Glykolyse - Hexokinase

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Galaktosestoffwechsel
Enzymdefekt bei
Hereditärer Galaktosämie
Galaktokinase
Galaktose
Milchprodukte
(Lactose)
Galaktose-1-P-uridyltransferase
Galaktose-1-P
Glucose-1-P
UDP-Glucose
UDP-Galaktose
UDP-Galaktose-Epimerase
Galaktosestoffwechsel
Grundüberlegung
Glucose und Galaktose sind Epimere
und werden durch Epimerisierung
ineinander überführt.
Epimere sind Zucker, die sich in der
Anordnung der OH Gruppe an einem
einzigen chiralen C-Atom (hier C4)
unterscheiden.
Galaktosestoffwechsel
Galaktose kann nur dann durch die UDP-Galaktose-Epimerase zu Glucose epimerisiert werden,
wenn der Zucker durch UDP (Uridyl-Gruppe) aktiviert ist. Die Galaktose-1-phosphatUridyltransferase katalysiert diesen Transfer auf Galaktose-1-phosphat, wobei die Uridylgruppe
von der UDP-Glucose kommt und Glucose-1-phosphat freigesetzt wird. Glucose-1-phosphat
kann dann in Glucose-6-phosphat umgewandelt werden und ist für die
Glykolyse/Gluconeogenese verfügbar.
Hereditäre Galaktosämie
Defekt der Galaktose-1-phosphat-Uridyltransferase (UMP-TR)
Die Anhäufung von Galaktose-1-P führt nach
der Geburt (Lactosezufuhr durch Muttermilch!)
zu einer toxischen Schädigung der Leber
(Leberversagen) und der Niere (Schädigung der
Nierentubulusepithelien), die ohne eine
galaktosefreie Diät (Therapie) tödlich verläuft.
Die Anhäufung von Galaktitol (ein
Zuckeralkohol) führt zu einer osmotischen
Quellung der Augenlinse und somit zur
Linsentrübung (Katarakt)
Fructosestoffwechsel
Einschleusung in die Glykolyse auf der
Ebene der C3 Körper 2 ATP
Fructokinase
(Leber)
Fructose
Dihydroxyaceton-P
Aldolase B
Fructose-1-PAldolase
(Leber)
Fructose-1-P
ATP
Glycerinaldehyd
ATP
Nettoausbeute bei Abbau von
Fructose zu Pyruvat: 2 ATP
Pyruvat
Triosekinase
Glycerinaldehyd-3-P
2 ATP
Pyruvat
Fructosestoffwechsel
Aldolase-Isoformen
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Die Aldolase besteht aus 4
Untereinheiten, die aus den
Isoformen A, B und C
zusammengesetzt sind.
Die Isoformen A und C haben eine
hohe Spezifität für Fructose-1,6bisphosphat.
Nur die Isoform B ist in der Lage
Fructose-1-phosphat zu spalten und
spielt daher eine zentrale Rolle im
Fructosestoffwechsel.
Die B Isoform der Aldolase wird in
der Leber und der Niere exprimiert.
Die hereditäre Fructose-Intoleranz
wird durch einen Defekt der BIsoform der Aldolase (Fructose-1P-Aldolase) verursacht.
Hereditäre Fructoseintoleranz
Defekt der Aldolase-B
Hypoglykämie nach Fructosebelastung !
Symptomatik: Schwitzen, Zittern, Krämpfe als
Zeichen der Hypoglykämie nach Fructosegabe.
Therapie: Vermeidung von fructosehaltiger Nahrung
= kompletter Verzicht auf Süßigkeiten.
Fructosestoffwechsel
In der Samenflüssigkeit wird Fructose als Energielieferant
benötigt und kommt dort in hohen Konzentrationen vor.
Fructose wird hier aus Glucose neu synthetisiert. Hierzu
wird Glucose NADPH-abhängig zu Sorbitol – einem
Zuckeralkohol – reduziert und dann in der C2-Position
durch NAD+ zu Fructose oxidiert.
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