LÜCKENLOS Verstehen Sie Ihren Zahnarzt? „Eins-vier c, drei-fünf k, vieracht f“: Wenn der Zahnarzt bei der Untersuchung den Befund diktiert, grübelt sein Patient, was das wohl zu bedeuten hat. Mit unserem Lexikon können Sie dem „Fachchinesisch“ besser folgen. Abgekürzt: Zahnschema mit Zahlen Jeder Zahn hat eine „Hausnummer“, die sich aus zwei Ziffern zusammensetzt. Die erste Zahl bezeichnet den Quadranten – vier Gebissbereiche werden unterschieden: Der Oberkiefer rechts von der Mitte (aus Sicht des Patienten) hat die Nr. 1, Oberkiefer links ist Nr. 2, Unterkiefer links die 3, und unten rechts liegt Quadrant Nr. 4. Zu jedem Quadranten gehören acht Zähne. 1 und 2 sind die beiden Schneidezähne, Nr. 3 ist der jeweilige Eckzahn, 4 und 5 sind die vorderen, 6 und 7 die hinteren Backenzähne, 8 ist der Weisheitszahn. Sagt der Zahnarzt „vier-acht“, meint er den Weisheitszahn unten rechts. Nennt er 10 LÜCKENLOS 2/2010 danach noch einen Buchstaben, kennzeichnet dieser den Befund. So bedeutet „vieracht f“, dass dieser Weisheitszahn fehlt. „Eins-vier c“ heißt: Der vordere Backenzahn oben rechts hat Karies. Und mit der Bemerkung „drei-fünf k“ stellt der Zahnarzt fest, dass dieser Backenzahn unten links eine Krone trägt. Dentin Aus diesem knochenähnlichen Gewebe besteht der größte Teil des Zahns. Im Bereich der sichtbaren Krone ist das Dentin vom Zahnschmelz umgeben. Dentin ist weicher als der Schmelz – liegt es frei (etwa am Zahnhals), besteht ein erhöhtes Kariesrisiko. Freiliegende Zahnhälse reagieren empfindlich auf äußere Reize wie heiß, kalt, süß und sauer, weil das Dentin winzige Röhrchen enthält, die seine Oberfläche mit dem Nerv verbinden. Fissuren Der Bereich zwischen zwei nebeneinander stehenden Zähnen, auch Interdentalraum genannt. Da er mit der normalen Zahnbürste nicht gründlich geputzt werden kann, besteht im Zahnzwischenraum ein erhöhtes Kariesrisiko – der Zahnarzt spricht dann von Approximalkaries. Enge Spalten und Furchen in den Kauflächen der Backenzähne. In diesen Nischen nisten sich Bakterien mit Vorliebe ein – werden sie nicht regelmäßig durch gründliches Putzen beseitigt, kann sich Fissurenkaries entwickeln. Ein hohes Risiko besteht besonders in den ersten Jahren nach Durchbruch der bleibenden Backenzähne. Vorbeugend kann der Zahnarzt die Fissuren versiegeln, um das Eindringen von Bakterien zu verhindern. Bukkal oder lingual? Gingivitis Um die verschiedenen Zahnflächen exakt bezeichnen zu können, benutzt der Zahnarzt spezielle Begriffe: • bukkal nennt er die nach außen, also Richtung Lippen oder Wange gewandte Seite; • lingual heißt die Zahnfläche im Unterkiefer, die Richtung Zunge zeigt. Der entsprechende Begriff im Oberkiefer lautet palatinal (gaumenseitig); • mesial bedeutet: zum vorderen Nachbarzahn, also zur Mitte des Zahnbogens gerichtet; • distal ist die zum hinteren Nachbarzahn, also Richtung Kiefergelenk zeigende Seite; • okklusal meint: zur Kaufläche gerichtet. Entzündung des Zahnfleischsaums, in der Regel durch bakterielle Beläge verursacht. Typische Symptome sind Schwellungen, das Zahnfleisch ist gerötet und neigt beim Putzen zur Blutung. Oft produzieren die Bakterien einen unangenehmen Mundgeruch. Unbehandelt droht das Fortschreiten zur Parodontitis (Entzündung des gesamten Zahnbetts) und damit die Gefahr, dass die betroffenen Zähne ihren Halt verlieren. Approximalraum Initialkaries Karies im frühen Stadium. Symptome sind weiße Flecken auf dem Zahnschmelz. Sie weisen auf erste Schäden hin, doch die Oberfläche lässt sich meistens noch ohne Bohrer reparieren. Oft genügt eine verbesserte Mundhygiene mit fluoridhaltigen Produkten (Zahnpasta, Fluoridgel), um den Zahnschmelz zu remineralisieren. Kürettage Ausschabung; Standardtherapie bei Parodontitis. Mit speziell geformten Instrumenten (Küretten) werden Beläge und das Entzündungsgewebe mechanisch aus der infizierten Zahnfleischtasche entfernt. Läsion Ein Loch im Zahn. Ursache ist meistens Karies. Molaren Mahlzähne: die bleibenden, großen Backenzähne (Nr. 6,7 und 8; s. Abgekürzt: Zahnschema mit Zahlen). Sie besitzen auf der Kaufläche mehrere Höcker, um die Nahrung effektiv zerkleinern zu können. Die vorderen kleinen Backenzähne (Nr. 4 und 5) bezeichnet der Zahnarzt als Prämolaren. Okklusion Zusammenbiss: Kontakt zwischen den Zähnen des Ober- und Unterkiefers bei zwanglosem Kieferschluss. Pulpa Das Zahnmark im Inneren des Zahns – wird im Volksmund auch als Zahnnerv bezeichnet. Die Pulpa besteht aus gallertartigem Bindege- webe, das von einem Netz aus Blutgefäßen und Nervenfasern durchzogen ist. Ihre Aufgaben sind die Bildung von Dentin, die Ernährung des Zahns sowie das Schmerzempfinden. „ Ja, die mögen wir “ Rezession Zurückweichen des Zahnfleischs. Ursache kann eine falsche Zahnpflege sein: Zu harte Bürsten oder zu starkes Schrubben drängen das Zahnfleisch zurück, bis schließlich einzelne Zahnhälse freiliegen. nenedent ® Kinderzahncreme Schutz und Pflege für Kinderzähne Kinder brauchen eine für ihre besonderen Bedürfnisse entwickelte Zahncreme. Sie sollte den Fluoridbedarf des Kindes berücksichtigen und milchzahngerechte Reinigungseigenschaften haben. en nenedent® Kinderzahncreme besitzt einen Mehr Information neutralen pH-Wert zum Schutz der Mundflora. finden Sie untere www.dentinox.d Ohne Natriumlaurylsulfat, ohne Saccharin. Xanthodontie Gelbliche Verfärbung der Zahnkrone. Betroffen sind häufig Raucher und Menschen, die viel Kaffee oder Tee trinken. Diese Verfärbungen kann der Zahnarzt mittels Bleaching beseitigen. Manchmal genügt auch schon eine professionelle Zahnreinigung. nenedent ® Kinderzahncreme ohne Fluorid für Kinder, die ausreichend Fluorid erhalten �� mit 13 % karieshemmendem Xylit, homöopathieverträglich, ohne Menthol �� milder Kieselgel-Putzkörper �� Bestbewertung in der Zeitschrift ÖKO-Test (Jahrbuch Kleinkinder 2007 und 2008) nenedent® Kinderzahncreme mit Fluorid 3-fach Schutz vor Karies: Xylit, Fluorid, Kieselgel Xerostomie Mundtrockenheit durch verminderte Speichelproduktion. Ursache können unter anderem chronische Krankheiten (zum Beispiel Diabetes), Arzneimittelnebenwirkungen (etwa durch blutdrucksenkende Medikamente) sowie Erkrankungen der Speicheldrüsen sein. Xerostomie erhöht das Kariesrisiko, denn der Speichel schützt die Zähne vor Säureangriffen. Betroffene sollten regelmäßig viel trinken und zuckerfreie Kaugummis kauen, um den Speichelfluss anzuregen. �� mit einem kindgerechten Anteil von 500 ppm zahnschmelzhärtendem Fluorid �� mit 12 % karieshemmendem Xylit �� Bestbewertung in der Zeitschrift ÖKO-Test (Jahrbuch Kleinkinder 2007 und 2008) nenedent® Kinderzahncreme homöopathieverträglich mit Fluorid und Xylit �� mit einem kindgerechten Anteil von 500 ppm zahnschmelzhärtendem Fluorid �� mit 13 % karieshemmendem Xylit, homöopathieverträglich, ohne Menthol �� milder Kieselgel-Putzkörper Neu tinox von Den Dentinox Gesellschaft für pharmazeutische Präparate Lenk & Schuppan KG, Nunsdorfer Ring 19, 12277 Berlin, www.dentinox.de LÜCKENLOS 2/2010 11 ������������������������������ LÜCKENLOS 2/2010 11 ���������������