Quantenfeldtheorie II - Friedrich-Schiller

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Quantenfeldtheorie II
Wintersemester 2014/15, Friedrich-Schiller Universität Jena
Übungsblatt 1
Aufgabe 1: Spinor Darstellung der Lorentz algebra
Zeigen Sie, dass
J µν =
i µ ν
[γ , γ ]
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(1)
eine Darstellung der Lorentz algebra
[J µν , J ρσ ] = i (η µρ J νσ − η νρ J µσ + η νσ J µρ − η µσ J νρ )
(2)
formen, sofern die Dirac Matrizen γ µ die Clifford algebra erfüllen.
Aufgabe 2: Chirale Basis versus Majorana Basis
Im Folgenden betrachten wir für die Dirac Matrizen die bereits in der Vorlesung eingeführte
chirale Basis
0 σµ
µ
γ =
(3)
σ̄ µ 0
wobei σ µ = (−1, ~σ ), σ̄ µ = (−1, −~σ ) und ~σ ein Vektor bestehend aus den üblichen Pauli Spin
Matrizen ist, sowie die Majorana Basis
0 σ2
iσ3 0
γ0 =
,
(4)
γ1 =
σ2 0
0 iσ3
0 −σ2
−iσ1
0
γ2 =
.
(5)
γ3 =
σ2
0
0
−iσ1
(i) Zeigen Sie, dass beide Basen die Clifford Algebra erfüllen.
(ii) Berechnen Sie in beiden Fällen γ5 .
(iii) Die Matrix C ist wie folgt definiert
C † γ µ C = − (γ µ ) ,
⋆
C †C = 1 .
(6)
C wird auch als Ladungskonjugation bezeichnet. Zeigen Sie, dass im Fall der chiralen
Basis C = iγ 2 die obigen Bedingungen erfüllt, während in der Majorana Basis man C = 1
setzen kann.
(iv) Sogenannte Majorana Spinoren1 sind durch die Bedingung ψ (c) = ψ gegeben, wobei ψ (c)
der Ladungskonjugierte Spinor ψ (c) = Cψ ⋆ ist. Zeigen Sie, dass in der Majorana Basis
der Majorana Spinor reell ist. Wie sieht der Majorana Spinor in der chiralen Basis aus?
1 Bitte halten Sie Majorana Spinoren und Majorana Basis auseinander. Majorana Spinoren können für alle
Basen von Dirac Matrizen in 4 dimensionalem Minkowski Raum definiert werden. In der Majorana Basis nehmen
diese Spinoren lediglich eine einfache Form an.
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