Blutegeltherapie bei Arthrose, Entzündungen und Schmerzen Blutegeltherapie Knie Blutegeltherapie Arthrose Fuss Blutegeltherapie HWS-Syndrom Ein Jahrhunderte altes Naturheilverfahren bei: Arthrose der kleinen und großen Gelenke (Knie, Schulter, Hüfte, Wirbelsäule, Sprunggelenk, Hand) Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken, Rheuma, Gicht Erkrankungen der Sehnen und Muskeln z.B. Tennisellenbogen Verstauchungen und Zerrungen Hämatome (Sportverletzungen) Furunkel, Karbunkel, Hautentzündungen Venenentzündungen, venöse Stauungen und Krampfadern Tinnitus (Hörsturz) Der medizinische Blutegel (hirudu medicinalis) ist seit Jahrhunderten Bestandteil der Aschner- Ausleitund Umstimmungsverfahren. Früher sah man als wichtigste Komponente der Hirudotherapie den Blutentzug. Heute weiss man, dass im Speichel des Blutegels einzigartige biologisch aktive Stoffe enthalten sind, die vielfältige Heilungseffekte im gesamten Organismus hervorrufen. Bisher konnte nur ein Teil der vermutlich mehr als 100 biologisch aktiven Stoffe identifiziert werden. Dazu gehört das Hirudin, welches die Blutgerinnung herabsetzt, wie auch Callin und auch Saratin, vasoaktive Neurotransmitter wie Histamin und Serotonin, lysierende Substanzen wie Hyaluronidase und Kollagenase. (Quelle: Hirudotherapie D.K.Schweizer) Somit hat die Blutegeltherapie eine Wirkung auf das Grundsystem des Patienten, indem es seine vasomotorische, gerinnungshemmende, immunulogische und antientzündliche Wirkung entfaltet. Schmerzstillende Substanzen sorgen dafür, dass der Saugvorgang weitestgehend schmerzfrei verläuft. Anwendung der Blutegeltherapie: Blutegeltherapie bei Arthrose Die zu behandelnde Stelle muss seifen- und cremefrei sein. Auch an einem mit Cortison behandelten Gelenk beißen die Blutegel schlecht. Beißen im weitesten Sinne bedeutet, dass die Blutegel sich mit ihren Saugnäpfen in Form eines Mercedessternes und mit kleinsten Zähnchen versehen, in die Haut graben und an einer Stelle bleiben, bis sie nach 1 - 1,5 h ein Vielfaches ihrer Größe erreicht haben. Der Blutegel ist ein sensibles Lebewesen. Um seine "Arbeit" gut verrichten zu können, benötigt er Ruhe und Ausgeglichenheit. Man muss ihn bis zum Schluss in Ruhe saugen lassen. Der Blutegel fällt von selbst herab. Ein gewaltsames Ablösen hätte zur Folge, dass er sich in die Wunde übergibt, was zu einer Infektion führen kann. Nachdem der Blutegel abgefallen ist, wird die Biss-Stelle steril abgedeckt und mit saugfähigem Verbandsmaterial versehen. Das Nachbluten ist gewollt und kann bis zu 12 Stunden dauern. Das Gelenk bzw. die behandelte Körperregion sollte im Anschluss für mehrere Tage geschont werden, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Erfahrungsberichte Wie oft muss die Behandlung durchgeführt werden? Je nach Schweregrad der Arthrose, Schwellungen, Entzündungen kann eine Behandlung ausreichen, um für mehrere Monate oder gar dauerhaft schmerz- und beschwerdefrei zu sein. Bei schon länger bestehenden Beschwerden oder akuten Traumen kann es erforderlich und sinnvoll sein, die Behandlung innerhalb von 2-4 Wochen zu wiederholen, da die biologisch aktiven Stoffe immer tiefer ins Gewebe eindringen und somit eine größere Heilwirkung entfalten können. Bei Tinnitus oder Krampfaderleiden bzw. Veneninsuffizienzen sollte die Therapie systemisch und mehrmals in kürzeren Abständen wiederholt werden. zur Bildergalerie Blutegel am Arthrose-Knie Die Blutegel bei "der Arbeit" an einem Arthrose-Knie. Nachdem die Blutegel abgefallen sind, ist das Nachbluten wichtig, um entzündliche Stoffe aus dem Gelenk auszuleiten und die Regeneration zu fördern. Nicht geeignet ist die Therapie bei: Geschwächtem Immunsystem Allergien gegen Inhaltsstoffe des Speichels (z.B. Hirudin) Blutarmut (massive Anämien) Störung der Blutgerinnung (Bluter) Einnahme von Gerinnungshemmern wie ASS, Macurmar, Plavix u.a. Diese müssen nach sorgfältiger Abwägung für einige Tage abgesetzt werden Fortgeschrittenen Lebererkrankungen Schwangerschaft zum Kontaktformular zurück Home Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)