seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts am Sklavenhandel und kämpfte um das
bislang Portugal vorbehaltene Recht, die spanischen Kolonien zu beliefern. Frankreich, Holland, Dänemark
und die amerikanischen Kolonien selbst folgten als Mitbewerber. 1713 wurde der British South Sea Company das exklusive Recht eingeräumt, die spanischen Kolonien zu beliefern.
In Nordamerika gingen die ersten afrikanischen Sklaven 1619 in Jamestown (Virginia) an Land. Sie wurden
von englischen Privatleuten nach Amerika gebracht und unterlagen der limited servitude (begrenzte Knechtschaft), dem gesetzlichen Status indianischer, weißer und schwarzer Diener in fast allen englischen Kolonien der Neuen Welt vor Einführung der Sklaverei. Zunächst wurden nur wenige Sklaven nach Amerika gebracht, so schien es nicht erforderlich, ihre Rechtsstellung näher zu regeln. 1641 wurden dann aber in Massachusetts, 1650 in Connecticut und 1661 in Virginia Gesetze erlassen, die ausdrücklich die Sklaverei betrafen; es ging dabei meist um entlaufene Sklaven.
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entwickelte sich in den südlichen Kolonien Nordamerikas das
Plantagensystem. Die Anzahl der als Feldsklaven nach Amerika gebrachten Afrikaner stieg sprunghaft an,
einige Küstenstädte weiter im Norden wurden zu Zentren des Sklavenhandels. Allgemein kann man sagen,
dass Sklaven in den nördlichen Kolonien Nordamerikas im Haus oder in Handel und Gewerbe eingesetzt
wurden, in den Kolonien der Region New York, New Jersey und Pennsylvania waren sie in der Landwirtschaft tätig, und in den späteren Südstaaten, wo die Plantagenwirtschaft blühte, mussten fast alle
Sklaven auf den Feldern arbeiten.
Mit der Zeit wurden die Sklaven aus Afrika für die englischen Kolonien in Amerika immer wichtiger; besonders im Süden basierten Wirtschaft und Gesellschaft wesentlich auf der Sklavenwirtschaft. Nun wurden
auch die sie betreffenden Gesetze geändert. Zur Zeit des Nordamerikanischen Unabhängigkeitskrieges
(1776-1783) waren sie nicht mehr vertraglich gebundene Diener, sondern Sklaven im umfassendsten Sinne
des Wortes. Es gab besondere Gesetze, die ihren rechtlichen, politischen und sozialen Status gegenüber
ihren Besitzern regelten.
Gesetzlich hatten die amerikanischen Sklaven sogar einige Rechte, beispielsweise auf Unterstützung im Alter oder bei Krankheit, in einem gewissen Rahmen auch auf religiöse Unterweisung. Außerdem hatten sie
das Recht auf einen Rechtsvertreter und wurden in speziellen Fällen sogar als Zeugen zugelassen. Gewohnheitsrechtlich wurden ihnen häufig auch Privateigentum, die Eheschließung, Freizeit, Vertragsfähigkeit
zugestanden. Ob sie diese Rechte ausüben konnten, lag jedoch einzig im Belieben des Besitzers. Tatsächlich wurden selbst die grundlegenden Menschenrechte oft missachtet. Sklavinnen wurden beispielsweise
beständig von ihren Besitzern vergewaltigt, Familien wurden häufig zerrissen, wenn ihre Mitglieder an verschiedene andere Plantagen verkauft wurden. Im Prinzip war die brutale Behandlung von Sklaven, etwa ihre
Verstümmelung, das Einbrennen von Brandzeichen, In-Ketten-Legen und Mord gesetzlich eingeschränkt
oder verboten. Solche Grausamkeiten wurden jedoch bis in das 19. Jahrhundert nicht nur häufig verübt, sondern normalerweise auch nicht geahndet. Siehe auch transatlantischer Dreieckshandel
Abschaffung der Sklaverei
Dänemark schaffte 1792 als erstes europäisches Land den Sklavenhandel ab. 1807 folgte Großbritannien,
1808 die Vereinigten Staaten. Auf dem Wiener Kongress 1814 machte Großbritannien seinen Einfluss geltend, um auch andere Länder zur Aufgabe der Sklaverei zu bewegen. Letztlich verabschiedeten fast alle europäischen Staaten Gesetze, die den Sklavenhandel verboten, oder unterzeichneten entsprechende internationale Verträge. 1842 schlossen Großbritannien und die Vereinigten Staaten den Ashburton Treaty, in dem
sich beide Länder verpflichteten, jeweils ein Geschwader von Kriegsschiffen kreuzen zu lassen, um die Einhaltung des Handelsverbots zu kontrollieren. England und Frankreich hatten ihren Schiffen zunächst beiderseitiges Durchsuchungsrecht eingeräumt und ersetzten dies 1845 durch ein Kooperationsabkommen beider Seestreitkräfte. Der verminderte Nachschub an Sklaven führte zunächst dazu, dass die Sklavenbesitzer
mit ihrem Sklavenbestand pfleglicher umgingen.
Die französischen Sklaven erhielten 1848 die Freiheit, die niederländischen 1863. Die jungen Republiken
Südamerikas sorgten überwiegend schon bei ihrer Gründung für die Freilassung der Sklaven. In Brasilien
wurde die Sklaverei jedoch erst 1888 abgeschafft.
Sklaverei im 20. Jahrhundert
Die Annahme der Antisklavereiakte durch den Völkerbund im Jahr 1926 war ein großer Fortschritt. Diese
Konvention sah das Verbot jeder Form von Sklaverei vor. Die Überzeugungen, die in dieser Konvention zum
Ausdruck kamen, wurden mit der Allgemeinen Menschenrechtserklärung erneut bekräftigt, die die Vereinten
Nationen 1948 verabschiedeten.
1951 berichtete ein damit befasstes Komitee der Vereinten Nationen, von Sklaverei im engeren Sinne könne
nur noch im Hinblick auf wenige Gegenden der Welt gesprochen werden, jedoch lebten immer noch zahlreiche Menschen in Knechtschaftsverhältnissen, die der Sklaverei vergleichbar seien. Hierzu gehörten die Peonage und zahlreiche Formen der Freigabe von Kindern zur Adoption sowie die Verheiratung von Frauen
ohne deren Zustimmung. Auf Empfehlung des Komitees wurde auf einer UNO-Konferenz 1956 eine ergänzende Konvention verabschiedet, die auch diese der Sklaverei vergleichbaren Formen der Knechtschaft
ächtet. Streitigkeiten im Zusammenhang mit dieser Konvention werden vor dem Internationalen Gerichtshof
verhandelt.
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Allgemeiner Überblick über die Geschichte des Jazz:
1. http://www.torfkopp.de/keyword/Jazz.php
2. http://www.jazzalmanach.de/geschichte/diegeschichtedesjazz.htm
3. http://www.visarkiv.se/links/Jazz_History.htm
AUFGABEN:
1. Sammle Informationen zu den wichtigsten Stilen des Jazz. (Link 1 + 3)
2. Was sind die Ursprünge des Jazz ( denke an „Sklaverei“ etc ....)
3. Welches waren die wichtigsten Musiker der jeweiligen Epoche? (Schreibe nur die
drei wichtigsten auf)
4. Welche Instrumente spielen in einer Jazzband? (Unterteile sie in
Rhythmus- und Melodiegruppe)
5. Wann starb Louis Armstrong? Welches Instrument spielte er?
6. Für welche Musikrichtung war Charlie Parker äußerst wichtig?
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