MEDIZIN KONGRESSBERICHT Vitamin D in Forschung und Therapie Grundlagenforschung Hier dominierte im wesentlichen die Molekularbiologie. Es ging um die Frage, wie die Wirkung der aktiven Form von Vitamin D, das 1,25 (OH)2D3 oder Calcitriol, auf den Zellkern ausgeübt wird (Regulation der Genexpression). Calcitriol bindet an einen nukleären Vitamin-D-Rezeptor (VDR) mit hoher Affinität und Spezifität, und unter Zuhilfenahme weiterer Faktoren reguliert dieser Komplex die Genexpression an den Zielzellen, in dem er an sogenannte Vitamin-D-responsive Elemente (VDRE) bindet. Die Gene für Osteokalzin, Osteopontin, Vitamin-D-24Hydroxylase und alkalische Phosphatase werden beispielsweise dadurch reguliert. Aber auch schnelle Effekte, die nicht genomisch vermittelt werden, wurden auf dem neunten Workshop Pädiatrie In einer großen Studie mit über 13 000 Neugeborenen aus Nordfrankreich wurde gezeigt, daß eine Neugeborenen-Hypokalzämie unter 1,9 inmo1/1 bei 7,7 von 1 000 Neugeborenen auftrat und nach Einführung einer Vitamin-D-Substitution der Mütter diese nur noch bei etwa zwei von 1 000 auftrat. Vitamin-D-Mangel Ein Vitamin-D-Mangel, erkennbar an niedrigen Serumspiegeln an Kalzium, Phosphor, 25-OH-Vitamin D (25-OH-D) und hoher alkalischer Phosphatase (AP), ist in den USA selten, da die Milch mit Vitamin D angereichert ist (etwa 400 IE pro Liter). In den USA wurden niedrige 25-OH-D- in Orlando, Florida, vom 28. Mai bis 2. Juni 1994, besprochen. Die Gruppe von A. W Norman, Riverside, Californien, USA, in deren Hand die Kongreßorganisation im wesentlichen lag, konnte auch zeigen, daß Analoge von Calcitriol zum Teil genomische und zum Teil nicht genomische Wirkungen haben können. Dadurch lassen sich in Zukunft und auch jetzt schon Substanzen einsetzen, die beispielsweise starke Effekte auf die Zellteilung haben, aber wenig Hyperkalzämiegefahr besitzen. Die gleiche Gruppe zeigte, daß der Metabolit 24,25-Dihydroxyvitamin D, dem früher keine biologische Aktivität zugeschrieben wurde, spezifische Rezeptoren an der Zelloberfläche im Darm und in Knorpelzellen bei der Knochenbruchheilung besitzt. Die täglichen Postersitzungen enthielten Schwerpunkte, von denen einige herausgegriffen werden sollen. Spiegel bei Patienten mit Malabsorption gefunden, die den behandelnden Ärzten zum Teil erst spät aufgefallen waren. An der Südspitze von Südamerika (in Ushuaia) wurden bei Kindern am Ende des Winters in 47 Prozent erniedrigte 25-OH-D-Spiegel gefunden. Durch Substitution von Vitamin D konnten diese korrigiert werden. Bei Neugeborenen und Kindern reichen im allgemeinen 500 IE Vitamin D 3 pro Tag zur Substitution aus, bei Erwachsenen auch, nur bei alten Personen werden eher 1 000 Einheiten pro Tag im Winter empfohlen (Anmerkung des Referenten). Im weiteren wurde ein Fall von Rachitis mit Herzinsuffizienz vorgestellt, wobei sich die Herzinsuffizienz nach Therapie der Rachitis besserte. Durch DNA-Analysen (RFLP) und weitere Methoden war eine prä- natale Diagnose einer hereditären Calcitriol-resistenten Rachitis (CRR, auch als VDDR Typ-II bekannt) möglich. Ernährungsaspekte In einer Untersuchung an 126 Patienten auf geriatrischen Stationen in Frankreich wurde bei fast allen Patienten ein Vitamin-D-Mangel festgestellt (94 Prozent der Patienten lagen unter 15 nmolf1). Die Grenze zum Vitamin-DMangel wird von verschiedenen Autoren unterschiedlich definiert, nach eigenen Untersuchungen sinkt das Kalzium x Phosphor (Ca x P) Produkt im allgemeinen bei einem 25-OH-DWert unter 25 nmo1/1 ab. Der Vitamin-D-Mangel führte zu sekundärem Hyperparathyreoidismus (HPT) und Anstieg der AP und des Osteokalzins Durch 800 IE Vitamin D (= 20 ug) oder 10 lig 25-OH-D waren die Spiegel an 25-OH-D und PTH in drei Monaten normalisierbar. Auch im Norden von China wurde häufig ein Vitamin-D-Mangel in den Wintermonaten beobachtet. In England wird ein Vitamin-DMangel im Zusammenhang mit Knochenfrakturen häufig bei Asiaten beobachtet (vegetarische Ernährung; von den Nahrungsmitteln enthält Fisch am meisten Vitamin D, etwa 1 000 bis 1 500 IE/100 g). Die Autoren empfehlen, bei Asiaten ein Screening auf Vitamin-D-Mangel sowie Kalzium, Phosphat, Alkalische Phosphatase auf 25-OH-D vorzunehmen. Knochenfrakturen und Vitamin-D-Mangel Scharla et al. aus Heidelberg fanden in einer Untersuchung an 415 Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 5, 3. Februar 1995 (57) A-283 MEDIZIN KONGRESSBERICHT Normalpersonen im Alter von 50 bis 80 Jahren, daß bei über 70jährigen die Knochendichte am Schenkelhals mit den Werten für 25-OH-D im Serum korreliert, das heißt niedrige 25-OHD-Werte sollten vermieden werden (ausreichende Sonnenlichtexposition oder Vitamin-D-Substitution). Aus diesen und anderen Untersuchungen folgt, daß eine verbesserte VitaminD-Versorgung der älteren Bevölkerung die Folgekosten der Osteoporose senken könnte. Zur Zeit wird etwa 1 Milliarde DM für die Therapie von Schenkelhalsfrakturen aufgebracht (Anmerkung des Referenten). In den USA wird ein Vitamin-DMangel bei weißen Altenheimbewohnern seltener gesehen als bei Farbigen, der Weißhäutige ist offensichtlich besser an weniger Sonnenlicht angepasst und der Dunkelhäutige besser an mehr Sonnenlicht. In Japan wurden niedrige 25-OH-D-Werte häufig bei Altenheimbewohnern gefunden, wenn diese keinen Fisch verzehrten. Meunier in Frankreich konnte durch Gabe von 800 IE Vitamin D 3 und 1 200 mg Kalzium über drei Jahre an über 3 000 Frauen in Altersheimen eine Senkung der Schenkelhalsfrakturen um 23 Prozent erzielen. Die verminderte Frakturrate war auch ein Jahr nach Absetzen der Medikation noch zu beobachten. In diesen Untersuchungen war ein Absinken der 25OH-D-Spiegel unter 50 nmo1/1 von einem Anstieg des Parathormons im Serum begleitet. Danach sollten 25OH-D-Spiegel unter 50 nmo1/1 (20 ng/ml) vermieden werden! Allerdings lassen sich nicht alle Effekte des Vitamin-D-Mangels durch Gabe von Vitamin D oder 25OH-D korrigieren, ein Teil der älteren Bevölkerung weist auch bei optimaler Vitamin-D-Versorung eine verminderte intestinale Kalziumabsorption auf, die nur durch Gabe aktiver Vitamin-D-Metaboliten (Calcitriol oder 1-Alpha-OH-D) behoben werden kann. Aus Neuseeland wurde eine große Studie vorgestellt, die zeigte, daß durch Gabe von Calcitriol die Frakturrate bei Frauen nach der Menopause nicht nennenswert beeinflußt wurde, aber bei über 70jährigen deutlich gesenkt wurde. Eine hinreichende Vitamin-DVersorgung (Substitution mit beiA-284 spielsweise 1 000 IE Vitamin D 3/ Tag) muß bei allen ans Haus gebundenen Personen (Altersheime, Kliniken mit langliegenden Patienten) beachtet werden! Vitamin-D-Intoxikation: Drei Patienten mit Vitamin-D-Intoxikation erhielten eine Infusion von einer einzigen Dosis Pamidronat. Dadurch wurde eine deutliche Besserung der Hyperkalzämie erzielt. Das legt nahe, daß die VitaminD-Intoxikation nicht allein durch die bekannte gesteigerte intestinale Kalzium-Absorption bedingt ist, sondern auch durch eine gesteigerte Knochenresorption. Durch das Diphosphonat Pamidronat wurde die gesteigerte Knochenresorption herabgesetzt. Nephrologie Bei CAPD-Patienten wurde die intraperitoneale Gabe von 1-AlphaOH-D3 mit der oralen und i.v. Gabe verglichen, die i.p. Gabe schnitt nicht besser ab als die orale Gabe. Peritonealmakrophagen von CAPD-Patienten können aus 25-OH-D die aktive Form (Calcitriol) bilden. Die Spiegel an 25-OH-D sind bei diesen Patienten extrem niedrig, da sie Vitamin-D-Metaboliten mit dem Vitamin-D-Bindungsprotein und Albumin ins Dialysat verlieren, so daß dieser Weg zur Bildung des aktiven Metaboliten eine untergeordnete Rolle spielt. Intermittierende Therapie mit Calcitriol Die intermittierende Therapie mit Calcitriol bremst bei vielen Patienten mit sekundärem HPT die Nebenschilddrüsen. Vor den Gefahren der Übertherapie wurde gewarnt, diese führt zu einer adynamen Knochenerkrankung. Ob die intravenöse oder orale intermittierende Therapie zu Unterschieden der Nebenschilddrüsensuppression führt, blieb offen. Eine knotige Hyperplasie der Nebenschilddrüsen führt zu einer verminderten Vitamin-D-Rezeptordichte in den Nebenschilddrüsenzellen. Ein relativ hoher Phosphatwert im Serum ist (58) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 5, 3. Februar 1995 Osteoblasten des Menschen sind in der Lage, aus 25-OH-D sowohl 1,25- als auch 24-,25-Dihydroxyvitamin D zu bilden. Dieses kann eine erhebliche Bedeutung für die Mikroumgebung der Knochenzellen haben. Deshalb sollte auch aus diesem Grund bei der Substitution mit Calcitriol oder 1-Alpha-OH-D 3 der 25OH-D-Spiegel nicht außer acht gelassen werden, und gegebenenfalls sollten physiologische Dosen Vitamin D3 gegeben werden, um das 25-OH-D in den Sommerbereich (50 bis 300 nmo1/1) anzuheben. 24,25-Dihydroxyvitamin D 3 hatte deutliche Effekte in Knorpelzellen, die von der Calcitriol-Wirkung verschieden waren. In einem Rachitis-Modell (HypMaus) hatte 24,25-Dihydroxyvitamin D antirachitische Effekte wie Calcitriol, aber im Gegensatz zu diesem ohne Steigerung der Knochenresorption. In Tierversuchen mit Hunden konnte 24,25-Dihydroxyvitamin D die Entwicklung einer Osteoporose nach Ovarektomie verhindern. Über die Therapie mit 1-Alpha-OH-D 3 an 176 Patienten mit einer eingeschränkten Nierenfunktion (15 bis 50 ml/Minute) wurde im Rahmen einer multizentrischen doppelt-blinden plazebo-kontrollierten Langzeitstudie berichtet. Eine signifikante Verbesserung der Knochenhistologie (Senkung des Knochenumsatzes) wurde in der 1Alpha-OH-D 3-Gruppe erzielt, während die Kontrollgruppe sich in den Knochenparametern verschlechterte. ein Zeichen für schlechte Ansprechbarkeit der Nebenschilddrüsen auf die intermittierende Therapie mit Calcitriol. Einige Metaboliten von Calcitriol wie 1,24,25(OH) 3D3 supprimieren wir Calcitriol die PTH-Sekretion. Eventuell werden in Zukunft zur Vermeidung oder der Therapie des sekundären HPT solche Metaboliten eingesetzt. 1,24,25-(OH) 3D3 schützt auch vor Ovarektomie-induzierter Knochenresorption. Auch Analoga wie 1,25-Oxacalcitriol (OCT) können erfolgreich zur Behandlung des sekundären HPT eingesetzt werden. Umstritten war, ob genetische Polymorphismen am Vitamin-D-Rezeptor wirklich eine Vorhersage des Osteo- MEDIZIN KONGRESSBERICHT / FÜR SIE REFERIERT porose-Risikos ermöglichen, wie vor kurzem behauptet wurde. Durch Glukokortikoid induzierte Osteoporose Hierzu wurden Untersuchungen bei Patienten mit einer Therapie von 7,5 mg Prednisolon/Tag vorgelegt. Eine durch Glukokortikoid induzierte Osteoporose kann durch tägliche Gabe von 40 pg 25-OH-D + 0,5 pg Kalzium deutlich reduziert werden (kein Abfall des Mineralgehaltes in der Lendenwirbelsäule), (siehe auch die Arbeit von Hahn et al., J. Clin. Invest. 1979; 64: 655). Eine andere Gruppe untersuchte den Mineralverlust des Knochens während Kortikosteroidtherapie. Bei einer Kalziumgabe (1 g/Tag) wurde ein Verlust an Knochenmineralgehalt von 4,3 Prozent pro Jahr beobachtet, bei Gabe von Kalzium + Calcitriol (2 x 0,25 pg/Tag) wurde ein Verlust von 1,3 Prozent gemessen, und durch Gabe von Kalzium + Calcitriol + Lachs-Calcitonin (400 IE/Tag) konnte der Knochenmineralgehalt vollständig erhalten werden. Onkologie Ausgiebig wurden die antiproliferativen Effekte von Vitamin-D-Metaboliten untersucht. So fand man in vitro bei einer MammakarzinomZellinie (MCF-7), die vom Menschen stammt und östrogenabhängig wächst, eine Wachstumshemmung durch Calcitriol, die durch Tamoxifen noch potenziert wurde. Auch eine Kolonkarzinom-Zellinie wurde durch ein Calcitriol-Analogon im Wachstum gehemmt Ein neues CalcitriolAnalogon mit der Bezeichnung CB 1093 hemmte die Tumorinvasion in vitro von einer MammakarzinomZellinie Die aufgeführten CalcitriolAnaloga waren weniger hyperkalzämie-erzeugend als Calcitriol selbst. Auch bei einem Plattenepithelkarzinom wurde ein antiproliferativer Effekt durch neue Analoga gefunden. Für den therapeutischen Einsatz ist es noch zu früh, aber die vorgestellten Daten waren vielversprechend, zum Teil waren die Analoga 100fach stärker wachstumshemmend als die Ori- ginalwirkform Calcitriol. Bei drei Prostatakarzinom-Zellinien hemmte Calcitriol die Proliferation, und eine Interaktion zwischen Androgenen und Calcitriol wurde festgestellt. In einer Zellinie war die Wachstumshemmung von einer besseren Zelldifferenzierung begleitet. In einigen Fällen können Tumoren Calcitriol bilden und zu Tumorhyperkalzämien führen. An einer Leukämie-Zellinie wurde gezeigt, daß ein Calcitriol-Analogon zur Ausdifferenzierung der Zellen führen kann. Psoriasis Das Calcitriol-Analogon Calcipotriol wird jetzt mit Erfolg zur Behandlung der Psoriasis eingesetzt. Auch Calcitriol ist hier gut wirksam, aber die nötigen Dosen führen in einigen Fällen zu Hyperkalzämien. Calcipotriol ist etwa 100fach weniger kalzämisch wirksam als Calcitriol bei guter Wirkung auf die Haut (es hemmt die erhöhte Teilungsrate bei Psoriasis und fördert die Differenzierung der Keratinozyten). Stoffwechseluntersuchungen in der Haut zeigten, daß Calcipotriol in der Haut nur sehr langsam verstoffwechselt wird. Dieses erklärt zum Teil die gute Wirksamkeit Eine Klimatherapie am Toten Meer hat bekanntlich gute Effekte auf Psoriasis. Die Serumspiegel an 25OH-D, 24,25(OH) 2D3 und Calcitriol ebenso wie Kalzium, Phosphor und Parathormon wurden vor und nach vier Wochen Klimatherapie untersucht. Während die Spiegel von 25OH-D und 24,25(OH) 2D3 sich fast verdoppelten, blieben die Spiegel an Calcitriol, Kalzium und Phosphor im Serum unverändert. Parathormon fiel geringfügig ab. Der gute Effekt der Klimatherapie ist also nicht über einen Anstieg der Serumspiegel an Calcitriol zu erklären. Über sieben Jahre Erfahrung mit der lokalen Anwendung von Calcipotriolsalbe (50 lig/g Salbe) und Rocaltrol-Salbe (3 pg/g) wurde aus England berichtet. Bei schwerer Psoriasis muß bei beiden Therapieformen das Serumkalzium kontrolliert werden, um eine Hyperkalzämie rechtzeitig zu entdecken. Autoimmunerkrankung, Organtransplantation Calcitriol hat immunmodulatorische Eigenschaften. Ein neues Calcitriol-Analogon (KH 1060) konnte im Versuchstier die Entwicklung eines Autoimmundiabetes (Typ-I-Diabetes) verhindern. Möglicherweise kann durch Kombinationstherapie von Ciclosporin A und Vitamin-D-Metaboliten oder -Analoga eine Dosisreduktion der jeweiligen Substanzen erzielt werden, jedenfalls gelang dieses im Tierversuch bei Inselzelltransplantationen. Niedrige Serumspiegel an Calcitriol wurden bei einem Teil der HIVInfizierten gefunden. Dabei waren niedrigere Calcitriol-Spiegel mit verkürzter Überlebenszeit assoziiert. Prof. Dr. med. Heinrich Schmidt-Gayk Im Breitspiel 15 69126 Heidelberg Ramadan bei Ulkus Kennzeichen des Ulkus duodeni ist der Nüchternschmerz. Deshalb wird Ulkus-Patienten empfohlen, den Magen praktisch nie leer werden zu lassen und durch häufige kleine Mahlzeiten die Pufferkapazität des Nahrungseiweißes zu nutzen. Die Autoren aus Ankara untersuchten in einer retrospektiven Analyse die Krankengeschichte von Patienten, die von 1987 bis 1992 wegen eines peptischen Geschwürs hospitalisiert werden mußten. Die Rate an Ulkuskomplikationen lag in jedem Jahr während des RamadanFastenmonats signifikant höher als in den anderen Monaten. Insbesondere weibliche Patienten entwickelten häufiger Ulkusblutungen und Perforationen. Dönderici, Ö, Temizhan, A, Kücükbas, T, Eskioglu, E: Effect of Ramadan an peptic ulcer complications. Scand. J. Gastroenterol. 1994; 29: 603-606. Second and Third Internal Disease Clinics, Ankara Numune Hospital, Ankara, Turkey Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 5, 3. Februar 1995 (59) A - 285