Erfahrungsbericht zu meinen Auslandssemestern an der Ritsumeikan Universität in Kyoto, Japan Ich habe im Rahmen des Study in Kyoto Programs zwei Semester an der Ritsumeikan Universität (kurz: Rits) in Kyoto verbracht. Im Folgenden will ich über die Vorbereitung, das Studium selbst und das Leben in Kyoto berichten. Vorbereitungen Man hört es immer wieder, und es stimmt: Rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnen!! Die Bewerbung an der Rits wurde durch das Partnerschaftsprogramm mit der Uni Würzburg sehr vereinfacht, zu Infos und Bewerbungsfristen gibt es direkt beim Auslandsamt. Achtung, Bewerbungsfristen heißen nicht, dass man erst 2 Tage vorher mit dem Ausfüllen der Formulare beginnen kann, es sind Bestätigungen von Ärzten u.a. nötig, die zu bekommen auch seine Zeit dauert. Auslandsbafög sollte 6 - 8 Monate vor Abreise beantragt werden. Auch wenn man in Deutschland kein Bafög bekommt, kann es nicht schaden es zu beantragen, mehr als absagen kann das Amt nicht. Auch den Flug sollte man baldmöglichst buchen, am besten sobald man weiß, das die Bewerbung bei der Rits akzeptiert wurde. Je später man den Flug bucht, desto teurer wird er. Ich habe bei STA Travel gebucht, das ich nur empfehlen kann. Dort gibt es sehr günstige Preise für Studenten. Ich bin mit Emirates geflogen (sehr gute Airline!!) und habe, da ich in Dubai umsteigen musste, einige Tage dort verbracht. Der Umstieg ist eine gute Chance, am entsprechenden Ort Urlaub zu machen, der Flug scheint weniger lang und zusätzlich redizierte sich für mich den Jetlag, da ich nicht auf einmal 8, sondern einmal 5 und einige Tage später nochmal 3 Stunden Zeitumstellung hatte. Auch dazu ein Tipp: Auf dem Flug so viel oder wenig schlafen, dass man am Zielort am (dortigen) Abend müde ins Bett fällt, dadurch habe ich Jetlag fast komplett vermieden. Ca. 3 Monate vor Abreise sollte man auch den Mietvertrag in Deutschland kündigen und sich in Japan eine Unterkunft besorgen. Die Rits bietet eigene Unterkünfte in zwei sog. I-Houses an, die 36.000 Yen bzw. 45.000 Yen pro Monat (incl. NK) kosten (Stand 2012). Man teilt sich dort die Küche und bei ersterer auch das Bad, die Zimmer sind recht groß und sauber und man findet leicht Anschluss bei anderen Austauschstudenten im Haus. Weitere Informationen dazu sowie zu vielen anderen Themen bekommt man von der Rits im Pre-arrival Package zur Verfügung gestellt. Mir waren die 360 Euro Miete allerdings zu teuer, stattdessen habe ich mir selbst eine Unterkunft gesucht. Sehr zu empfehlen ist dafür das schwarze Brett auf der Website des International Community Houses in Kyoto (http://www.kcif.or.jp/en/ oder http://www.kcif.or.jp/msb/?unid=2010653138&c=2), ein weiteres Brett gibt es auch direkt im entsprechenden Gebäude. Dort werden Wohnungen und WG-Zimmer angeboten, aber auch Möbel, Fahrräder, Sprachpartner oder Kurse wie japanischer Tanz. Ich habe über das schwarze Brett vor Ort ein Zimmer in einer 4er-WG gefunden. Das Zimmer war im japanischen Stil und möbliert und durch zwei japanische Mitbewohnerinnen hatte ich Gelegenheit, auch im Alltag viel japanisch zu sprechen. Andererseits habe ich von vielen Austauschstudenten mitbekommen, dass sie am Ende des Jahres einige Aspekte der japanischen Kultur etwas anstrengend fanden und froh waren, im Wohnheim von anderen Nicht-Japanern umgeben zu sein. Ca. 2 Monate vor Abreise sollte man ggf. einen Reisepass beantragen. Wer in Japan Auto fahren will, braucht sich keinen internationalen Führerschein besorgen, sondern kann (sofern deutscher Staatsbürger) seinen Führerschein in Kyoto übersetzen lassen. Ca. einen Monat vor Abreise sollte man GEZ, Versicherungen, Telefonanschluss etc. kündigen und die Krankenkasse über den Auslandsaufenthalt informieren. Für die meisten solchen Kündigungen genügt es, wenn man als Kündigungsgrund den Auslandsaufenthalt angibt und eine Bestätigung der Rits beilegt. Außerdem ist eine Auslandskrankenversicherung eine Überlegung wert. Zwar muss man sich als Student der Rits in Japan versichern, allerdings werden dort aber nur 70% aller Kosten übernommen. Eine Auslandskrankenversicherung ist mit ca. 15-20 Euro im Monat nicht teuer und spart ggf. viel Geld ein. Ich habe mir einige Medikamente aus Deutschland mitgenommen (etwas gegen Erkältung, Magenschmerzen u.ä.), da japanische Medikamente angeblich niedriger dosiert sind – ob es stimmt oder nicht, gewirkt haben sie bei mir kaum. In Japan wird hauptsächlich bar bezahlt. Meine Bank hat mir günstig eine Kreditkarte zur Verfügung gestellt, mit der ich in Japan bei der Post und im Convenience Store „7eleven“ abheben konnte. Dadurch habe ich die Eröffnung eines Kontos in Japan und Überweisungen meines deutschen Kontos auf das japanische vermieden. Es lohnt sich, einige Wochen vor Abreise mal bei der Bank anzufragen, ob sie derartige Angebote hat. Außerdem ist es gut, einige Yen in bar aus Deutschland mitzunehmen – auch hier besser vorab bei der Bank anfragen. Meine Bank hatte keine Yen vorrätig, konnte sie aber innerhalb weniger Tage bestellen. Ca. 2-4 Wochen vor Abreise sollte auch das Certificate of Eligibility ankommen, das die Rits in Japan beantragt. Mit diesem kann man beim Generalkonsulat (für Studenten aus Bayern in München) das Studentenvisum für Japan beantragen. Normalerweise geht das per Post, sollte es zeitlich knapp werden kann man aber auch dort anrufen und das Visum persönlich innerhalb eines Tages bekommen. Bis zwei Tage vor Ankunft kann man sich ein Yasaka-Shuttle reservieren (http://www.yasaka.jp/english/shuttle/index.html), das einen vom Flughafen direkt zur Unterkunft bringt. Es ist kaum teurer als ein Bus oder Zug und wenn man müde, mit schweren Koffern und von Japan erstmal überwältigt am Flughafen steht, eine große Erleichterung. Das Studium Die Ritsumeikan Universität in Kyoto bietet das „Study in Kyoto Program“ an. Je nach Wunsch kann man sich für ein oder zwei Semester und für den Schwerpunkt Sprache (Intensive Japanese Language Track, IJL) oder Wirtschaft und Politik (Japanese and World Perspektives Track, JWP) entscheiden. Im IJL-Track hat man vor allem Kurse in der japanischen Sprache, kann aber auch einige Kurse aus dem JWP belegen. Studenten des JWP haben deutlich weniger Japanischunterricht und haben vor allem englischsprachige Kurse zusammen mit japanischen Studenten. Das Vorlesungsverzeichnis ist über die Website der Rits einzusehen. Ob der Kurs im Winter- oder Sommersemester stattfindet, ist an einem danebenstehenden Kanji zu erkennen. Pro Kurs kann man zwei Credit Points erwerben. Die Inhalte der Kurse sind vielfältig, von gesellschaftlichen bis hin zu politischen Themen, in der Schwierigkeit in etwa vergleichbar mit Kursen des Grundstudiums. Es ist empfehlenswert, in den ersten Wochen des Semesters möglichst viele Kurse zu besuchen, bis zu einem bestimmten Datum kann man Kurse, die man doch nicht besuchen möchte, wieder abwählen. Achtung, es müssen mindestens 10 Semesterwochenstunden belegt werden, um in Japan als Student zu gelten. Je nach Heimatuniversität kann die Zahl der Mindeststunden jedoch höher sein. Allgemein lohnt es sich, vorab mit den zuständigen Dozenten die Möglichkeiten der Anerkennung von Kursen in Japan zu klären. Zusätzlich werden für SKP-Studenten Kurse zur japanischen Kultur angeboten, in denen man z.B. Shamisen spielen, japanische Süßigkeiten (Wagashi) herstellen, Teezeremonie oder Kalligraphie lernen kann. Die Studienzeit beginnt mit der Orientation Week, in der einem der Campus mit Bibliothek, Mensen und Supermärkten, Geldautomat, Sportzentrum und Studiengebäuden gezeigt wird. Es gibt unter anderem obligatorische Vorträge zum Verhalten bei Erdbeben und im Straßenverkehr, die Vorstellung der SKPBuddies, japanischer Studenten, die die SKP-Studenten mit Rat und Ausflügen durch das Semester begleiten, Wissenswertes zu den Circles und Clubs der Uni und einen Einstufungstest, in dem das Japanischlevel der Studenten festgestellt wird, nach dem die Einteilung in Japanischkurse erfolgt. Außerdem bekommt man in der Orientation Week und später noch im International Office eine Stadtkarte, einen Netzplan der Busse und Hilfe zur Meldung beim Einwohnermeldeamt, falls erwünscht, dem Eröffnen eines Kontos bei einer japanischen Bank und ggf. Infos zu erhaltenen Stipendien. Es ist möglich, sich über die Heimatuniversität sowie auch über die Rits für Stipendien zu bewerben. Es gibt vielerlei Stipendien und die meisten meiner Bekannten, die sich beworben haben, haben eines bekommen – ein Versuch lohnt sich! Das Leben in Kyoto Am Anfang des Semesters kann man sich an der Rits für ein Busticket für die drei Monate des Semesters anmelden, das (Stand 2012) 33.000 Yen kostet. Ansonsten kostet jede Busfahrt innerhalb von Kyoto 220 Yen, eine Tageskarte erhält man für 500 Yen. Ein Semesterticket gibt es nicht. Mit dem Bus zur Uni zu kommen ist somit verhältnismäßig teuer. In vielen Fahrradläden erhält man ab ca. 6.000 Yen ein gebrauchtes Fahrrad, mit dem man, da Kyoto recht flach ist, meiner Meinung nach alle Orte in Kyoto gut erreicht. Vorsicht ist jedoch beim abstellen des Fahrrads geboten: Es gibt an der Uni (kostenlos) und über die Stadt verteilt (kostenpflichtig) Fahrradparkplätze. Fahrräder, die anderswo abgestellt sind, werden häufig abgeschleppt, woraufhin man das Fahrrad an einem bestimmten Abstellplatz am Rand von Kyoto abholen und 2.300 Yen bezahlen muss. Das Aufsuchen eines Fahrradparkplatzes lohnt sich, vor allem in der Innenstadt. Westliche Lebensmittel, Milchprodukte oder Obst, sind in Japan vergleichsweise teuer. Ein Liter Vollmilch kostete in meinem Supermarkt 250 Yen, ein Apfel ab 150 Yen. Essen gehen kann dafür erstaunlich günstig sein, in der Mensa oder vielen kleinen Restaurants bekommt man beispielsweise ein Donburi, eine Schüssel Reis mit Fleisch oder Gemüse, für unter 500 Yen, dazu Wasser kostenlos. Ein Tellerchen Sushi mit zwei Nigiri bekommt man in manchen Restaurants schon für 100 Yen. Außerdem gibt es in der Innenstadt von Kyoto einige durchaus empfehlenswerte all you can eat-Restaurants. Überall gibt es Getränkeautomaten, in denen man im Sommer gekühlte und im Winter auch warme Getränke kaufen kann. Und ja, tatsächlich überall. Beim Wandern auf einen Berg fiel uns neben dem Trampelpfad ein Stromkabel auf – es führte zum Getränkeautomaten auf dem Gipfel. In Konbinis kann man rund um die Uhr Kleinigkeiten von Essen über Krawatten bis zu Elektronik-, Schreib- und Drogerieartikeln kaufen und sogar seine Amazonrechnungen bezahlen. Die meisten Konbini haben Automaten, an denen man Geld abheben kann (Achtung, das oft nur tagsüber! Außerdem funktionierte meine deutsche EC-Karte nur in 7Eleven, nicht in anderen Ketten). Sogar Tickets für Konzerte und manche Museen kann man dort bestellen. Allerdings sind Lebensmittel in Konbini vergleichsweise teuer, mit Ausnahme des 100 Yen Lawson. Für Großeinkäufe lohnen sich die verschiedenen Supermärkte. Weitere 100 Yen Shops bieten erstaunlich günstig fast alles an, was man sich vorstellen kann. Wenn man an Japan denkt, denkt man an Erdbeben und Taifune. In meinem ganzen Jahr in Kyoto habe ich ein kaum spürbares Erdbeben und keinen Taifun erlebt. Kurz nach meiner Ankunft Ende März kam der Frühling und die Kirschblüte. Sehr viele Bäume in Kyoto sind Kirschbäume, den ganzen Fluss entlang, auf dem Campus und wohin man sonst blickt blüht es rosa und Menschen treffen sich auf blauen Planen zum picknicken und trinken – ein sehr japanisches Erlebnis. Dann wird es warm und schwül. Da Kyoto in einem Kessel zwischen Bergen liegt, weht kaum Wind. Die Regenzeit im Juni bringt kaum Kühle, noch mehr Schwüle und – in manchen Jahren tagelang, in anderen Jahren kaum – Regen. Und der Sommer wird noch wärmer. Wohnen in einem Haus ohne Klimaanlage ist definitiv nicht zu empfehlen. Sehr empfehlenswert ist dafür der Kamogawa, ein Fluss, der sich quer durch Kyoto zieht und an dem man im Sommer nächtelang sitzen, Bands zuhören und Feuerjonglage sehen kann. Lang in den Herbst hinein bleibt es meistens warm und das Laub färbt sich bunt. Im Winter kühlt es selten unter 0 Grad ab und Schnee ist selten. Dennoch lohnt es sich, eine warme Winterjacke und Pullover mitzunehmen – es ist durchaus kalt. Da japanische Häuser oft kaum gedämmt sind, werfen die Japaner wieder die Klimaanlagen oder kleine Standheizungen an. Zur Zeit der Kirschblüten und des Herbstlaubs gibt es in und um Kyoto Illuminationen und im Sommer gibt es viele große und kleine Festivals, vom Gion Matsuri bis zu winzigen Straßenfesten – ein Highlight in Japan. Eine monatliche Zeitschrift, die man in der Tourist Information am Bahnhof und im International Community House bekommen kann, hält über Festivals und allerlei Bräuche auf dem Laufenden. Und auch sonst gibt es viel zu erleben. In Kyoto gibt es unzählige Schreine und Tempel. Man kann kaum mit dem Fahrrad durch die kleinen Straßen der Stadt fahren, ohne eine schöne Ecke zu entdecken. Im Allgemeinen ist Kyoto eine etwas untypische Stadt aus der Sicht eines Deutschen – es gibt viele traditionelle Sehenswürdigkeiten wie Tempel und Museen, direkt neben modernen Geschäften für Kleidung oder günstige Kleinigkeiten. Zum abends weggehen gibt es wenig Clubs zum tanzen - wenn Japaner ausgehen, gehen sie eher in ein Izakaya, eine Bar, oft durch Stellwände unterteilt in kleine Bereiche, in denen man mit seinen Freunden sitzt. Wenn man in einen größeren Club gehen will oder einfach noch mehr Sehenswürdigkeiten sucht, kann man in nicht weit entfernte Städte wie Osaka oder Nara fahren. Zug fahren in Japan ist jedoch relativ teuer, für weitere Ausflüge lohnen sich Nachtbusse, die günstiger und auch recht komfortabel sind. Tickets dafür kann man sich im Internet reservieren und am nächsten Konbini bezahlen. Durch günstige Airlines wie Peach ist es sogar möglich, in den Semesterferien Urlaub in Hokkaido oder Okinawa zu machen. Sonstiges Wissenswertes Im International Office der Rits gibt es eine Karte, mit der man in einigen Sehenswürdigkeiten Kyotos, z.B. dem Nijo Castle, zu einigen Wochen im Jahr kostenlosen Eintritt bekommt. Waschmaschinen in Japan waschen nur kalt. Dafür ist das Waschmittel aggressiver und fusselt Kleidung oft aus. Kleidung selbst nimmt man sich besser genug mit, vor allem wenn man nicht die Durchschnittsmaße eines Japaners hat – für mich als Frau mit Schuhgröße 41 und 1,80m Körpergröße war es kaum möglich, Schuhe oder lange Hosen zu finden. Kleidung ist in Japan eher teuer – Geschäfte wie uniqlo bieten allerdings günstige Basics an. Auf Flohmärkten wie am Kitano Tenmangu Schrein am 25. jeden Monats kann man sehr günstig Kleidung, aber auch Kimono und Mitbringsel finden. In Japan gibt es allgemein größere Insekten als hier. Manchmal sieht man eine ca. 4cm große Hornisse, deren Stich sehr schmerzhaft ist. Nicht nur in ländlichen Gegenden gibt es große Spinnen und Tausendfüßler mit schmerzhaftem Biss. Im Sommer sitzen in Bäumen Zikaden, die erstaunlich laut sind. Die meisten Häuser sind mit Insektengittern ausgestattet. Diese halten allerdings keine Kakerlaken auf – da hilft nur, kein Essen offen stehen zu lassen, gründlich zu putzen und ggf. Köder auszulegen. Die Verständigung mit Japanern auf Englisch ist manchmal schwierig. Vor allem junge Leute verstehen meistens, was man sagt. Andererseits gibt es oft Japaner, die ihr Englisch verbessern wollen und daher ausländische Studenten ansprechen. Die meisten Japaner aber geben sich große Mühe und sind sehr freundlich und hilfsbereit, führen einen wenn man nach dem Weg fragt nicht selten sogar persönlich hin. Oft scheinen Japaner distanziert, sprechen Probleme nicht an oder sind nicht bereit Ausnahmen zu machen, was von Nicht-Japanern oft als unfreundlich gesehen wird, aber eher an einer anderen Denkweise, einer anderen Art von Höflichkeit oder anderen Sitten liegt. Fazit Im Allgemeinen war das Jahr, das ich in Japan verbracht habe, eine tolle Erfahrung. Kyoto ist eine wunderbare Stadt, um Japan zu erleben. Neben japanischer Sprache und Tradition habe ich auch über die Kultur und die kleinen Unterschiede zwischen Ländern viel gelernt, das ich mir vor diesem Jahr nie hätte vorstellen können. Auf jeden Fall zu empfehlen!