Phonak CROS System Eine innovative Lösung bei vollständigem unilateralem Hörverlust Der vollständige unilaterale Hörverlust, auch als einseitige Taubheit bezeichnet, meint den vollständigen Verlust des Gehörs in einem Ohr, während das bessere Ohr entweder normales Hörvermögen oder einen versorgbaren Hörverlust aufweist. Der vollständige unilaterale Hörverlust wird als stark einschränkend empfunden; er wirkt sich auf Interaktionen in der Gesellschaft, bei der Arbeit und zu Hause aus, da die Fähigkeit vermindert wird, Klänge zu lokalisieren und Hintergrundgeräusche zu unterscheiden (Baguley et al., 2006). Da zur medizinischen Behandlung nur wenige Optionen zu Verfügung stehen, ist eine mögliche Lösung die Übertragung von Signalen vom nicht therapierbaren Ohr an einen Empfänger am Ohr mit normalem oder vermindertem Hörvermögen. Ein Beispiel dafür ist ein CROS (Contralateral Routing of Signal) System. Diese Art der Anpassung versucht, die Beeinträchtigungen durch den Kopfschatteneffekt zu bereinigen, indem das Signal von der Seite mit geringem oder nicht nutzbarem Hörvermögen genutzt werden kann (Pumford, 2005). Das neue Phonak CROS ist die kleinste und eleganteste drahtlose CROS/BiCROS-Lösung, die zur Anpassung an die individuellen Bedürfnisse eines jeden Kunden mit vollständigem unilateralem Hörverlust konzipiert wurde. Die digitale, drahtlose Phonak Spice Technologie ermöglicht eine schnelle und klare Signalübertragung. Ein Phonak CROS besteht aus lediglich zwei Komponenten – einem Sendermikrofon am nicht therapierbaren Ohr und einem EmpfängerHörsystem am hörenden Ohr. Hierdurch benötigen die Kunden kein weiteres Zubehör wie Kabel, Hörer oder Audioschuhe. und in Großbritannien auf 9’000 geschätzt; allerdings liegen aufgrund unzureichender medizinischer Berichte keine zuverlässigen Zahlen über die tatsächliche Anzahl der Patienten vor. Der Grund dafür könnte das mangelnde Bewusstsein von Hausärzten und der Allgemeinheit sein (Sinopoli, 2003). Ursachen für vollständigen unilateralen Hörverlust Die Ursachen für einen vollständigen unilateralen Hörverlust können angeboren sein, wobei er direkt oder nach der Geburt aufgrund einer Fehlbildung des Innenohrs oder des Gehörnervs auftreten kann. Er kann auch später im Leben durch verschiedene Ursachen entstehen. Idiopathische oder plötzlich auftretende Taubheit ist die häufigste Ursache für einen vollständigen unilateralen Hörverlust (Fayad et al., 2003). Er kann ganz plötzlich auftreten oder sich innerhalb weniger Tage entwickeln. Die vollständige Wiederherstellung der Hörfähigkeit kann spontan innerhalb der ersten beiden Wochen nach dem Verlust eintreten, wobei typischerweise je länger es dauert, desto hochgradiger wird der Hörverlust sein (Fritsch et al., 2003). Normalerweise ist die Ursache unbekannt und kann mit vielen Faktoren zusammenhängen, beispielsweise bei Medikamenten mit ototoxischer Wirkung, immunologischen oder infektiösen Erkrankungen (Fayad et al., 2003). Eine weitere häufige Ursache für einen vollständigen unilateralen Hörverlust ist ein akustisches Neurom: ein langsam wachsender Tumor am 8. Hirnnerv (Hörnerv), der vom Innenohr zum Gehirn führt. Vollständiger unilateraler Hörverlust Folgen von vollständigem unilateralem Hörverlust Ein vollständiger unilateraler Hörverlust bezeichnet den starken oder vollständigen Hörverlust in einem Ohr, der nicht therapierbar ist. Die meisten Fälle von vollständigem unilateralem Hörverlust sind dauerhaft und sind entweder angeboren (congenital defect) oder werden aufgrund eines Traumas später erworben. In einigen Fällen, wenn der Hörverlust plötzlich auftritt, kann das Hörvermögen mit der Zeit vollständig oder teilweise zurückkehren. Die Anzahl neu diagnostizierter Fälle mit vollständigem einseitigem Hörverlust wird in den USA auf jährlich 60’000 Eine Marktforschungsstudie der Advisory Group for Single Sided Deafness, unterstützt durch Entific Medical Systems, hat ergeben, dass 39% der Personen mit vollständig unilateralem Hörverlust aufgrund eines akustischen Neuroms ihre Arbeit als schwieriger empfanden, und das fast 25% der befragten Personen gezwungen waren, ihren Beruf aufzugeben (Dimmelow et al., 2003). In Bezug auf soziale Interaktionen fand die Studie heraus, dass der Mangel V1.02/2010-11 •1/5 ©Phonak AG Alle Rechte vorbehalten Einleitung eines "Stereo"-Gehörs die Teilnahme an Einzel- oder Gruppengesprächen sehr schwierig machte. Des Weiteren war den Betroffenen ihr vollständiger unilateraler Hörverlust häufig peinlich und sie hatten oft die Befürchtung "andere dadurch zu beleidigen, dass sie nicht hören konnten, was gesagt wurde" (Dimmelow et al., 2003). Sie erfuhren gewöhnlich einen Verlust ihres Selbstvertrauens, fühlten sich isoliert, es war ihnen peinlich und sie litten unter sozialer Ausgrenzung (Dimmelow et al., 2003). Die Studie schloss damit, dass ein vollständiger unilateraler Hörverlust • sich störend auf die Fähigkeit zur Bestimmung der Klangrichtung auswirkt aufgrund des fehlenden Kopfschatteneffekts • sich störend auf das Hören der Richtung der nicht versorgbaren Seite auswirkt • sich störend darauf auswirkt, Hintergrundgeräusche von Zielgeräuschen zu unterscheiden. Bei Unterhaltungen mit mehr als zwei Personen in einer lauten Umgebung können Gruppengespräche für die Person mit vollständigem unilateralem Hörverlust sehr ermüdend und frustrierend sein. Abbildung 1a: Das im Knochen verankerte Implantat wird auf der Seite des nicht versorgbaren Ohres eingesetzt. Der Prozessor nimmt die Signale auf und sendet sie an das Titan-Implantat. Dieses sendet dann durch den Schädel des Patienten Vibrationen an das hörende Ohr. ©Cochlear Bone Anchored Solutions Abbildung 1b: Teile des im Knochen verankerten Hörsystems mit externem Prozessor, Schnapp-Kupplung und Titan-Implantat. ©Cochlear Bone Anchored Solutions CROS - Systeme Hörsysteme, die das Signal vom nicht therapierbaren Ohr an das hörende Ohr übertragen, werden als Contralateral Routing Of Signal (CROS) Systeme bezeichnet. Das CROS System ist eine Lösung ohne chirurgischen Eingriff, und ist als HdO- oder IdO-System erhältlich. Ein Hörsystem mit einem Sendermikrofon (CROS-Mikrofon) wird am nicht therapierbaren Ohr positioniert und sendet Signale an ein Empfängermikrofon am hörenden Ohr (Abbildung 2). Behandlungsmöglichkeiten bei vollständigem unilateralem Hörverlust Knochenverankerte Hörlösung Knochenverankerte Hörlösungen wie Baha®, ein osteointegriertes Implantat, werden durch einen chirurgischen Eingriff in das Schläfenbein des nicht versorgbaren Ohres eingesetzt und übertragen Signale, die auf der Seite des nicht versorgbaren Ohres empfangen werden, direkt über die Knochenleitung an die Cochlea des hörenden Ohrs (Abbildung 1). 1a 1b V1.02/2010-11 •2/5 Abbildung 2: Ein CROS/BiCROS System. Das Mikrofon am nicht therapierbaren Ohr nimmt Signale auf und sendet sie per Kabel oder drahtlos an das hörende Ohr (CROS System) oder das versorgbare Ohr (BiCROS System). Das Signal wird gewöhnlich entweder über ein Kabel übertragen, mit dem die beiden Geräte verbunden sind, oder drahtlos über ein amplituden- oder frequenzmoduliertes Signal. Die Zeitverzögerung, die für die Übermittlung erforderlich ist, gibt dem Benutzer die notwendigen temporalen Hinweise, um festzustellen, von welcher Seite die Signale stammen (Hol et al, 2009). Dies verbessert die Wahrnehmung und das Verstehen von Sprache und anderer Geräusche, die am nicht versorgbaren Ohr auftreten. Wenn das bessere Ohr ebenfalls ein gewisses Maß an Hörminderung aufweist, kann ein BiCROS (Bi-lateral Routing Of Signal) System verwendet werden. Ein BiCROS System arbeitet nach demselben Prinzip wie ein CROS System, mit dem Unterschied, dass der Hörverlust des besseren Ohres über ein Hörsystem ausgeglichen wird. Eine andere Option ist die Verwendung eines "transkraniellen CROS"-Gerätes. Durch Positionierung eines herkömmlichen Hörsystemes (IdO oder HdO) mit hoher Verstärkung/ Ausgangsschalldruck im nicht versorgbaren Ohr wird die interaurale Dämpfung von 0 dB für Signale, die über den Knochen geleitet werden, übernommen und ausgenutzt. Wenn ein Signal mit hoher Intensität über die Luftleitung der Cochlea eines Ohres mit Hörminderung präsentiert wird, wird dieses Signal in der Cochlea des besseren Ohres gehört, da die Intensität ausreicht, um die interaurale Dämpfung zwischen den Cochleae zu überwinden (Valente et al., 1995). ©Phonak AG Alle Rechte vorbehalten In einigen Ländern ist ein vollständiger unilateraler Hörverlust eine anerkannte Behinderung; allerdings stehen nur beschränkte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die häufigsten Lösungen sind Knochenverankerte- oder CROSSysteme, die jeweils versuchen, das Hörempfinden von der nicht versorgbaren Seite wieder herzustellen, indem ein Signal in die hörende Seite übertragen wird (Dimmelow et al., 2003). Jetzt hat Phonak erstmalig ein CROS-System entwickelt, das die Signale drahtlos überträgt, indem die digitale, drahtlose Breitband-Audio-Übertragung verwendet wird (Abbildung 3). Verkabelt AM HiBAN Audioschuh CROSLink Phonak CROS Acryl, der bequem sitzt und an die individuelle Ohrform angepasst ist. Eine universelle Lösung ist die innovative Phonak CROS Halterung. Sie besteht aus dem weichen, angenehmen und hypoallergenen Material Pebax® und hält das nicht versorgbare Ohr vollständig offen. Sie wird am Sender angebracht und sitzt fest und sicher in der Cymba. Diese Lösung (Abbildung 4b) ist ansprechender als die herkömmliche Lösung mit Schlauch und Otoplastik. Abbildung 3: Bilder und Beispiele für die verschiedenen Methoden, wie ein Signal in einem CROS (Contralateral Routing of Signal) System übertragen wird. Phonak CROS System Das Phonak CROS System besteht aus: 1. einem Sendermikrofon in einem sehr kleinen Gehäuse auf der nicht versorgbaren Seite 2. einem Phonak Hörsystem mit drahtloser Spice Technologie, als Empfänger auf der hörenden Seite 4a 4b Abbildung 4a: Das Phonak CROS System mit Phonak CROS Tip. Abbildung 4b: Das Phonak CROS System mit Phonak CROS Halterung. Phonak CROS 312 Phonak CROS 312 ist eine maßgefertigte Im-Ohr-Lösung mit einer 312er Batterie. Der CROS Sender ist als IdO Halbschale (HS) oder Vollschale (FS) erhältlich und verfügt über eine sehr offene Belüftung für mehr Komfort und weniger Okklusion. Phonak CROS ist mit allen drahtlosen Hörsystemen der Phonak Spice Generation kompatibel, unabhängig von Formfaktor, Design und Preisklasse. Durch diese neuen Optionen bei der Anpassung wird der Hörgeräteakustiker unterstützt, die Bedürfnisse seiner CROS- und BiCROS-Kunden zu erfüllen. 5a Die drahtlose Technologie der Phonak Spice Generation Durch die Verbesserung der drahtlosen Technologie des CROSLink Systems, nutzt das Phonak CROS eine digital kodierte, induktive Übertragungstechnologie mit einer Sendefrequenz von 10,6 MHz. Durch die Schaffung eines Hearing Instrument Body Area Netzwerks (HiBAN) sendet Phonak CROS die vollständige Audiobandbreite vom CROS Sender an das Hörsystem. 5b Ästhetisch Der Phonak CROS Sender ist als HdO-Lösung im Audéo S SMART Gehäuse oder als individuelles Im-Ohr Hörsystem mit Halb- oder Vollschale erhältlich. SoundFlow Eine Akustikumgebung besteht aus vielen unterschiedlichen Klangsituationen, die sich ständig verändern. SoundFlow, die Multi-Programm Automatik des Phonak CROS Systems, passt sich fliessend jeder Hörsituation an und steuert die adaptiven Parameter der Situation entsprechend, um ein optimales Hörerlebnis für jede Klangumgebung zu gewährleisten. Das übertragene Signal des CROS Senders und das Signal des Hörsystems des besseren Ohres durchlaufen die gleiche SoundFlow-Signalverarbeitung. So werden beide Signale gleichzeitig in Echtzeit für das sich wandelnde Umfeld optimiert, in dem sich der Kunde jeweils befindet. Phonak CROS HdO Der HdO CROS Sender verfügt über unterschiedliche Halterungssysteme für einen sicheren Sitz. Kunden, die eine ansprechendere ästhetische Lösung wünschen, kann ein Phonak CROS Tip angepasst werden, der neue, speziell für Phonak CROS entworfene SlimTip (Abbildung 4a). Der CROS Tip ist eine an beiden Seiten offene Hohlschale aus hartem V1.02/2010-11 •3/5 Abbildung 5: Das Phonak CROS 312 mit Halbschale (a) und Vollschale (b) Steuerung und Leistung Das Phonak CROS System bietet zahlreiche Funktionen, die zur Verbesserung des Hörerlebnisses von CROS Kunden entwickelt wurden, wie beispielsweise: ©Phonak AG Alle Rechte vorbehalten Seit vielen Jahren verlangen Hörgeräteakustiker nach einer besseren CROS/BiCROS Lösung, die auf einer digitalen, drahtlosen Technologie basiert. Phonak CROS, entwickelt mit der Phonak Spice Technologie, der neuesten Generation drahtloser Technologie, ist die neu konzipierte Lösung, welche die Bedürfnisse von CROS- und BiCROS-Kunden sowohl in Bezug auf Erscheinungsbild, als auch auf Funktionalität erfüllt. Das Phonak CROS System bietet erstmalig vollen Zugriff auf die Automatik-Funktionalität. Der Hörgeräteakustiker kann für bestimmte Situationen ein individuelles manuelles Programm erstellen, das den speziellen Bedürfnissen eines jeden Kunden gerecht wird, z.B. ein Musikprogramm. Weitere Informationen zu SoundFlow finden Sie auf der Phonak Website: die umfassenden Möglichkeiten haben sowohl der Hörgeräteakustiker als auch der Kunde eine große Auswahl, um flexibel alle Anpassungsbedürfnisse und Kundenwünsche zu erfüllen. Einfache Anpassung www.phonakpro.com/com/b2b/de/elearning/publications/phonak_insight.html www.phonakpro.com/com/b2b/de/elearning/publications/phonak_insight.html QuickSync Die Steuerung der Hörsysteme ist für CROS Kunden sehr wichtig. Mit einem Druck auf die Taste entweder des CROS Senders oder des Hörsystems synchronisiert QuickSync sofort die Lautstärke- oder Programmeinstellungen am Phonak CROS Sender und am Hörsystem. Dadurch können Kunden ihr Phonak CROS System jetzt mit nur einer Taste steuern. Eine weitere Steuerungsmöglichkeit für Phonak CROS bietet sich durch die Fernsteuerungen myPilot oder Phonak PilotOne. BiCROS System Ein Phonak CROS System eignet sich auch als BiCROS System für Kunden, die ein nicht versorgbares Ohr und eine Hörminderung am besseren Ohr haben. Die nur aus zwei Elementen bestehende BiCROS-Anpassung stellt sicher, dass die Kunden mittels eines Hörsystems der Spice Generation auch am besseren Ohr eine Signalverstärkung erhalten. Mit ihrem Hörsystem haben BiCROS Kunden Zugriff auf Funktionen der Spice Plattform wie SoundFlow, UltraZoom, WhistleBlock, NoiseBlock, SoundRecover und manuelle Programme. BiCROS Kunden können zusammen mit ihren Hörsystemen auch Zubehör der Phonak AccessLine verwenden, darunter Phonak PilotOne, myPilot, iCom und Dynamic FM. Es gibt eine Auswahl an akustischen Ankopplungsmöglichkeiten für das Hörsystem, wie Domes, Hörwinkel, Otoplastiken und Standardschläuche, sowie SlimTubes. Durch V1.02/2010-11 •4/5 Das Phonak CROS System ist mit Phonak Target™ (ab 1.1) einfach anpassbar. Beim erstmaligen Anschliessen von Phonak CROS und einem Hörsystem der Spice Generation kann der Hörgeräteakustiker zwischen einer CROS oder BiCROS Anpassung auswählen. Für eine CROS Anpassung wendet Phonak Target™ die optimalen Einstellungen der Vorberechnung für den jeweiligen Kunden an. Eine BiCROS Anpassung wendet auch die entsprechenden Vorberechnungen und Funktionen an, die auf der Hörminderung des Kunden basieren. Es ist wichtig das Audiogramm für das hörende Ohr einzugeben, damit Phonak Target™ die richtigen Einstellungen für die CROS bzw. BiCROS Anpassung anwendet. Weitere verfügbare Funktionen für Anpassung in Phonak Target™ sind: eine Phonak CROS CROS/BiCROS Einstellungen Über den Bildschirm CROS/BiCROS Einstellungen kann der Hörgeräteakustiker Phonak CROS von einer CROS Anpassung zu einer BiCROS Anpassung ändern, wenn das Hörvermögen im besseren Ohr abzunehmen beginnt. Um sicherzustellen, dass in einer BiCROS Anpassung die Lautheit des verstärkten Signals und des übertragenen Signals abgeglichen sind, kann das Mikrofon-Anpasstool, ein speziell entwickeltes Werkzeug für Phonak CROS, zur Anpassung der Lautheit zwischen den Geräten verwendet werden. Signalhinweise Es ist für CROS Kunden wichtig, eine robuste und zuverlässige Verbindung zwischen dem CROS Sender und dem Hörsystem zu haben. Das Phonak CROS System ist das erste CROS Gerät mit klaren und eindeutigen Warnhinweisen, die in dem unwahrscheinlichen Fall aktiviert werden, dass die drahtlose Verbindung unterbrochen wurde, und die auch melden, wenn die Verbindung wieder hergestellt wurde. Darüber hinaus bietet Phonak CROS Warnhinweise zum Batteriestatus des CROS Senders und des Hörsystems und somit zusätzliche Sicherheit. Drahtlose Anpassung Die Programmierung von Phonak CROS über iCube, die drahtlose Anpassschnittstelle, ist ein schneller und zuverlässiger Prozess. Phonak CROS kann auch über NOAHlink- und HI-PRO Anpassschnittstellen programmiert werden, die von Phonak Target™ unterstützt werden. ©Phonak AG Alle Rechte vorbehalten Real Ear Sound Die präzise Lokalisierung von Geräuschen ist entscheidend, um sich in allen akustischen Umgebungen behaglich und sicher zu fühlen. Dies wird durch die natürliche Direktivität der Ohrmuschel erreicht. Sie liefert wichtige monaurale, spektrale Informationen, insbesondere bei hohen Frequenzen, die erforderlich sind, um die Vorn-/Hinten-Lokalisierung zu gewährleisten. Wenn Mikrofone in einem HdO-Gerät positioniert sind, verschlechtern sich der Ohrmuscheleffekt und die natürliche Lokalisierung. Real Ear Sound, ein monauraler Direktivitätsalgorithmus, simuliert die natürliche Direktivität der Ohrmuschel durch Verwenden fortschrittlicher Signalverarbeitungsalgorithmen, die eine Wiederherstellung der Vorn-/ Hinten-Lokalisierung ermöglichen. Das Phonak CROS Gerät verfügt über Real Ear Sound zur Erhöhung der Lokalisierungsfähigkeit des Kunden und der Verbesserung von Sprache in lauten Umgebungen. Weitere Informationen zu Real Ear Sound finden Sie auf der Phonak Website: Übersicht Das speziell für Personen mit vollständigem unilateralen Hörverlust und besserem Hörvermögen auf der anderen Seite entwickelte Phonak CROS System, setzt auf den Spice Mikrochip von Phonak, um das Audiosignal mit der gesamten Audio-Bandbreite vom CROS Sender am nicht versorgbaren Ohr an jedes drahtlose Hörsystem der Spice Generation zu übermitteln. Da es nur aus zwei Elementen besteht, einem CROS Sender und einem Hörsystem, ist das Phonak CROS System die kleinste und technisch fortschrittlichste CROS/BiCROS Lösung der Branche. Das Phonak CROS System bietet den Kunden volle Flexibilität und Kompatibilität mit der gesamten Bandbreite an Modellen und Designs der Hörsysteme der Phonak Spice Generation, um allen Bedürfnissen und Wünschen der Kunden gerecht zu werden. Das moderne Audéo S SMART Gehäuse oder die kleinen maßgefertigten IdOs steigern das kosmetische Erscheinungsbild. Die neue CROS Halterung oder der CROS Tip für HdOs gewährleistet, dass Phonak CROS fest hinter dem Ohr sitzt und gleichzeitig kaum sichtbar und dabei angenehm und vollständig offen getragen werden kann. BiCROS Kunden profitieren auch vom Phonak CROS System, wenn im besseren Ohr ein drahtloses Hörsystem verwendet wird. Durch Funktionen wie UltraZoom, SoundRecover und SoundFlow Automatik können Kunden auf beiden Seiten ein besseres Hörgefühl erleben. Mit Phonak CROS lässt sich die größte Bandbreite der Anforderungen befriedigen, von normalem Hörvermögen (CROS) bis zu jedem Grad von Hörverlust im besseren Ohr (BiCROS). Die Kunden verfügen nun dank der Spice Generation über die ultimative CROS/BiCROS Lösung. Erhältliche CROS/BiCROS Systeme 1 Empfohlene CROS-Lösung für HdO: Audéo S SMART III 2 Empfohlene CROS-Lösung für IdO: Phonak Cassia Referenzen V1.02/2010-11 •5/5 ©Phonak AG Alle Rechte vorbehalten Baguley et al. 2006. The evidence base for the application of contralateral bone anchored hearing aids in acquired unilateral sensorineural hearing loss in adults. Clin. Otolaryngol. 31, 6–14 Dimmelow et al. (2003). Hear the Other Side – A Report by the Advisory Group for Single Sided Deafness. www.entific.com Fayad et al. 2003. Etiologies and Treatment Options for Sudden Sensorineural Hearing Loss. Hearing Review Fritsch et al. 2003. Sudden Hearing Loss: A Team Approach to Assessment, Treatment, and Rehabilitation. Hearing Review Hol et al. 2009. Pilot study on the effectiveness of the conventional CROS, the transcranial CROS and the BAHA transcranial CROS in adults with unilateral inner ear deafness. Eur Arch Otorhinolaryngol. 2010 Jun;267(6):889-96 Marriage et al. 2007. The effectiveness of the Real Ear Sound (RES) hearing aid algorithm for front/back localisation by hearing impaired children. http://www.phonak.com/content/dam/phonak/b2b/C_M_tools/Library/Pediatric/Features/en Pumford, J. October 2005. Using probe-mic measures with CROS/BiCROS fittings. The Hearing Journal. 10 (58) 10 Sammeth C, and Cire G. 2009. Effectiveness in Treating Single-Sided Deafness with the Baha System. Hearing Review.16(4):34-41 Sinopoli, T. 2003. Single Sided Deafness: Issues and Alternatives. Viewed August 16 2010, www.Audiologyonline.com Valente et al. 1995. Wireless CROS versus transcranial CROS for UHL. AJA 4:52-59 Vestibular Schwannoma (Acoustic Neuroma) and Neurofibromatosis. February. 2004. National Institute on Deafness and Other Communication Disorders. Viewed October 07 2010 http://www.nidcd.nih.gov/