Q-DAS Datenbank

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Q-DAS Datenbank
Version: 4 / April 2006
Doku-Nr.: E-PD 15 D
© Copyright 2006
Q-DAS® GmbH & Co. KG
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Q-DAS Datenbank
Vorwort
3
Vorwort
Vielen Dank für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Erwerb von qsSTAT® entgegengebracht haben. Das Benutzerhandbuch erlaubt Ihnen,
schnell Erläuterungen zu Funktionen des Programms zu finden.
Wir wünschen Ihnen bei der Arbeit mit den Q-DAS® QM-Tools viel Erfolg.
Hinweis:
Bezogen auf unsere Produkte bieten wir Schulungen an. Eine detaillierte
Beschreibung der Schulungsinhalte senden wir Ihnen gerne zu. Entsprechende Informationen sowie die aktuellen Schulungstermine finden Sie
auch auf unserer Homepage www.q-das.de. Weiterhin unterbreiten wir
Ihnen gerne ein individuelles Angebot für Trainingsmaßnahmen in Ihrem
Hause. Zum Selbststudium empfehlen wir den Erwerb unserer Fachbücher aus dem Bereich Statistik.
Rechte und Gewährleistung
Die Rechte an der Dokumentation und die Rechte an dem Softwareprogramm qs-STAT® liegen bei der Q-DAS® GmbH & Co. KG. Die Angaben
in diesem Schriftstück bzw. der Programmhilfe können ohne gesonderte
Hinweise geändert werden. Die Q-DAS® GmbH & Co. KG geht mit diesem Dokument keine Verpflichtung ein.
Der rechtmäßige Erwerb der Softwarelizenzen und der Handbücher erlaubt die Nutzung der Programme gemäß der Anzahl der Lizenzen. Kopien dürfen lediglich zum Zweck der Datensicherung angefertigt werden
(Arbeitskopie). Wer diese Software außer zum Zweck des eigenen Gebrauchs auf Datenträger oder jegliches andere Medium überträgt, macht
sich strafbar.
Einschränkung der Gewährleistung
Trotz aller Bemühungen lassen sich Fehler in der Beschreibung nie vollständig vermeiden. Für Ihre Hinweise und Anregungen sind wir jederzeit
dankbar.
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Q-DAS Datenbank
Inhaltsverzeichnis
5
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.................................................................................................... 3
Rechte und Gewährleistung .................................................................. 3
Inhaltsverzeichnis .................................................................................. 5
1
2
3
4
Allgemein .......................................................................................... 7
1.1
Wofür Datenbank?.................................................................... 7
1.2
Unterstützte Datenbanken ........................................................ 7
Lesen aus der Datenbank ................................................................ 8
2.1
Überblick................................................................................... 8
2.2
Teileauswahl............................................................................. 9
2.2.1
Anzeige zusätzlicher Teilefelder.................................. 9
2.2.2
Werte zu Teil selektieren........................................... 10
2.2.3
Werte zu allen Teilen selektieren .............................. 10
2.2.4
Automatische Selektion............................................. 10
2.2.5
Zeiträume selektieren................................................ 11
2.2.6
Optionen für die Teileauswahl................................... 12
2.2.7
Teile löschen ............................................................. 19
2.3
Merkmalsauswahl ................................................................... 20
2.4
Filterauswahl........................................................................... 21
2.4.1
Einfacher Filter .......................................................... 21
2.4.2
Quickfilter .................................................................. 23
2.4.3
Komplexer Filter ........................................................ 25
2.4.3.1 Erstellen neuer komplexer Filter ................. 25
2.4.3.2 Anwenden von komplexen Filtern............... 28
2.4.3.3 Erstellen und bearbeiten von Selektionen .. 29
2.5
Export und Import von Filtern und Selektionen....................... 32
Datenbanksynchronisation ........................................................... 33
3.1
Allgemeine Vorraussetzungen................................................ 33
3.2
Konfiguration Datenbanksynchronisation ............................... 34
3.3
Datenbanksynchronisation manuell starten............................ 36
3.4
Automatische Datenbanksynchronisation............................... 36
Datenbankupload ........................................................................... 38
4.1
Erstellen eines neuen Upload Clients..................................... 38
6
5
6
Q-DAS Datenbank
4.2
Konfigurationsmöglichkeiten................................................... 41
4.2.1
Allgemeines............................................................... 41
4.2.2
Datenquelle ............................................................... 41
4.2.3
Dateibehandlung ....................................................... 45
4.2.4
Modus ....................................................................... 46
4.2.5
Suchen ...................................................................... 48
4.2.6
Schlüsselfelder .......................................................... 51
4.2.7
Reporting................................................................... 53
4.3
Starten des Uploads ............................................................... 54
Anhang ............................................................................................ 56
5.1
Logische Verknüpfung bei Datenbankfiltern ........................... 56
5.2
Kommandozeilenparameter für den Datenbankupload .......... 57
Index ................................................................................................ 58
Allgemein
1
7
Allgemein
Im Gegensatz zum Arbeiten mit Dateien bietet die Datenbank eine Vielzahl von Selektions- und Auswahlmöglichkeiten. Aufgrund der vorhandenen Speichermöglichkeiten für einzelne Filter und komplette Selektionen ist, auch ohne tiefgehendes Datenbankwissen, ein problemloses
und transparentes Arbeiten mit der Datenbank möglich. Zur weiteren
Vertiefung des Datenbankwissens bieten wir Keyuser- und Administratorenschulungen an.
1.1 Wofür Datenbank?
Eine Datenbank hat für den Benutzer wesentliche Vorteile. Diese Vorteile sind unter anderem:
•
•
•
•
•
•
•
Zentrale Datenhaltung
Schnelle Datenselektion
Speicherbare Filter und Selektionen
Datensicherheit
Zentrale Backups
Automatische Strukturierung der Datenablage
Vereinfachtes Benchmarking durch gezielte Selektionen
1.2 Unterstützte Datenbanken
Durch die Standardsoftware werden folgende Datenbanksysteme unterstützt:
• Access
• Oracle
• Microsoft SQL Server
• Für andere Datenbanksysteme kontaktieren Sie bitte Q-DAS®
Wir empfehlen bei allen Datenbanksystemen, außer der Access Datenbank, die Anbindung durch Q-DAS® durchführen zu lassen.
8
Q-DAS Datenbank
2
Lesen aus der Datenbank
2.1 Überblick
Zur Maske „Lesen aus der Datenbank“ gelangen Sie über die Icons „Leund „Quick Filter“
oder über das Menü
sen aus der Datenbank“
„Datei“ und den Eintrag „Lesen aus der Datenbank“.
1
2
3
Die Selektionsoberfläche ist für alle Datenbanksysteme gleich aufgebaut
und in 3 Bereiche aufgeteilt:
1
Teileauswahl
2
Merkmalsauswahl
3
Filterauswahl
Der Bereich Filterauswahl passt sich der jeweils gewählten Filterstruktur
an. Es stehen folgende Filterstrukturen zur Verfügung:
• Einfacher Filter (zur Selektion nach Zusatzdaten)
• Quick Filter (zur Selektion über eine konfigurierbare Matrix)
• Komplexer Filter (zur Selektion über grafisch aufgebaute und logisch verknüpfte Filterbedingungen)
Lesen aus der Datenbank
9
2.2 Teileauswahl
Die Teileebene stellt die oberste Hierarchie der Datenbank dar. Dem Teil
untergeordnet sind die Merkmale, welche wiederum die Messwerte und
Zusatzdaten der gemessenen Werkstücke enthalten. Innerhalb des angezeigten Teilebaumes haben Sie die Möglichkeit, einzelne Teile mit der
linken Maustaste zu aktivieren. Bei gedrückter „Shift“ – Taste können
zusammenhängende Teile markiert werden. Bei gedrückter „Strg“Taste haben Sie die Möglichkeit, mehrere einzelne Teile auszuwählen.
2.2.1
Anzeige zusätzlicher Teilefelder
In der Teileauswahl können weitere Teileinformationen eingeblendet
werden. Hierzu klicken Sie innerhalb der Teileauswahl auf die rechte
Maustaste und wählen den Eintrag „Neues Feld“ aus. Nun öffnet sich
das Fenster „Feldauswahl“, in welchem alle zur Verfügung stehenden
Teilefelder aufgelistet sind. Aus dieser Liste können Sie nun die gewünschten Teileinformationen per Drag and Drop zur Teileauswahl hinzufügen. Die Anzeigereihenfolge der ausgewählten Teileinformationen
können Sie durch rechten Mausklick und Auswahl der gewünschten Information (im unten abgebildeten Beispiel ist dies „Hrst.Name“) verändern, indem Sie die Information eine Position nach vorne bzw. nach hinten setzen. Ebenso besteht hier die Möglichkeit, Informationen wieder
auszublenden, indem Sie den Eintrag „Löschen“ auswählen.
Die angezeigte Auswahlliste wird immer nach der an erster Position stehenden Information aufsteigend sortiert dargestellt.
10
2.2.2
Q-DAS Datenbank
Werte zu Teil selektieren
Mit einem rechten Mausklick auf ein Teil der Teileliste können Sie die
Werte zu diesem nach Zusatzinformationen wie z.B. Chargennummer,
Ereignisse, Nester oder Zeit selektieren. Bei Auswahl mehrer Kriterien
werden diese UND – Verknüpft. D. h. alle geforderten Zusatzinformationen müssen zutreffen.
2.2.3
Werte zu allen Teilen selektieren
Ähnlich „Werte zu Teil selektieren “ kann mit einem Rechtsklick auf „Alle
Teile“ zu diesen aus den Katalogen ein kombinierter Filter über alle Daten auf Werteebene erstellt werden. Ergänzend zu dieser Funktion kann
dieser Filter auch die Teile und Merkmale ausfiltern, die keine Werte entsprechend des Filters enthalten, dazu unter Optionen im Reiter „Filter“
„Wertefilter aus „Werte zu allen Teilen selektieren“ auf alle Teile anwenden“ anhaken.
2.2.4
Automatische Selektion
Mit einem rechten Mausklick auf ein Teil der Teileauswahl können Sie
eine automatische Selektion durchführen. Automatisch bedeutet in diesem Zusammenhang, dass dem Anwender nicht alle Einzelkriterien (wie
z.B. Maschinen / Nester, die an der Produktion des Teiles beteiligt waren) bekannt sein müssen. Alle Daten werden automatisch nach den
gewählten Kriterien aufgetrennt (es wird für jedes Kriterium ein neues
Merkmal erzeugt).
Wenn Sie beispielsweise die Chargennummer als erstes Kriterium festlegen, können Sie die 3 Chargen, die im „Testbeispiel 1“ enthalten sind,
Lesen aus der Datenbank
11
automatisch aufteilen. Die Werte ohne Chargennummer werden als
Merkmal ohne Chargennummer angezeigt. Wenn Sie ein zweites Kriterium hinzufügen, werden die Einzelchargen nochmals aufgeteilt. So können Sie bei „Testbeispiel 1“ beispielsweise in 1. Stufe der Chargennummer und in 2. Stufe nach Minuten automatisch selektieren oder wie
in dem folgenden Beispiel nach Maschine in der 1. Stufe und Nest in der
2. Stufe.
2.2.5
Zeiträume selektieren
Durch einem rechten Mausklick auf ein Teil der Teileauswahl haben Sie
die Möglichkeit, nach Zeiträumen zu selektieren. Entsprechend der Anzahl der einzelnen Zeiträume wird jedes Merkmal des gewählten Teils
aufgeteilt und ausgewertet.
12
Q-DAS Datenbank
2.2.6
Optionen für die Teileauswahl
Im Menü „Optionen“ können Sie teilespezifische Sondereinstellungen
vornehmen.
• „Alle Teile“ sofort expandieren:
Diese Option bewirkt das sofortige Aufklappen des Teilebaums innerhalb der „Teileauswahl“ und die sofortige Anwendung des jeweiligen Filters. Wenn das Aufklappen des Teilebaums längere
Zeit beansprucht, sollte man diese Option deaktivieren.
Lesen aus der Datenbank
13
• Maximale Anzahl Teile:
Hier können Sie vorwählen, wie viele Teile maximal innerhalb des
Teilebaums angezeigt werden sollen.
• Letzte Filterkonstellation übernehmen:
Eine Aktivierung dieser Funktion bewirkt die temporäre Speicherung des zuletzt ausgeführten Filters. Nach erneutem Öffnen des
Dialoges „Lesen aus der Datenbank“ ist der zuletzt ausgeführte Filter wieder aktiv.
• Felder in Tabellenform darstellen:
Die eingeblendeten Felder in der Teile- und Merkmalsauswahl
werden in einer Tabelle dargestellt, alternativ werden die Felder
durch einen Schrägstrich getrennt dargestellt.
• Daten sofort laden:
Direkte Ausführung eines gespeicherten Filters über dem Knopf
„Quick Filter“. Das Fenster „Lesen aus der Datenbank“ wird nicht
geöffnet. Das Filterergebnis wird direkt geladen.
• Bei „Werte selektieren“ Vorselektion anzeigen:
Diese Funktionalität bewirkt, dass bei „Werte zu Teil selektieren“
die zu den Messwerten hinterlegten Zusatzdaten angezeigt werden. Bei Datensätzen mit sehr vielen Messwerten und Zusatzdaten
kann durch die Deaktivierung dieser Option das Anzeigen des Dialogs „Werte selektieren“ beschleunigt werden.
• Gefilterte Teile markieren:
Bei der Anwendung eines Filters werden die Teile, auf die dieser
zutrifft selektiert und können direkt mit „OK“ geladen werden.
• Merkmale sind standardmäßig selektiert:
Alle Merkmale eines selektierten Teils werden vorselektiert.
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Q-DAS Datenbank
• Daten nur lesen:
Mit dieser Option können Sie verhindern, dass Daten aus Versehen abgeändert oder gelöscht werden. Eine Auswertung ist dennoch ohne Einschränkung möglich. Diese Einstellung sollte insbesondere dann gewählt werden, wenn der Datenbankupload ebenfalls versucht, auf die gleichen Daten zuzugreifen. Sofern diese
Option nicht aktiviert ist, kann der Datenbankupload, solange das
Teil geöffnet ist, zu diesem Teil keine Daten speichern.
• Merkmalsortierung beibehalten:
Wenn diese Option aktiviert ist und nach dem Laden eines Teils die
Merkmalsreihenfolge verändert wird, wird diese neue Reihenfolge
beim Zurückspeichern in die Datenbank mitgespeichert.
• Differenzenbildung (2 Teile):
Die Option kann genutzt werden, um die Differenzen aller Merkmale zweier Teile auszuwerten. Es wird automatisch ein drittes Teil
mit identischer Anzahl von Merkmalen angelegt. Die Messwerte
der neuen Merkmale enthalten die Differenzen.
• Teile zusammenfassen:
Wenn in der Teileauswahl mehrere Datensätze Messwerte des
gleichen Teiles enthalten, da dieses Teil beispielsweise fertigungslinienbezogen in die Datenbank gespeichert wurde, so können diese Teile für eine Gesamtbeurteilung zusammengefasst werden.
Hierbei werden die Merkmale aller Teile einem der gewählten Teile
zugeordnet.
Lesen aus der Datenbank
15
• Merkmale zusammenfassen:
Auf der Option „Teile zusammenfassen“ aufbauen, können mit dieser Funktion alle Merkmale der gewählten Teile in ein Merkmal zusammengefasst werden. Dabei werden die Kopfdaten des ersten
Merkmals genommen.
• Automatische Selektion / Merkmalsaufteilung am Schluss der
Struktur:
Wird eine Automatische Selektion gewählt, erscheinen alle Merkmale auf der untersten Ebene in der Teile-/Merkmalsliste, wie im
linken Bild. Das rechte zeigt den Zustand ohne diese Option.
• Automatische Selektion / Übergeordnete Merkmale mit Messwerten:
Auch die übergeordneten Merkmale enthalten die Messwerte und
können zur Berechnung genutzt werden (siehe Beispiel). Ohne diesen Option werden die übergeordneten Merkmale nur zum Aufbau
der Gruppierung genutzt.
• Bei Doppelklick auf ein Teil werden die Daten geladen:
Schnelle Auswahl mit Doppelklick auf ein Teil.
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Q-DAS Datenbank
• Sortierung:
Sie können Einzelwerte automatisch nach verschiedenen Kriterien
sortieren lassen, um beispielsweise zeitliche Abhängigkeiten zu erkennen, wenn die Daten nicht in der datumsbezogenen Fertigungsreihenfolge eingegeben wurden. Es stehen drei Sortierebenen zu
Verfügung, die ab- und aufsteigend gewählt werden können.
• Nach Seriennummer sortieren und auffüllen:
Sofern Sie im Zusatzdatenfeld „Chargennummer“ eine werkstückbezogene Seriennummer hinterlegt haben, können Sie mittels dieser Funktionalität die Messwerte nach aufsteigender Seriennummer darstellen. Sollten bei einzelnen Werkstücken nicht alle
Merkmale gemessen worden sein, werden diese Wertefelder automatisch mit „Leerfeldern“ aufgefüllt.
Diese Option kann sich negativ auf die Ladegeschwindigkeit auswirken.
• Nach Wertenummer sortieren und auffüllen:
In Verbindung der Option „Teilemessung“ aus dem Upload werden
hier die Messdurchläufe darstellbar.
Diese Option kann sich negativ auf die Ladegeschwindigkeit auswirken.
Lesen aus der Datenbank
17
• Teile in der Anzeige absteigend sortieren:
In der Teileauswahl in „Lesen aus der Datenbank“ wird die Reihenfolge der Teile umgekehrt.
• Merkmalfilter auf Teile anwenden (wirkt sich nur auf Quick- und
einfache Filter aus):
Die Aktivierung dieses Punktes bewirkt, dass in der Teileauswahl
nur Teile angezeigt werden, zu denen Merkmale existieren, die den
Filterbedingungen genügen.
• Wertfilter auf Teile anwenden (wirkt sich nur auf Quick- und einfache Filter aus):
Durch diese Option werden in der Auswahl nur Teile angezeigt, zu
denen Messwerte existieren, die den Kriterien genügen. In Verbindung mit dieser Option können beispielsweise Selektionen nach
Datum bei Datensätzen mit sehr vielen Messwerten zeitintensiv
sein, da alle Messwerte in der Datenbank überprüft werden müssen.
• Wertfilter auf Merkmale anwenden (wirkt sich nur auf Quick- und
einfache Filter aus):
Hier gelten die gleichen Kriterien wie unter „Wertefilter auf Teile
anwenden“ bereits beschrieben.
18
Q-DAS Datenbank
• Exakte Übereinstimmung bei Textfeldvergleichen:
Diese Option wirkt sich auf das Verhalten des Quick Filters aus.
Sofern die Funktionalität aktiviert ist, werden die Feldinhalte auf
Gleichheit mit dem Abfragekriterium überprüft. Beim Abfragekriterium Teilenummer = 1 werden nur noch die Teile angezeigt, bei
welchen im Datensatz die Teilenummer „1“ hinterlegt wurde. Ist
diese Funktionalität hingegen nicht aktiv, werden bei gleichem Abfragekriterium alle Teile angezeigt, bei welchen das Feld Teilenummer eine 1 enthält. Hier wird dann beispielsweise auch das
Teil mit der Teilenummer „21“ angezeigt.
• Wertefilter aus „Werte zu allen Teilen selektieren...“ auf alle
Teile anwenden:
Im Dialog Lesen aus der Datenbank kann mit einem Rechtsklick
auf „Alle Teile“ die Funktion „Werte zu allen Teilen selektieren...“
genutzt werden, um aus den zugrunde liegenden Katalogen einen
Filter zusammenzustellen. Mit dieser Option wird dieser auch zum
Aussortieren der Teile und Merkmale genutzt, die keine dem Filter
entsprechenden Werte enthalten.
• Schichten:
Über Optionen / Systemeinstellungen / Datenbanken können hier
die Anfangs- und Endzeiten der Schichten eingestellt werden, auf
die aus Datum- und Zeitfiltern zugegriffen werden kann. Vorraussetzung ist das Recht „Datenbank-Administration“.
Lesen aus der Datenbank
2.2.7
19
Teile löschen
• Mit einem Rechtsklick auf ein oder mehrere markierte Teile wird dieses oder diese
aus der Datenbank (nach Sicherheitsabfrage) gelöscht.
Dabei werden alle Merkmale und Messwerte des Teils mit gelöscht!
2.2.8
Prüfplan kopieren
Beim Kopieren von Prüfplänen (Teil mit Merkmalen und Werten) kann
die Kopie umbenannt werden und die Werte mitkopiert werden. Die Möglichkeiten der zum Umbenennen angebotenen Felder richtet sich nach
den im „Lesen aus der Datenbank“ eingeblendeten Feldern.
2.2.9
Teile in Dateien abspeichern
Um ein oder mehrere Teile komfortabel aus der Datenbank in Dateien
(*.dfq) abzuspeichern kann die Option „Teile in Dateien abspeichern“ genutzt werden. Durch anklicken werden die Teile selektiert. Das Zielvereingestellt werden.
zeichnis kann über
20
Q-DAS Datenbank
2.3 Merkmalsauswahl
In der Merkmalsauswahl können Sie, wie bereits im Kapitel 2.2.1 beschrieben, durch Klick auf die rechte Maustaste weitere Informationen
der Merkmalsebene anzeigen.
• Mittels Klick auf die linke Maustaste haben Sie die Möglichkeit einzelne Merkmale zu deaktivieren bzw. wieder zu aktivieren.
• Bei gedrückter „Shift“ – Taste und linkem Mausklick können Sie zusammenhängende Merkmalsbereiche deaktivieren.
• Bei gedrückter „Strg“ – Taste und linkem Mausklick können Sie
mehrere einzelne Merkmale deaktivieren.
Lesen aus der Datenbank
21
2.4 Filterauswahl
In der Filterauswahl bestimmen Sie das Aussehen und die Funktion des
Filterwahlbereiches. Die möglichen Einstellungen sind:
Einfacher Filter
2.4.1
Quick Filter
Komplexer Filter
Einfacher Filter
Mit dem einfachen Filter können Sie nach folgenden Kriterien selektieren:
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Q-DAS Datenbank
Dieser Filterbereich ist von der Konzeption her auf den Anwender ausgelegt, der mit wenigen Mausklicks die relevante Information bekommen
muss. Er ist bewusst einfach gehalten, um die Geschwindigkeit der Datenauswahl zu erhöhen. Der einfache Filter selektiert auf der Werteebene. Es besteht, wie oben gezeigt, die Möglichkeit mehrere der Filterkriterien gleichzeitig zu aktivieren. Die gewählten Filterkriterien und Filterbedingungen werden logisch „UND“–Verknüpft. Es werden im Filterergebnis nur Daten aufgelistet, auf die alle Filterbedingungen zutreffen.
Beispiel zur Auswahl von Filterbedingungen:
Zuerst sollten Sie das gewünschte Filterkriterium aktivieren. Über
gelangen Sie zum Auswahldialog für die entsprechende Filterbedingungen. Mit der linken Maustaste können Sie nun eine bzw. durch zusätzlicher Verwendung der „Shift“ oder „Strg“–Taste mehrere Filterbedingungen auswählen.
Lesen aus der Datenbank
2.4.2
23
Quickfilter
Der Quickfilter ermöglicht Ihnen die schnelle Eingabe von Selektionskriterien und kann auf die Teile-, Merkmals- sowie Werteebene angewendet werden. Dieser Filter kann mit einer eindeutigen Bezeichnung versehen über den Button „Einstellungen speichern“ abgespeichert werden.
Die gespeicherten Quickfilter können von der Q-DAS Oberfläche aus direkt über den Knopf
aufgerufen werden.
In der Quickfiltermaske können Sie Ihre Selektionskriterien eingeben. Im
Gegensatz zu den einfachen Filtern können Sie hier auch Verknüpfungen vornehmen, wie z. B. alle Teile, die Teilenummer 1 und Teilebezeichnung 2 enthalten.
Die innerhalb einer Spalte eingegebenen Selektionskriterien werden miteinander „ODER“-verknüpft. Die Spalten des Gitters sind miteinander
über eine „UND“-Verknüpfung verbunden.
Unterhalb der Filtermaske wird die jeweilige Filterfunktion durch logische
Gatter dargestellt.
Durch einen rechten Mausklick innerhalb der Filtereingabe können Sie
weitere Filterkriterien von der Teile-, Merkmals- bzw. Werteebene hinzufügen.
24
Q-DAS Datenbank
Hinweis:
Sofern Messwerte oder auch Angaben wie Toleranzgrenzen bzw.
Nennmaß als Selektionskriterium verwendet werden, muss statt eines
Kommas ein Punkt in das Filterkriterium einzutragen, da dies direkt in
einen SQL-Befehl eingetragen wird.
Beispiel:
Nennmaß
= 20,01 wird zu Filtereintrag = 20.01
Lesen aus der Datenbank
2.4.3
25
Komplexer Filter
Mit dem komplexen Filter haben Sie die Möglichkeit, für die Teile-,
Merkmals- und Werteebene Filter zu erstellen und diese nacheinander
oder einzeln anzuwenden.
2.4.3.1 Erstellen neuer komplexer Filter
Um einen neuen Filter zu erstellen, klicken Sie innerhalb des Filterfensters auf die rechte Maustaste und wählen die Option „Neuer Filter“ aus.
Daraufhin erscheint das Fenster „Filter bearbeiten“.
Die Knöpfe in der oberen Leiste sind (in der Reihenfolge von links nach
rechts):
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Q-DAS Datenbank
• „Bedingung“ zur Festlegung eines Filterkriteriums
• „AND-Verknüpfung (und)“ zur Verknüpfung von Filterbedingungen
(alle verknüpften Bedingungen müssen erfüllt sein)
• „OR-Verknüpfung (oder)“ zur Verknüpfung von Filterbedingungen
(mindestens eine der Bedingungen muss erfüllt sein)
• „NAND-Verknüpfung (nicht und)“
• „NOR-Verknüpfung (nicht oder)“
• „NOT-Verknüpfung (nicht)“ wird auch als Negation bezeichnet
• Verknüpfungslinie
• Symboleinstellungen (Alte DIN-Norm, Neue DIN-Norm, US-Norm)
Um einen Filter zu erstellen, ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste
eine „Bedingung“ auf die Layoutfläche. Mit einem rechten Mausklick innerhalb dieses Symbols und Anwahl des Eintrags „Filterbedingung bearbeiten“ kann die Bedingung vorgeben werden.
• Wählen Sie zuerst aus, auf welcher Ebene die Information zu finden ist.
• Dann wählen Sie das zutreffende Feld aus
• Tragen Sie das gewünschte Selektionskriterium bei Feldinhalt ein
und wählen Sie aus, ob das Kriterium im gewählten Feld vorkommen soll (LIKE) oder exakt dieses Kriterium im Feld stehen muss
(=). Die zur Auswahl angezeigten Vergleichsoperationen sind vom
gewählten Feldtyp abhängig. Bei Textfeldern stehen „=“ und „LIKE“
zur Auswahl. Bei numerischen Feldern hingegen „<“, „<=“, „=“,
„>=“, und „>“.
• Im Feld „SQL-Select“ wird das gewählte Selektionskriterium nochmals dargestellt. Bei Text vergleichen mit „LIKE“ kann auch mit
Lesen aus der Datenbank
27
Wildcards („*“, „?“) gearbeitet werden. Ohne Wildcards wird bei
„LIKE“ vorn und hinten ein „*“ eingefügt.
• Durch einen rechte Mausklick in das Symbol „Filter1“ und Auswahl
des Eintrags „Inhalt bearbeiten“ gelangen Sie zu dem Fenster „Filtername bearbeiten“. Unter Filtername sollten Sie nun einen Namen eintragen, der die Filterfunktion beschreibt.
• Zum Abschluss müssen die einzelnen Bedingungen und Verknüpfungen noch mittels „Verbindungslinie“ mit dem Filter verknüpft
werden. Verbindungslinien können Sie erstellen, indem Sie den
Knopf „Verbindungslinie“ aktivieren und anschließend die gewünschten Felder per Drag & Drop miteinander verbinden. Nun
können Sie über den Button „OK“ das Fenster „Filter bearbeiten“
verlassen.
28
Q-DAS Datenbank
Hinweis:
Sofern Messwerte oder auch Angaben wie Toleranzgrenzen bzw.
Nennmaß als Selektionskriterium verwendet werden, muss statt eines Kommas ein Punkt in das Filterkriterium einzutragen, da dies
direkt in einen SQL-Befehl eingetragen wird.
Beispiel: Nennmaß
= 20,01
Filtereintrag
= 20.01
2.4.3.2 Anwenden von komplexen Filtern
Nachdem Sie alle benötigten Filter erstellt haben können Sie diese per
Drag & Drop auf „Alle Teile“, ein bestimmtes Teil oder eines der Merkmale ziehen. Teile- und Merkmalsfilter können Sie nicht innerhalb der
„Merkmalsauswahl“ anwenden.
Lesen aus der Datenbank
29
Sofern Sie mehrere Filter nacheinander oder einen Filter auf mehrere
Ebenen anwenden, erscheint vor Ausführung des nächsten Filters folgende Abfrage:
Hier wählen Sie aus, ob der oder die zuvor ausgeführten Filter weiterhin
bestehen bleiben sollen oder durch die Filterkriterien des neuen Filters
ersetzt werden müssen.
2.4.3.3 Erstellen und bearbeiten von Selektionen
Bei aktivem komplexen Filter können Sie innerhalb der „Teileauswahl“,
durch rechten Mausklick neue Selektionen anlegen bzw. einzelne Teile
zu bereits bestehenden Selektionen hinzufügen.
30
Q-DAS Datenbank
Erstellen neuer Selektionen:
Alle Selektionen, die über die Funktion „Neue Selektion“ angelegt werden, stehen nur dem zum Zeitpunkt der Erstellung angemeldeten Benutzer zur Auswahl. Mit der Funktion „Neue Selektion für Benutzergruppe“
können bereits bestehende benutzerbezogene Selektionen und neue
Selektionen allen Benutzern einer Benutzergruppe zugewiesen werden.
Nach der Auswahl einer der Funktionen „Neue Selektion“ oder „Neue
Selektion für Benutzergruppe“ wird über ein Dialogfenster abgefragt,
welche Teile in die neue Selektion übernommen werden sollen.
1
2
3
1
Nach Anwenden des Filters müssen die gewünschten Teile angeklickt werden. Nur diese werden in die Selektion übernommen.
Lesen aus der Datenbank
2
3
31
Der Filter wir in die Selektion übernommen. Änderungen am Filter wirken sich auf die Selektion aus.
Kombiniert die beiden anderen Möglichkeiten.
Die angelegten Selektionen werden dem Benutzer in Zukunft innerhalb
der „Teileauswahl“ angezeigt. Somit besteht die Möglichkeit, auf einmalig
angelegte Selektionen beim späteren „Lesen aus der Datenbank“ wieder
zugreifen zu können. Mit diesen Selektionen arbeitet auch das „Reporting System“. Bei der Namensvergabe für die Selektionen sollte aufgrund
der Übersichtlichkeit auf eindeutige Namen geachtet werden.
Bearbeiten bestehender Selektionen:
Um nachträglich einzelne oder auch mehrere Teile zu bereits bestehenden Selektionen hinzuzufügen, wählen Sie die gewünschten Teile aus
und weisen sie danach mittels rechtem Mausklick über die Option „Hinzufügen zu Selektion“ der entsprechenden Selektion zu.
32
Q-DAS Datenbank
2.5 Export und Import von Filtern und Selektionen
Um Filter und Selektionen von einem Benutzer zu einem anderen oder
einer Installation zu einer anderen zu „transportieren“, können diese exportiert und importiert werden.
Mit einem Rechtsklick auf das zu exportierende Objekt gelangt man zu
dem Dialog, mit dem man den Speicherort des Exports festlegen kann.
Über den gleichen Weg kann die Exportdatei importiert werden.
Datenbanksynchronisation
3
33
Datenbanksynchronisation
3.1 Allgemeine Vorraussetzungen
Mit der Datenbanksynchronisation besteht eine Möglichkeit Prüfpläne
und Messwerte dezentral vorzuhalten und zentral auszuwerten.
Dabei wird eine lokale Datenbank eingesetzt, in der Auszüge der zentralen Datenbank für die Datenerfassung vorgehalten werden. Manuell oder
in einstellbaren Intervallen erfolgt ein Zusammenführen der Daten in einer zentralen Datenbank.
Gründe für den Einsatz dieser Option:
• Ist ein Prüfplatz nicht permanent mit dem Netz verbunden (mobiler
Einsatz oder zeitweiser Ausfall des Netzzugangs).
• Soll in einen identischen Prüfplan an mehreren Prüfplätzen zur selben Zeit Messwerte erfasst werden.
Zum Einsatz der Datenbanksynchronisation müssen alle eingebundenen
Datenbanken die gleiche Struktur haben.
Die GUID und das Abspeichern der Ereignisse in Tabelle WERTEVAR
muss über die Datenbankoptionen eingeschaltet werden. (ACHTUNG:
dieser Schritt ist nicht umkehrbar).
Die zentrale Datenbank wird mit dem Schalter „Datenbank als Server für
Prüfplanung einsetzen“ zur „Zentrale“ deklariert (ACHTUNG: dieser
Schritt ist nicht umkehrbar).
Für die lokale Datenbank wird die Option „Änderungshistorie der Daten“
eingesetzt.
Die Installation sollte durch Q-DAS durchgeführt werden.
34
Q-DAS Datenbank
3.2 Konfiguration Datenbanksynchronisation
Über „Optionen/Systemeinstellungen/Konfiguration Datenbank Synchronisation“ erreichen sie diese Einstellmöglichkeit:
• Startzeit / Endzeit:
Einstellung des Synchronisationszeitraums. Über diese Einstellung
kann für das Backup der zentralen Datenbank die Synchronisation
ausgesetzt werden.
• Intervall:
Im eingestellten Intervall wird eine Synchronisation begonnen. Bei
der Einstellung“0“ erfolgte keine automatische Synchronisation.
• Wiederholzeitpunkt:
Wurde eine Synchronisationsversuch abgebrochen, erfolgt in der
eingestellten Zeit ein erneuter Versuch. Bei der Einstellung „0“ wird
keine Wiederholung der abgelehnten Synchronisation angestoßen.
• Datenbank komprimieren nach:
Im eingestellten Intervall wird die lokale (Access)Datenbank komprimiert.
• Max. Anzahl Werte in DB:
Datenbanksynchronisation
35
Je Merkmal wird die eingestellten Anzahl von Messwerten in der
lokalen Datenbank behalten. Die Einstellung“0“ bewirkt, dass alle
Werte lokal gehalten werden.
Ein Löschen der Werte, die „älter“ als der eingestellte Wert, ist erfolgt erst nach erfolgreicher Synchronisation des jeweiligen Merkmals.
• Max. Größe Logdatei in KB:
Im Installationspfad im Verzeichnis \TEMP wird eine Logdatei
(SYNCHRON_DB.LOG) mit der eingestellten Größe erzeugt.
• Ohne Nachfrage starten:
Mit dieser Option wird im eingestellten „Intervall“ synchronisiert.
Der Benutzer hat keine Möglichkeit des Abbruchs.
• Zykluszeit:
Unter „Zykluszeit“ sind die Zeitpunkte der letzten erfolgreichen
Synchronisation, die letzte und nächste Startzeit und der nächste
Startzeitpunkt der Kompression einsehbar.
36
Q-DAS Datenbank
3.3 Datenbanksynchronisation manuell starten
Der Menüeintrag „Optionen/Systemeinstellungen/Datenbanksynchronisation manuell starten“ führt zu einem einmaligen Abgleich. Im folgenden
Fenster kann man den Fortschritt verfolgen.
3.4 Automatische Datenbanksynchronisation
Ist ein Intervall eingestellt, wird in diesem eine automatische Datenbanksynchronisation durchgeführt. Der Benutzer hat in dem Synchronisationsfenster die Wahl:
• Daten abgleichen:
Die Datenbanksynchronisation wird direkt durchgeführt.
• Abbruch:
Die aktuelle Synchronisation wird abgebrochen und nach dem eingestellten Intervall startet sie erneut.
• Erneut erinnern:
Der Benutzer hat die Möglichkeit die Synchronisation zu verschieben. Der eingestellte Wiederholzeitpunkt wird vorgeschlagen, kann
aber abgeändert werden.
Datenbanksynchronisation
37
38
4
Q-DAS Datenbank
Datenbankupload
Das Tool „Datenbankupload“ muss auf einem PC installiert sein, auf welchem auch qs-STAT® installiert ist. Nach dem Aufruf des Upload-Programms wird automatisch die Verbindung zur Datenbank hergestellt. Wie
im Folgenden beschrieben, bietet der Datenbankupload eine Vielzahl
von möglichen Einstellungen. Selbst wenn nur ein Datensatz einmalig in
die Datenbank hochgeladen werden muß, sollte dies mit dem Upload gemacht werden, da somit die größtmögliche Datensicherheit erreicht wird.
4.1 Erstellen eines neuen Upload Clients
Nach dem ersten Programmstart müssen Sie zuerst mindestens einen
„Upload“ inklusive eines oder mehrerer „Clients“ konfigurieren. Alle
„Clients“, die sich innerhalb eines „Uploads“ befinden, werden während
des „Uploads“ parallel abgearbeitet.
Es besteht auch die Möglichkeit mehrere „Uploads“ inklusive Ihrer
„Clients“ zu erstellen und abzuspeichern. Eine gleichzeitige Abarbeitung
mehrerer „Uploads“ ist nicht möglich. D.h. alle Datensätze, die zusammen in die Datenbank hochgeladen werden sollen, müssen sich innerhalb eines „Uploads“ befinden.
Datenbankupload
39
Durch rechten Mausklick gelangen Sie in das Kontextmenü. In diesem
Menü stehen Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:
• „Neuer Upload“
Durch diese Funktion können Sie weitere „Uploads“ erzeugen.
• „Umbenennen“
Über „Umbenennen“ kann der Name des Uploads verändert werden.
• „Speichern“
Hierüber werden alle, für den jeweiligen „Upload“ gemachten Eingaben und Einstellungen gespeichert.
• „Löschen“
Mit dieser Option können Sie den gesamten „Upload“ löschen.
• „Client hinzufügen“
Diese Funktionalität dient zum Erstellen von „Clients“ innerhalb eines „Uploads“.
• „Client löschen“
Über „Client löschen” entfernen Sie den jeweiligen “Client” aus
dem “Upload”.
• „Konsole sperren“
Durch Auswahl dieser Funktion werden alle Unterpunkte des
Clients gesperrt. Der User hat nun nur noch die Möglichkeit, den
Upload und den Client auszuwählen, um Daten in die Datenbank
hochzuladen. Veränderungen an den Einstellungen des Clients
sind nicht mehr möglich. Sofern über die Funktion „Passwort ändern“ ein Passwort hinterlegt wurde, erfolgt sowohl beim Sperren
wie auch beim Freigeben der Konsole die Passwortabfrage.
• „Passwort ändern“
Sollte noch kein Passwort hinterlegt sein, können Sie durch Auswahl dieser Funktion ein Passwort eingeben. Besteht bereits ein
Passwort, wird dieses nach dem Funktionsaufruf abgefragt und
kann im Anschluss durch ein neues ersetzt werden.
• Logfile
Zur Fehlersuche kann ein Logfile erstellt werden. Das Untermenü
ermöglicht die Anpassung des Speicherplatzes dieser Datei, die
40
Q-DAS Datenbank
Größe und Aufbewahrungsdauer der Meldungen. Ferner ist noch
das Versenden der Meldungen über Email möglich (Dazu muß unter Systemeinstellungen die Emailkonfiguration durchgeführt werden).
Datenbankupload
41
4.2 Konfigurationsmöglichkeiten
4.2.1
Allgemeines
Innerhalb eines jeden „Clients“ stehen Ihnen folgende Auswahlpunkte
„zur Konfiguration“ zur Verfügung:
•
•
•
•
•
•
4.2.2
„Datenquelle“
„Dateibehandlung“
„Modus“
“Suchen“
„Schlüsselfelder“
„Reporting“
Datenquelle
Die Grundeinstellungen für die Ursprungsdaten, die in die Datenbank geladen werden sollen, sind hier auszuwählen.
42
Q-DAS Datenbank
Mögliche Datenquellen sind:
• einzelne Dateien ( DFQ, DFD / DFX )
• alle Dateien eines bestehenden Verzeichnisses
• alle Dateien einer Verzeichnisstruktur (Verzeichnis inklusive aller
Unterverzeichnisse)
Über den grauen Knopf neben dem Feld Datei / Verzeichnis können Sie
die Dateien bzw. Verzeichnisse auswählen.
„Kopfdatendateien ohne Messwerte ignorieren“
Wenn die Messmaschine lediglich Messwerte im DFX Format und keine
Kopfdaten liefert, kann man das Hochladen von leeren Kopfdaten verhindern. Diese Option bewirkt, dass dfd-Dateien ohne zugehörige dfxDateien nicht hochgeladen werden, da davon ausgegangen werden
kann, dass bei Änderungen der Kopfdaten (DFD-Datei) auch eine Messung (DFX-Datei) von der Messmaschine ausgegeben wird.
DOS Zeichensatz
Sofern die Datensätze mit DOS-Zeichensatz erstellt wurden, erreichen
Sie durch diese Option eine korrekte Darstellung von Umlauten.
„PROTO“-Verzeichnis-Modus
Wenn die Daten z. B. von einer Marposs Messmaschine geschrieben
wurden, kann man mit dieser Option die Datenstruktur in den Datensatz
übernehmen. Diese Struktur wurde aus Abwärtskompatibilitätsgründen
integriert. Bei dieser Struktur liegen die DFD-Dateien in einem Verzeichnis, und die zugehörigen DFX-Dateien werden in einem Unterverzeichnis
abgelegt.
Hochzählmodus
Um Datensätze hochladen zu können, welche in der Struktur ...01.dfd,
...01.dfx, ...02.dfx, usw. abgespeichert wurden, muss diese Option aktiviert werden.
Beispiel:
00000001.DFD
00000001.DFX
00000002.DFX
00000003.DFX
:
00000087.DFX
00000088.DFD
00000088.DFX
{Erstmalige Parametrierung der Anlage}
{Messwerte der ersten Teilemessung}
{Messwerte der zweiten Teilemessung}
{Messwerte der dritten Teilemessung}
{Messwerte der 87. Teilemessung}
{Neue DFD-Datei aufgrund einer Änderung von Kopfdaten}
{Messwerte der ersten Teilemessung zu den neuen Kopfdaten (insgesamt 88. Teilemessung der Anlage)}
Datenbankupload
43
„Dateien stehen lassen“
Sofern der „Proto“- oder „Hochzähl-Modus“ aktiviert ist, können Sie hier
die Anzahl der dfx - Dateien angeben, welche nicht hochgeladen werden
sollen. Diese Funktion wird benötigt, um evtl. automatisch ablaufende
Messungen nicht abbrechen bzw. unterbrechen zu müssen.
„Archivattribut verwenden“
Bei gesetzter Option werden nur Dateien hochgeladen, bei denen das
Archiv-Flag gesetzt ist. Somit kann vermieden werden, dass Datensätze,
auf welche durch andere Systeme zugegriffen wird, in die Datenbank
hochgeladen werden. Der Q-DAS® Datenbankupload löscht während des
Zugriffs ebenfalls das Archivattribut, um anderen Systemen zu signalisieren, dass diese Datei gerade hochgeladen wird.
„Schreibgeschützte Dateien ignorieren“
Bei Aktivierung dieser Funktion werden nur noch Datensätze hochgeladen, die nicht schreibgeschützt sind.
„Versteckte Dateien ignorieren“
Versteckte Dateien werden nicht in die Datenbank hochgeladen.
„Dateien exklusiv sperren“
Während des Hochladens wird die bearbeitet Datei exklusiv gesperrt.
Andere Systeme, die auch auf die Datei zugreifen sollen müssen diesen
Sperrmechanismus beachten.
„Dateien nicht exklusiv sperren“
Während des Hochladens wird die bearbeitet Datei exklusiv gesperrt.
Andere Systeme, die auch auf die Datei zugreifen sollen müssen diesen
Sperrmechanismus beachten.
„Dateien überhaupt nicht sperren“
Während des Hochladens wird die bearbeitet Datei exklusiv gesperrt.
Andere Systeme, die auch auf die Datei zugreifen sollen müssen diesen
Sperrmechanismus beachten.
„Messwerte mit fehlendem Datum übernehmen“
Sofern diese Option aktiviert ist, werden alle Messwerte, die ohne Datums-/Zeitinformation abgespeichert wurden, hochgeladen. Diese Werte
werden mit der Datums-/Zeitinformation „01.01.1970/00:00:00“ versehen.
„Messwerte mit fehlendem Datum aktualisieren“
Messwerte ohne Datums-/Zeitinformation werden hochgeladen und mit
dem aktuellem System-Datum versehen.
44
Q-DAS Datenbank
„Fehlendes Datum als Fehler behandeln“
Alle Datensätze mit Messwerten ohne Datums-/Zeitinformation werden
nicht in die Datenbank hochgeladen und die Datensätze als Fehler behandelt.
„Auswahl Merkmalsklassen“
In diesem Auswahlfeld geben Sie vor, welche Merkmale (Merkmalsklassen) in die Datenbank hochgeladen werden sollen.
„Standard Merkmalsklasse“
Ist in der Quelldatei keine Merkmalsklasse definiert (K2005), wird die
Standard Merkmalsklasse verwendet.
„Datenbank - Verbindung“
Hier können Sie auswählen, in welche Datenbank die Datensätze hochgeladen werden sollen. Sofern Sie hier keine Angabe machen, werden
die Datensätze in die von qs-STAT® benutzte Datenbank hochgeladen.
Es werden dann die Einstellungen, welche Sie mit qs-STAT® über das
Menü „Optionen / Systemeinstellungen / Datenbanken“ unter „Q-DAS
Datenbank“ mit dem Knopf „Verbindung auswählen“ vorgenommen haben, auch für den Upload genutzt.
Datenbankupload
4.2.3
45
Dateibehandlung
In diesem Fenster geben Sie vor, was mit den einzelnen Datensätzen
nach dem Upload geschehen soll. Hierbei müssen Sie von drei Fällen
ausgehen:
• der Upload war erfolgreich („Hochgeladene Dateien“)
• das Einlesen der Dateien war fehlerhaft („Fehlerhafte Dateien“)
• es ist ein Upload–Fehler (Fehler in der Datenbank oder bei der Datenbankverbindung), die Dateien bleiben immer stehen und werden
beim nächsten Zyklus hochgeladen.
Es stehen Ihnen für die ersten beiden Fälle die Auswahlmöglichkeiten
„stehenlassen“, „löschen“ und „verschieben“ zur Verfügung. Der jeweilige
Auswahlpunkt „inkl. Kopfdaten“ gibt an, ob mit den Kopfdaten (Teile- und
Merkmalsdaten), sprich der zugehörigen DFD-Datei, nach den gleichen
Einstellungen verfahren werden soll. Sollten Sie diese Option nicht aktivieren, gilt für die jeweils zugehörigen DFD-Dateien die Funktion „Stehenlassen“. Sollten Sie die Option „verschieben“ ausgewählt haben,
müssen Sie unter „Sicherungsverzeichnis“ bzw. „Fehlerverzeichnis“ Pfade auswählen, in welche die entsprechenden Datensätze verschoben
46
Q-DAS Datenbank
werden. Die entsprechenden Verzeichnisse müssen existieren und erreichbar sein.
Im Falle von fehlerhaften Datensätzen erhalten Sie in der unteren Fensterhälfte Informationen zu der bzw. den Dateien.
Hinweis:
Um Teile-, Merkmals- und Werteduplizierungen zu vermeiden sollte die
Auswahl der Funktionen „Stehenlassen“, „Löschen“ und „Verschieben“ in
Abhängigkeit der unter „Suchen“ vorgenommenen Einstellungen gemacht werden.
In den meisten Fällen ist die Auswahl „Stehen lassen“ unter „Hochgeladene Dateien“ nur für einen Testbetrieb empfehlenswert.
4.2.4
Modus
Durch den Erwerb der Datenbankanbindung steht Ihnen der „manuelle
Datenbankupload“ zur Verfügung. Sollten Sie zusätzlich den „automatischen Datenbankupload“ erworben haben, können Sie diesen im Fenster „Modus“ konfigurieren. In diesem Fall stehen Ihnen folgende Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung:
Datenbankupload
47
„manuell“
Der Upload wird einmalig (manuell) ausgeführt.
“automatisch“
Der Upload wird in Abhängigkeit der folgenden Einstellungen zyklisch
ausgeführt.
„Timer benutzen“
Der Upload wird zyklisch entsprechend den Timereinstellungen durchgeführt.
„Auf Ereignisse reagieren“
Wird in dem überwachten Verzeichnis ein Schreibvorgang durchgeführt,
wird der Upload aktiv.
„Automatisch speichern alle“
Hier wird, wenn die Option „Timer benutzen“ gewählt ist, die Zyklendauer
eingestellt. Durch Einträge bei „von“ und „bis“ können Sie ein „Zeitfenster“ vorgeben, während dessen der „automatische Upload“ aktiv sein
soll.
48
4.2.5
Q-DAS Datenbank
Suchen
Hier geben Sie vor, wie mit den Datensätzen umgegangen werden soll,
wenn die unter „Schlüsselfelder“ gespeicherten Daten mit bereits vorhandenen Daten identisch sind.
„Teiledaten“
„Teile immer anhängen“
Wenn diese Funktion aktiviert ist, werden alle neu hochgeladenen Datensätze neu in der Datenbank angelegt.
Hier kann es vorkommen, dass gleiche Teile mehrfach in der Datenbank abgelegt sind.
„bestehendes Teil ändern“
Sofern aufgrund der „Schlüsselfelder“ festgestellt wird, dass das Teil,
welches hochgeladen wird, bereits in der Datenbank vorhanden ist, wird
das vorhandene Teil auf die neuen Daten aktualisiert (DefaultEinstellung).
Datenbankupload
49
„Keine neuen Teile zulassen“
Neue Teile werden abgewiesen. Es erfolgt ein Eintrag in das Log und die
Quelldatei wird wie eine fehlerhafte Datei behandelt.
„Abspeichern bestehender Teile“
„Teiledaten überschreiben“
Diese Option bewirkt, dass die Teiledaten (Felder der Teilemaske) durch
die neuen Einträge aktualisiert werden.
„Teiledaten nicht überschreiben“
Ist dieser Punkt aktiviert, werden die Teiledaten des bereits in der Datenbank vorhandenen Teils beibehalten. Eventuelle Änderungen der Teiledaten in der hochzuladenden Datei werden nicht in die Datenbank
übernommen.
Diese beiden Optionen wirken sich erst aus, wenn Sie unter „Teiledaten“
die Funktion „bestehendes Teil ändern“ ausgewählt haben.
„EMPB“
„EMPB-Daten überschreiben“
Eingepflegte Daten des Erstmusterprüfberichtes werden überschrieben.
Nur empfehlenswert, wenn die hoch zuladende Datei bereits die EMPBDaten enthält.
„EMPB-Daten nicht überschreiben“
Eingepflegte Daten des Erstmusterprüfberichtes werden nicht überschrieben.
„Merkmalsdaten“
„Merkmale immer anhängen“
Sofern dieser Punkt aktiv ist, werden alle Merkmale der hochzuladenden
Datei bei dem bereits bestehenden Teil angehängt. Die Merkmalsliste
dieses Teils wird um die Anzahl der hochzuladenden Merkmale erweitert.
Diese Merkmale werden am Ende der bereits bestehenden Merkmalsliste angehängt.
„bestehendes Merkmal ändern“
siehe „bestehendes Teil ändern“
50
Q-DAS Datenbank
„Abspeichern bestehender Merkmale“
„Merkmalsdaten überschreiben“
siehe „Teiledaten überschreiben“
„Merkmalsdaten nicht überschreiben“
siehe „Teiledaten nicht überschreiben“
Wie auf der Teileebene bereits erwähnt, gilt auch hier, dass diese beiden
Optionen erst berücksichtigt werden, wenn der Punkt „bestehendes
Merkmal ändern“ ausgewählt wurde.
„Werte“
Bei der Werteebene handelt es sich um die unterste Datenbankebene.
Aus diesem Grund haben die Wahlmöglichkeiten nur Relevanz, wenn
zuvor die Punkte „bestehendes Teil ändern“ und „bestehendes Merkmal
ändern“ aktiviert wurden. Zur Auswahl stehen hier, wie auch schon bei
den Teile- und Merkmalsdaten, die Optionen „Werte immer anhängen“
und „Werte überschreiben“.
Die Option „Werte überschreiben“ führt zu einer langen Uploadzeit
und ist nur bei geringen Datenmengen anzuwenden, z.B. wenn das
schreibende System die Messwerte an die Quelldatei nur anhängen
kann.
Zusätzlich kann über eindeutige Kennzeichnungen der Messwerte eine
gezielte Änderung realisiert werden. Dazu kann die GUID (Global Unique
ID) oder eine individuelle Nummer im Feld Chargennummer genutzt
werden.
Datenbankupload
4.2.6
51
Schlüsselfelder
In diesem Fenster wählen Sie die Datenfelder (Schlüsselfelder) aus, die
Kriterien für neue Teile und Merkmale darstellen. Wenn die Inhalte dieser Felder mit den Inhalten eines Teils oder Merkmals, welches sich bereits in der Datenbank befindet, identisch sind, erkennt das Uploadprogramm, dass dieses Teil oder Merkmal bereits in der Datenbank vorhanden ist. In diesem Fall erfolgt der Upload entsprechend den unter „Suchen“ vorgenommenen Einstellungen. Über die Knöpfe „Teilefelder“ und
„Merkmalsfelder“ können Sie weitere Felder als Überprüfungskriterien
hinzufügen. Mit der „Entf“-Taste können einzelne Felder wieder entfernt
werden, jedoch muss mindestens ein Feld stehen bleiben.
Unter „Übernahme“ haben Sie die Möglichkeit, Informationen, die beispielsweise durch die Messmaschine in einem Teile- oder Merkmalsfeld
gespeichert wurden, in ein Zusatzdatenfeld zu übernehmen. Hierzu ziehen Sie per Drag & Drop das gewünschte Teile- oder Merkmalsfeld in
das linke Übernahmefeld. Aus der Auswahl der Wertefelder ziehen Sie
danach das gewünschte Wertefeld in das rechte Übernahmefeld. Die Information, welche im linken Übernahmefeld gespeichert wurde, wird
während des Uploads in das ausgewählte Wertefeld (rechtes Übernahmefeld) gespeichert. Nach gleichem Vorgehen können auch Teiledaten
52
Q-DAS Datenbank
auf Merkmalsebene übernommen werden.
Die Übernahmefelder müssen immer paarweise gefüllt werden. Erst
wenn im rechten Fenster ein Zielfeld angegeben ist, kann im linken
Fenster ein weiteres Feld eingefügt werden.
Beim späteren Lesen aus der Datenbank ist diese Information auf Werteebene bei jedem Messwert als Zusatzinformation hinterlegt.
Im Bereich „Felder, die nicht überschrieben werden dürfen“ können
Ausnahmen von der generellen Regel, die unter dem Reiter „Suchen“
vorgeben sind gewährt werden.
Werden z.B. vom schreibenden System nicht alle Informationen geliefert,
müssen diese in der Datenbank nachgetragen werden und mit dieser
Option vor dem Überschreiben durch den Upload geschützt werden.
„Änderungsfelder“, wie z.B. Nennmaß, obere und unter Spezifikationsgrenze können als Indikator für das Erkennen von Änderungen genommen werden und zum Anlegen eines neuen Teils führen, das im K-Feld
Datenbankupload
53
„Änderungsstand des Teils“ (K1004) entsprechen der Einstellung „Stellenanzahl Änderungsstand“ hoch gezählt wird.
4.2.7
Reporting
Innerhalb dieser Maske sollten Sie nur Einstellungen vornehmen, wenn
Sie das „Upload–Reporting–System“ oder das „MCA/CMM-Reporting“
einsetzen. Für das Datenbank- und Dateireporting sowie den Datenbankupload hat diese Maske keine Auswirkung.
„Reporting-Unterstützung“
Durch die Aktivierung dieses Kontrollfeldes werden die unter den Punkten 2 bis 6 vorgenommenen Einstellungen für das Q-DAS Upload-Reporting-System genutzt.
„Unterstützung für CMM-Reporting“
Durch die Aktivierung dieses Kontrollfeldes werden die unter den Punkten 1 bis 6 vorgenommenen Einstellungen für das Q-DAS Upload-Reporting-System genutzt.
54
Q-DAS Datenbank
1. „Max. Anz. Werte in DB“
Hier geben Sie vor, wie viele Messwerte pro Merkmal, maximal
in der Datenbank gespeichert sein dürfen. Bei Überschreitung
der Vorgabe werden jeweils die ältesten Werte des jeweiligen
Merkmals aus der Datenbank gelöscht. Die Standardeinstellung
ist „0“. Bei dieser Einstellung werden keine Messwerte automatisch aus der Datenbank gelöscht.
2. „zentrales Upload-Verzeichnis“
In das hier angegebene Verzeichnis wird jeweils eine Kopie der
hochgeladenen Datei gespeichert. Diese kann zusätzlich mit
dem unter Punkt 6 angezeigten Ereignis versehen sein.
3. „Max. Anz. Unbestätigter Alarme“
Sofern die hier angegebene Anzahl überschritten wird, wird der
jeweils älteste Alarm automatisch mit dem unter Punkt 6 angezeigten Ereignis im unter Punkt 2 angegebenen Verzeichnis gespeichert.
4. „Max. Anz. Bestätigter Alarme“
Sofern diese Angabe überschritten wird, werden die ältesten
Dateien, bei denen keine Alarme aufgetreten sind, ohne ein zusätzliches Ereignis im zentralen Upload-Verzeichnis (Punkt 3)
gespeichert.
5. Hier wird das Standard-Ereignis angezeigt
6. Knopf „Ereignis“
Über den Knopf „Ereignis“ können Sie den Ereignishauptkatalog
öffnen, um dort ein Ereignis auszuwählen, welches als Standard-Ereignis hinterlegt werden soll.
4.3 Starten des Uploads
Bevor Sie den Upload durchführen können, müssen Sie unter „Client“
oder dem Uploadnamen über rechten Mausklick Ihre Einstellungen speichern. Danach können Sie mittels linkem Mausklick auf den Knopf „Start“
den Upload starten.
Bei einem Upload mit mehreren Clients starten Sie bei aktivem Client
und linkem Mausklick auf den Knopf „Start“ nur den Upload des gerade
Datenbankupload
55
aktiven Clients. Ist zum Zeitpunkt des Starts der Uploadname aktiv, werden alle Clients dieses Uploads ausgeführt.
Während des Uploads schaltet die Ampel von rot nach grün, der Knopf
„Start“ wird deaktiviert und die Knöpfe „Stop“ und „Pause“ werden aktiv.
Solange sich ein gestarteter automatischer Upload im Wartemodus befindet (aufgrund der Timereinstellungen) schaltet die Ampel auf gelb.
Fehler während des Uploads werden in der Unteren Fensterhälfte dokumentiert und beschrieben.
56
5
Q-DAS Datenbank
Anhang
5.1 Logische Verknüpfung bei Datenbankfiltern
Logische Verknüpfungen sind notwendig, um die „Suchanfrage“ besser
strukturieren zu können.
Logisches „UND“
Ein logisches „UND“ bedeutet, dass alle Bedingungen erfüllt sein müssen.
Bedingung 1
Bedingung 2
Ergebnis (AND)
Erfüllt (1)
Erfüllt (1)
Nicht Erfüllt (0)
Nicht Erfüllt (0)
Erfüllt (1)
Nicht Erfüllt (0)
Nicht Erfüllt (0)
Erfüllt (1)
i.O. (Daten werden angezeigt)
n.i.O. (keine Daten in Auswahl)
n.i.O. (keine Daten in Auswahl)
n.i.O. (keine Daten in Auswahl)
Logisches “ODER”
Ein logisches „ODER“ bedeutet, dass mindestens eine Bedingung erfüllt
sein muss.
Bedingung 1
Bedingung 2
Ergebnis
Erfüllt (1)
Erfüllt (1)
Nicht Erfüllt (0)
Nicht Erfüllt (0)
Erfüllt (1)
Nicht Erfüllt (0)
Nicht Erfüllt (0)
Erfüllt (1)
i.O. (Daten werden angezeigt)
i.O. (Daten werden angezeigt)
n.i.O (keine Daten in Auswahl)
i.O. (Daten werden angezeigt)
Anhang
57
5.2 Kommandozeilenparameter für den Datenbankupload
Damit das Upload-Programm auch ohne manuellen Eingriff (z.B. über
einen Batch oder den Autostart von MS Windows) gestartet werden
kann, stehen folgende Parameter für den Start zur Verfügung:
-U="Upload Name" oder
-UPLOAD="Upload Name"
Dieser Parameter gibt den Namen des beim Programmstart zu ladenden
Upload-Vorgangs an. Der Upload-Vorgang muss unter diesem Namen
früher einmal abgespeichert worden sein.
-S=1 oder
-START=1
Der Parameter S (oder START) bewirkt mit dem Parameterwert 1, dass
nach dem Programmstart und dem Laden des Upload-Vorgangs dieser
gestartet wird.
-S=2 oder
-START=2
Der Parameterwert 2 bewirkt, dass das Uploadprogramm nach dem Beenden des letzten Upload-Clients sich selbst beendet. Voraussetzung ist,
dass sich alle Clients im manuellen Modus befinden.
-S=3 oder
-START=3
Der Parameterwert 3 stellt die Kombination aus den Parameterwerten 1
und 2 dar.
-L=1 oder
-LOCK=1
Dieser Parameter bewirkt, dass die Bedienelemente der Uploadoberfläche nach dem Programmstart gesperrt werden. Die Aufhebung der Sperrung kann mit einem Passwort gesichert sein.
58
6
Q-DAS Datenbank
Index
A
L
Access · 7
Alle Teile sofort expandieren · 14
Automatische Selektion · 12, 17
Lesen aus der Datenbank · 8
Logische Verknüpfung bei
Datenbankfiltern · 63
logisches „ODER“ · 63
logisches „UND“ · 63
D
Daten nur lesen · 16
Daten sofort laden · 15
Datenbanksynchronisation · 37
Datenbankupload · 42
E
Einfacher Filter · 24
Exakte Übereinstimmung bei
Textvergleichen · 21
M
Merkmalauswahl · 23
Merkmale zusammenfassen · 17
Merkmalfilter auf Teile anwenden
· 19
Microsoft SQL Server · 7
O
Oracle · 7
F
Filter bearbeiten · 29
Filterauswahl · 24
Filterkonstellation · 15
P
Prüfplan kopieren · 22
Q
I
Quickfilter · 27
Import
Filter · 36
Selektionen · 36
R
K
Rechte und Gewährleistung · 3
Reporting (Uploadkonfiguration) ·
59
Kommandozeilenparameter für
den Datenbankupload · 64
Komplexe Filter · 29
Konfiguration des DB Uploads ·
46
S
Selektionen · 33
sortieren · 18
Starten des Uploads · 60
Superuser · 35
Symboleinstellungen · 30
Index
59
T
Upload Clients · 42
Teile in Dateien abspeichern · 22
Teile löschen · 22
Teile zusammenfassen · 16
Teileauswahl · 10
Optionen · 14
V
Verknüpfungslinie · 30
Vorselektion · 15
W
U
Upload
Dateibehandlung · 51
Datenquelle · 46
Modus · 52
Reporting · 59
Schlüsselfelder · 57
Starten · 60
Suchen · 54
Werte zu Teil selektieren · 12
Wertfilter auf Merkmale · 20
Wertfilter auf Teile · 19
Wildcards · 31
Z
Zeiträume selektieren · 13
Zusatzinformationen · 10
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