18 Grundlagen zu den Mondrhythmen Monatsrythmen Der Mond in den Tierkreiszeichen Beim Wechsel von Auf und Ab sind wir der Hintergrundkulisse schon einmal begegnet. Nun rücken wir die Kulisse in den Vordergrund und schauen sie uns einmal genauer an. Denn diese so genannte „Kulisse“ ist das Herzstück der Astrologie. Die Kulisse oder der Tierkreis ist wie ein Band, das die Planeten, der Mond und die Sonne auf ihren Kreisbahnen durchlaufen. Entstehung des Tierkreises mit seinen Sternzeichen Entsprechend des Neigungswinkels der Sonnenumlaufbahn, der Ekliptik der Sonne, weist auch das Band des Tierkreises einen Neigungswinkel von 23,5° auf. Etwa zur Zeit der Babylonier haben die Menschen den Fixstern- gebilden, die sie im Hintergrund vor Mond und Sonne gesehen haben, Namen gegeben, die eng mit der Mythologie verwoben waren. Die Namen der Fixsternformationen heißen „Sternbilder“. Das Band des Tierkreises wurde von den Babyloniern in zwölf gleich große Abschnitte eingeteilt, die nach diesen Sternbildern benannt wurden. Die Abschnitte des Tierkreisbandes nennen wir daher „Sternzeichen“. In der Astrologie dienten die Fixsternformationen als Namensgeber, vergleichbar mit den Ziffern auf dem Zifferblatt einer Uhr. Im Vordergrund der Betrachtung stehen die Umlaufbahnen der Planeten und deren Konstellation zu einem bestimmten Zeitpunkt, vergleichbar mit den Zeigern einer Uhr. Dem Mittelpunkt der Uhrzeiger entspricht dann unsere Erde. 21° 28° 35° 36° 46° 24° 18° 37° 31° 25° 30° 28° Aufgabe der Kulisse Jedes Sternzeichen drückt eine bestimmte Energie und Zeitqualität aus. Die zwölf Energiebilder enthalten alle wesentlichen Muster Frühling-/Herbstpunkt des Lebens, die auf andere Bereiche wie EleZodiak mente, Farben, Körperteile und Pflanzen überHimmelsäquator tragen werden können. Genauso, wie die einzelnen Ziffern der Uhr eine bestimmte Zeit Frühling-/Herbstpunkt angeben, tun dies die Sternzeichen für unsere Zodiak irdische Betrachtungsweise auch. Das TierHimmelsäquator kreisband kreuzt sich mit dem Himmelsäquator der Erde − sozusagen ein stark vergrößerter Äquator − an zwei Punkten: Das sind die Tagundnachtgleichen, einmal die FrühlingsTagundnachtgleiche im Sternzeichen Widder und die Herbst -Tagundnachtgleiche im Sternzeichen Waage. Ähnlich wie die Sonne jedes Sternzeichen einen Monat lang durchläuft, so läuft auch der Mond durch die Zeichen, allerdings viel schneller. Er braucht für einen Durchlauf nur etwa 27 Tage, das heißt, er verweilt in jedem Zeichen nur zwei bis vier Tage. Entsprechend dem Neigungswinkel der Sonnen­umlaufbahn von 23,5° gegenüber der Erde, weist auch das Band des Tierkreises diesen Neigungswinkel auf. Das Band des Tierkreises kreuzt den Himmels­äquator an den Tagundnachtgleichen im Widder und der Waage. Das kosmische Gewitter Der astrologische Tierkreis bildet die jahreszeitlichen Energien unserer Natur auf der Nordhalbkugel der Erde ab. Die Astrologie betrachtet die jährliche Sonnenumlaufbahn, Über die Tierkreiszeichen: Jedes Tierkreiszeichen drückt eine bestimmte Energie aus. Die Energien der einzelnen Zeichen werden von dem Mond jeweils zwei bis drei Tage aktiviert und wirken über das Wasser auf Pflanzen und auf uns selbst. nicht jedoch den Fixsternhimmel. Der konkrete Einfluss der Millionen Sterne am Himmel und insbesondere der Fixsternformationen, welche die Vorlage für die Sternbilder waren, stellte für unsere Vorfahren keine Informationsquelle dar. In anthroposophischen Kreisen entwickelte sich die Idee, das Band des Tierkreises gemäß der Sternbilder am Himmel in ungleich große Sektoren entsprechend der unterschiedlichen Größe der Sternbilder festzulegen. Das fußt Am kosmischen Himmel sehen wir nicht das Band des Tierkreises oder die Sternzeichen mit den zwölf gleich großen Abschnitten, sondern wunderschöne Sternformationen. Die Abstände zwischen den tatsächlichen Sternformationen variieren. Aus ihnen wurden die Sternbilder gedeutet, die wiederum zu den Sternzeichen und ihren gleichen Abständen vereinfacht wurden. auf der nicht nachweisbaren Annahme, dass die Lichtjahre entfernten Sterne einen direkten Einfluss auf unser Erdenleben haben. Maria Thun, eine bekannte Mondexpertin, verfolgte und verfeinerte diese Idee. Da sich die Erdachse im Laufe der Zeit verschoben hat, erscheint die Sonne zur Zeit der FrühlingsTagundnachtgleiche nicht im Sternbild des Widders, sondern im Sternbild der Fische. Also kommt Frau Thun mit ihrem Mondkalender folgerichtig zu anderen Aussagen. Inwieweit wir den irdischen jahreszeitlichen Rhythmen oder den kosmischen Weiten folgen, bleibt die Glaubensfrage eines jeden Einzelnen. 19 20 Grundlagen zu den Mondrhythmen Die Bedeutung der Mondknoten Während seines Auf und Ab begegnet der Mond dem Weg der Sonne. Das ist eine heiße und feurige Angelegenheit und ähnelt einer Begegnung mit einem Drachen. Dabei kreuzen sich die Umlaufbahn des Mondes und die Umlaufbahn der Sonne. Diese Wegkreuzung ist sehr speziell und wird „Mondknoten“ genannt. Der Monddurchlauf durch die Knoten bezeichnet man als „drakonitischen Monat“. Aufgrund der komplizierten Umlaufbahnen des Mondes verschiebt sich die Wegkreuzung Regel: Magische Momente wie Sonnen- und Mondfinsternisse und die Mondknotentage bedeuten eine Arbeitspause für den Garten. Die Energien sind in diesen Tagen für alle Gartenarbeiten ungünstig! Entweder wachsen die Pflanzen gar nicht oder zu wild und damit entartet. Monatsrythmen der beiden Bahnen jedes Jahr gegen die Laufrichtung des Mondes. Alle 18 Monate wechselt er das Tierkreiszeichen und erst nach 18,6 Jahren befindet sich der Mondknoten wieder an derselben Stelle. Im astrologischen Sinne treffen sich unser Potenzial, die Sonne, mit unserer Art und Weise der Verwirklichung, dem Mond. ö Aufsteigender Mondknoten: Im übertragenen Sinne könnte sagen, dass der Mond seinen eigenen Möglichkeiten und damit seines Zieles im Leben bewusst wird. Dann begegnet er dem aufsteigenden Mondknoten. Die Bauern sagten früher „der Mond geht unter sich“. Übertragen auf unsere Pflanzen bedeutet das, sie wachsen nur wenig und nicht über sich hinaus. ö Absteigender Mondknoten: Hier könnte man sagen, dass sich der Mond neu erfährt und über sich hinaus wächst. Die Begegnung des absteigenden Mondknotens ist eine Rückschau in die Vergangenheit. Hier sagten die Bauern „der Mond geht über sich“. Sie meinten damit, die Pflanzen wachsen über sich hinaus und ihr Wachstum entartet. Was Mond- und Sonnenfinsternis für uns bedeuten Sonnenfinsternisse sind magische Momente, die nur selten am Himmel zu sehen sind. Mondknoten im Garten Im Gegensatz zu uns Menschen leben die Pflanzen unbewusst. Sie gedeihen nach den Möglichkeiten der Natur ohne eine bewusste Reflexion. Pflanzen haben kein Ziel, außer zu sein, zu wachsen, sich zu vermehren und zu sterben. Wenn ein Mondknotentag vorliegt, wachsen die Pflanzen nicht wie gewöhnlich. Sie „ruhen sich aus“. Daher sollten wir an diesen Tagen nichts im Garten tun. Die Umlaufbahn des Mondes und die Umlaufbahn der Sonne kreuzen sich in zwei Punkten: dem aufsteigenden und dem absteigenden Mondknoten. Mond am aufsteigenden Mondknoten Verschiebungsrichtung der Mondknoten Ekliptik Mondbahn Ekliptik Mondbahn Zwei besondere Extreme stellen die Mondund die Sonnenfinsternis dar. Bei der Mondfinsternis liegen Sonne und Mond jeweils auf einem Mondknoten. Der Vollmond verschwindet dann im Schatten der Erde. Die Energie des Wachsens wird „ausgelöscht“. Das Gegenteil passiert bei der Sonnenfinsternis. Denn da treffen an der Kreuzung der Umlaufbahnen Sonne und Mond tatsächlich zur gleichen Zeit zusammen. Von der Erde aus gesehen verdunkelt der Mond die Sonne. Es ist, als wäre unser Potenzial unsichtbar oder ausgelöscht. Ein Wachstum ohne Bauanleitung kann entarten, weshalb dieser Zeitpunkt in der Natur als besonders ungünstig anzusehen ist. Es scheint auch kein Zufall zu sein, dass an diesen Tagen eine erhöhte Unfallgefahr besteht. Insgesamt stellen beide Extreme mit Null- oder entartetem Wachstum keine gute Energie für den Garten dar. Wenn sich Mond und Sonne tatsächlich zur gleichen Zeit auf ihren jeweiligen Umlaufbahnen im Mondknotenpunkt treffen, dann sprechen wir von einer Sonnenfinsternis. Der Mond bedeckt von der Erde aus gesehen die Sonne. 21 Grundlagen zu den Mondrhythmen Monatsrrhytmen 363.200 km. Der entfernteste Punkt des Mondes von der Erde heißt Apogäum. „Apo“ bedeutet „entfernt von“ und zusammengesetzt ergibt sich daraus „entfernt von der Erde“. Im Apogäum beträgt die Entfernung im Durchschnitt 405.500 km. Die Anziehungskräfte in ihren „großen“ Rhythmen Der Mond bewegt sich am Himmel. Dabei variieren Aufgangs- und Untergangsort. Die Entfernung des Mondes zur Erde Bei all seinen bisherigen Bewegungen haben wir die jeweilige Entfernung des Mondes zur Erde außer Acht gelassen. Diese ist aufgrund der elliptischen Form der Bahn und eines sehr komplexen Rotationsmechanismus’ unterschiedlich. Schon auf Seite 20 ist uns die langsame Verschiebung der Tierkreiszeichen aufgefallen. Diese kommt dadurch zustande, dass sich die Umlaufbahn des Mondes jeden Monat verändert und erst nach 18,6 Jahren wieder ihren Ausgangspunkt erreicht. Neben dem Monatsrhythmus schenkt uns der Mond noch andere Rhythmen. Folgen wir seiner Anziehungskraft ... Perigäum und Apogäum Die Bahn des Mondes sieht zwar auf den ersten Blick kreisförmig aus, aber die größte und kleinste Entfernung des Mondes zur Erde weisen auf eine ellipsenförmige Bahn hin. Den erdnächsten Punkt der Mondbahn nennt man „Perigäum“. Dabei bedeutet „peri“ „der Nächste“ und „gäum“ stammt vom griechischen Wort „gaia“ und heißt „Erde“. Im Perigäum beträgt die Erdentfernung im Mittel Der erdnächste Punkt der Bahn wird von dem Mond nach einem Umlauf nicht genau wieder erreicht, sondern erst nach etwa 9 Jahren. Der erdfernste Punkt der Bahn wird hingegen erst nach 18,6 Jahren wieder erreicht. Wir stellen uns den Tanz des Mondes in Zeitraffer vor. Dabei betrachten wir nur den Vollmond. Während eines Jahres bewegt sich der Vollmond am Himmel, dabei variieren Aufgangs- und Untergangsort des Mondes und es sind nie dieselben Punkte. Wir spulen den Film, der über 19 Jahre gedreht wurde, im Zeitraffer ab: Wir stellen fest, dass die einzelnen Auf- und Untergangspunkte des Mondes sich über die Jahre immer weiter voneinander entfernen. Der Zeitpunkt, an dem die Punkte am weitesten auseinander liegen, heißt „große Mondwende“. Dann befindet sich der Vollmond am Apogäum. Die letzte große Mondwende fand 2006 statt. Der Zeitpunkt, an dem der geringste Abstand eingehalten wird, heißt „kleine Mondwende“. Dann befindet sich der Vollmond am Perigäum und wir brauchen nur eine Zeit von ca. 9,3 Jahren im Zeitraffer abzuspulen. Schließlich fragen wir uns nach dem jahrelangen Tanz des Mondes, wann er wieder zu unserem Ausgangspunkt zurückfindet. Da die Mondmonate nicht mit dem Zyklus von 18,6 Jahren übereinstimmen, benötigt der Mond drei Zyklen, um wieder an seinen Ausgangsort zurückzukehren. Es dauert daher 56 Jahre, wenn wir bei dem Vollmond im Apogäum gestartet sind. Dagegen dauert es „nur“ 28 Jahre, wenn wir beim Vollmond im Perigäum gestartet sind. Diese Zeitreise des Mondes macht deutlich, warum nicht jedes Jahr gleich ist und auch warum nicht jeder Vollmond dieselbe Kraft hat. Neben den Monats- und Jahreszyklen, die uns so vertraut sind, prägen auch übergeordnete Rhythmen unser Leben. Der Mond schenkt uns einen 9-, 18-, 28- und 56-jährigen Rhythmus. Diese Zeitrhythmen gibt es auch in jedem Menschenleben. Selbst, wenn wir nicht beim Vollmond im Apogäum geboren sind, nimmt – abstrakt gesprochen – die Astrologie des Lebens das an. Wir kommen als Säugling voller Gefühle auf die Welt und erleben mit 9 Jahren, wie die Gefühle sowie das Seelenwachstum dem Verstand Platz machen und mit 18 Jahren einen „Tiefststand“ erreichen. Mitgefühl ist in der Zeit nicht unsere Aufgabe im Kosmos, sondern die Entfaltung des Selbst und die Verbindung mit der Welt. Erst mit 28 Jahren, der Zeit einer möglichen festen Bindung, werden die Gefühle unserer Seele nicht nur gefragt, sondern sogar den Ausschlag für oder auch gegen eine Partnerschaft geben. Und schließlich erfahren wir mit 56 Jahren bewusst, dass unser Leben begrenzt ist. Unsere Seele begegnet dem Partner ihres Lebens bewusst, wenn sie nicht schon mit ihm zusammenlebt. In dieser Zeit wird so manche Ehe geschieden ... Regel: Die Zeiten der Erdnähe und Erdferne und insbesondere die Zeiten der großen und kleinen Mondwende bedeuten für die Pflanzen Zeiten der Stille. Nicht die Gartenarbeit, sondern die Begegnung mit uns selbst ist Programm! Bei den Mondaufgängen der großen und kleinen Mondwende zur Wintersonnenwende steht der Mond sehr hoch am Himmel. Bei den Mondaufgängen der kleinen und großen Mondwende zur Sommersonnenwende hingegen steht der Mond sehr tief am Horizont. Merid i gr o 22 an SW ur W z de SW en ur W z w e d nd on we M d n ße Mo e in kle e SSW end w SSW nd ende Mo w d e on in eM kle ß gro Horizont Erde 23 24 Grundlagen zu den Mondrhythmen Monatsrhytmen Der Einfluss der Planeten im Zusammenspiel mit Sonne und Erde Die Menschen, die Tiere und die Pflanzen sind nicht nur auf der Erde, sondern auch mit den Kräften des Kosmos untrennbar miteinander verbunden. So haben wir schon beim Wechselspiel der Anziehungskraft von den großen Rhythmen des Mondes gehört. Natürlich hat auch die Sonne ihre großen Auftritte mit 23, 46 und 69 Jahren. Sie steht für Aktivität und fördert die Durchsetzungsfähigkeit unserer Ziele. Diese Perioden bezeichnet man als Zeiten des „großen Wollens“. Von Bedeutung ist auch Saturn, weil er den Mond in seiner Wirkung verstärkt. Das tritt insbesondere mit 28 und 56 Jahren auf, wo er die Wahlmöglichkeiten im Hinblick auf die „Gefühlswünsche“ des Mondes begrenzt. Auch alle anderen Planeten haben ihre eige- Die Verbindung zwischen Pflanzenteilen, Sternzeichen und einer Häufung bestimmter Planetenkonstellationen verband Rudolf Steiner zu einem Pentagramm, der Fünf­ gliedrigkeit. Die Fünfgliedrigkeit, ein Ausdruck kosmischer Harmonie, findet sich auch in der Zeichnung des Vitruvianischen Mannes von Leonardo da Vinci. nen Rhythmen, die sich in unserem Leben unterschwellig und meist unbewusst bemerkbar machen. Die Vielzahl der Planeten und deren Rhythmen stehen alle miteinander in Wechselwirkung und werden in jedem von uns durch unterschiedliche Konstellationen auf verschiedene Weise zu einer individuellen Persönlichkeit vereint. Wir erleben diese Rhythmen und deren Wechselwirkung in unserem Inneren. Ganz deutlich wird die Verbundenheit allen Lebens mit dem Kosmos bei den Pflanzen. Die Pflanze empfängt Impulse und drückt sie dann unmittelbar aus. Die Vielfalt der Planetenkonstellationen spiegelt sich in der Vielfalt der Pflanzen. Rudolf Steiner hat einen Zusammenhang der Planeten zwischen Mensch und Pflanze gesehen, der auch unsere Verbundenheit mit dem Kosmos deutlicher werden lässt. Beginnen wir mit der Pflanze ... ö Die Fünfgliedrigkeit: Jede Pflanze lebt in sich eine gewisse Fünfgliedrigkeit: Sie bildet Wurzeln, dann folgen Blüten und Blätter und letztlich die Samen und die Frucht. Diese fünf Elemente hat Rudolf Steiner gemäß der Signaturenlehre von Paracelsus auf den Menschen angewandt. Die Wurzeln wirken im Gehirn, das Blatt im Lungensystem, die Blüten im Nierensystem, die Frucht im Blutsystem und der Same im Herzbereich. ö Kosmische Rhythmen: Bei der Betrachtung der Planeten Sonne und Venus im Tierkreis fällt eine Häufung dieser in bestimmten Positionen auf. Diese liegen vor dem Stier – Wurzel – Gehirn, dem Löwen – Samen – Herz, dem Schützen – Frucht – Blut, dem Fisch – Blatt – Lunge und der Waage – Blüte – Nieren. Wenn man die Sternzeichen entsprechend miteinander verbindet, erhält man ein Pentagramm, die Fünfgliedrigkeit. Das Pentagramm ist ein häufig gebrauchtes Zeichen unterschiedlichster Kulturen. Auch der Mensch wurde von Leonardo da Vinci in diese Form gebracht, mit der er eine Aussage über Proportionen zum Ausdruck gebracht hat. Neben den Proportionen, die ein Ausdruck der Har- Saturn monie sind, enthält das Pentagramm die Essenz des Lebens. Denn alles Leben ist ein Einatmen und Ausatmen, ein Aufnehmen und Ausdrücken, ein Aufbauen im Stoff und ein Loslassen des Materiellen, ein Aufbauen sowie der Verfall des Geistigen. Denn nur wo etwas stirbt, kann Neues wachsen. Die große Harmonie Alle Planeten bilden vor dem Hintergrund der Tier­ kreiszeichen laufend unterschiedliche Konstellationen. Diese Bandbreite spiegelt sich in der Vielfalt der Pflanzen und der Menschen wider. Die ähnlichen Grundstrukturen der Pflanzen und Menschen lassen sich auf eine große Harmonie der kosmischen Bewegungen zurückführen. Neben der Sonne und dem Mond kreisen auch viele andere Planeten im astrologischen Weltbild um die Erde und üben in Wechselwirkung zahlreiche Einflüsse auf Mensch und Pflanze aus. Venus Sonne Mond Mars 25