05_2016 update 12-2015 Pulskontur-HRV-Blutfluss

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Presseinformation 05 / 2016
Neue Sensortechnologien zur Pulskonturanalyse, Bestimmung der
Herzratenvariabilität und Messung des Blutflusses im Gewebe
Weltweit arbeiten Forschung und Industrie an
Health Wearables, mobilen und kaum sichtbaren Systemen, die mit hohem Komfort und
unter Alltagsbedingungen Vitalparameter aufnehmen, analysieren und Medizinern zur Bewertung zur Verfügung stellen können.
Die kontinuierliche Aufzeichnung von sogenannten peripheren Photoplethysmogrammen
soll in Zukunft weitere wertvolle Aussagen zur
Gesundheit des Menschen liefern. Dazu zählen neben dem Puls und der arteriellen Sauerstoffsättigung, die Herzratenvariabilität, die
Atemfrequenz sowie Informationen zur Gefäßsteifigkeit und Anzeichen von steigenden
oder fallenden Blutdruck.
Ein erhöhter Blutdruck ist heute wichtigster
Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
LED-Chips (Kantenlängen 230 bis 380 µm),
eingebettetin einer Strahlergrube
eines Photodetektor-Wafers
Die notwendigen Rohdaten werden aus der Form der Pulswelle und deren zeitlichen Verhalten
entnommen. Eine hohe Qualität der Sensorsignale und die Anwendung geeigneter mathematischer Algorithmen in der Datenanalyse sind zwingende Voraussetzungen für vielfältige medizinisch Anwendungen.
Auf der Messe stellt dazu das CiS Forschungsinstitut miniaturisierte, in Silizium integrierte, multispektrale Photoplethysmographie-Sensoren vor.
Diese werden im äußeren Gehörgang platziert und sind individuell auf den Patienten abgestimmt.
Leistungsfähigkeit des Sensors und hoher Tragekomfort standen bei der Entwicklung im Vordergrund.
Bis zu 4 LEDs verschiedener Wellenlängen werden gegenwärtig genutzt, um zusätzlich Messwerte aus verschiedenen Gewebetiefen aufnehmen zu können und um Bewegungsartefakte zu erkennen und zu eliminieren. Der optische Sensor kann darüber hinaus zur Messung der Temperatur genutzt werden.
Gelungen ist den Erfurter Wissenschaftlern dieser Erfolg durch einen ganzheitlichen Entwicklungsansatz. Dieser umfaßt alle technologischen Schritte vom Sensordesign bis zur Sensorfertigung im eigenen Hause, aber auch auch das notwendige Systemwissen, speziell zur optischen
Simulation des Hautmodells und zur elektronischen Signalerfassung, deren Verarbeitung und Optimierung.
Presseinfo 05/2016
Der Text und die Bilder in Druckqualität stehen unter www.cismst.de im Bereich
"Aktuelles / Presseinformationen" zum Download zur Verfügung
Technologische Besonderheiten der mikrosensorischen Lösung liegen in der Verwendung von 3Dstrukturierten Siliziumwafern, auf denen bereits die Photodetektoren integriert sind. Anzahl und
Wellenlängen der Lichtquellen werden nach exakter Spezifikation mit hoher Präzision als Nacktchips in die vorgegebene Kavitäten des Siliziumwafers montiert.
Im Rahmen eines begleitenden, noch laufenden Forschungsprojektes arbeiten die Wissenschaftler und Ingenieure des CiS Forschungsinstituts bereits an der nächsten Aufgabe. Mittels LaserDoppler-Prinzip sollen Informationen zum Blutfluss und Perfusion im Gewebe gewonnen werden.
Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten wurden in Teilergebnisen gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (FKZ: VP2020410KJ2, VF140011 und VF120024).
Projektpräsentation zur:
Hannover Messe, 25.-29. April 2016, Hannover, Halle 4 Stand F34
SENSOR+TEST, 10.-12. Mai 2016, Nürnberg, Halle 5 Stand 5-364
Über die CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH
Die CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH ist ein führender F&E-Anbieter in den Bereichen optische, mikromechanische, piezoresistive und kapazitive Sensoren sowie
Siliziumdetektoren. Sie beschäftigt 120 Mitarbeiter und richtet ihr Angebot an Unternehmen, die
besondere Anforderungen haben und nach kundenspezifischen Lösungen auch für mittlere Stückzahlen suchen. Basis ist die Siliziumtechnologie mit den Spezialitäten: 3D-Strukturierung, Stapeltechnologien und beidseitige Wafer-Prozessierung.
Kontakt für die Presse:
CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH, D-99099 Erfurt
Uta Neuhaus | Tel.: +49 361 663 1154 | E-Mail: [email protected] | www.cismst.de
Fotos zur freien Veröffentlichung im Zusammenhang mit dem Inhalt dieser Pressemitteilung
(© CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH)
Presseinfo 05/2016
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