Gebrachsinformation GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Paroxetine EG 10 mg Tabletten Paroxetine EG 20 mg Tabletten Paroxetine EG 30 mg Tabletten Paroxetine EG 40 mg Tabletten Paroxetin (als Hydrochlorid-Anhydrat) Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Was in dieser Packungsbeilage steht: 1. Was ist Paroxetine EG und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Paroxetine EG beachten? 3. Wie ist Paroxetine EG einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Paroxetine EG aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Paroxetine EG und wofür wird es angewendet? Paroxetine EG wird zur Behandlung von Erwachsenen mit Depression und/oder Angststörungen angewendet. Die Angststörungen, für deren Behandlung Paroxetine EG angewendet wird, sind: obsessive zwanghafte Störung (wiederholte zwanghafte Gedanken mit unkontrollierbarem Verhalten), PanikSyndrom (Panikattacken, einschließlich derer im Zusammenhang mit Agoraphobie, d.h. der Angst vor öffentlichen Plätzen), soziale Angststörung / Sozialphobie (Angst vor oder Vermeidung von sozialen Situationen), post-traumatisches Stress-Syndrom (Angststörung nach einem traumatischen Ereignis) und generalisierte Angststörung (allgemeine, schwere Angst oder Unruhe). Paroxetine EG gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die selektive Serotonin-WiederaufnahmeHemmer (SSRIs) genannt werden. Jeder Mensch besitzt eine Substanz namens Serotonin im Gehirn. Depressive oder ängstliche Menschen haben niedrigere Serotonin-Spiegel als andere Menschen. Wie Paroxetin und andere SSRIs wirken ist nicht vollständig aufgeklärt. Möglicherweise wirken sie durch eine Anhebung des Serotonin-Spiegels im Gehirn. Die richtige Behandlung Ihrer Depression oder Angststörung ist wichtig für Ihre Genesung. 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Paroxetine EG beachten? Paroxetine EG darf nicht eingenommen werden, - wenn Sie zurzeit sogenannte Monoaminoxidase-Inhibitoren einnehmen (MAOIs oder MAO-Hemmer, einschließlich Moclobemid und Methylthioniniumchlorid (Methylenblau)) oder sie zu irgendeinem Zeitpunkt während der letzten zwei Wochen eingenommen haben. Sobald Sie die Einnahme von 1/12 Gebrachsinformation - MAO-Hemmern beendet haben, wird Ihnen Ihr Arzt erklären, wie Sie die Einnahme von Paroxetine EG beginnen sollen wenn Sie anti-psychotische Arzneimittel einnehmen, die entweder Thioridazin oder Pimozid enthalten wenn Sie allergisch gegen Paroxetin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittel sind. Bitte informieren Sie Ihren Arzt bevor Sie Paroxetine EG einnehmen, falls einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Warnhinweise und Vorsichtsmaβnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Paroxetine EG einnehmen, wenn Sie - irgendein anderes Arzneimittel einnehmen (siehe Einnahme von Paroxetine EG zusammen mit anderen Arzneimitteln in dieser Packungsbeilage) - wenn Sie Nieren-, Leber- oder Herzbeschwerden haben - wenn Sie an Epilepsie leiden oder in der Vergangenheit Konvulsionen oder Krampfanfälle hatten - wenn Sie jemals eine manische Episode hatten (überaktives Verhalten und rasende Gedanken) - wenn Sie eine Elektro-Krampftherapie (EKT) erhalten - wenn Sie in der Vergangenheit Blutungsstörungen hatten oder wenn Sie irgendein anderes Arzneimittel verwenden, welches zu einer erhöhten Blutungsneigung führt (blutverdünnende Medikamente wie Warfarin, Antipsychotika wie Perphenazin oder Clozapin, trizyklische Antidepressiva, Schmerzmittel und Mittel gegen Entzündungen (sogenannte NSARs, nicht-steroidale Antirheumatika) wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Celecoxib, Etodolac, Diclofenac, Meloxicam) - wenn Sie Tamoxifen zur Behandlung von Brustkrebs verwenden. Paroxetin kann Tamoxifen möglicherweise weniger wirksam machen, so dass Ihr Arzt Ihnen vielleicht empfehlen wird, ein anderes Antidepressivum zu verwenden - wenn Sie an Diabetes leiden - wenn Sie auf eine Natrium-arme Diät eingestellt sind - wenn Sie ein Glaukom haben (erhöhter Augeninnendruck) - wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen (siehe Schwangerschaft und Stillzeit in dieser Packungsbeilage) - wenn Sie unter 18 Jahre alt sind (siehe Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in dieser Packungsbeilage). Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, und Sie dies nicht schon mit Ihrem Arzt besprochen haben, dann wenden Sie sich bitte wieder an Ihren Arzt und fragen Sie, wie Sie sich bezüglich der Einnahme von Paroxetine EG verhalten sollen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren Paroxetine EG sollte normalerweise bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht eingenommen werden. Außerdem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen haben, wie Selbstmordversuch, Selbstmordgedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut), wenn sie mit Arzneimitteln dieser Arzneimittelklasse behandelt werden. Dennoch kann Ihr Arzt Patienten unter 18 Jahren Paroxetine EG vorschreiben, weil er überzeugt ist, dass das im Interesse dieser Patienten ist. Falls Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Paroxetine EG verschrieben hat und Sie dies mit ihm besprechen wollen, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Wenn sich bei Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme von Paroxetine EG eines der oben genannten Symptome entwickelt oder verschlimmert, informieren Sie darüber bitte Ihren Arzt. Außerdem liegen bisher keine Angaben zur langfristigen Sicherheit von Paroxetine EG in Bezug auf Wachstum, Entwicklung und kognitive und Verhaltensentwicklung für diese Altersgruppe vor. 2/12 Gebrachsinformation Häufige Nebenwirkungen in Studien mit Paroxetin bei Patienten unter 18 Jahren, die weniger als 1 von 10 Kindern/Jugendlichen betrafen, waren: vermehrte Selbstmordgedanken und Selbstmordversuche, Selbstverletzungen, Feindseligkeit, Aggressivität, Unfreundlichkeit, Appetitlosigkeit, Zittern, abnormales Schwitzen, Hyperaktivität (zuviel Energie haben), Unruhe, wechselhafte Gefühle (einschließlich Weinen und Stimmungsschwankungen). Die Studien zeigten auch, dass die gleichen Symptome bei Kindern und Jugendlichen auftraten, die ein Placebo (eine unwirksame Substanz) anstelle von Paroxetin erhielten, allerdings weniger häufig. Einige der Patienten in den Studien mit Personen unter 18 Jahren hatten Absetzsymptome nachdem sie Paroxetin nicht mehr einnahmen. Die Symptome waren in den meisten Fällen ähnlich zu denjenigen, die bei Erwachsenen nach Absetzen von Paroxetin gesehen werden (siehe Abschnitt 3, Wie ist Paroxetine EG einzunehmen in dieser Packungsbeilage). Zusätzlich hatten Patienten unter 18 Jahren häufig (weniger als ein von 10 Behandelten) Magenschmerzen, Nervosität, wechselhafte Gefühle (einschließlich Weinen, Stimmungsschwankungen, Selbstverletzungsversuche, Selbstmordgedanken und Selbstmordversuche). Selbstmordgedanken und Verschlimmerung Ihrer Depression oder Angststörung Wenn Sie unter einer Depression und/oder Angststörungen leiden, können Sie manchmal Selbstverletzungs- oder Selbstmordgedanken haben. Wenn Sie zum ersten Mal eine Behandlung mit Antidepressiva anfangen, können diese Gedanken zunehmen, weil alle diese Arzneimittel Zeit benötigen, bevor sie wirken, in der Regel dauert dies etwa zwei Wochen, manchmal aber auch länger. Die Wahrscheinlichkeit, solche Gedanken zu haben, ist höher, wenn Sie früher schon Selbsttötungs- oder Selbstverletzungsgedanken hatten wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Bei klinischen Untersuchungen hat sich ein erhöhtes Selbstmord-Risiko bei Erwachsenen unter 25 Jahren mit psychiatrischen Erkrankungen gezeigt, die mit einem Antidepressivum behandelt wurden. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Selbstverletzungs- oder Selbstmordgedanken haben, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder suchen Sie sofort ein Krankenhaus auf. Es kann nützlich sein, einem Verwandten oder engem Freund zu erzählen, dass Sie unter einer Depression oder einer Angststörung leiden, und ihn darum zu bitten, diese Packungsbeilage zu lesen. Sie könnten Verwandte oder Freunde bitten, es Ihnen zu sagen, wenn sie denken, dass sich Ihre Depression oder Angststörung verschlimmert, oder wenn sie sich Sorgen bezüglich Veränderungen Ihres Verhaltens machen. Wichtige Nebenwirkungen, die unter Paroxetin auftraten Einige Patienten, die Paroxetin einnehmen, entwickeln eine sogenannte Akathisie, was bedeutet, dass sie sich ruhelos fühlen und nicht still sitzen oder still stehen können. Andere Patienten können ein sogenanntes Serotonin-Syndrom (oder serotonerges Syndrom) oder malignes neuroleptisches Syndrom entwickeln. Dies bedeutet, dass diese Patienten einige oder alle der folgenden Symptome haben: Gefühl starker Aufregung oder Gereizheit, Verwirrtheit, Unruhe, Hitzegefühl, Schwitzen, Zittern, Schüttelfrost, Halluzinationen (sonderbare Trugwahrnehmungen und Geräusche), Muskelsteifheit, plötzliches Muskelzucken oder schneller Herzschlag. Der Schweregrad kann zunehmen und bis zur Bewusstlosigkeit führen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie irgendeines dieser Symptome bemerken. Weitere Informationen zu diesen und anderen Nebenwirkungen finden Sie in Abschnitt 4, Welche Nebenwirkungen sind möglich in dieser Packungsbeilage. Einnahme von Paroxetine EG zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen. 3/12 Gebrachsinformation Einige Arzneimittel können die Wirkungsweise von Paroxetin beeinflussen oder die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Sie Nebenwirkungen entwickeln. Umgekehrt kann Paroxetin die Wirkungsweise von anderen Arzneimitteln beeinflussen. Zu diesen gehören: • Arzneimittel, die Monoaminoxidase-Inhibitoren genannt werden (MAOIs oder MAO-Hemmer, einschließlich Moclobemid und Methylthioniniumchlorid (Methylenblau)) – siehe Paroxetine EG darf nicht eingenommen werden in dieser Packungsbeilage • Thioridazin oder Pimozid. Dies sind Antipsychotika - siehe Paroxetine EG darf nicht eingenommen werden in dieser Packungsbeilage • Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder andere sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika (NSARs) wie Celecoxib, Etodolac, Diclofenac und Meloxicam zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen • die Schmerzmittel Tramadol und Pethidin • Arzneimittel, die Triptane genannt werden, wie Sumatriptan, die zur Behandlung von Migräne eingesetzt werden • andere Antidepressiva, einschließlich andere SSRIs und trizyklische Antidepressiva wie Clomipramin, Nortriptylin und Desipramin • ein Nahrungsergänzungsmittel namens Tryptophan • Mivacurium und Suxamethonium (in der Anästhesie verwendet) • Arzneimittel wie Lithium, Risperidon, Perphenazin, Clozapin (sogenannte Antipsychotika), die zur Behandlung bestimmter psychiatrischer Zustände eingesetzt werden • eine Kombination von Fosamprenavir und Ritonavir, welche zur Behandlung der Infektion mit dem humanen Immunschwäche-Virus (HIV) eingesetzt wird • Johanniskraut, ein pflanzliches Mittel gegen Depression • Fentanyl zur Narkose oder zur Behandlung von chronischem Schmerz • Phenobarbital, Phenytoin, Natrium-Valproat oder Carbamazepin zur Behandlung von Krampfanfällen oder Epilepsie • Atomoxetin zur Behandlung einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) • Procyclidin, das gegen Tremor eingesetzt wird, vor allem bei der Parkinson Krankheit • Warfarin oder andere Arzneimittel zur Blutverdünnung (sogenannte Antikoagulantien) • Propafenon, Flecainid und andere Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (unregelmäßige Herzschlagfolge) • Metoprolol, ein Betablocker zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzerkrankungen • Pravastatin, ein Arzneimittel zur Behandlung eines hohen Cholesterinspiegels • Rifampicin zur Behandlung von Tuberkulose (TBC) und Lepra • Linezolid, ein Antibiotikum • Tamoxifen, das zur Behandlung von Brustkrebs verwendet wird Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie Paroxetine EG anwenden, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Einnahme von Paroxetine EG zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol Trinken Sie keinen Alkohol, solange Sie Paroxetin einnehmen. Alkohol kann Ihre Symptome und Nebenwirkungen verschlechtern. Die Einnahme von Paroxetin am Morgen zusammen mit einer Mahlzeit kann die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Ihnen übel wird. Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Es gibt Berichte über ein erhöhtes Risiko für Geburtsfehler, insbesondere für solche am Herzen bei 4/12 Gebrachsinformation Neugeborenen, deren Mütter in den ersten Schwangerschaftsmonaten Paroxetin einnahmen. In der Allgemeinbevölkerung kommt ungefähr eines von 100 Neugeborenen mit einem Herzfehler zur Welt. Dieses Risiko erhöhte sich auf 2 von 100 Neugeborenen bei Müttern, die Paroxetin einnahmen. Sie und Ihr Arzt gemeinsam können entscheiden, ob es besser für Sie ist, einen Therapiewechsel vorzunehmen oder schrittweise die Einnahme von Paroxetin zu beenden, wenn Sie schwanger sind. Abhängig von den Umständen kann Ihr Arzt entscheiden, dass es besser für Sie ist, die Einnahme von Paroxetin fortzusetzen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt darüber informiert sind, dass Sie mit Paroxetine EG behandelt werden. Arzneimittel wie Paroxetine EG können, wenn sie während der Schwangerschaft, insbesondere in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft, eingenommen werden, zu einer ernsthaften Gesundheitsbeeinträchtigung des Neugeborenen führen, die persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) genannt wird und die sich darin zeigt, dass das Neugeborene schneller atmet und eine bläuliche Farbe aufweist. Diese Symptome treten normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt auf. Wenn dies auftritt, müssen Sie sich sofort an Ihre Hebamme und/oder Ihren Arzt wenden. Die Symptome umfassen: - Schwierigkeiten beim Atmen - bläuliche Haut oder überwärmtes oder unterkühltes Kind - blaue Lippen - Erbrechen oder Schwierigkeiten beim Trinken - ausgeprägte Müdigkeit, Schlafstörungen oder ständiges Schreien - steife oder schlaffe Muskeln - Muskelzittern, ängstliches/nervöses Zittern oder Krampfanfälle - Steigerung der Reflexe (Hyperreflexie) Wenn Ihr neugeborenes Kind eines dieser Krankheitszeichen aufweist oder Sie sich Sorgen um die Gesundheit Ihres Kindes machen, fragen Sie Ihren Arzt und/oder Ihre Hebamme um Rat. Paroxetine EG kann in sehr geringen Mengen in die Muttermilch übergehen. Setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung, bevor Sie anfangen, Ihr Kind zu stillen, wenn Sie Paroxetine EG einnehmen. Sie und Ihr Arzt gemeinsam können entscheiden, ob Sie Ihr Kind während der Behandlung mit Paroxetine EG stillen. Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass Paroxetin die Qualität des Spermas vermindert. Theoretisch könnte dies die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen, obwohl bisher keine Auswirkung auf die Fortpflanzungsfähigkeit bei Menschen beobachtet wurde. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Zu den möglichen Nebenwirkungen von Paroxetine EG gehören Schwindel, Verwirrtheit, Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen. Führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschine, wenn bei Ihnen diese Nebenwirkungen auftreten. 3. Wie ist Paroxetine EG einzunehmen? Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Paroxetine EG 30/40 mg ist nicht für alle unten beschriebene Dosierungen geeignet. Für diese Dosierungen gibt es andere Paroxetin-haltige Produkte auf dem Markt. 5/12 Gebrachsinformation Die zur Behandlung verschiedener Erkrankungen üblichen Dosen sind in der unten stehenden Tabelle dargestellt. Anfangsdosis Depression Zwangsstörung Panikstörung Soziale Angststörung Posttraumatische Belastungsstörung Generalisierte Angststörungen 20 mg 20 mg 10 mg 20 mg 20 mg Empfohlene Dosis pro Tag 20 mg 40 mg 40 mg 20 mg 20 mg Maximale Dosis pro Tag 50 mg 60 mg 60 mg 50 mg 50 mg 20 mg 20 mg 50 mg Ihr Arzt wird Sie anweisen, welche Dosis Sie einnehmen müssen, wenn Sie das erste Mal mit der Einnahme von Paroxetin beginnen. Bei den meisten Personen zeigt sich nach einigen Wochen eine Besserung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn nach dieser Zeit keine Besserung eintritt. Er wird Sie beraten. Er kann sich dafür entscheiden, Ihre Dosis schrittweise um jeweils 10 mg bis zu einer täglichen Höchstdosis zu erhöhen. Nehmen Sie Paroxetine EG morgens zusammen mit dem Frühstück ein. Nehmen Sie die Tablette als Ganzes mit einem Glas Wasser ein. Kauen Sie die Tablette nicht. Ihr Arzt wird mit Ihnen darüber sprechen, wie lange Sie Paroxetine EG einnehmen müssen. Das kann für einige Monate oder auch für länger sein. Ältere Patienten Die Höchstdosis für Patienten über 65 Jahre beträgt 40 mg Paroxetin pro Tag. Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen Wenn Sie Probleme mit Ihrer Leber oder eine schwere Nierenfunktionsstörung haben, kann Ihr Arzt entscheiden, Ihnen eine niedrigere Dosis Paroxetin als gewöhnlich zu verabreichen. Wenn Sie eine größere Menge von Paroxetine EG eingenommen haben, als Sie sollten Nehmen Sie nie eine größere Menge von Paroxetine EG ein, als Ihr Arzt Ihnen verschrieben hat. Wenn Sie (oder jemand anderer) eine größere Menge von Paroxetine EG eingenommen haben, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, Ihren Apotheker, das Antigiftzentrum (070/245.245) oder ein Krankenhaus. Zeigen Sie die Arzneimittelpackung vor. Bei Einnahme einer zu großen Menge von Paroxetine EG können alle Symptome, die im Abschnitt 4, Welche Nebenwirkungen sind möglich aufgeführt sind und außerdem folgende Symptome auftreten: Fieber, unkontrollierbare Muskelkontraktionen. Wenn Sie die Einnahme von Paroxetine EG vergessen haben Nehmen Sie Paroxetine EG jeden Tag zur gleichen Zeit ein. Wenn Sie eine Dosis vergessen haben und es fällt Ihnen ein, bevor Sie zu Bett gehen, dann nehmen Sie diese sofort ein. Setzen Sie die Einnahme am nächsten Tag wie gewohnt fort. Wenn Sie erst während der Nacht oder am nächsten Tag bemerken, dass Sie die Einnahme Ihrer Dosis vergessen haben, lassen Sie diese Dosis ausfallen und nehmen Sie nicht eine extra Dosis ein. Setzen Sie die Einnahme zur üblichen Zeit fort. Es können bei Ihnen möglicherweise Absetzsymptome auftreten. 6/12 Gebrachsinformation Diese verschwinden jedoch, nachdem Sie Ihre nächste Dosis eingenommen haben. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie sich nicht besser fühlen Paroxetine EG wird nicht sofort Ihre Symptome lindern – alle Antidepressiva brauchen Zeit, bevor sie wirken. Bei einigen Patienten wird innerhalb weniger Wochen eine Besserung eintreten, wohingegen es bei anderen ein wenig länger dauern kann. Einige Patienten, die Antidepressiva einnehmen, fühlen sich schlechter, bevor sie eine Besserung bemerken. Falls Sie sich nach einigen Wochen nicht besser fühlen, müssen Sie Ihren Arzt um Rat fragen. Ihr Arzt sollte Sie einige Wochen nach Behandlungsbeginn zu einem erneuten Untersuchungstermin bitten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht besser fühlen. Wenn Sie die Einnahme von Paroxetine EG abbrechen Brechen Sie nicht die Einnahme von Paroxetine EG ab, bis Ihr Arzt Sie dazu anweist. Wenn die Einnahme von Paroxetine EG beendet wird, wird Ihr Arzt Ihnen helfen, Ihre Dosis langsam über einige Wochen oder Monate zu verringern. Dies soll dazu beitragen, das Risiko für Absetzsymptome zu reduzieren. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die stufenweise Verringerung Ihrer Paroxetine EGDosis in 10 mg-Schritten pro Woche. Die meisten Patienten stellen fest, dass etwaige Symptome beim Beenden von Paroxetine EG leicht sind und innerhalb von zwei Wochen von selbst abklingen. Bei einigen Patienten können diese Symptome jedoch schwerer ausgeprägt sein oder länger andauern. Wenn Sie beim Absetzen Ihres Arzneimittels Absetzsymptome bekommen, kann Ihr Arzt gegebenenfalls entscheiden, dass Sie Paroxetine EG langsamer absetzen sollen. Wenn Sie schwere Absetzsymptome bei Beendigung der Einnahme von Paroxetine EG bekommen, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. Er kann Ihnen raten, erneut mit der Einnahme von Paroxetine EG zu beginnen und es dann langsamer abzusetzen. Selbst wenn Sie Absetzsymptome bekommen, ist es Ihnen möglich, die Einnahme von Paroxetine EG zu beenden. Mögliche Absetzsymptome nach Beendigung der Einnahme von Paroxetine EG Studien haben gezeigt, dass 3 von 10 Patienten eines oder mehrere Symptome bemerken, wenn eine Behandlung mit Paroxetin abgesetzt wird. Einige Absetzsymptome treten häufiger auf als andere. Häufig (kann bis zu 1 von 10 Menschen betreffen): • Schwindelgefühl, sich wackelig fühlen, Gleichgewichtsstörungen • Nadelstichartiges Kribbeln in Armen und Beinen, brennendes Gefühl und (weniger häufig) Stromschlaggefühl, auch im Kopf • Summen, Rauschen, Pfeifen, Klingeln oder andere anhaltende Geräusche in den Ohren (Tinnitus) • Schlafstörungen (lebhafte Träume, Albträume, Unfähigkeit zu Schlafen) • Angstgefühl • Kopfschmerzen Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Menschen betreffen): • Krankheitsgefühl (Übelkeit) • Schwitzen (einschließlich Nachtschweiß) • Unruhe oder Agitiertheit (Erregtheit/Ruhelosigkeit) • Tremor (Zittern) • sich verwirrt oder desorientiert fühlen • Diarrhö (Durchfall) • Gefühlsschwankungen oder Reizbarkeit • Sehstörungen 7/12 Gebrachsinformation • Herzklopfen (Palpitationen) Bitte suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie wegen Absetzsymptomen bei der Beendigung von Paroxetine EG besorgt sind. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Das Auftreten von Nebenwirkungen ist in den ersten Behandlungswochen wahrscheinlicher. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Behandlung auftritt. Es kann nötig sein, dass Sie sofort ein Krankenhaus aufsuchen. Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Menschen betreffen): • Wenn Sie ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen haben, einschließlich Erbrechen von Blut oder Auftreten von Blut im Stuhl, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehend ein Krankenhaus auf. • Wenn Sie das Gefühl haben, nicht Wasser lassen zu können, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehend ein Krankenhaus auf. Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Menschen betreffen): • Wenn bei Ihnen Krampfanfälle (Konvulsionen) auftreten, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehend ein Krankenhaus auf. • Wenn Sie sich unruhig fühlen oder Sie das Gefühl haben, nicht ruhig sitzen oder stehen zu können, handelt es sich bei Ihnen möglicherweise um eine sogenannte Akathisie. Eine Dosiserhöhung von Paroxetine EG kann diese Symptome verschlimmern. Wenn Sie diese Symptome fühlen, kontaktieren Sie Ihren Arzt. • Wenn Sie sich müde, schwach oder verwirrt fühlen und Sie schmerzende, steife Muskeln haben oder die Muskeln nicht mehr kontrollieren können, kann die Ursache hierfür ein erniedrigter Gehalt an Natrium in Ihrem Blut sein. Wenn Sie diese Symptome haben, kontaktieren Sie Ihren Arzt. Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Menschen betreffen): • Allergische Reaktionen, die auf Paroxetin schwerwiegend sein können. Wenn Sie einen roten und fleckigen Hautausschlag, Schwellung der Augenlider, des Gesichts, der Lippen, des Mundes oder der Zunge entwickeln, Juckreiz empfinden oder Schwierigkeiten beim Atmen (Kurzatmigkeit) oder Schlucken haben und sich schwach oder schwindlig fühlen, was zu einem Kollaps oder Bewusstlosigkeit führt, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehen ein Krankenhaus auf. • Wenn Sie einige oder alle der folgenden Nebenwirkungen haben, handelt es sich bei Ihnen möglicherweise um das sogenannte Serotonin-Syndrom (serotonerges Syndrom) oder malignes neuroleptisches Syndrom. Zu den Symptomen gehören: Verwirrtheit, Unruhe, Schwitzen, Zittern, Schüttelfrost, Halluzinationen (sonderbare Trugwahrnehmungen und Geräusche), plötzliche Muskelzuckungen oder ein schneller Herzschlag. Wenn dies auf Sie zutrifft, kontaktieren Sie Ihren Arzt. 8/12 Gebrachsinformation • Akutes Glaukom. Wenn Ihre Augen zu schmerzen beginnen und/oder es tritt verschwommenes Sehen auf, kontaktieren Sie Ihren Arzt. Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): • Fälle von Suizidgedanken, Gedanken sich selbst zu schädigen und suizidalem Verhalten während der Therapie mit Paroxetin oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe Abschnitt 2, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen). Weitere mögliche Nebenwirkungen, die während der Behandlung auftreten können Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Menschen betreffen): • Übelkeit (sich schlecht fühlen). Die Einnahme Ihres Arzneimittels morgens zusammen mit einer Mahlzeit wird die Wahrscheinlichkeit verringern, dass dies auftritt. • Störungen im sexuellen Verlangen oder in der sexuellen Funktion, wie beispielsweise ausbleibender Orgasmus und, bei Männern, Erektions- und Ejakulationsstörungen. Häufig (kann bis zu 1 von 10 Menschen betreffen): • Erhöhung der Cholesterinwerte im Blut • Appetitlosigkeit • Schlafstörungen (Schlaflosigkeit) oder sich schläfrig fühlen • ungewöhnliche Träume (einschließlich Albträume) • sich schwindelig oder zittrig fühlen (Tremor) • Kopfschmerzen • gestörte Konzentrationsfähigkeit • sich aufgeregt fühlen • ungewöhnliches Schwächegefühl • verschwommenes Sehen • Gähnen, trockener Mund • Durchfall oder Verstopfung • Erbrechen • Gewichtszunahme • Schwitzen Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Menschen betreffen): • kurzzeitiger Blutdruckanstieg oder -abfall, welcher bei plötzlichem Aufrichten dazu führen kann, dass Sie sich schwindelig fühlen oder ohnmächtig werden • erhöhte Herzfrequenz (d. h. schnellerer Herzschlag als sonst) • eingeschränkte Beweglichkeit, Steifigkeit, Zittern oder abnormale Bewegungen von Mund und Zunge • Pupillenerweiterung • Hautausschläge • Verwirrtheitsgefühl • Halluzinationen (sonderbare Trugwahrnehmungen und Geräusche) • Unfähigkeit Wasser zu lassen (Harnverhalt) oder unkontrollierbares, unwillkürliches Wasserlassen (Harninkontinenz) • Wenn Sie Diabetiker sind kann es dazu kommen, dass Sie unter der Einnahme von Paroxetin bemerken, dass sich Ihr Blutzucker schwerer einstellen lässt. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine Anpassung Ihrer Insulindosis oder Diabetesmedikation. 9/12 Gebrachsinformation Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Menschen betreffen): • abnormale Brustmilchausfluss bei Männern und Frauen • langsamer Herzschlag • Auswirkungen auf die Leber, die sich in Bluttests Ihrer Leberfunktion zeigen • Panikattacken • überaktives Verhalten oder Gedankenrasen (Manie) • Fremdheitsgefühl gegenüber sich selber (Depersonalisierung) • Angstgefühl • unbeherrschbarer Drang, die Beine zu bewegen (Restless-Legs-Syndrom) • Gelenk- oder Muskelschmerzen • Erhöhung des Hormons Prolaktin im Blut • Störungen Ihres Monatszyklus (einschließlich schwerer oder unregelmäßiger Monatsblutungen, Zwischenblutungen und Ausbleiben oder Verzögerung von Monatsblutungen). Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Menschen betreffen): • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkles Zentrum, welches von einer blasseren Zone mit einem dunklen Rand umgeben ist) und Erythema multiforme genannt wird • ein ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und sich abschälender Haut, insbesondere um Mund, Nase, Augen und Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom) • ein ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und sich abschälender Haut auf einem großen Teil der Körperoberfläche (toxische epidermale Nekrolyse) • Lebererkrankungen in Verbindung mit Gelbsucht (die Haut oder das Weiße der Augen werden dabei gelb) • Syndrom der inadäquaten ADH (Antidiuretisches Hormon)-Sekretion (SIADH), was ein Zustand ist, bei dem Körper durch falsche chemische Signale zu viel Wasser zurürckhält und eine Abnahme der Natriumkonzentration (Salz) entwickelt. Patienten mit SIADH können schwer krank werden oder überhaupt keine Symptome haben. • Flüssigkeits- oder Wasseransammlung, was zu Schwellungen der Arme oder Beine führen kann • Sonnenlichtempfindlichkeit • schmerzhafte Dauererektion des Penis • erniedrigte Anzahl der Blutplättchen. Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) • Agression • Einige Patienten haben mit der Einnahme von Paroxetin ein Summen, Rauschen, Pfeifen, Klingeln oder andere anhaltende Geräusche in den Ohren (Tinnitus) entwickelt. Ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Knochenbrüchen wurde bei Patienten, die mit dieser Gruppe von Arzneimitteln behandelt wurden, beobachtet. Wenn Sie irgendwelche Bedenken während der Einnahme von Paroxetine EG haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Er wird Ihnen weiterhelfen können. Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über die Website: www.fagg-afmps.be anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie 10/12 Gebrachsinformation dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden. 5. Wie ist Paroxetine EG aufzubewahren? Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf den Blisterpackung nach „EXP“ angegeben Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Paroxetine EG enthält Der Wirkstoff ist: Paroxetin (als Hydrochlorid-Anhydrat). • Paroxetine EG 10 mg: jede Tablette enthält 10 mg Paroxetin (als Hydrochlorid-Anhydrat). • Paroxetine EG 20 mg: jede Tablette enthält 20 mg Paroxetin (als Hydrochlorid-Anhydrat). • Paroxetine EG 30 mg: jede Tablette enthält 30 mg Paroxetin (als Hydrochlorid-Anhydrat). • Paroxetine EG 40 mg: jede Tablette enthält 40 mg Paroxetin (als Hydrochlorid-Anhydrat). Die sonstigen Bestandteile sind: Mikrokristalline Cellulose (E460), Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat (E341), Croscarmellose-Natrium (E468), hochdisperses Siliciumdioxid (E551) und Magnesiumstearat (E470b). Wie Paroxetine EG aussieht und Inhalt der Packung Tablette 10 mg: bikonvexe, cremefarbene, runde Tablette mit dem Vermerk 10 auf einer Seite. 20 mg: flache, cremefarbene, runde Tablette mit abgeschrägtem Rand mit dem Vermerk 20 auf einer Seite, mit Bruchrille zum Teilen in 2 gleiche Dosen. 30 mg: flache, cremefarbene, runde Tablette mit abgeschrägtem Rand mit Bruchrille zum Teilen in 2 gleiche Dosen. 40 mg: kapselförmige, cremefarbene Tablette mit Bruchrille zum Teilen in 2 gleiche Dosen. Es sind Schachteln mit 10, 14, 28, 30, 56, 60, 90, 98, 120, 180 oder 500 Tabletten in Blisterpackungen erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller: Pharmazeutischer Unternehmer Eurogenerics NV - Heizel Esplanade b22 - 1020 Brüssel 11/12 Gebrachsinformation Hersteller: FAL Duiven BV - Dijkgraaf 30 - 6921 RL Duiven - Niederlande Medochemie Ltd – Factory AZ - 2 Michael Erakleous str., Agios Athanasios - Industrial Area - Agios Athanasios 4101 Limassol - Cyprus Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen: Belgien: Paroxetine EG 10, 20, 30, 40 mg Tabletten Zypern: Arketis 10, 20, 30, 40 mg tablets Tschechien: Arketis 20 mg tablets Estland: Arketis 10, 20, 30, 40 mg tablets Griechenland: Paroxia 20, 30, 40 mg Litauen: Arketis 10, 20, 30, 40 mg tablets Luxemburg: Paroxetine EG 10, 20, 30, 40 mg comprimés Lettland: Arketis 10, 20 mg tablets Malta: Arketis 10, 20, 30, 40 mg tablets Niederlande: Paroxetine 10, 20, 30, 40 mg tabletten Polen: Arketis 20 mg tablets Slowakei: Arketis 10, 20, 30, 40 mg tablets Italien: Paroxetina GERMED 10, 20, 30, 40 mg tabletten Zulassungsnummern: Paroxetine EG 10 mg Tabletten: BE316163 Paroxetine EG 20 mg Tabletten: BE316172 Paroxetine EG 30 mg Tabletten: BE316181 Paroxetine EG 40 mg Tabletten: BE316197 Abgabeform: Verschreibungspflichtig. Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt/überarbeitet im 12/2015 / 02/2016. 12/12