1. Einleitung Vorbemerkung: Man unterscheidet zwischen einzelnen Wortformen, z.B. aśva (Vok. Sg.m. des Wortes für „Pferd“), und den Wortstämmen in ihrer unflektierten Stammform, z.B. aśva-. Um diesen reinen Stamm zu kennzeichnen, verwendet man den sogenannten ‚Stammabschluss-Strich‘. So können Verwechslungen vermieden werden: Schreiben wir aśva, ist der Vok. gemeint, schreiben wir aśva-, ist der Stamm gemeint. Darauf ist immer genau zu achten! Eine Ausnahme wird nur gemacht bei Individualund Götternamen, Toponymen und Namen von Texten. 1.1. Unterschiede zwischen vedischem und klassischem Sanskrit Zwischen dem vedischen und dem klassischen Sanskrit bestehen einige wesentliche Unterschiede, die im folgenden kurz genannt werden.1 Der Übergang zwischen dem spätvedischen und dem klassischen Sanskrit ist fließend und wird üblicherweise in das 5./4. Jhd. vor Chr. datiert. Das klassische Sanskrit ist – ähnlich wie in Europa das Lateinische und klassische Griechische – die Sprache der Gelehrten; es hatte großen Einfluss auf andere auch nicht-indogermanische Sprachen des indischen Subkontinents. Umgekehrt haben aber schon das Vedische und später in größerem Ausmaß das klassische Sanskrit Wörter aus nicht-indogermanischen, vor allem den dravidischen, Sprachen entlehnt. Durch den Einfluss der dravidischen Sprachen sind auch die zerebralen Laute im altindischen Phonemsystem hinzugekommen;2 diese zerebrale Reihe stellt somit gegenüber anderen indogermanischen Sprachen eine Neuerung dar. Das klassische Sanskrit zeigt ferner Einflüsse der mittelindischen Sprachen (ab ca. 5. Jhd. vor Chr.; die sogenannten Prākrits mit Pāli) und ist insofern nicht der – im strengen Wortsinn – direkte Fortsetzer des Vedischen. Außerdem lassen sich schon im Vedischen und später im Sanskrit verschiedene Regiolekte und Soziolekte unterscheiden.3 1.1.1. Akzent Das Vedische hat das ursprüngliche indogermanische Akzentsystem weitgehend beibehalten; von indischen Grammatikern wird der vedische Akzent als musikalischer Akzent, also als Tonhöhenakzent, beschrieben. Im Vedischen ist im Prinzip zu jedem Wort der Akzent zu lernen. Zum klassischen Sanskrit hin hat sich das Akzentsystem zu einem eher aspiratorischen Akzent verändert, der von der Silbenstruktur des jewei1 2 3 Ausführlich zu den vedischen Besonderheiten: Wolfgang Morgenroth, Lehrbuch des Sanskrit, München 1977. Auch in Wörtern, die eindeutig indogermanischen Ursprungs sind (vgl. dazu die Kap. 4.13.1. und 4.13.2. zu verschiedenen Regeln der Zerebralisierung). Siehe zu dieser Thematik vor allem Dialectes dans les littératures indo-aryennes. Hrsg. von Colette Caillat, Paris 1989; sowie die Arbeiten von Michael Witzel, z.B. „Tracing the Vedic Dialects“, in: Caillat op. cit. S. 97-264; ders. „Die sprachliche Situation Nordindiens in vedischer Zeit“, in: Indoarisch, Iranisch und die Indogermanistik. Akten der Arbeitstagung der Indogermanischen Gesellschaft in Erlangen 1997. Hrsg. von Bernhard Forssman und Robert Plath, Wiesbaden 2000, S. 543579. 4 Kapitel 1: Einleitung ligen Wortes abhängt und somit mechanisch geregelt ist; der Akzentsitz muss im Sanskrit also nicht für jedes Wort extra gelernt werden. Genaueres dazu s. in Kap. 3. 1.1.2. Nomen Das Nomen ist bis auf wenige analogische Umbildungen (z.B. beim Instr., Dat., Gen. und Abl.Sg. der fem. i- und u- sowie ī-Stämme, vgl. Kap. 6.4.3., 6.4.4., 6.4.5.) weitgehend unverändert geblieben. 1.1.3. Pronomina Die vedischen Personal- und Demonstrativpronomina, die teilweise altertümliche und daher ‚unregelmäßig‘ wirkende Formen haben, sind im klassischen Sanskrit analogisch aneinander angeglichen worden (z.B. wurde der im Rigveda vorkommende Lok.Sg.m./ntr. sasmin des Demonstrativpronomens ta- zu tasmin umgestaltet). 1.1.4. Die Zahlen 5, 6, 7, 9, 10 waren im Vedischen indeklinabel; im klassischen Sanskrit werden sie jedoch flektiert. Genaueres s. in Kap. 8. 1.1.5. Verbum Das Vedische hat mehr verbale Kategorien als das klassische Sanskrit. Der vedische Konjunktiv ist weitgehend verschwunden, Reste sind z.B. noch in der 1.Sg.Akt. des Imperativs mit der Endung -āni erhalten. Der im Vedischen noch vorhandene Injunktiv wurde abgebaut. Die Modi sind im klassischen Sanskrit auf das Präsens beschränkt; im Vedischen gab es z.B. auch einen Optativ Aorist oder einen Optativ Perfekt. Ferner sind auch infinite Formen geschwunden, z.B. einige Partizipialbildungen sowie die meisten Infinitivbildemöglichkeiten; das klassische Sanskrit hat nur noch den Infinitiv auf -tum, s. Kap. 9.8.3. Hinzugekommen ist im klassischen Sanskrit die regelmäßige Verwendung eines periphrastischen Futurs, das in der vedischen Sprachstufe erst im Entstehen begriffen ist, vgl. Kap. 9.6.2. Auch ein Partizip Perfekt Aktiv wurde neu gebildet, vgl. Kap. 9.8.1.8. 1.1.6. Syntax Der Genitiv übernimmt im klassischen Sanskrit einige Funktionen des vedischen Dativs (vgl. Kap. 6.1.5., 6.1.7.). Der Locativus absolutus ist im Vedischen in Ansätzen vorhanden, aber noch nicht grammatikalisiert; im klassischen Sanskrit ist er sehr häufig geworden.4 Die Verwendung von Absolutiven nimmt gegenüber dem älteren Vedischen stark zu; sie ersetzen teilweise vorzeitige finite Nebensätze. 4 Vgl. dazu Götz Keydana, Absolute Konstruktionen in altindogermanischen Sprachen, Göttingen 1997. Kapitel 1: Einleitung 5 1.2. Kurzer Überblick über die ältere indische Literatur 1.2.1. Die Veden und ihre Folgeschriften Die als Veda („Wissen“) bezeichnete älteste indische Literatur besteht aus drei bzw. vier Veden. gveda (RV, „Vers-Veda“, um 1500-1300 v.Chr.),5 Sāmaveda (SV, „Lied-Veda“, um 900-800 v.Chr.) und Yajurveda (YV, „Opferspruch-Veda“, um 900800 v.Chr.) gelten als die trayī vidyā „das dreifache Wissen“ und gehören thematisch zusammen. Der Atharvaveda (AV, „Veda der Atharvan-Priester“, um 1000 v.Chr.) enthält Zauber- und Segenssprüche, die erst später kanonisiert wurden. Diese vier Veden werden auch als Saṁhitās („zusammengefügt“) oder Mantra- („Spruch“) Texte bezeichnet. Ihnen sind jeweils Brāhmaṇas („zum Brahman- (etwa: „heilige Rede“) gehörig“), Āraṇyakas („Waldtexte“), Upaniṣaden („(Texte des) nahe Zusammensitzens“) sowie Sūtras („Leitfäden“) zugeordnet, die ebenfalls zeitlich nicht ganz exakt zu datieren sind. Von vielen dieser Texte gab es unterschiedliche „Rezensionen“ (śākhā-), d.h. Textfassungen verschiedener Priester- bzw. Verfasserfamilien, die uns aber nicht immer erhalten sind (so z.B. im Falle des gveda). Der älteste Text ist der gveda, er enthält eine in 10 Maṇḍalas („Liederkreis“) eingeteilte Sammlung von insgesamt 1028 Sūktas („Hymnen“), wobei innerhalb dieser 10 Bücher auch eine diachrone sprachliche Schichtung erkennbar ist: Die ältesten Bücher sind das II.-VII. Buch sowie die Hymnen 51-191 des I. Buches, das jüngste ist das 10. Buch, in dem nicht nur ein sprachlicher Unterschied, sondern teilweise auch Unterschiede der religiösen und philosophischen Ansichten zu den anderen Büchern sichtbar werden (vgl. etwa das ‚Schöpfungslied‘ RV X, 129). Der gveda wird im Ritual rezitiert. Der Atharvaveda enthält eine Sammlung von Zauber- und Segenssprüchen in 20 Büchern; die zwei letzten sind spätere Nachträge. Neben volkstümlichen Zaubersprüchen finden sich auch kosmogonische und philosophische Spekulationen, die zum Teil auch in der Gedankenwelt der (zeitlich etwas späteren) Brāhmaṇas und Upaniṣaden fortgesetzt sind. Die Hymnen des Sāmaveda wurden vom Rezitationspriester gesungen; der Sāmaveda besteht fast ausschließlich aus Versen des gveda. Den Yajurveda gibt es in zwei Teilen: den sogenannten weißen Yajurveda (śuklayajurveda-) und den schwarzen Yajurveda (kṣṇa- yajurveda-); bei letzterem sind die Saṁhitās nicht von den zugehörigen Brāhmaṇas getrennt. Beide Yajurveden enthalten 5 Die Schätzungen gehen in der Wissenschaft auseinander. Manche setzen den gveda schon ins 17. Jhd. v. Chr., was jedoch aus sprachlichen Gründen zu früh sein mag. In diesem Buch sind die Näherungswerte der communis opinio angesetzt. Einen guten Überblick über die Veden und besonders den gveda bieten Michael Witzel/Toshifumi Gotō: Der Rig-Veda. Das heilige Wissen. 1. und 2. Liederkreis, Frankfurt am Main: Verlag der Weltreligionen, 2007: 441ff.; weiterhin sind zu empfehlen: Klaus Mylius, Älteste indische Dichtung und Prosa. Vedische Hymnen, Legenden, Zauberlieder, philosophische und ritualistische Lehren, Wiesbaden 1981; Helmut Glasenapp, Die Literaturen Indiens von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Potsdam 1929; Jan Gonda, A history of Indian literature, 2 Bde. Wiesbaden 1975, 1977. Speziell zu den Texten des vedischen Hinduismus und ihrer Einordnung siehe Stephanie Jamison/Michael Witzel, Vedic Hinduism, Internetpublikation 1992 (URL: http://www.people.fas.harvard.edu/~witzel/vedica.pdf, gesehen am 11.2.2011) mit weiterer Literatur. 6 Kapitel 1: Einleitung kurze Formeln, die die einzelnen Opferriten begleiten, und sind daher nach opfertechnischen Abläufen geordnet. 1.2.2. Weitere vedische Texte: Brāhmaṇas, Upaniṣaden, Āraṇyakas, Sūtras 1.2.2.1. An die vier Veden sind die Brāhmaṇas angegliedert, die man als Handbücher der Opferwissenschaft bezeichnen könnte. Darin werden neben genauen Beschreibungen der einzelnen Opferhandlungen auch Deutungen und mythologische Erzählungen dargestellt. Die Sprache der Brāhmaṇas ist meist einfache Prosa und wird als ‚Brāhmaṇa-Stil‘ bezeichnet; diese Texte eignen sich durch die manchmal fast wörtlichen Wiederholungen einiger Passagen besonders gut für den Unterricht und das Übersetzen im Selbst-Studium. 1.2.2.2. Die Brāhmaṇas enden z.T. mit einem Āraṇyaka. Diese wurden wegen ihres Geheimcharakters in Wäldern (araṇya-) gelehrt und haben daher ihren Namen. 1.2.2.3. Danach folgen die Upaniṣaden. Der Stil der älteren Upaniṣaden ist mit dem Brāhmaṇa-Stil vergleichbar, die jüngeren sind meist metrisch verfasst oder in elaborierter Prosa. Insgesamt sind ca. 150 Upaniṣaden bekannt, 108 davon sind kanonisiert. Bis hierher gilt die religiöse Literatur als Offenbarung und wird als śruti- („Gehorsam“) Literatur bezeichnet. Es folgt die autoritative Überlieferung, die smti- („Erinnerung“) Literatur: 1.2.2.4. Zur smti- zählen schon die Sūtras. Die Sūtra-Literatur wird auch Vedānta(„Ende des Veda“) genannt, es ist die Zeit des Übergangs vom Spätvedischen zum klassischen Sanskrit. Es gibt zusätzlich zu den vedischen Lehren sechs ‚Hilfswissenschaften‘: a) Die weiterentwickelte Rituallehre (kalpa-) in den Śrauta-Sūtras ist dem öffentlichen Ritual, in den Ghya-Sūtras dem häuslichen Ritual gewidmet. Die Dharma-Sūtras enthalten Rechtsvorschriften, die Śulva-Sūtras Vorschriften über den Opferplatz; b) Astronomie (jyotiṣa-); c) Phonetik (śikṣā-); d) Metrik (chandas-); e) Grammatik (vyākaraṇa-); f) Etymologie (nirukta-). Die meisten Sūtras können den einzelnen Veden bzw. ihren Rezensionen zugeordnet werden. 1.2.3. Kunstdichtung (Kāvya-Literatur) Der Begriff kāvya- (Ableitung von kavi- „Dichter“) bezeichnet sowohl die Kunstdichtung als Gattung als auch das einzelne Gedicht. Die Dichtung kann mündlich (śrāvya-) vorgetragen werden, aber auch sichtbar (dśya-) dargestellt und als Drama (naṭaka-) aufgeführt werden. Ferner gab es schon in alter Zeit ‚Dichterkongresse‘, in denen neue Stücke vorgestellt und diskutiert wurden. Nach der Form wird die Kāvya-Literatur wie folgt gegliedert: metrische Dichtung: padya- (von pada- „Versfuß“); Prosa: gadya- (von gad- „sprechen“); Dichtung und Prosa gemischt: miśra- („gemischt“). Die beiden wichtigsten großen indischen Epen sind das Rāmāyaṇa („Rāma Lebenslauf“) und das Mahābhārata („große (Erzählung) der Bhāratas“). Kapitel 1: Einleitung 7 1.2.3.1. Das Rāmāyaṇa6 bildet den Anfang der Kāvya-Literatur und besteht aus rund 24 000 Versen. Es beschreibt mit vielen Abschweifungen und Verwicklungen das Leben des Rāma, seine Heirat mit Sītā, ihre Entführung und Rāmas Versuche, sie wiederzugewinnen. Das Proömium (I, 5) des Rāmāyaṇa nennt die Familie der Ikṣvākus als Verfasser; als Verfasser der Endversion gilt jedoch Vālmiki, der zum Königshaus in Ayodhyā in enger Verbindung steht (vgl. dazu Kap. 12.1. mit dem annotierten Übungstext der Beschreibung von Ayodhyā). Das Rāmāyaṇa ist ca. in der Zeit von 400 v.Chr.-200 n.Chr. entstanden. 1.2.3.2. Das Mahābhārata besteht inklusive seines Anhangs Harivaṁsa aus etwas mehr als 100 000 Strophen. Es geht wie auch das Rāmāyaṇa letztlich auf die Tradition frei improvisierender, mündlich dichtender Sänger zurück; daher stammt auch eine gewisse Unübersichtlichkeit der Geschichten und das etwas verwirrende Nebeneinander von unterhaltsamen Erzählungen (z.B. die Geschichte von Nala und Damayantī), ausführlichen Beschreibungen von Kampfszenen (etwa der 18 Tage dauernde Kampf zwischen den Söhnen des Pāṇḍu und den Söhnen des Dhtarāṣṭra) und religiöser Lehrdichtung (z.B. die Bhagavadgītā), die in die Haupthandlung eingestreut sind. Ca. 400 v.Chr.-400 n.Chr.7 1.2.4. Die Purāṇas („frühere Geschichte“) stehen den Epen nach Sprache, Metrum und Inhalt nahe. Kosmogonie und Mythen, in deren Mittelpunkt die jeweils im betreffenden Text gefeierte Gottheit (meist Viṣṇu und seine verschiedenen avatāras „Erscheinungsformen“) steht, sowie Genealogien bilden den Hauptinhalt der 18 Hauptund 18 Neben-Purāṇas. Ca. 400-1000 n.Chr. 1.2.5. Die klassische Kunstdichtung (Mahākāvya-Literatur): Vermutlich aus dem 2. Jhd. n.Chr. stammen die epischen Dichtungen Buddhacarita und SaundaranandaKāvya des Aśvaghoṣa, die beide das Leben und Wirken Buddhas thematisieren. Um 400 n.Chr. lebte Kālidāsa, der wohl bekannteste indische Dichter der klassischen Zeit. Seine Werke Kumārasambhava und Raghuvaṁsa gelten als Paradebeispiele der klassischen Kunstdichtung. 1.2.5.1. Von Kālidāsa stammen auch einige Dramen (naṭaka-) mit vedischen und epischen Inhalten, z.B. das Vikramorvaśīya und das Abhijñānaśākuntala. Die Ursprünge der Naṭakas liegen wahrscheinlich in Tanzveranstaltungen; der Begriff naṭaka- ist eine mittelindische Ableitung der altindischen Wurzel nart- „tanzen“ (= mittelind. naṭ-). Hinzu kommen noch Fragmente buddhistischer Dramen. 6 7 Hermann Jacobi, Das Rāmāyaṇa. Geschichte und Inhalt nebst Concordanz der gedruckten Recensionen, Darmstadt (WB), Neudruck 1976 der Ausgabe von 1893, mit einem Vorwort von E. Frauwallner. Übersetzungen, elektronische Texteditionen sowie eingescannte Editionen mit weiteren Literaturangaben siehe unter der URL http://mahabharata-resources.org/ (gesehen am 11.2.2011). 8 Kapitel 1: Einleitung 1.2.5.2. Die lyrische Dichtung umfasst eher weltlich ausgerichtete Liebes- und Naturlyrik, z.B. die Śatakas („aus Hundert (Gedichten/Versen) bestehend“) des Bharthari und die Śatakas des Amaru. Ein weiteres Werk des Kālidāsa, der Meghadūta „Wolkenbote“, wird hier eingereiht wie auch z.B. das Gītagovinda des Jayadeva, das aus dem 12. Jhd.n.Chr. stammt, aber in klassischem Sanskrit verfasst ist. 1.2.6. Erzählungsliteratur Den Abschluss der klassischen Sanskrit-Literatur bildet die Erzählungsliteratur, meist didaktische Märchen, von denen hier nur die Märchensammlung Pañcatantra (vgl. die annotierte Version der Erzählung „der Brahmane mit dem Reistopf“ in Kap. 12.2.) sowie der Erzähler Hitopadeśa genannt seien.