Frische Schnittblumen den ganzen Sommer lang Zarte Pflänzchen, junges Gemüse Sommerblumenzwiebeln sind besonders gut als Schnittblumen geeignet. Sowohl beim Gemüse als auch bei Blumen gibt es Arten, die vor Kälte und Frost geschützt werden müssen. Daher sollten diese Pflanzen erst nach den Eisheiligen ins Freie kommen. Dies gilt für Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika, Zucchini, Gurken, Sellerie und für einjährige Sommerblumen, Begonien und Pelargonien. Auch wer Melonen aus eigenem Anbau genießen möchte, sollte die zarten Setzlinge erst Ende Mai im Garten einpflanzen. Dezember November Oktober September August Juli Juni Tabelle Pflanzzeit Mai All diese Pflanzen kaufen Sie am besten im April oder Mai als Setzlinge. Sie können diese aber auch selbst bei sich zu Hause auf der Fensterbank vorziehen und nach den Eisheiligen ins Freie setzen. April Achtung: Dahlien und Gladiolen sind nicht winterhart. Daher gräbt man sie, sobald die ersten Fröste einsetzen, aus und lagert sie luftig in einem frostfreien Raum. Tipp: März Lilien blühen von Juni bis Ende September. Sie setzt man zwischen März und Mai 10 cm tief. Feber Gladiolen blühen von Juni bis Oktober. Sie kommen ab Ende März 10 cm tief im Abstand von 20 cm in der Reihe in den Boden. Jänner Dahlien blühen von Juni bis Oktober. Sie werden Ende April an einem sonnigen Standort im Freien im Abstand von 60 100 cm 10 cm tief ausgelegt. Rosen Kernobst Steinobst Beerenobst Nadelbäume Laubbäume Sträucher, Hecken Tulpen, Narzissen Gladiolen Lilien Dahlien Pfingstrosen Margeriten Rittersporn Pelargonien Pantoffelblumen Faustregel für Setzlinge: ▼ ▼ ▼ ▼ nicht zu tief pflanzen nie mittags und nie zu viel gießen nie mit kaltem Leitungswasser gießen Jungpflanzen bekommen nur organischen Dünger Fleißiges Lieschen Tomate Zucchini Gurke Endivie Sellerie • Planung • Pflanzung • Pflege Nr. 8 Zur richtigen Zeit am richtigen Ort Alles auf seinem Platz Auch in der Pflanzenwelt gibt es eine gewisse Rangordnung. Große, dominant wirkende Pflanzen brauchen viel Platz und stehen gerne alleine. Sie nehmen in der Natur einen höheren Rang ein. Weniger auffällige, kleinere Pflanzen fühlen sich hingegen in Gesellschaft am wohlsten. Grundsätzlich gilt: ▼ Hochwüchsige, große und besonders wirkungsvolle Gewächse platziert man im Hintergrund. ▼ Halbhohe, untergeordnete Pflanzen dienen zur Ergänzung des Blickfangs und zur Schaffung von Übergängen. ▼ In der ersten Reihe stehen alle niedrigen Stauden und Blumen, sie vollenden das Gesamtbild. Und so wird´s gemacht 1 Beete bzw. Pflanzlöcher vorbereiten: Leichte Böden verbessert man wegen des besseren Wasserspeichervermögens mit Torf, bei schweren Böden wirkt Torf lockernd. Gut ist auch Urgesteinsmehl! 2 Pflanzlöcher graben: Damit die Wurzeln nicht zusammengepresst werden, müssen die Pflanzlöcher ein Drittel größer als der Wurzelballen sein. Zum Auffüllen Pflanzerde verwenden! 3 Pflanzen einsetzen: Bei großen Pflanzen unbedingt zu zweit arbeiten! Die Gewächse sollten nur so tief eingesetzt werden, wie sie vorher gestanden sind. IMMERGRÜN Pflanzerde gibt den Setzlingen den nötigen Halt. Tipp: ▼ Pflanzen nie düngen, bevor sie zu treiben begonnen haben! ▼ Niemals in der Mittagshitze pflanzen, am besten bei trübem oder feuchtem Wetter oder am Abend! Auf den Boden kommt es an Beachten Sie bei der Gruppierung neben der größenmäßigen und farblichen Zusammenstellung auch die biologischen Anforderungen der einzelnen Pflanzen. Denn Sonne, Schatten, Wasser und Bodengüte sind entscheidende Faktoren für das Gedeihen. Wählen Sie die Pflanzen nach deren Bedürfnissen aus. Rosen mögen es geschützt Die beste Zeit für die Pflanzung Gehölze lieben gepflegte Böden ▼ Containerpflanzen kann man auch bedenkenlos im Sommer auspflanzen. Nadelbäume, Obst- und sonstige Laubbäume, Sträucher und Hecken pflanzt man entweder von Anfang Oktober bis Mitte Dezember oder von Anfang Februar bis Mitte April. Containerpflanzen sind sofort pflanzbar. Bevor die Bäume und Sträucher in Ballen gesetzt oder eingeschlagen werden, stellt man sie für einige Stunden ins Wasser, da die Wurzelballen durch den Transport leicht austrocknen. ▼ Gehölze sollte man möglichst früh im Herbst oder in frostgefährdeten Gebieten im Frühjahr setzen. ▼ Stauden pflanzt man nach der Blüte. Rosen werden im Herbst oder im Frühjahr an warmen, sonnigen und geschützten Standorten gepflanzt. Containerpflanzen sind sofort pflanzbar. Bei wurzelnackten Rosen müssen vor dem Setzen die Wurzeln mehrere Stunden gewässert, eingekürzt und in einen Lehmbrei getaucht werden. Auch die oberirdischen Triebe kürzt man ein. Das Pflanzenloch sollte tief genug sein, da die Veredelungsstelle 5 cm unter der Erde liegen muss. Ein gründliches Eingießen nach dem Pflanzen bringt mehr als das starke Festtreten der Erde. Beginnen die Rosen auszutreiben, können Sie erstmals düngen. Vor Austrocknung schützt Anhäufeln! ▼ Blumenzwiebeln und -knollen einige Monate vor der Blüte. ▼ bestimmte Gemüse- und Blumensetzlinge erst nach den Eisheiligen. gewässert. So können Gehölze längere Zeit auf ihren neuen Standort warten. Kann man Gehölze nicht gleich pflanzen, müssen sie eingeschlagen werden, d.h. die Wurzeln werden in die Erde eingegraben und gut Die meisten Gehölze lassen sich grundsätzlich auf allen Bodenarten kultivieren, vorausgesetzt die Böden sind gut gepflegt und liegen nicht in ihren Extremformen vor, etwa als trockene Sandböden, schwere Tonböden, nasse Moorböden oder ausgesprochene Kalkböden. Den Boden sollte man unbedingt vor dem Pflanzen mit Torf, Pflanzerde oder Kompost aufwerten. Ein schnelles Wachstum erzielt man, wenn die Wurzeln vor dem Pflanzen reduziert werden. Nach dem Setzen werden abschließend noch die Äste geschnitten. Blumenzwiebeln bevorzugen lockere, durchlässige Böden Ganz grob unterscheidet man bei Zwiebelblumen solche, die im Herbst gepflanzt werden und im Frühling blühen (z.B. Tulpen, Narzissen, Krokusse), und solche, die im Frühling gesetzt werden und im Sommer ihre Blütenpracht entfalten (Lilien, Dahlien, Gladiolen). Wichtig ist, dass der Boden locker und durchlässig ist, da die Zwiebeln sonst leicht faulen. Den Standort verbessert man am besten mit Kompost, Sand, Torf, Pflanzerde oder Urgesteinsmehl. Beim Pflanzen ist ein Automatik-Pflanzer von Vorteil, da mit seiner Hilfe das Pflanzloch in der idealen Form, Größe und Tiefe problemlos ausgehoben wird. Außerdem kann die Erde nach dem Setzen mit einem leichten Knopfdruck wieder aufgefüllt werden. Faustregel für die Pflanztiefe: Die Knollen legt man zwei bis dreimal so tief in den Boden wie ihr Durchmesser beträgt. Ein Abstand von 10 – 20 cm sollte eingehalten werden.