Information zur Blutegeltherapie

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Information
zur Blutegeltherapie
Hirudo verbana an einem Hund mit
Hüftproblemen
Die Blutegeltherapie gehört zu den
en ältesten
ält
Heilmethoden in der Geschichte der Medizin.
in. Die
Di Behandlung gehört zu der
Alternativmedizin. Hochleistungssportl
sportler schwören nach Verletzung des Bewegungsapparat
parates auf die Behandlung mit
den kleinen Egeln. Es gibt weltweit
eit ca
ca. 600 Egelarten. Der in Deutschland heimische und
nd mi
mittlerweile unter
Naturschutzstehende Egel ist derr Hiru
Hirudo medicinalis.
Der medizinische Blutegel verfügt
gt in seinem
s
Speichel über eine Reihe von medizinisch wirksamen
wirks
Substanzen,
die während des Saugvorgangess in die
di Bisswunde abgeben werden.
Der Blutegel ist also eine Art biologisc
logische Apotheke mit Wirkstoffen, die auch in der Schulmed
ulmedizin zum Einsatz
kommen. Der Egel gibt hauptsächlich
hlich Entzündungshemmende und Gerinnungshemmende
nde Su
Substanzen in die
Bisswunde ab.
Indikationen für die Blutegeltherapi
erapie
Kontraindikation für die B
Blutegeltherapie
Arthrose / Arthritis
Gelenkfehlbildungen
Erkrankung der Sehnen und Bänder
der
Wirbelsäulenerkrankungen
Nervenentzündungen / Nervenreizung
izungen
Ekzeme
Abszesse
Mastitis (Gesäugeentzündung)
Wundheilungsstörungen
Hämatome
Huferkrankungen besonders Hufrehe
frehe
Gallen
Hufrollenentzündung
Phlegmone
Blutohr
Angeborene oder erworbene
orbene Hämophilie
Anämie
Akutes Infektionsgeschehen
hehen
Schwere Organerkrankunge
kungen
Immunsuppression
Starke Allergieneigung
Tumorerkrankungen
Trächtigkeit
Medikamentöse Antikoagula
agulation
Vor der Behandlung
Das Tier sollte innerhalb der letzten
ten 7 Tage nicht mit Spoton Produkten behandelt worden
den sein.
se
Salbenrückstände, Duftstoffe, Shampoos
Shampo und ätherische Öle sollten sorgfältig entfernt werden.
werde Fischöl,
Knoblauch oder Vitamin C Infusionen
ionen sollten drei Tage vor der Behandlung nicht gegeben
ben w
werden. Bei
Wurmkuren sollte drei Wochen abgew
bgewartet werden. Bei Gabe von bestimmten Arzneimitteln
itteln dürfen Blutegel nicht
angesetzt werden bzw. müssen vorhe
vorher abgesetzt werden. Blutegel sind sehr sensibel und beißen
be
dann nicht.
Ablauf einer Blutegeltherapie:
Ste oder auch an Akupunkturpunkte angesetzt. Der
er Biss
Bis des Egels ist
Die Egel werden an die betroffene Stelle
nahezu schmerzfrei. Nach ca. 30-60
0 Minuten
M
fällt der Blutegel ab. Die Wunde wird anschließ
chließend mit einem
lockeren Verband abgedeckt.
Nach der Behandlung kann sich der Hund
H
frei bewegen, sollte am Tag der Behandlung aber ausruhen können
und nicht unbeaufsichtigt sein. Je
e nach Indikation sind eine oder mehrere Behandlungen
en not
notwendig. Es sollten
mind. zwei Blutegel pro Behandlung
lung angesetzt
a
werden. Je nach Größe des Tieres werden
den kl
kleine, mittlere oder
große Zucht- oder Importegel angeset
gesetzt.
Wirkung:
Die Wirkung einer Blutegeltherapie
pie ist unterschiedlich. In vielen Fällen tritt die schmerzlinder
lindernde Wirkung
unmittelbar nach der Behandlung
g ein, in anderen Fällen nach 1-5 Tagen. Bei akuten Prozess
Prozessen reicht oftmals
eine einzige Behandlung aus. Bei chronischen
chro
Erkrankungen sollte die Behandlung ggf.
f. nach
nac 2-3 Wochen
wiederholt werden. Die schmerzlindern
lindernde und entzündungshemmende Wirkung hält untersc
nterschiedlich lang an.
Die Schmerzfreiheit kann ein paar
ar Wo
Wochen bis mehrere Jahre anhalten. Die Blutegeltherapie
erapie kann jederzeit
wiederholt werden, wenn die schmerz
merzlindernde Wirkung nachlässt.
Risiken und Nebenwirkungen
Die Bissstelle verheilt innerhalb weniger Wochen und ist nicht mehr sichtbar oder nur noch als punktförmige
Aufhellung sichtbar. Es können lokale Entzündungssymptome, Schwellungen oder lokale allergische Reaktion
auftreten, die aber schnell verschwinden und ggf. kühlend behandelt werden müssen.
Es kommt nach einer Blutegeltherapie grundsätzlich zu einem erwünschten Nachbluten welches
12-24 Stunden anhalten kann und die Wunde reinigt. Ein mittlerer Egel saugt etwa 15ml Blut und etwa diese
Menge wird aus der Bisswunde nachbluten. Eine Nachkontrolle ist zu empfehlen ggf. sollte auch ein
Verbandswechsel durchgeführt werden.
Bei Tieren ist ein Juckreiz sehr selten, es sollte aber dennoch verhindert werden, dass das Tier an die Wunde
geht und es zu einer Infektion kommt.
Grundsätzlich bestehen Risiken von Wundinfektionen bei unsachgemäßer Anwendung vor, während und nach
der Behandlung. Diese sind aber als sehr selten einzustufen. Die in der Literatur beschriebenen Fälle zu einer
aufgetretenen Infektion nach einer Blutegelbehandlung, stehen alle im Zusammenhang mit dem Bakterium
Aeromonas hydrophila als möglichen Infektionserreger. Das Bakterium gehört zu den Darmbakterien des
Blutegels und wird für die Verdauung benötigt. Das Bakterium findet man auf der Haut und auf den Saugnäpfen
des Blutegels, jedoch nicht im Sekret, dass in den Patienten abgegeben wird.
Die meisten beschriebenen Fälle konnte mit Antibiotika erfolgreich behandelt werden. Zu schweren Infektionen
kam es nur bei Patienten mit einem stark geschwächten Immunsystem.
Bei Risiken und Nebenwirkungen sollten der/die Blutegeltherapeut/in hinzugezogen werden.
Ich beziehe die Blutegel von der Biebertaler Blutegelzucht
www.blutegel.de
Tierhaltererklärung
Ich habe die Verhaltensregeln gelesen und Informationen zur Kenntnis genommen, verstanden und möchte die
Blutegeltherapie an meinem Tier durchführen lassen. Ich kann den/die Blutegeltherapeuten/in unter folgender
Telefonnummer erreichen: 0179 / 3226986
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Datum
Unterschrift
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Datum
Unterschrift Therapeut/in
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