Netzwerk und gerichteter Graph Zweig 1 3 3 Zweig 3 3 Zweig 2 R1 uq3 Zweig 4 R2 C4 L1 L5 4 2 C3 Zweig 5 1 3 1 R3 2 Elektrisches Netzwerk 1 5 2 zugehöriger gerichteter Graph Jedes Netzwerk besteht aus Zweigen – Kanten, die an Knotenpunkten – Knoten miteinander verbunden sind. Im Beispiel Anzahl der Knoten m = 3 und Anzahl der Zweige n = 5. Festlegung der Bezugsrichtung im Zweig ist willkürlich – gerichteter Graph. Masche = geschlossener Weg aus beliebigen Zweigen. Jeder Zweig und jeder Knoten darf nur einmal durchlaufen werden ausgenommen der Startknoten der gleichzeitig Zielknoten ist. VORLESUNG NETZWERKTHEORIE GRAPHENTHEORIE – Seite 1 Baum und Baumkomplement 3 3 3 1 4 2 1 3 5 4 2 1 gerichteter Graph 5 Baum 3 1 2 2 2 1 Baumkomplement (vollständiger) Baum – Gerüst = zusammenhängender maschenfreier Untergraph – Gerüst, der alle Knoten des Graphen enthält. Die Zweige eines Baumes heißen Äste, nicht zum Baum gehörende Zweige heißen Sehnen. Baumkomplement = Untergraph, der alle Sehnen und die zugehörigen Knoten enthält. VORLESUNG NETZWERKTHEORIE GRAPHENTHEORIE – Seite 2 elektrisches Netzwerk und Schnitte Zweig 1 3 3 3 Zweig 3 Zweig 2 R1 Zweig 4 R2 C4 1 L5 5 2 C3 Zweig 5 1 4 2 R3 L1 3 1 uq3 2 elektrisches Netzwerk S2 S1 Schnitte S1 und S2 Werden alle Zweige eines Schnittes aus dem Graphen gestrichen, so geht der Zusammenhang verloren. Trennlinie eines Schnittes = geschlossene Linie (gestrichelt), die alle Schnittzweige schneidet und eine der Komponenten umschließt. VORLESUNG NETZWERKTHEORIE GRAPHENTHEORIE – Seite 3 elektrisches Netzwerk – neue Zweignummern Zweig 5 3 3 Zweig 3 Zweig 4 R5 3 uq3 Zweig 2 R4 C2 L5 L1 2 4 C3 Zweig 1 1 3 5 R3 2 elektrisches Netzwerk 1 1 2 Graph des Netzwerkes Die Äste des Graphen erhalten immer die ersten Nummern d.h. 1 bis (m-1) und die Sehnen erhalten die restlichen Nummern d.h. m bis n. Zweig-Impedanzen Z1 = jω L1; Z2 = 1/jω C2 = −j/ω C2; Z3 = R3 − j/ω C3; Z5 = R5 + jω L5 Nur eine Spannungsquelle im Zweig 3 → Uq3 ! VORLESUNG NETZWERKTHEORIE Z4 = R4; GRAPHENTHEORIE – Seite 4