Ampullarium Anaphylaktische Reaktion Patrick Meybohm, Ruwen Böhm Eine anaphylaktische Reaktion ist eine Neben der klassischen anaphylaktischen ■ Röntgenkontrastmittel, akute, gesteigerte systemische Reaktion Reaktion kann u. U. auch eine sogenannte ■ tierische Proteine (Insektenstiche, des erworbenen Immunsystems auf eine anaphylaktoide Reaktion (auch pseudoal- Antigenexposition. lergische Reaktion genannt), bei der IgE- Schlangengift), ■ Pollenextrakte. unabhängig chemische, physikalische und Pathophysiologisch steht nach einer Sensi- osmotische Stimuli Mediatoren aus Mast- Die Therapiemaßnahmen richten sich nach bilisierung (vorausgegangener Erstkontakt zellen und basophilen Granulozyten frei- der Anamnese (z. B. auslösendes Agens und mit Antigen) eine IgE-vermittelte über- setzen, mit vergleichbaren klinischen zeitlicher Verlauf) und dem klinischen Be- schießende Freisetzung von Mediatorsub- Symptomen vorliegen (z. B. Verdrängung fund (Erscheinungsbild und Schweregrad). stanzen (Histamin, Leukotriene, Prosta- von Histamin aus Mastzellen durch Mor- Neben der kausalen Behandlung, also einer glandine sowie plättchenaktivierender phin). Die Therapie anaphylaktoider Reak- Reduktion der überschießenden Immun- Faktor) durch Mastzellen und basophile tionen ist die gleiche wie die der echten, antwort, ist eine symptomatische Kreislauf- Granulozyten im Vordergrund. IgE-vermittelten Anaphylaxie. und Schocktherapie erforderlich. ■ Kausale Behandlung – Entzündungs- Typische Folgen dieser überschießenden In allen Fällen muss die Exposition zum hemmung: Mediatorenfreisetzung sind eine erhöhte auslösenden Agens beendet werden. – H1- und ggf. H2-Antihistaminika Gefäßpermeabilität, eine Vasodilatation Typische Auslöser einer Anaphylaxie oder und ein Bronchospasmus, sodass das klini- anaphylaktoiden Reaktion sind folgende sche Bild von leichten Hautreaktionen über Faktoren: Kreislaufdysregulation bis hin zum lebens- ■ bedrohlichen Kreislaufschock (anaphylaktischer Schock) und Herz-Kreislauf-Still- ■ – Glukokortikoide ■ Symptomatische Therapie: – Bronchodilatatoren Medikamente (Opioide, Lokalanästhe- – Vasokonstriktoren (Adrenalin) tika, insbesondere bei i. v. Applikation), – Volumentherapie Nahrungsmittel, Im Folgenden wird die Gruppe der Antihis- stand reichen kann (Tab. 1). taminika detailliert vorgestellt. Die bereits in vorangegangenen Beiträgen vorgestellten Substanzgruppen werden kurz repetiert (Tab. 2). Tabelle 1 Schweregrade bei der anaphylaktischen Reaktion. Antihistaminika Schweregrad Symptome Therapie I leichte Allgemeinreaktion Flush, Urtikaria, Erythem, Quaddeln, Juckreiz, Unruhe, Kopfschmerzen, Niesen, Husten, Ödeme, Tachykardie, Übelkeit, Erbrechen, Lidödem H1- und H2- Antihistaminika zusätzlich: Kreislaufdysregulation, stärkere Tachykardie, Schwindel, Dyspnoe, Schwächegefühl zusätzlich: Prednisolon i. v., Inhalation von O2 und β2-Mimetika, kristalloide (evtl. kolloide) Infusionslösungen min in Konkurrenz, sondern senken sogar die III bedrohliche Allgemeinreaktion (anaphylaktischer Schock) zusätzlich: Schock, Bronchospasmus, Larynxödem zusätzlich: Adrenalin i. v. Gewebshormon, das – evolutionär betrach- IV Herz-Kreislauf-Stillstand Atem-, Kreislaufstillstand kardiopulmonale Reanimation II schwere Allgemeinreaktion Notfallmedizin up2date 7 Antihistaminika sind inverse Agonisten an Histaminrezeptoren, d. h. Antihistaminika treten nicht nur mit dem endogenen HistaAktivität der vom Histaminrezeptor ausgehenden Signalkaskade unter die eigentliche Grundaktivität. Histamin ist ein ubiquitäres tet – den Körper vor allem bei der Abwehrreaktion unterstützt. Derzeit sind 4 Typen von Histaminrezeptoren bekannt: ⎢ 2012 Heruntergeladen von: Thieme Verlagsgruppe. Urheberrechtlich geschützt. 256 Ampullarium 1. H1-Histaminrezeptoren vermitteln 257 Tabelle 2 Wachheit, unterdrücken den Hunger, fördern die Darmmotilität bis zum Durchfall, erweitern die Gefäße und Pharmaka bei anaphylaktischer Reaktion 1. Antihistaminika erhöhen die Gefäßpermeabilität, sodass webe eindringen können. Wirkmechanismus Blockade von Histaminrezeptoren Wirkung H1: antiinflammatorisch, ggf. sedierend (nur ZNS-gängige Substanzen) 2. H2-Histaminrezeptoren verstärken die H2: magensäurehemmend Magensäuresekretion und wirken am Herzen positiv inotrop und chronotrop. unerwünschte Arzneimittelwirkungen Sedierung, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Schwindel, Gastralgie, Obstipation, Blutdruckabfall (v. a. bei i. v. Gabe), Arrhythmie (H1-selektive) Kontraindikation Obstruktion des Gastrointestinaltrakts Arzneimittelinteraktion Verstärkung von Analgetika, Hypnotika und Alkohol 3. H3-Histaminrezeptoren vermitteln neben dem H1-Rezeptor die Neurotransmitterfunktionen des Histamins (Hunger-/Durstgefühl, Tag-Nacht-Rhythmus, Körpertemperatur) und regulieren die H1-Rezeptor Freisetzung anderer Hormone und Clemastin HWZ 4 h (Verteilung) − 37 h (Ausscheidung) → Wirkdauer 10–12 h Tavegil® Injektionslösung 2 mg/5 ml 2 mg i. v. Neurotransmitter. 4. H4-Histaminrezeptoren sind an der Mastzellen-Chemotaxis beteiligt, sodass H2-Rezeptor (optional; immer in Kombination mit H1) für diesen Rezeptortyp ebenso eine Ranitidin wichtige Rolle bei der allergischen Reaktion angenommen wird. HWZ 2 h ® Ranitidin-ratiopharm Injektionslösung 50 mg/5 ml 50 mg i. v. Kortikoide Das histaminerge System dient also der Wirkmechanismus genomisch und nicht genomisch (Entzündung), im Verdauungssystem Wirkung antiinflammatorisch, Hemmung der bronchialen Exsudation (Magensäure) und auch kognitiv (Wachheit unerwünschte Arzneimittelwirkungen nicht relevant bei der Akuttherapie und unterdrücktes Hungergefühl). Arzneimittelinteraktion – Prednisolon HWZ 3 h Solu-Decortin® 50/100/250/500/1000 mg Trockensubstanz 250 mg i. v. Abwehr von Gefahren auf zellulärer Ebene Eine Hemmung von Histaminrezeptoren führt umgekehrt zur Entzündungshemmung und Abschwächung der Immunreaktion (H1), verminderter Magensäurepro- Beta2-Sympathomimetika duktion (H2) und – soweit der Arzneistoff Wirkmechanismus Stimulation der β2-Adrenorezeptoren die Blut-Hirn Schranke passieren kann – Wirkung Bronchodilatation, Anregung der mukoziliären Clearance zu Müdigkeit und Hunger (H1). H1-Antihis- unerwünschte Arzneimittelwirkungen Tachyarrhythmien, Extrasystolie, Angina pectoris, Tremor, Hypokaliämie Kontraindikation Hyperthyreose, schwere KHK, tachykarde Herzrhythmusstörungen, Hypertonie, Phäochromozytom taminika können jedoch auch über eine Blockade der hERG-Kaliumkanäle, die zur Repolarisierung von Herzmuskelzellen beitragen, die QT-Zeit verlängern, sodass ein Salbutamol Risiko einer Torsade-de-pointes-Arrhyth- Broncho Spray®, Sultanol® inhalativ 0,1 mg/Hub mie als unerwünschte Arzneimittelwirkung 2 Hübe; max. 8 Hübe (UAW) gegeben ist. Weiterhin blockieren Katecholamine (Vasokonstriktoren) H1-Antihistaminika auch andere Rezepto- Wirkmechanismus Aktivierung von α1-Adrenorezeptoren, Stimulation der β2-Adrenorezeptoren Wirkung Vasokonstriktion, Bronchodilatation unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Kontraindikation kardiale Ischämien, Hypertonie nerges Delir. Von den Antihistaminika leiten sich zahlreiche Neuropharmaka ab Arzneimittelinteraktion Wirkverstärkung durch L-Thyroxin, Theophyllin, Sympathomimetika; Wirkabschwächung durch Alphablocker; Wirkprofilveränderung durch Betablocker Epinephrin (INN) HWZ 3–10 min Adrenalin, Suprarenin® Injektionslösung 1 mg/ml 1 : 10 verdünnt 50–1000 μg i. v. ren wie α1-Adrenorezeptoren und muskarinerge Acetylcholinrezeptoren. Potenzielle UAW sind Blutdruckabfall bzw. anticholi- (s. zukünftige Beiträge dieser Serie), die aufgrund ihres vergleichbaren Rezeptorprofils die o. g. UAW teilen. Fortsetzung nächste Seite Notfallmedizin up2date 7 ⎢ 2012 Heruntergeladen von: Thieme Verlagsgruppe. Urheberrechtlich geschützt. Antikörper gut in das entzündete Ge- Ampullarium kortikoidwirkungen. In Notfallsituationen Tabelle 2 Pharmaka bei anaphylaktischer Reaktion1. (Fortsetzung) werden v. a. systemische Glukokortikoide (z. B. Prednisolon 250–1000 mg i. v.) eingesetzt. kristalloide Infusionslösungen Wirkmechanismus Volumenersatz, eingeschränkter Volumeneffekt wegen schneller Umverteilung ins Interstitium Kontraindikation Hypervolämie, Hypertonie Bronchodilatatoren Vollelektrolytlösungen β2-Sympathomimetika stimulieren β2-Ad- Ringer® renorezeptoren, die eine Dilatation der Jonosteril® (enthält Azetat) ® Bronchien vermitteln, die mukoziliäre Clearance verbessern und die Entzün- ® Sterofundin , Ringer-Laktat (enthält Laktat) dungsreaktion sowie die bronchiale Exsu- kolloidale Infusionslösungen dation hemmen (s. Beitrag: „Medikamentö- Wirkmechanismus Volumenersatz mit hohen Volumeneffekten se Therapie der akuten Dyspnoe“). Bei der unerwünschte Arzneimittelwirkungen allergen, Hemmung der Thrombozytenaggregation (v. a. HES), Juckreiz und Nierenversagen (durch Einlagerung von HES ins RES, v. a. in hohen Dosierungen anaphylaktischen Reaktion mit Beeinträch- Kontraindikation Niereninsuffizienz HES 6 % 130/0,42 HWZ ca. 3 h Voluven® 6 % β2-Sympathomimetika wie Fenoterol oder Salbutamol zum Einsatz. Wichtigste UAW der β2-Sympathomimetika HES 10 % 130/0,42 HWZ ca. 6 h sind Tachykardie (bedingt durch kardiale β1-Adrenorezeptoren und unzureichende ® HyperHAES (enthält zusätzlich hyperosmolares NaCl 7,2 %) Gelatine tigung der Atmung kommen kurzwirksame β2-Selektivität und damit β1-Aktivierung), HWZ ca. 3 h Tremor (β2-Adrenorezeptoren im Kleinhirn und auf Muskeln) sowie metabolische Ent- Gelafundin® 4% gleisungen (hepatische und pankreatische HWZ = Halbwertszeit, CYP = Cytochrom-P450-Enzym, HES = Hydroxyethylstärke, RES = retikuloendotheliales System, INN: internationaler Freiname 1 Handelsnamen sind beispielhaft genannt, die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. β2-Adrenorezeptoren). Betarezeptoren werden bei dauerhafter Stimulation inaktiviert. So kann es schon nach mehrmaliger Anwendung in kürzester Zeit zu einer ausgeprägten Toleranzentwicklung kommen, H1-Antihistaminika Clemastin ist ein ZNS-gängiges H1-Antihistaminikum, das bei akuten allergischen Reaktionen als Mittel der Wahl eingesetzt wird. Clemastin sollte langsam i. v. verabreicht werden, da es sonst zu einem starken Blutdruckabfall kommen kann. H2-Antihistaminika H2-Antihistaminika hemmen im Wesentlichen die überschießende Magensäureproduktion, tragen aber im geringen Maße auch zur Vasokonstriktion und Abschwächung der Entzündungsreaktion bei. In der Gruppe der H2-Antihistaminika sollte Ranitidin bevorzugt werden, da Cimetidin als ein starker Hemmstoff des Cytochrom-P450-Isoenzyms 3A4 (CYP3A4) und des organischen Kationentransporters (OCT) die Plasmakonzentration anderer Pharmaka verändern kann. Notfallmedizin up2date 7 ⎢ 2012 H3- und v. a. H4-Rezeptor-Antagonisten die den Einsatz anderer Bronchodilatatoren werden derzeit auf ihr therapeutisches wie Theophyllin, oder auch Adrenalin, not- Potenzial bei der Behandlung von anaphy- wendig macht. laktischen Reaktionen untersucht. Entzündungshemmende Wirkstoffe Glukokortikoide (s. Beitrag: „Medikamentöse Therapie der akuten Dyspnoe“) Glukokortikoide aktivieren einen intrazellulären Glukokortikoidrezeptor, der die Expression von entzündungshemmenden und -aktivierenden Proteinen reguliert. Aufgrund dieses genomischen Wirkmechanismus dauert es einige Stunden, bis sich ihre volle Wirkung entfaltet. Über nicht genomische Wirkmechanismen kommt es jedoch innerhalb weniger Minuten schon zu ersten antiinflammatorischen Gluko- Vasokonstriktoren Adrenalin (= Epinephrin [INN], Suprarenin®) führt neben der o. g. Bronchodilatation dosisabhängig auch zur Vasokonstriktion (s. Beitrag „Medikamenteneinsatz bei der kardiopulmonalen Reanimation“). Adrenalin ist ein Agonist an allen Adrenorezeptoren (α1, α2, β1, β2, β3). In niedrigen Dosierungen überwiegen klinisch vor allem die β1-vermittelte Steigerung der Herzfrequenz (positiv chronotrop), der Kontraktilität (positiv inotrop) und der Erregungsleitung (positiv dromotrop) sowie die β2vermittelte Bronchodilatation. In den mittleren und höheren Dosen, wie sie im Rah- Heruntergeladen von: Thieme Verlagsgruppe. Urheberrechtlich geschützt. 258 Ampullarium setzt werden (> 100 µg) jedoch die α1-vermittelte Vasokonstriktion. Dabei wird der Volumentherapie Fazit (s. Beitrag: „Volumenersatztherapie“) Die Therapiemaßnahmen bei der anaphy- Histamin-vermittelten Weitstellung des Gefäßsystems entgegengewirkt. Die β2vemittelte leichte antiinflammatorische Wirkung trägt ebenso zur Abschwächung der anaphylaktischen Reaktion bei. Zu den UAW gehören die durch den β1-Agonismus ausgelösten tachykarden Herzrhythmusstörungen. Adrenalin sollte primär verdünnt (1 : 10) intravenös oder intraossär appliziert werden. In Deutschland werden 2 Adrenalinauto® ® injektoren (Fastjekt und Anapen ) für Menschen mit hohem Risiko für einen anaphylaktischen Schock zur intialen Selbstmedikation angeboten. Beide Varianten gibt es als Junior-Variante mit 150 µg und als Erwachsenen-Variante mit 300 µg Adrenalin. Sehr adipöse Patienten benötigen evtl. 2 Autoinjektoren, um eine ausreichende Adrenalinkonzentration zu erreichen. Nach Entfernung der Schutzkappe(n) wird der Autoinjektor am lateralen Oberschenkel aufgesetzt und die Injektion durch Druck des Injektors bzw. des Auslöseknopfes intramuskulär durchgeführt. Die Nadel sollte ca. 10 Sekunden weiter in dieser Position gehalten werden, um sicherzustellen, dass die vorgesehene Adrenalindosis den Muskel erreicht. laktischen Reaktion richten sich im We- Vollelektrolytlösungen Im klinischen Alltag werden Vollelektrolytlösungen (sog. balancierte Elektrolytlösungen), die sich an der Ionenverteilung des Blutes orientieren, eingesetzt. Die Säuresalze Azetat, Laktat oder Malat können Protonen aufnehmen und minimieren dadurch die Gefahr einer Verdünnungsazidose mit nachfolgender kompensatorischer Alkalose. Kolloidale Lösungen Kolloidale Lösungen (Hydroxyethylstärke [HES], Gelatinelösungen) enthalten hochmolekulare Substanzen wie Proteine oder Polysaccharide, die Wasser durch ihren kolloidosmotischen Druck binden und das Gefäßsystem nicht verlassen können, sodass ein großer Teil der infundierten Menge intravasal zur Verfügung steht. Häufig verwendete Kolloide sind Derivate der Hydroxyethylstärke (HES), die nach Molekulargewicht [kDa] und molarem Substitutionsgrad (Anzahl der Seitenketten) eingeteilt werden (z. B. HES 130/0,4 6%). Typische Nebenwirkungen sind Thrombozytenfunktionsstörungen und Dysfibrinogenämie. Der Einsatz moderner Kolloide zur hämodynamischen Stabilisierung kann im notfallmedizinischen Alltag im Hinblick auf anaphylaktische Reaktionen als sicher angesehen werden. sentlichen nach dem klinischen Befund und dem Schweregrad. Neben dem kausalen Therapieansatz (Reduktion der überschießenden Immunantwort mittels H1/H2-Antihistaminika und Glukokortikoiden) ist eine individuell angepasste symptomatische Kreislauf- und Schocktherapie mittels Volumentherapie, Gabe von Bronchodilatatoren sowie Adrenalin erforderlich. PD Dr. med. Patrick Meybohm ist Oberarzt an der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. E-Mail: [email protected] Dr. med. Ruwen Böhm ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel. E-Mail: [email protected] Eine ärztliche Behandlung ist nach wie vor erforderlich, da die Adrenalinwirkung aufgrund der geringen HWZ schnell nachlässt. Notfallmedizin up2date 7 ⎢ 2012 Heruntergeladen von: Thieme Verlagsgruppe. Urheberrechtlich geschützt. men des anaphylaktischen Schocks einge- 259